Die Wiener <a href=http://www.affiris.com>AFFiRiS</a> hat ein europaweites Patent auf einen Pool von Peptidsequenzen erhalten, die zentrale Bedeutung für eine innovative Alzheimer-Impfung haben. Die patentierten Bestandteile ermöglichen die Herstellung eines Impfstoffes gegen beta-Amyloid, das für die Entstehung von Alzheimer verantwortliche Peptid.AFFiRiS erhält Europa-Patent für Alzheimer-Impfung<% image name="Affiris_Schmidt" %><p>
<small> AFFiRiS-Chef Walter Schmidt: "Das jetzt erteilte Patent ergänzt unser Patent-Portfolio optimal. Unsere geschützte AFFITOME-Technologie erlaubt es, die relevanten Zielstrukturen krankmachender, körpereigener Proteinen zu adressieren. Unsere Wirksubstanzen werden als AFFITOPE bezeichnet, ihre Gesamtheit bildet das AFFITOME. Das jetzt erteilte Patent sichert uns die Nutzungsrechte im Zusammenhang mit Alzheimer. Es ermöglicht die exklusive Entwicklung einer Alzheimer-Impfung, die eine Auto-Immunreaktion vermeiden wird." </small>
Das Problem einer möglichen Auto-Immunreaktion hat in der Vergangenheit bei anderen Unternehmen zum Abbruch erster Impfstoffentwicklungen gegen Alzheimer geführt. Ursächlich für diese Schwierigkeit ist, dass das verantwortliche Peptid, beta-Amyloid, sowohl gelöst in der Gehirnflüssigkeit als auch als Bestandteil eines Proteins (APP) auf Gehirnzellen vorkommt.
Schädlich ist aber nur das abgespaltene beta-Amyloid, da seine Ablagerungen (Plaques) typisch sind für Alzheimer. Das beta-Amyloid, das Teil des APP ist, wird dagegen für die gesunde Funktion von Gehirnzellen benötigt. Wird zwischen diesen Formen nicht unterschieden, dann kann eine Immunantwort gegen das beta-Amyloid auch die Gehirnzellen angreifen. Nach erfolgreicher und sicherer Impfung gegen Alzheimer muss also das Immunsystem in der Lage sein, zwischen dem abgespaltenen beta-Amyloid und dem beta-Amyloid als Bestandteil des APP zu unterscheiden.
Genau das leistet die AFFITOME-Technologie von AFFiRiS. Sie erlaubt es, einen Impfstoff herzustellen, der das Immunsystem ausschließlich gegen Strukturen der schädlichen Form des beta-Amyloids ausrichtet. Tatsächlich ist es AFFiRiS mit diesem Patent gelungen, prinzipiell alle Peptidsequenzen schützen zu lassen, die zur Bekämpfung der abgelösten beta-Amyloide geeignet sind.
Der erste, als AD01 bezeichnete Alzheimer-Impfstoff von AFFiRiS befindet sich derzeit in Phase I, deren Abschluss für Mitte 2008 geplant ist. Spätestens dann wird auch bereits der zweite Impfstoff, AD02, in der klinischen Prüfung stehen.
Biogen Idec und Neurimmune formen Alzheimer-Allianz
<a href=http://www.biogenidec.com>Biogen Idec</a> und <a href=http://www.neurimmune.com>Neurimmune Therapeutics</a> - ein Spin-off der Uni Zürich - haben eine Vereinbarung für die weltweite Entwicklung und Vermarktung neuer, humaner Antikörper gegen Alzheimer getroffen. Biogen Idec und Neurimmune formen Alzheimer-Allianz<table>
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<td><% image name="Biogen_Idec_Logo" %></td>
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Dabei handelt es sich um die finanziell größte Vereinbarung, die je zwischen einem Biotech-Startup und einem Pharmaunternehmen für ein Projekt in der frühen Forschungsphase abgeschlossen wurde.
Biogen Idec verpflichtet sich, Neurimmune im Erfolgsfall bis zu 386 Mio $ zu zahlen. Biogen Idec ist für die Weiterentwicklung und Kommerzialisierung der erforschten Produkte verantwortlich; Neurimmune soll therapeutisch verwertbare Antikörper mit der hauseigenen Plattform Reverse Translational Medicine (RTM) identifizieren.
Auslöser von Alzheimer sind bestimmte Proteinablagerungen (A-beta), die im menschlichen Hirn Schädigungen der Nerven verursachen, die zum allmählichen Verlust des Gedächtnisses führen. Biogen Idec und Neurimmune Therapeutics AG wollen jetzt gemeinsam eine neuartige Immun-Therapie gegen diese Proteinablagerungen entwickeln. Bis heute gibt es keine Therapieform, die Alzheimer heilt.
<small> <b>Alzheimer</b> ist die häufigste altersbedingte Hirnerkrankung mit 15 Mio Patienten weltweit. Die Patienten leiden unter der fortschreitenden Verminderung ihrer kognitiven Fähigkeiten, insbesondere dem langsamen Verlust des Gedächtnisses, was nach 8-15 Jahren zum Tod führt. </small>
Bristol-Myers Squibb (<a href=http://www.bms.com>BMS</a>) bringt jetzt ein Krebsmedikament gegen metastasierenden Brustkrebs namens <a href=http://www.ixempra.com>Ixempra</a> auf den US-Markt. Der darin enthaltene Wirkstoff ist von Epothilon B abgeleitet, einem Naturstoff, den Wissenschaftler am Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung (<a href=http://www.helmholtz-hzi.de>HZI</a>) in Braunschweig entdeckt und erforscht haben.HZI-Molekül wird Krebsmedikament in den USA<% image name="Reichenbach_Bodenproben" %><p>
Bereits in den 1980er Jahren haben Forscher um den Chemiker Gerhard Höfle und den Biologen Hans Reichenbach die Epothilone entdeckt. Diese neue Klasse biologisch aktiver Naturstoffe stammt aus den im Boden lebenden Myxobakterien. Epothilone wirken auf die Mikrotubuli in Körperzellen. Diese mikroskopisch kleinen Proteinröhrchen teilen die Chromosomen während der Zellteilung auf die Tochterzellen auf.
<% image name="F_EpothilonB_Modell" %><p>
<small> Kommen Epothilone in die Zelle, blockieren sie die Mikrotubuli – die Zellen können sich nicht teilen, sterben ab und werden abgebaut. Da Krebszellen sich besonders häufig teilen, reagieren sie sehr empfindlich auf das Epothilon. Die Folge: Tumore werden im Wachstum gebremst, schrumpfen und verschwinden. </small>
Am Anfang des Entwicklungsprozesses stand die Beobachtung, dass ein spezieller Stamm von Myxobakterien eine interessante Substanz produziert, die lebende Zellen abtötet. Die Substanz wurde in Folge in reiner Form hergestellt und deren chemische Struktur aufgeklärt.
Dann folgten weitere Jahre intensiver Forschung: Neben der Optimierung der chemischen Struktur musste die Produktion des Epothilons verbessert werden. Dafür wurden die Myxobakterien genetisch verändert und ihre Lebensbedingen in Bioreaktoren so optimiert, dass sie das potenzielle Krebsmittel in ausreichender Menge herstellten. Dieser Produktionsprozess diente BMS dann als Basis für die Herstellung des Medikaments. Danach entwickelte BMS eine halbsynthetische Variante des Epothilon B und führte die vorklinischen sowie dann die weltweiten klinischen Studien am Menschen durch, um die Zulassung zu beantragen.
BMS hat die Epothilon-Technologie 1997 vom HZI einlizenziert und bis zur Marktreife weiter entwickelt. Mediziner in den USA können das Medikament nun gegen Brustkrebs einsetzen, der bereits Metastasen gebildet hat und gegen andere Medikamente resistent ist. In Europa wird Ixempra voraussichtlich in der zweiten Hälfte 2008 zugelassen.
<% image name="Hoefle_Reichenbach" %><p>
<small> Ausdauer und wissenschaftliche Kreativität war Höfles und Reichenbachs Schlüssel zum Erfolg: Jetzt ernten sie die Früchte von 30 Jahren biologischer und chemischer Forschungsarbeit. </small>
Das BOLA-Mini-(Über-)Druckhalteventil von <a href=http://www.bola.de>Bohlender</a> kann als Überdruckventil mit variabel einstellbarem Öffnungsdruck oder als Druckhalteventil zur Verhinderung von Druckabfall bei Befüllungen eingesetzt werden.<% image name="BOLA_Druckhalteventil" %><p>
Der Anwendungsdruck liegt zwischen 0,1 und 5 bar und lässt sich mittels einer Stellschraube verändern. Eine Kontermutter dient zur Fixierung des eingestellten Wertes. Es ist universell chemisch beständig, da das Medium nur mit PTFE in Berührung kommt.
<% image name="BOLA_Druckhalteventil2" %><p>
Bei der Konstruktion des medienberührenden Innenraums wurde besonders auf ein kleinstmögliches Totvolumen geachtet. 2 durchgehende Bohrungen erlauben eine Schalttafelmontage. Die Anschlussgewinde UNF 1/4" 28 G ermöglichen eine einfache und sichere Verbindung.Neues Mini-(Über-)Druckhalteventile von BOLA
In Zeitlupe: Bilder vom Calcium-Feuerwerk der Zelle
Heidelberger Physiologen beobachten mittels Hochgeschwindigkeits-Mikroskopie erstmals den Zeitverlauf biologischer "Calcium-Funken" in Säugetier-Muskelzellen.<% image name="Calcium_Sparks" %><p>
<small> Schnelle Messungen der Calcium-Ausschüttung ("Calcium-Sparks") im Muskel erlauben es, den Verlauf und die Ausdehnung in einer Ebene zu beobachten. Die Ziffern zeigen den zeitlichen Abstand der Bilder in Millisekunden. F: Uniklinikum Heidelberg </small>
Es geschieht in wenigen Millisekunden und war bisher nicht im Bild festzuhalten: Zellen schütten den Botenstoff Calcium aus Speichern im Inneren der Zelle aus und übermitteln damit Signale an funktionelle Proteine innerhalb der Zelle, etwa für eine Bewegung im Muskel. Durch die Kombination modernster Laser-Mikroskopie mit einer Hochgeschwindigkeitskamera wurde am Institut für Physiologie und Pathophysiologie der <a href=http://www.klinikum.uni-heidelberg.de>Uni Heidelberg</a> erstmals der extrem kurzlebige "Calcium-Funken" im zeitlichen Verlauf und der räumlichen Ausdehnung sichtbar gemacht. Die Calcium-Freisetzung aus den Zellen wurde damit 60 x schneller vermessen als mit herkömmlichen Verfahren.
Die Forscher verwendeten dabei eine neue Technik von <a href=http://www.lavisionbiotec.com>LaVision Biotec</a> in Göttingen an isolierten Muskelzellen. Bei dem Verfahren tastet nicht wie bisher ein einzelner Laserstrahl die Probe ab, sondern wird in 64 Unterstrahlen aufgespalten, die gleichzeitig ein größeres Areal mit hoher Geschwindigkeit ablesen können (Multifokal-Mikroskopie).
<small> <b>Calcium</b> ist an der Regulation fast aller wichtigen Zellfunktionen maßgeblich beteiligt: Es aktiviert Muskelzellen, reguliert die Zellteilung, die Bildung und Funktion von Eiweißen. Dafür wird es innerhalb der Zelle gesondert gespeichert und kann über Kanäle sehr schnell freigesetzt werden. Anschließend transportieren Pumpen das Calcium wieder zurück in die Zellspeicher. Die stoßartige Freisetzung wurde am Heidelberger Institut für Physiologie und Pathophysiologie 2001 erstmals im Säugermuskel beschrieben. Zuvor ging man davon aus, dass es diese Ereignisse bei Säugetieren nicht gäbe. </small>In Zeitlupe: Bilder vom Calcium-Feuerwerk der Zelle
Mit <a href=http://www.baynox.de>Baynox</a> bietet die Business Unit Basic Chemicals von Lanxess der Biodiesel-Branche einen Stabilisator an, um den aus Rapsöl, Altfett, Tierfett oder Palmöl gewonnenen Treibstoff länger "frisch" zu halten. Lanxess bietet Antioxidantien für Biodiesel<% image name="Diesel" %><p>
Für Biodiesel aus Pflanzenölen mit einem hohen Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuremethylestern - Sonnenblumen- oder Sojaöl etwa - bietet Lanxess das Antioxidationsmittel Baynox plus: Schon Mengen von 250-500 ppm bringen selbst reinen Sojamethylester auf Stabilitätswerte oberhalb der Norm DIN EN 14 214.
Diese europaweit gültige Norm verlangt eine Bestimmung der Stabilität von Biodiesel durch den so genannten Rancimat-Test bei 110 °C. Der geforderte Mindestwert beträgt 6 h. Das natürliche Antioxidanz der Ölpflanze, das Vitamin E, ist im Biodiesel oft nicht ausreichend vorhanden, um diesen Wert sicher einzuhalten.
<small> So wie Pflanzenöle ranzig werden, so kann auch Biodiesel an der Luft oxidieren. Dabei bilden sich freie Fettsäuren, die korrosiv wirken, sowie Polymere, die als Gums ausfallen und zu Ablagerungen im Motor führen können. Daher muss ein Stabilisierungsmittel zugesetzt werden. Baynox enthält weder Schwefel noch Stickstoff und verbrennt, ohne Rückstände im Motor zu hinterlassen. </small>
<a href=http://www.klimaschutz.bayer.de>Bayer</a> hat das konzernweite "Bayer Climate Program" gestartet. Es umfasst ein auf mehrere Jahre angelegtes Maßnahmenpaket; insgesamt investiert Bayer 1 Mrd € in klimarelevante F&E sowie Projekte in den nächsten 3 Jahren.<% image name="Bayer_Logo" %><p>
<small> Erste Leuchtturmprojekte hat Bayer bereits angestoßen: Ein Konzept für Null-Emissions-Gebäude im Büro- und Industriebereich, die Entwicklung widerstandsfähiger Pflanzen und Beiträge zur effektiven Nutzung von Pflanzen für Biokraftstoffe sowie den "Bayer Climate Check" für Produktionsprozesse. </small>
• Bayer MaterialScience will seine spezifischen Treibhausgasemissionen pro Tonne Verkaufsprodukte global um 25 % senken.
• Bayer CropScience will bei den weltweiten absoluten Emissionen eine Einsparung um 15 % und
• Bayer HealthCare um 5 % realisieren.
<b>Für Büro- und Industriegebäuden</b> hat das Unternehmen mit Partnern das EcoCommercial Building entwickelt - ein global anwendbares Konzept für Null-Emissions-Gebäude. Auf der Basis von Dämmschutz aus hochwertigen Bayer-Materialien und der gebäudeeigenen Erzeugung regenerativer Energie deckt es seinen kompletten Energiebedarf selbst.
<b>In der Landwirtschaft</b> will Bayer die Möglichkeiten der Biotechnologie nutzen, um Pflanzen stresstoleranter zu machen. Erste Feldversuche zeigen bei Raps bereits eine deutliche Ertragssteigerung. Einen Ansatz, der Konkurrenz um die Anbauflächen zu begegnen, biete auch die Jatropha-Pflanze. Denn sie kann auch in trockenen Gebieten angebaut werden, die sich nicht für den Anbau von Nahrungspflanzen eigenen. Zudem ist sie nicht für die Nahrungsmittelproduktion geeignet. Der Jatropha-Samen besteht aber zu 30 % aus Öl, das für die Produktion von Biodiesel genutzt werden kann.
Einen wichtigen Beitrag zur Bereitstellung von Pflanzen als Rohstoff für Biokraftstoffe leistet Bayer heute bereits mit seinem Saatgut für Hochertragsraps. So ermöglicht InVigor, eine von Bayer entwickelte Hochertrags-Rapssorte in Kanada, über die Steigerung der Erträge eine um rund 20 % höhere Ausbeute an Biodiesel als vergleichbares Saatgut. Darüber hinaus prüft der Konzern derzeit Optionen bei Bioethanol.Bayer startet konzernweites Klimaprogramm
In rund 260.000 österreichischen Haushalten sind noch Ölheizgeräte in Betrieb, die bereits mehr als 20 Jahre alt sind. Würde man diese Geräte auf moderne Brennwerttechnologien umstellen, könnten die CO<small>2</small>-Emissionen jährlich um 1,4 Mio t gesenkt werden. Der <a href=http://www.gaswaerme.at>Fachverband Gas Wärme</a>, VÖK, IWO Österreich, LGWA und proPellets Austria sowie der Verband der Wärmepumpenerzeuger sprechen sich unisono für den geförderten Kesseltausch aus.Aber auch der Austausch alter Gasheizgeräte würde sich lohnen: Wenn man die rund 160.000 Gasheizgeräte, die mehr als 20 Jahre alt sind, auf moderne Brennwerttechnologie umstellen würde, würden die CO<small>2</small>-Emissionen jährlich um etwa 0,38 Mio t sinken. Hinzu kommt, dass der Umstieg auf die neue Brennwerttechnologie "die Heizkosten um bis zu 30 % senkt", sagt Michael Mock vom Fachverband Gas Wärme. "Auch die Instandhaltungskosten sind wesentlich niedriger als bei alten Geräten", ergänzt Vaillant-Prokurist Georg Patay.
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<small> Der Anteil der Brennwerttechnologie steigt seit den 1990er-Jahren an. </small>
<b>Kesseltausch angeraten.</b> Generell ist der Heizkesseltausch eine der effektivsten Maßnahmen, um Heizkosten zu senken. Bei Umstieg auf Holzbrennstoffe kommt zum Effizienzgewinn durch moderne Technik auch noch der deutlich günstigere Brennstoff dazu.
Die Vereinigung Österreichischer Kessellieferanten (<a href=http://www.heizungs.org>VÖK</a>) rät insbesondere, die geplanten Einmalinspektionen von Altanlagen möglichst rasch zu beginnen und fordert, dass konkrete Sanierungsvorschläge von Bund und/oder Ländern gefördert werden.
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<small> Karl Felbermayer, Christian Hofer und Elisabeth Berger vom VÖK bescheinigen den Heizungsanlagen in Österreich einen "schlechten Wartungszustand, Überdimensionierung, fehlende Wärmedämmung der Rohrleitungen sowie ineffiziente, stromfressende Umwälzpumpen". </small>
<b>Hoher Sanierungsbedarf.</b> Die Leistungsgemeinschaft Wärmepumpe Austria (<a href=http://www.lgwa.at>LGWA</a>) betont, dass die größten Einsparpotenziale bei jenen Gebäuden liegen, die 1945-1980 errichtet wurden. Insgesamt würden rund 1 Mio Haushalte einer dringenden energetischen Sanierung harren. Dazu kommen noch knapp 1 Mio veraltete Heizungsanlagen, bei denen ein Austausch lohnend sei.
Martin Reichard vom <a href=http://www.iwo-austria.at>IWO Österreich</a> fügt hier aber gleich hinzu: "Eine Bevorzugung einzelner Brennstoffe können wir uns schlichtweg nicht leisten, das gibt unser Energiemix nicht her. Wir müssen alle Kräfte dafür einsetzen, um die benötigte Energie überhaupt bereitstellen zu können. Das bedeutet, dass jeder Energieträger seinen unverzichtbaren Platz hat. Das nehmen wir auch für Heizöl auf dem Gebiet der Raumwärme in Anspruch." Mit gutem Grund: Immerhin heizen rund 922.000 Haushalte in Österreich mit Öl, in 6 Bundesländern ist die Ölheizung deutlicher Marktführer. Von diesen Ölheizungen sind rund ein Viertel 15 Jahre oder älter. Mit dem Umstieg auf moderne Brennwerttechnologie sind Einsparungen von bis zu 40 % möglich.
<b>Moderne Pelletskessel</b>. Christian Rakos von <a href=http://www.propellets.at>proPellets Austria</a> rechnet schließlich vor: "Durch den kombinierten Effekt von Effizienzsteigerung und Umstieg auf Holz als Brennstoff können die Heizkosten um bis zu 60 % reduziert werden. In allen Bundesländern, außer Wien und dem Burgenland, werden bereits mehr Pellets produziert als im Land benötigt werden. Österreich ist heute weltweit einer der wichtigsten Pelletsproduzenten. Bei einem Inlandsverbrauch von rund 400.000 t werden wir 2008 mehr als 1 Mio t Pellets produzieren."Charmeoffensive für den Heizkesselersatz