Archive - 2007

Dezember 6th

Lonza erhält Bewilligung für neue LAL-Anlage

<a href=http://www.lonza.com>Lonza</a> erweitert ihre Kapazitäten im Bereich der endotoxinen Nachweissysteme über einen Ausbau ihrer Produktionsanlage für LAL (Limulus-Amoebozyten-Lysat) in Walkersville, Maryland. Lonza erhält Bewilligung für neue LAL-Anlage <% image name="Lonza_Hochhaus" %><p> <small> Das Geschäft von Lonza mit endotoxinen Nachweissystemen weist ein nachhaltiges, lang andauerndes Wachstum auf. &copy; Wikipedia </small> Die Anlage hat von der FDA die Bewilligung erhalten, um kinetisch-chromogenes Lysat in der neuen LAL-Produktionsanlage herzustellen. Dieses mehrere Mio $ umfassende Ausbauprogramm beinhaltete Investitionen in einen neuen Hochleistungs-Lyophilisierer - er gefriertrocknet das Lysat, was eine Haltbarkeit bei 2-8 °C bis zu 3 Jahre ermöglicht -, neue sterile Produktionsanlagen, Effizienzverbesserungen in der Abfüllanlage sowie Verbesserungen in der Infrastruktur und in Hilfssystemen. Weitere Lysat-Verfahren werden in nächster Zeit für die Produktion in der neuen Anlage validiert. Durch die Eröffnung der neuen Anlage verfügt Lonza nun über 2 unabhängige Lysat-Produktionsanlagen, womit eine kontinuierliche Produktion sichergestellt werden kann, selbst wenn eine der Anlagen gewartet wird. Die neue Anlage wird die Beständigkeit der Produktion verbessern, größere Produktionsmengen für Großkunden bieten und die Verfügbarkeit von Lysat-Lieferungen für die nächsten 10-15 Jahre sicherstellen. <small> Kinetisch-chromogenes <b>Lysat</b> ist ein quantitatives Testverfahren für den Nachweis von Endotoxinen in Pharma-Produkten und medizinischen Apparaten. Es ist speziell für das Testen von komplexen Produkten oder Biopharmazeutika geeignet und das am besten verkaufte Testverfahren von Lonza. </small>

Dezember 5th

Metastatischer Darmkrebs: EU-Zulassung für Vectibix

<a href=http://www.amgen.com>Amgen</a> hat eine Biomarker-bedingte EU-Zulassung für den humanen monoklonalen Antikörper <a href=http://www.vectibix.com>Vectibix</a> (Panitumumab) als Monotherapie gegen Darmkrebs-Metastasen (mCRC) mit Tumoren mit nicht mutierten KRAS-Genen erhalten, nachdem eine standardmäßige Chemotherapie fehlgeschlagen hat. Vectibix ist gegen EGFr (epidermal growth factor receptor) gerichtet. <% image name="Amgen_Logo" %><p> <small> Amgen ist ein weiterer Schritt in Richtung personalisierter Patientenbehandlung gelungen: Ist ein bestimmte Gen mutiert, kann die Therapie mit Vectibix in Darmkrebspatienten nicht wirken - die Wirkstoffbelastung kann daher von vornherein reduziert werden. </small> Die Zulassung basiert auf einem Risiko-Assessment in einer Patientengruppe, die derzeit wenige Behandlungsmöglichkeiten hat. Klinische Daten gaben den Hinweis auf die Möglichkeit, den Status der KRAS-Gene als Biomarker zu verwenden. Die Biomarker-Daten wurden aus einer prospektiv definierten Analyse einer randomisierten Phase-III-Studie gewonnen, welche die Behandlungseffekte des KRAS-Status (nicht mutiert vs. mutiert) in Vectibix-Patienten mit mCRC untersuchte. Die Analyse zeigte, dass Vectibix das progressionsfreie Überleben nur bei jenen rund 60 % der Patienten beeinflussen konnte, deren Tumore nicht mutierte KRAS-Gene aufweisen. <b>KRAS</b> spielt eine wichtige Rolle in der Regulation des Zellwachstums und der Onkogenese. Anti-EGFr Therapien blockieren die Aktivierung von EGFr und verhindern so nachfolgende bösartige Ereignisse. In Patienten mit Tumoren mit mutiertem oder aktiviertem KRAS ist das KRAS-Protein immer auf "on" - egal, ob EGFr aktiviert oder therapeutisch blockiert wurde. In Patienten mit mutierten KRAS-Genen ist daher auch eine anti-EGFr Therapie machtlos. Mutierte KRAS-Gene werden in rund 40 % aller CRC-Tumore nachgewiesen. <small> <b>Vectibix</b> ist der erste vollständig humane IgG2 monoklonale Antikörper-Therapie, die auf EGFr abzielt - ein Protein, das eine wichtige Rolle im Signalweg der Krebszelle hat. Laufende Phase-III-Studien untersuchen Vectibix mit einer Chemotherapie als Erst- und Zweitlinienbehandlung bei mCRC sowie bei Gehirn- und Halstumoren. </small> Metastatischer Darmkrebs: EU-Zulassung für Vectibix

Bristol-Myers Squibb am Weg zur BioPharma Company

Bristol-Myers Squibb (<a href=http://www.bms.com>BMS</a>) will bis 2010 rund 1,5 Mrd $ einsparen und die Belegschaft um rund 10 % verringern - 4.300 Mitarbeiter verlieren also ihren Job. Insgesamt soll aus BMS eine "Next Generation BioPharma Company" werden, welche die Größe und Ressourcen einer mittelgroßen Pharma-Company mit dem Gründer- und Erfindergeist eines Biotech-Startups vereint. <% image name="BMS_Logo" %><p> Die Strategie fokussiert auf Wachstumsfelder, gleichzeitig soll die Produktivität gesteigert werden. Die neue Vision beinhaltet folgende Elemente: &#8226; Ein Portfolio neuer Produkte, die einen bisher ungedeckten medizinische Bedarf decken oder existierende Therapien beträchtlich verbessern. &#8226; Ein integriertes Geschäftsmodell, das interne Ressourcen mit externer Innovationskraft vereint, die Produktion rationalisiert, zielgenau auf Regionen und Kunden abzielt, strategische Partnerschaften eingeht und sich einer innovativen Vermarktung bedient. &#8226; Vereinfachte Prozesse, erhöhte Effizienz und koordinierte Infrastruktur sollen darüber hinaus das künftige Wachstum unterstützen. BMS wird weiterhin in Produkte mit Wachstumspotenzial - insbesondere Spezialitäten und Biologika sowie kardiovaskuläre und metabolische Wirkstoffe - investieren. Gleichzeitig sollen die Produktionskapazitäten in den profitablen Rahmen zurückgefahren werden. Um den Wert der Health Care Group zu erhöhen, soll der Bereich Medical Imaging verkauft werden. Zudem werden Alternativen für ConvaTec und Mead Johnson gesucht. Zur <b>Produktivitätssteigerung</b> soll die Anzahl der Marken im reifen Produktportfolio zwischen 2007 und 2011 um 60 % verringert werden. Die Anzahl an Produktionsstätten soll sich bis Ende 2010 halbieren und die Belegschaft im selben Zeitraum um rund 10 % verringert werden. Dies soll zu einer Kosteneinsparung von rund 1,5 Mrd $ führen. Kosten soll die Restrukturierung zwischen 0,9 und 1,1 Mrd $. Derzeit hat BMS in den Bereichen Onkologie, Diabetes, kardiovaskuläre Erkrankungen sowie Organtransplantation Late-Stage-Kandidaten in der Pipeline, darunter: &#8226; Die Diabetes-Wirkstoffe Saxagliptin (ein DPP4-Inhibitor) und Dapagliflozin (ein neuartiger SGLT-2-Inhibitor), die beide mit AstraZeneca entwickelt werden. Saxagliptin soll 2008 bei der FDA eingereicht werden. &#8226; 2 Krebs-Medikamente: Das intern entwickelte und kürzlich zugelassene Zytostatika Ixempra (Ixabepilone), das vorhandene Resistenzen überwinden soll, sowie Ipilimumab (MDX-010), ein möglicherweise neues immuntherapeutisches Wirkstoff-Paradigma. &#8226; Den intern entdeckten biologischen Wirkstoff Belatacept - der neuartige co-stimulierende Blocker soll bei Organtransplantationen zum Einsatz kommen und in der ersten Hälfte 2009 bei der FDA eingereicht werden. &#8226; Den oralen Faktor Xa Inhibitor Apixaban, der gemeinsam mit Pfizer entwickelt wird. Dieser hat das Potenzial, die Antikoagulation in einem breiteren therapeutischen Fenster als gängige Therapien vorauszusagen. Bristol-Myers Squibb am Weg zur BioPharma Company

<small>Behandlung von Thrombosen:</small><br>ACUITY-Studie: Einjahresergebnisse mit Angiox

Die alleinige und damit billigere Blutgerinnungsbehandlung mit <a href=http://www.angiox.com>Angiox</a> (Bivalirudin) führte bei Patienten mit akutem Koronarsyndrom (ACS) zu ähnlichen langfristigen ischämischen Ergebnissen wie das komplizierte Behandlungsverfahren mit Heparin + Glykoprotein-IIb/IIIa-Hemmern (GP IIb/IIIa). <small>Behandlung von Thrombosen:</small><br>ACUITY-Studie: Einjahresergebnisse mit Angiox <table> <td><% image name="Angiox_Logo" %></td> <td> "Die Einjahresergebnisse unterstreichen mit den 30-Tages-Ergebnissen der HORIZONS-Studie für Herzinfarktpatienten die Eignung von Angiox als Ersatz für die Heparintherapie bei einer breiten Palette von Patienten, die sich einer Angioplastie unterziehen", sagt John Kelley, COO von <a href=http://www.themedicinescompany.com>The Medicines Company</a>, das den Thrombininhibitor vermarktet. </td> </table> Auf Basis der ACUITY-Studie empfahl das CHMP der EMEA kürzlich die Erweiterung der Indikation für Angiox auf erwachsene ACS-Patienten, für die eine Notfallsbehandlung oder eine frühzeitige Intervention geplant ist. Angiox sollte zusammen mit Aspirin und Clopidogrel verabreicht werden. ACUITY war mit 13.819 teilnehmenden Hochrisikopatienten in 450 Einrichtungen <b>eine der größten klinischen ACS-Studien, die jemals durchgeführt wurden</b>, um antithrombotische Therapien zu beurteilen. Für die Open-Label-Studie wurde eine frühinvasive Strategie (Angiografie binnen 72 h) angewandt, die mit der Antigerinnungstherapie in dem Moment begann, in dem die ACS-Patienten in der Notfallversorgung ankamen, und während der sie nach dem Zufallsprinzip einer Standardbehandlung mit Heparin + GP IIb/IIIa, Angiox + GP IIb/IIIa oder einer Angiox-Monotherapie unterzogen wurden. Gestützt auf die Auswertung im Herzkatheterlabor wurden die Patienten danach gegen ACS medikamentös, durch Bypass-Operation oder Angioplastie (auch als perkutane Koronar-Intervention oder PCI bezeichnet) behandelt. Die einjährige Analyse zeigt in den Gruppen für ausschließlich Angiomax, Angiomax + GP IIb/IIIa und Heparin + GP IIb/IIIa jeweils folgende Ergebnisse: &#8226; Todesfälle traten bei 3,8, 3,9 und 3,9 % der Patienten auf. &#8226; Fälle kombinierter Ischämie traten bei 16,2, 16,0 und 15,4 % der Patienten auf. Kombinierte Ischämie wurde definiert als Tod, Herzinfarkt oder ungeplante Revaskularisierung für Ischämie. Zuvor bekannt gegebene ACUITY-Ergebnisse zeigten, dass die Behandlung mit Angiomax zu deutlich weniger Blutungen nach 30 Tagen führte als Heparin + GP IIb/IIIa: 3,0 vs. 5,7 %. <small> <b>ACS</b> umfasst eine Vielzahl von Beschwerden, die von einer unzureichenden Blutzufuhr zum Herzen aufgrund von Verstopfungen von Kranzgefäßen ausgelöst werden. Patienten mit ACS-Symptomen unterliegen einem signifikanten Risiko für Herzinfarkte oder Todesfälle. Jährlich werden in den USA 5 Mio Menschen mit Brustschmerzen in Notaufnahmen eingeliefert. Davon werden rund 1,4 Mio mit ACS identifiziert. </small>

Pfizer und Adolor entwickeln neue Schmerzwirkstoffe

<a href=http://www.pfizer.com>Pfizer</a> und <a href=http://www.adolor.com>Adolor</a> haben eine exklusive weltweite Partnerschaft vereinbart, um die neuen Schmerzmittel ADL5859 und ADL5747 gemeinsam zu entwickeln und zu vermarkten. <table> <td><% image name="Pfizer_Logo" %></td> <td><% image name="Adolor_Logo" %></td> </table><p> Beide Wirkstoffe sind proprietäre Delta-Opioid-Rezeptor-Agonisten mit dem Potenzial, zahlreichen inflammatorischen, neuropathischen sowie akuten Schmerz-Zuständen entgegenzuwirken. Die beiden Unternehmen werden dazu ein Joint Steering Committee bilden, wobei Pfizer für die Zulassung und Vermarktung zuständig sein wird. Pfizer und Adolor teilen sich die Einnahmen und Ausgaben jeweils im Verhältnis 60:40 % in den USA. Außerhalb der USA wird Pfizer die Entwicklung finanzieren, Adolor würde im Falle der Vermarktung hier entsprechende Lizenzzahlungen erhalten. Adolor erhält eine Upfront-Zahlung von 30 Mio $ sowie 1,9 Mio $ Kostenersatz für die bisherige Phase-II-Entwicklung der Wirkstoffe. Bei Erreichen weiterer Entwicklungs- bzw. Zulassungs-Meilensteine werden bis zu 232,5 Mio $ fällig. Mehr als 50 % dieser Meilensteine werden bereits vor der Zulassung der "Delta-Compounds" erreicht, der erste beim Start der Phase-IIb-Studien. Adolor-CEO Michael R. Dougherty: "Wir wollen eine neue Opioid-Klasse entwicklen, die eine Schmerzunempfindlichkeit ohne die Nebenwirkungen herkömmlicher Schmermittel ermöglchen. Pfizer bringt dazu eine umfangreiche Schmerz-Management-Expertise in die Zusammenarbeit ein." Unter anderem vermarktet Pfizer die Schmermittel Lyrica, Neurontin und Celebrex. Die schmerzmildernde Wirkung von <b>ADL5859</b> wird derzeit in Phase II bei mit rheumatoider Arthritis und Zahnbehandlungen verbundenen Entzündungen untersucht. Weitere Programme sind geplant, um ADL5859 in Patienten mit diabetischer peripherer Neuropathie und Osteoarthritis zu testen. Adolor erwartet den Start der Phase I mit <b>ADL5747</b> im ersten Quartal 2008. <small> Als einer von drei Opioid-Rezeptoren entfaltet <b>der Delta-Rezeptor</b> potenzielle Wirkung in zahlreichen Indikationen, darunter die Schmerzmodulation. Adolor hat mit einer propritären Forschungs-Plattform, die auf geklonten, humanen Opioid-Rezeptoren beruht, eine Serie neuartiger, oraler Delta-Agonisten identifziert - Wirkstoffe, die selektiv den Delta-Opiod-Rezeptor stimulieren. Zusätzlich wird vermutet, dass Delta-Agonisten weitere biologische Prozesse bestimmter Krankheiten wie überaktive Harnblase und Depression modulieren können. Aktuell sind keine selektiven Delta-Agonisten von der FDA zugelassen. </small> Pfizer und Adolor entwickeln neue Schmerzwirkstoffe

CSCCC-Report: "Kyoto II ist die falsche Lösung"

Endlich mehren sich kritischere Stimmen gegenüber dem medialen Sperrfeuer für einen "Klimawandel": Jetzt hat die Civil Society Coalition on Climate Change (<a href=http://www.csccc.info>CSCCC</a>) ihren Civil Society Report on Climate Change veröffentlicht. CSCCC-Report: "Kyoto II ist die falsche Lösung" <% image name="Ueber_den_Wolken" %> Der Bericht wird von 41 gemeinnützigen Organisationen, die von politischen Parteien und von Regierungen unabhängig sind, aus aller Welt unterzeichnet. Er kommt zu den folgenden Schussfolgerungen: &#8226; Die Reduktion von Treibhausgasemissionen in den nächsten 2 Dekaden ist <b>kein kosteneffizienter Weg</b>, um gegen den Klimawandel vorzugehen. &#8226; Die Todesfälle durch klimabezogene Naturkatastrophen sanken dramatisch seit den 1920er Jahren, was die Folge des Wirtschaftswachstums und der technologischen Entwicklung war. Mit fortgesetztem Wirtschaftswachstum wird die <b>Sterblichkeitsrate</b> weiter fallen, unabhängig vom Klimawandel. (Die Zahl der gemeldeten Naturkatastrophen nahm kontinuierlich seit 1990 aus verschiedenen Gründen zu, einschließlich des Bevölkerungswachstums und Verbesserungen im Kommunikationssystem; der Klimawandel ist höchstwahrscheinlich keine Ursache dafür). &#8226; Es gibt keine Beweise dafür, dass der Klimawandel eine Zunahme der <b>Krankheiten</b> auslöste. Wenn Hauptursachen von Krankheiten wie Diarrhöe oder Malaria richtig beseitigt werden, wird der Klimawandel ihr Auftreten nicht erhöhen. &#8226; Die <b>Agrarproduktion</b> übertraf das Bevölkerungswachstum in den letzen 50 Jahren. Mit kontinuierlichen technologischen Verbesserungen wird dieser Trend bis 2100 anhalten, auch wenn die globale Durchschnittstemperatur um 3 °C steigt. &#8226; <b>Wasserknappheit</b> ist ein Problem in vielen Ländern, aber mit einem besserem Management und modernen Technologien kann mehr Wasser für alle zur Verfügung gestellt werden. &#8226; Millionen von Menschen in armen Ländern sterben gegenwärtig unnötigerweise durch <b>Mangel an Wohlstand und Technologie</b>. Diese Probleme wurden im Allgemeinen verschlimmert - nicht gelindert - durch Auslandshilfe, die unverantwortliche Regierungen unterstützte; die selben, die ihre Bürger unterdrückten, ihnen die Möglichkeit verweigerte, ihr Geschick zu verbessern. &#8226; Globale Einschränkungen bei Treibhausgasemissionen - mit der Verzögerung des Wirtschaftswachstums und der allgemeinen ökonomischen Entwicklung, die diese mit sich bringen - würden die Fähigkeit von Menschen in armen Ländern untergraben, die Probleme, die sie bewältigen müssen, heute sowie künftig zu lösen. &#8226; Statt die Einschränkungen von Emissionen und gescheiterte Richtlinien durchzusetzen, sollten sich die Regierungen darauf konzentrieren, die Barrieren für ökonomisches Wachstum abzubauen und die Anpassung konzentrieren, also Barrieren für Handel herabzusetzen und das Management von Wasser sowie Land zu dezentralisieren. Kendra Okonski vom Environment Programme Director von International Policy Network bringt es auf den Punkt: "Kyoto II ist die falsche Lösung. So ein Abkommen würde Milliarden von armen Menschen verletzen: Es würde Energie und energieabhängige Technologien wie sauberes Wasser noch teurer machen, was die Armut endlos fortsetzen würde."

Agrana eröffnet Produktentwicklungszentrum in Ohio

Agrana Fruit hat in Brecksville, nahe Cleveland, ein Innovations- und Produktentwicklungszentrum eröffnet. Der neue Standort ist neben Gleisdorf das zweite <a href=http://www.agrana.com>Agrana</a>-Zentrum seiner Art und wird künftig speziell auf Nordamerika ausgerichtete Fruchtzubereitungen entwickeln. Agrana eröffnet Produktentwicklungszentrum in Ohio <% image name="Agrana_Ohio" %><p> <small> Agrana-Fruchtzubereitungen finden sich weltweit in jedem dritten Fruchtjoghurt. Agranas Stärke sind Produkte, bei denen sowohl die Natürlichkeit der Frucht im Geschmack als auch die ursprüngliche Konsistenz, ohne Vernachlässigung der Haltbarkeit, im Vordergrund stehen. </small> Im Unterschied zu anderen Weltregionen wechseln Geschmacksrichtungen in Nordamerika öfter. So sind hier spezielle <b>Diättrends</b> aus demographischen Gründen viel stärker ausgeprägt als in anderen Ländern. Auch die Ergänzung von <b>Fruchtzubereitungen mit gesundheitsfördernden Substanzen</b> wie Vitaminanreicherungen hat in Nordamerika einen höheren Stellenwert. Daher war es notwendig, ein auf die Bedürfnisse dieses Marktes spezialisiertes Innovationszentrum einzurichten. Sowohl im neuen Entwicklungszentrum in den USA als auch in Gleisdorf arbeitet eine multinationale Mannschaft, die als "Trendscouts" künftige Entwicklungen im Ernährungsverhalten in den einzelnen Weltregionen orten. <small> In Zusammenarbeit mit den Vertriebsexperten werden neue Produkte und Verfahren entwickelt und ausgiebig getestet, bevor sie auf den Markt gebracht werden. Aufbauend auf Trend- und Marktforschung werden auch Marktentwicklungen frühzeitig erkannt und bearbeitet, die über klassische Fruchtzubereitungen hinausgehen. Agrana Fruit ist im Besitz von mehreren tausend Rezepturen für Fruchtzubereitungen. </small>

Alzheimer: EU-Projekt mit Omega-3 Fettsäuren startet

Das fünfjährige Projekt <a href=http://www.lipididiet.eu>LipiDiDiet</a> - es wird von der EU mit 8 Mio € gefördert - will auf der Basis von Omega-3 Fetten (etwa aus Fischen) Nahrungsmittel entwickeln, die das Risiko einer Alzheimer-Erkrankung verringern. <table> <td> Einige Fette können das Risiko vermindern, an Alzheimer zu erkranken. Als zentrales Molekül bei Alzheimer wird <b>Amyloid Beta 42</b> angesehen - eine übermäßige Produktion dieses Eiweißstoffes führt zu besonders frühem Auftreten der Krankheit. In Zellkultur und Mausversuchen konnte bereits die Produktion von Amyloid Beta 42 dadurch verringert werden, indem die Omega-3 Fettsäure <b>DHA</b> gegeben wurde. DHA wird vor allem im Gehirn benötigt - das menschliche Gehirn besteht zu einem großen Teil aus DHA. Von DHA erhofft man sich auch Wirkungen auf die neuronale Leistungsfähigkeit sowie entzündliche, oxidative und andere Prozesse. </td> <td><% image name="Lachsplatte" %></td> </table><p> <small> LipiDiDiet ist an der Medizinuni des Saarlandes in Homburg angesiedelt. Das Team steht unter der Leitung von Tobias Hartmann und umfasst 16 Forschergruppen der Universitäten von Amsterdam, Bonn, Göteborg, Kuopio, Nijmegen, Prag, Stockholm, Szeged, Tel Aviv sowie <a href=http://www.numico.com>Royal Numico</a> und <a href=http://www.eurice.de>EURICE</a>. </small> LipiDiDiet beschäftigt sich entsprechend nicht nur mit der Alzheimer-Prävention, sondern auch mit der Protektion und Stärkung der Hirnleistung im Alter allgemein. In ersten Versuchen konnten die Forscher nicht nur Teile des molekularen Mechanismus der Wirkweise von Fetten im Gehirn entschlüsseln, sondern auch weitere Hinweise auf die Wirkung in Bevölkerungsstudien sammeln. In einer weiteren kürzlich abgeschlossenen Studie am Menschen konnte der geistige Zerfall von Alzheimer-Patienten mit DHA für die Studiendauer von 1 Jahr aufgehalten werden. Allerdings wurde diese Wirkung nur bei Patienten ganz am Anfang der Krankheit beobachtet. Deshalb soll im Rahmen von LipiDiDiet neben der präventiven Anwendung auch die Wirksamkeit der bestehenden DHA-Formulierung verbessert werden. <small> <b>Omega-3 Fettsäuren</b> sind ein essentieller Bestandteil unserer Nahrung, denn der Mensch kann sie nicht selber synthetisieren. Sie gehören zu den mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Langkettige Omega-3 Fettsäuren wie DHA werden unter anderem von Meerwasseralgen produziert und gelangen üblicherweise durch den Verzehr von Kaltwasserfischen, aber auch von tierischen Organen wie Leber und Hirn in die menschliche Nahrungskette. </small> Alzheimer: EU-Projekt mit Omega-3 Fettsäuren startet

MWG und Operon vereinen die Kräfte

<a href=http://www.operon.com>Operon Biotechnologies</a>, Eurofins MWG und <a href=http://www.medigenomix.de>Eurofins Medigenomix</a> - alle Teil des Eurofins Genomics-Netzwerks - wollen gemeinsam einen neuen globalen Marktführer im umkämpften Oligonukleotid-Markt schaffen. <% image name="Gensequenz" %><p> Mit einem Jahresumsatz von rund 50 Mio $ und modernsten Hochdurchsatzproduktionsanlagen in allen großen Märkten soll das neue Firmennetzwerk völlig neue Maßstäbe im DNA-Dienstleistungsbereich setzen. "In den vergangenen 10 Jahren hat die Überkapazität im Markt alle Anbieter kundenspezifischer Oligonukleotidsynthese-Dienstleistungen zunehmend unter Druck gesetzt. Die Preise sind so weit gesunken, dass nur noch wenige Unternehmen die Mittel für die zur weiteren Kostenreduzierung und Qualitätsverbesserung von Produkten und Dienstleistungen erforderlichen Investitionen und Innovationen haben", sagt Patrick Weiss, Geschäftsführer von Operon Biotechnologies und künftiger Vorstandsvorsitzender von Eurofins Genomics. Durch die Bündelung der Expertise und Ressourcen von zwei der großen Unternehmen in dieser Branche sollen die Voraussetzungen geschaffen werden, "um den nächsten Quantensprung, den unsere Kunden von uns erwarten", zu ermöglichen. "Durch die Zusammenarbeit stärken wir unsere Marktposition im Bereich kundenspezifischer Oligonukleotide und schaffen neue Möglichkeiten für die Weiterentwicklung unseres Genomics-Dienstleistungsportfolios. Dies wird insbesondere den Eurofins-Kunden in der Biotech-, Pharma-, Lebensmittel- und Umweltindustrie direkten Zugriff auf verbesserte DNA-Dienstleistungen und innovative DNA-basierte Tests ermöglichen", sagt Bruno Poddevin, Leiter des Eurofins Genomics Services Cluster. MWG und Operon vereinen die Kräfte

PregLem realisiert Serie B über 22,5 Mio €

Die Schweizer <a href=http://www.preglem.com>PregLem</a> hat eine Serie-B-Finanzierungsrunde über rund 22,5 Mio € abgeschlossen. Sie wurde von Sofinnova Ventures mit Sitz in San Francisco, unter der Mitwirkung von Sofinnova Partners, MVM Life Science Partners LLP und NeoMed Management geführt. PregLem realisiert Serie B über 22,5 Mio € <% image name="Preglem_Logo" %><p> Die Finanzierung wird die Entwicklung eines Moleküls (einlizenziert der französischen HRA Pharma) zur präoperativen Behandlung von Gebärmuttermyomen ermöglichen. PregLem hat innerhalb von weniger als einem Jahr erfolgreich 68 Mio sFr aufgetrieben. <% image name="Preglem_Office" %><p> <small> Centre des Technologies Nouvelles in Genf. </small>

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