Die <a href=http://www.sud-chemie.com>Süd-Chemie</a> baut ihre Position im europäischen Markt für Spezialchemikalien auf Bentonitbasis für die Gießerei- und Bauindustrie aus. Gemeinsam mit IMIC wird ein 75:25 Joint Venture in Silvano Pietra gegründet.<% image name="Sued-Chemie_Bentonit" %><p>
<small> Bentonit, ein natürliches Tonmineral, ist die Grundlage für die Adsorbentien und Additive der Süd-Chemie. Bentonit verfügt aufgrund seiner chemischen Struktur über einzigartige Eigenschaften, u.a. die Bindungs- und Quellfähigkeit, die man sich bei der Veredelung industrieller Produkte und Prozesse zu Nutze macht. </small>
IMIC bringt sein gesamtes Gießerei- und Baubentonitgeschäft in die Gesellschaft ein und hält die restlichen 25 % der Anteile an dem Joint-Venture. IMIC ist einer Tochter der SATEF Hüttenes-Albertus SA in Vicenza.
Das Joint Venture produziert und vermarktet Bentonite für die italienische Gießerei- und Bauindustrie. Diese nach Veredelung des natürlich vorkommenden Tonmineral Bentonit gewonnenen Produkte wirken unter anderem als Bindemittel, mit deren Hilfe wiederum Produktionsprozesse in den Zielindustrien ermöglicht werden.
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<small> Die Süd-Chemie ist führender Anbieter in Europa in der Gießereichemie. Im Bild: Ein mit Hilfe des Know-hows der Süd-Chemie hergestellter Motorblock. </small>
Die Süd-Chemie IMIC Italia S.r.l. komplettiert die Marktpositionen der Süd-Chemie bei Gießerei- und Baubentoniten in Europa. IMIC bringt langjährige Erfahrungen und eine bedeutende Marktstellung in Italien ein. Auf der Grundlage der vorhandenen Kunden- und Produktionsbasis soll der Umsatz auf diesem wichtigen Markt zügig gesteigert werden.
Günter von Au, Vorstandsvorsitzender der Süd-Chemie AG, sagt: "Mit dem Einstieg bei IMIC schaffen wir den Eintritt in den attraktiven italienischen Markt für Gießereibentonite, den zweitgrößten Markt dieser Art in Europa. Zudem können wir die Position, die wir mit unseren Baubentoniten im europäischen Markt für anspruchsvolle Tief- und Tunnelbauprojekte haben, weiter stärken."
<blockquote><small> <b>Adsorbentien und Additive auf Bentonitbasis</b> werden zur chemischen Optimierung und Veredelung von Produkten und Prozessen in einer Vielzahl von Industrien eingesetzt, unter anderem in der Lebensmittel-, Gießerei-, Waschmittel-, Papier- und Bauindustrie. Grundlage dieser Spezialchemikalien ist Bentonit, ein natürliches Tonmineral, das aufgrund seiner besonderen Struktur einzigartige Eigenschaften aufweist, die im chemischen Herstellungsprozess durch die Aktivierung weiter verstärkt werden. Die wichtigste Eigenschaft des Bentonits ist die Fähigkeit, andere Chemikalien zu binden, weshalb diese Chemikalien als Adsorbentien (von lat. adsorbere = binden) bezeichnet werden.
<b>In der Gießereiindustrie</b>, einer der wichtigsten Automobilzuliefererindustrien, werden alkalisch aktivierte Bentonite etwa als Bindemittel verwendet, um der Formsandmischung, die das zu gießende metallische Gussteil umhüllt, die notwendige Stabilität und Festigkeit gegenüber den glutflüssigen Metallen zu verleihen. Heute werden bereits mehr als 70 % aller Eisengussprodukte, rund 30 % der Kupfergussprodukte und 15 % der Aluminiumgussprodukte in mit Spezialbentoniten behandelten Gießformen hergestellt. Im Tunnelbau werden diese Spezialchemikalien zur Stabilisierung horizontaler Bohrlöcher verwendet. Bentonitadditive bilden aufgrund ihrer speziellen chemischen Eigenschaften eine dichte Suspension von zäher Konsistenz, die gleichzeitig das Bohrloch abstützt und den problemlosen Abtransport des heraus gebohrten Materials ermöglicht. </small></blockquote>Süd-Chemie gründet Joint Venture mit IMIC in Italien
<a href=http://www.bayerscheringpharma.de>Bayer Schering Pharma</a> stärkt seine Forschungspipeline mit der Übernahme eines präklinischen Onkologie-Programms von <a href=http://www.nycomed.com>Nycomed</a>. Die Vereinbarung umfasst 2 potenzielle Entwicklungskandidaten und weitere Wirkstoff-Verbindungen. <% image name="Bayer_Logo" %><p>
Alle Substanzen greifen an einem Protein an, das eine wesentliche Rolle für das Wachstum und Überleben von Krebszellen spielt.
Bayer Schering Pharma erhält sämtliche Entwicklungs- und Vermarktungsrechte aus diesem Programm. Das Unternehmen nutzt mit dieser Transaktion die Gelegenheit zum Ausbau seines Portfolios, nachdem Nycomed sich aus strategischen Gründen aus der F&E im Bereich der Onkologie zurückzieht.
<% image name="Nycomed_Logo" %><p>
Bayer leistet für die Übernahme eine Vorabzahlung. Weitere Beträge sind für das Erreichen bestimmter präklinischer und regulatorischer Meilensteine vereinbart. Das Gesamtvolumen der Transaktion kann bis zu 52 Mio € erreichen.
<table>
<td width="110"></td><td><small> Die Onkologie ist einer von 4 Schwerpunkten der Bayer-Forschung mit Kompetenzzentren in Berlin und Wuppertal. Bekanntestes Produkt aus dem Bereich der Krebsforschung ist ein Multi-Kinase-Hemmer mit dem Wirkstoff Sorafenib (Nexavar), der bereits in zahlreichen Ländern für die Behandlung von Nieren- und Leberkrebs zugelassen ist und für weitere Indikationen geprüft wird. Daneben befinden sich mehrere neue Wirkstoffkandidaten in der klinischen Entwicklung. </small></td>
</table>Bayer kauft Nycomeds präklinische Onkologie-Pipeline
August 6th
Die "Laster" der Zellen für bessere Implantate nutzen
Epithelzellen besitzen eine Ober- und eine Unterseite, die unterschiedliche Funktionen erfüllen. Bisher wurde angenommen, dass diese beiden Pole in allen Epithelzellen gleich entstehen - ob im Herzen, in der Netzhaut oder im Nervensystem. Forscher konnten nun zeigen, dass je nach Gewebe eine andere Variation eines Komplexes aus 5 Kernproteinen aktiv ist und die Epithelzellen ausrichtet. <table>
<td><% image name="Epithelzellen" %></td>
<td align="right"> Die Embryonen von Zebrafischen sind durchscheinend, sodass die Forscher jede Veränderung unter dem Mikroskop beobachten können. In seiner frühen Entwicklung gleicht sein Herz einem Schlauch, der von einer Pumpe aus Epithelzellen umgeben ist. Die Oberseite, die das Organ gegenüber der Umwelt abgrenzt, erfüllt andere Aufgaben als die zum Bindegewebe gewandte Unterseite. Diese beiden Pole einer Epithelzelle sind für die Funktion des Herzens und anderer Organe lebenswichtig.<p>
Bisher nahm man an, dass die Entstehung der Zellpole von einem Proteinkomplex gesteuert wird, den die Forscher Crumbs/Nagie oko Komplex nennen. Überraschenderweise zeigt aber der Proteinkomplex je nach Gewebe eine andere Zusammensetzung, ist aber dennoch voll funktionsfähig ist. </td>
</table>
So werden einige Proteine im Herzen nicht benötigt, die für die Entstehung der Epithelzellen der Netzhaut hingegen grundlegend sind. Nach Auffassung der Forscher haben sich die Epithelzellen an ihre Aufgaben im jeweiligen Gewebe angepasst. Diese Vorgänge sind aber bisher wenig verstanden. Jetzt wollen die <a href=http://www.mdc-berlin.de>MDC</a>-Forscher herausfinden, ob noch weitere Proteine an der Zellpolarisation von Epithelzellen beteiligt sind.
<small> Journal of Cell Science (2008, Vol. 121, pp. 2503-2510) </small>Neue Erkenntnisse über die Epithelzell-Genese
<a href=http://www.dynavax.com>Dynavax</a> und <a href=http://www.merck.com>Merck & Co</a> haben in Phase III den Endpunkt - Immunogenität - mit Heplisav erreicht. Der in der Entwicklung befindliche Impfstoff gegen das Hepatitis B Virus (HBV) wurde dabei mit der bereits am Markt befindlichen HBV-Vakzine Engerix-B verglichen.<% image name="Spritze" %><p>
Heplisav wird von Dynavax und Merck gemeinsam als Therapie in erwachsenen Patienten entwickelt, die unter einem Nierenleiden im späten Stadium leiden.
Die PHAST-Studie (Phase 3 HeplisAv Short-regimen Trial) untersuchte ein 2-Dosis-Regime, wobei Heplisav am Beginn und nach 1 Monat appliziert wurde, im Vergleich zu einem 3-Dosis-Regime von Engerix-B (angewendet nach 0, 1 und 6 Monaten).
Der primäre Endpunkt war der Anteil der Patienten, die nach der Impfung schützende Antikörper gegen Hepatitis B entwickelten. Resultat: 95,1 % der 1.819 Patienten, die 2 Dosen Heplisav erhielten, entwickelten diese Immunogenität bei einer Messung nach 12 Wochen.
Im Vergleichsarm erreichten das 81,1 % der 608 Patienten, die mit 3 Dosen Engerix-B behandelt wurden, wenn sie nach 28 Wochen gemessen wurden. Die Multicenter-Studie untersuchte insgesamt 2.427 Patienten im Alter von 11-55 in Kanada und Deutschland.
Die FDA hat die beiden IND-Anträge für Heplisav mit einem "Clinical Hold" versehen und ein Review der klinischen und präklinischen Sicherheitsdaten von Heplisav angefordert. Zudem wurden alle verfügbaren Informationen über einen einzigen Fall von Wegeners Granulomatose angefordert, der in PHAST auftrat.
<blockquote> <b>Heplisav</b> basiert auf der proprietären immunostimulatorischen Sequenz (ISS) von Dynavax, die spezifisch auf den Toll-Like Receptor 9 (TLR9) abzielt, um eine Immunantwort auszulösen. Heplisav kombiniert ISS mit einem HBV-Oberflächen-Antigen (HBsAg). </blockquote>Phase III: Hepatitis-B-Vakzine Heplisav erfolgreich
Der indische Zementhersteller "Trinayani Cement Pvt Ltd" erwirbt die Lizenzrechte für den Spezialzement "Slagstar" der <a href=http://www.wopfinger.at>Wopfinger Baustoffindustrie</a>. Das Zementunternehmen wird das Spezial-Bindemittel exklusiv in Indien produzieren.Indischer Zementhersteller kauft Slagstar-Lizenz<% image name="Baukran" %><p>
Der indische Zementhersteller will 2 Mahlanlagen für Slagstar mit einer Kapazität von je 1 Mio t in Jajpur und in Jamshedpur zu errichten. "Durch den Erwerb der Exklusiv-Lizenz von Slagstar für Indien erwarten wir uns einen technologischen und ökologischen Vorsprung für unsere Positionierung am indischen Zementmarkt", erklärt Bipin Kumar Agarwal, Direktor der Trinayani Cement.
"Einerseits wird auch in Indien das Thema CO<small>2</small>-Einsparungen in den kommenden Jahren immer stärker werden, andererseits verzeichnen wir gerade im Bereich Sulfat- und Säureangriff viel Nachfrage und können hier mit Slagstar eine ideale Lösung anbieten", so Agarwal.
<b>Slagstar</b> ist eine weltweit einzigartige Entwicklung. Für seine Produktion wird als Grundkomponente Hüttensand und nicht, wie bei anderen Zementen üblich, Portlandzementklinker eingesetzt. Aufgrund dieser Zusammensetzung benötigt man für die Slagstar-Produktion nur eine Mahlanlage. Der energieintensive Brennprozess, der zur Herstellung des Portlandzementklinkers notwendig ist, entfällt. Daher ist es möglich, mit Slagstar erstmals Ökobeton zu erzeugen.
Pro 1.000 m³ Beton können bis zu 200 t an CO<small>2</small>-Emissionen eingespart werden. Neben seiner CO<small>2</small>-Einsparung weist Slagstar noch weitere besondere Produkteigenschaften auf. So ist der Spezialzement besonders sulfat- und säurebeständig und verfügt über sehr hohe Endfestigkeiten.
Seit 2003 wird Slagstar in Österreich vertrieben. "Das internationale Interesse an Slagstar ist groß. Wir sind mit einigen großen Zementverbrauchern weltweit in Lizenzverhandlungen", so Baumit-Chef Robert Schmid, "das Thema CO<small>2</small>-Einsparung bei Zementen und die Suche nach Lösungen wie Slagstar ist international schon viel stärker spürbar. Da hinkt Österreich noch nach."
Vom kleinen Reaktor zum großen Wirbelschichtverfahren
<a href=http://www.thermo.com/gc>Thermo Fisher Scientific</a> hat die Chromatographie-Software ChromQuest 5.0 vorgestellt. Sie bietet neben einer neuen Benutzeroberfläche Funktionen für die Datenerfassung und -verarbeitung sowie Berichtsfunktionen für alle LC-Systeme von Thermo Scientific. <% image name="Thermo_Scientific_ChromQuest" %><p>
ChromQuest 5.0 ist auf den Betrieb mit mehreren Benutzern und mehreren Geräten ausgelegt und enthält Funktionen wie Mehrpunktkalibrierungen, grafische Bearbeitung, intelligente Sequenzsteuerung und automatische LIMS-Exporte, die insbesondere für Chemie, Umweltschutz und Forschung von Interesse sind.
Die benutzerfreundliche Systemsoftware bietet eine integrierte Gerätesteuerung für vorhandene Thermo Scientific LC Geräte, wie das Einstiegsystem SpectraSYSTEM, das neue Surveyor Plus System und das Accela High Speed LC System.
Zudem ist ChromQuest 5.0 auf die digitale Steuerung aller LC-Komponenten von Thermo Scientific ausgelegt, einschließlich der Pumpe und des PDA-Detektors (Photodiodenarray-Detektor).
Darüber hinaus ermöglicht die Software bei Flüssig-, Headspace- und SPME-Probetechniken eine integrierte Gerätesteuerung für die gesamte GC-Gerätepalette von Thermo Scientific, vom kompakten einkanaligen Focus GC bis zum hochentwickelten TRACE GC Ultra, automatisiert durch den flexiblen TriPlus Autosampler.Neue Chromatografie-Software von Thermo Scientific