<a href=http://www.paion.de>PAION</a> hat sein Sedativum/Anästhetikum CNS 7056 erstmals an gesunden Freiwillige getestet. CNS 7056 ist ein kurz wirkendes Sedativum, dessen Wirkung durch GABAA-Rezeptoren im Gehirn vermittelt wird.<% image name="PAION_Logo" %><p>
Präklinisch konnte gezeigt werden, dass bei intravenöser Gabe der Substanz die Sedierung sehr schnell eintritt. Dieser Effekt würde auch sehr schnell wieder nachlassen, sobald keine Substanz mehr zugeführt wird.
Im Mittelpunkt der Phase-I-Studie stehen primär Sicherheit, Verträglichkeit und Pharmakokinetik von CNS 7056, das als Einmalgabe in ansteigenden Dosisgruppen verabreicht wird. Zusätzlich soll durch Bestimmung des Sedierungsgrads der Probanden die Wirksamkeit der Substanz ermittelt werden. Die doppelt-verblindete, placebo-kontrollierte Studie wird bis zu 91 Probanden einschließen und voraussichtlich bis Ende des Jahres abgeschlossen werden. Um erste Anhaltspunkte für eine Vergleichbarkeit der Wirkung zu erhalten, erhält eine Probandengruppe Midazolam, einen Standardwirkstoff für die Sedierung bei medizinischen Eingriffen.
Im Rahmen der Studie erhalten gesunde Freiwillige eine kurze Infusion mit CNS 7056, Placebo oder Midazolam. Nach jeder Dosisgruppe entscheidet ein Sicherheitskomitee aufgrund der gewonnenen Daten über den Start der nächsthöheren Dosisgruppe.
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<td width="110"></td><td><small> <b>CNS 7056</b> wird zunächst als Sedativum für den Einsatz bei im Krankenhaus und ambulant durchgeführten medizinischen Eingriffen wie Endoskopien entwickelt, hat jedoch weiteres Potenzial für die Einleitung und Aufrechterhaltung von Narkosen sowie für die Langzeitsedierung im Bereich der Intensivmedizin. </small></td>
</table>Paion startet Phase I mit Sedativum CNS 7056
Das Late-Stage-Biotech <a href=http://www.liponova.com>LipoNova</a> aus Hannover hat wegen drohender Zahlungsunfähigkeit einen Antrag auf Insolvenz gestellt. LipoNova erhoffte sich vom Impfstoff Reniale Blockbuster-Umsätze bei Nierenzellkrebs.<% image name="LipoNova_Logo" %><p>
Bis dato hat LipoNova keine Marktzulassung von EMEA und FDA für den Wirkstoff Reniale erhalten, setzte aber auf sogenannte Compassionate Use Anwendungen. Dieser Ansatz erlaubt den Einsatz eines Produkts schon vor der Zulassung bei Indikationen, für die kein zugelassenes Arzneimittel vorliegt und für die ein dringender medizinischer Bedarf besteht.
Finanzchef Oliver Keilhack sieht jedenfalls noch Chancen zur Rettung des Unternehmens, das rund 20 Mitarbeiter hat.
LipoNova konnte in Deutschland eine nationale Phase-III-Studie abschließen, welche die positiven Therapieergebnisse von Reniale bei der adjuvanten Therapie des Nierenzellkarzinoms belegt. Einhergehend mit einem geringen Nebenwirkungsprofil verzögert Reniale den Zeitpunkt bis zum Auftreten von Metastasen wesentlich.
Eine internationale Phase-III-Studie sollte nun folgen. Bei einer Marktzulassung wäre Reniale die weltweit erste autologe Tumorvakzine. Von Reniale, das eine Phase-III-Studie abgeschlossen hat, erhoffte sich LipoNova einen jährlichen Spitzenumsatz von rund 1 Mrd €.Deutsches Biotech LipoNova stellt Insolvenzantrag
Europas erste glasfaserverstärkte Kunststoffbrücke
Österreichs Gesamtverbrauch an Mineralölprodukten hat sich im ersten Halbjahr 2008 mit 5,84 Mio t um 1,2 % gegenüber H1 2007 verringert. Eingedenk hoher Treibstoffpreise ging vor allem bei Otto- und Dieselkraftstoffen die Nachfrage deutlich zurück. Der Verbrauch von Heizöl Extra Leicht legte dagegen um 26 % wieder stark zu.<% image name="Spritpreis" %><p>
Der Verbrauch von <b>Ottokraftstoffen</b> (Normalbenzin, Eurosuper, Super Plus) reduzierte sich um 9,2 % und betrug 885.000 t oder knapp 1,2 Mrd l. Der <b>Diesel</b>-Verbrauch reduzierte sich um 4,7 % und betrug 3,05 Mio t oder 3,6 Mrd l.
Bei <b>Heizöl Extra Leicht</b> ergab sich mit einem Absatz von 810.000 t ein Plus von 26 %. "Dieses Plus gegenüber dem schwachen Ergebnis im Vorjahr lässt sich mit dem milden Winter 2007 erklären, der den Heizölverbrauch in der Vorjahresperiode einbrechen ließ. Viele Kunden haben aber nun im Frühjahr 2008 ihre Öltanks wieder aufgefüllt, offenbar auch in Hinblick auf die Erhöhung der Mineralölsteuer ab 1. Juli 2008 für nicht schwefelfreies Heizöl Extraleicht", erklärt Christoph Capek vom Fachverband der Mineralölindustrie (<a href=http://www.oil-gas.at>FVMI</a>).
<b>Heizöl Leicht</b> kam mit einem Ergebnis von 167.000 t auf einen Anstieg von 7,2 %. Beim <b>Kerosin</b> belief sich der Verbrauch auf 360.000 t, das entspricht einem Plus von 6,2 %.H1 2008: Österreichs Treibstoffverbrauch rückläufig
Als erster international agierender Lackhersteller hat <a href=http://www.basf-coatings.de>BASF Coatings</a> ihren neuen Produktionsstandort in Russland in Betrieb genommen. In der Anlage in Pavlovskij Posad, 60 km östlich von Moskau, können jährlich rund 6.000 t Basis- und Klarlacke hergestellt werden. Neuer Standort von BASF Coatings in Russland<% image name="BASF_Pavlovskij_Posad" %><p>
<small> Der Ausstoß der Anlage kann jederzeit auf mehr als 20.000 t erweitert werden. </small>
BASF Coatings kann nun als führender Produzent von Fahrzeugserienlacken in Europa die Automobilindustrie im Wachstumsmarkt Russland vor Ort beliefern. Bis zu 50 Mitarbeiter werden in Pavlovskij Posad in der Produktion, dem Qualitäts-Prüflabor, dem Lager, der Werkstatt und der Verwaltung arbeiten.
Russland war im ersten Halbjahr 2008 bei den Pkw-Neuzulassungen in Europa Spitzenreiter – vor Deutschland. Das Land gilt als einer der 4 weltweit größten Wachstumsmärkte und wird sich in den nächsten Jahren zur zweitstärksten europäischen Wirtschaftnation hinter Deutschland entwickeln.
Für BASF Coatings ist der neue russische Standort der erste Greenfield-Bau seit Guadalajara in Spanien vor 25 Jahren.
Die <a href=http://www.sud-chemie.com>Süd-Chemie</a> hat in Moosburg die erweiterte Produktionsanlage für Hydrotalcit eingeweiht und damit ihre führende Position im weltweiten Hydrotalcit-Wachstumsmarkt gefestigt. Damit wurde eine der größten Investitionen der Firmengeschichte abgeschlossen.Erweiterte Hydrotalcitproduktion in Moosburg eingeweiht<% image name="Suedchemie_Moosburg" %><p>
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<td width="110"></td><td> <b>Hydrotalcite</b> sind ökologisch unbedenkliche Produkte, die Blei und andere schwermetallhaltige Stabilisatoren in der Herstellung von PVC und anderen Kunststoffen ersetzen. </td>
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Rund 20 Mio € hat die Süd-Chemie in den letzten 20 Monaten am Standort Moosburg investiert und damit die Produktionskapazität für Hydrotalcit von 5.000 auf 15.000 t p.a. verdreifacht.
Seit 2000 hat die Süd-Chemie bereits rund 25 Arbeitsplätze in dieser innovativen Technologie in Moosburg geschaffen. Diese Zahl wird durch die nun vollendete Produktionserweiterung auf mehr als 40 Mitarbeiter ausgebaut.
Aufgrund der in den kommenden Jahren erwarteten zusätzlichen Nachfragesteigerung nach Hydrotalcit der Süd-Chemie wird bereits jetzt über einen weiteren Ausbau der Produktionskapazitäten nachgedacht.
Die in Moosburg hergestellten Produkte der Marken Sorbacid und Hycite werden als Stabilisatoren in der Verarbeitung von PVC und bei der Stabilisierung von Polypropylen und Polyethylen verwendet und ersetzen dabei die bisher verwendeten umweltschädlichen Stabilisatoren, die Blei und andere schwermetallhaltige Verbindungen enthalten.
Aufgrund einer freiwilligen Selbstverpflichtung der europäischen PVC-Hersteller, den Einsatz von Blei bei der Verarbeitung von PVC sukzessive zu verringern und ab 2015 ganz auf das Schwermetall zu verzichten, wächst der Markt für Hydrotalcite mit hoher Geschwindigkeit. Die Süd-Chemie ist weltweit die Nummer 2 in diesem Markt.
GlaxoSmithKline (<a href=http://www.gsk.com>GSK</a>) hat 3 neue strategische Prioritäten gesetzt, die das Wachstumstempo beschleunigen, das Risiko vermindern und die langfristige finanzielle Performance verbessern sollen.<% image name="GSK_Witty" %><p>
<small> GSK-CEO Andrew Witty erklärt: "Die Pharma-Industrie wird in den nächsten Jahren enorme Herausforderungen meistern müssen, da zahlreiche Produkte ihren Patentschutz verlieren. Moderne Therapien sollen kostengünstiger und effektiver zugleich sein." </small>
Gleichzeitig werde die Pharma-Industrie derzeit von der Finanzcommunity mit "higher risk & lower growth" eingestuft. Die neuen Zielvorgaben sollen GSK in ein Unternehmen verwandeln, das zum einen eine ausgewogene Gruppe an Healthcare-Geschäften, zum anderen ein geringeres Gesamtrisiko eingeht.
<b>Wachstum durch Diversifikation!</b> Künftiges Umsatzwachstum will GSK insbesondere mit Small Molecules, durch neue Investments in schnell wachsende Bereiche wie Impfstoffe sowie neue Wachstumsfelder wie Biopharmaka erreichen. "Gleichzeitig versuchen wir, das geographische Potenzial unserer unterschiedlichen Geschäfte, speziell in den Emerging Markets, zu heben." Es gelte, nicht zuletzt den globalen Trends in den Bereichen Prävention und Selbstmedikation zu folgen.
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Bei den Vakzinen habe GSK gute Chancen, die Geschäfte in Asien auszuweiten, wo hochwertige Impfstoffe derzeit vermehrt nachgefragt werden. Neue Kapazitäten und Zulassungsexpertise hätten dort oberste Priorität für GSK, so Witty.
Potenzial hat auch das Biopharma-Business von GSK mit mehr als 12 klinischen Forschungsprogrammen, worin sich 5 Projekte in der späten Entwicklungsphase befinden. Die kürzlich erworbene Domantis würde zudem wesentlich die Pipeline mit "Next Generation Antibodies" füllen, die möglicherweise in weit mehr Anwendungen als konventionelle monoklonale Antikörper eingesetzt werden könnten.
<b>Mehr höherwertige Produkte!</b> GSK konzentriert sich künftig auf 8 F&E-Bereiche: Immuno-Inflammation, Neuroscience, Metabolic Pathways, Onkologie, Respiratory, Infektionen, Ophthalmologie sowie Biopharmaka. Zudem hat GSK neue Drug Performance Units (DPU) innerhalb seiner Centres of Excellence for Drug Discovery (CEDD) etabliert. Sie sollen sich jeweils auf einen bestimmten biologischen Signalweg konzentrieren und 5-80 Wissenschaftler umfassen.
Im Centre of Excellence for External Drug Discovery werden derzeit etwa 50 Programme verfolgt, die Zusammenarbeit mit externen F&E-Partnern soll darüber hinaus stark intensiviert werden. Bis zu 50 % der Wirkstofferforschung könnte künftig außerhalb des Unternehmens erfolgen, so Witty. Schließlich hat GSK auch noch einen global agierenden Corporate Venture Fund ins Leben gerufen, der Start-ups investieren soll.
<b>Die Organisation vereinfachen!</b> Mit zahlreichen Aktivitäten soll auch die Organisation wesentlich verbessert werden, insbesondere der Vertrieb sowie der Produktion. Diese Aktivitäten sollen die aktuellen Restrukturierungs-Programme ergänzen.
Das Aktienrückkaufprogramm will GSK etwas modifizieren, um für Zukäufe besser gerüstet zu sein. Das gesamte, 12 Mrd £ schwere Rückkaufprogramm soll daher nach dem ursprünglich anvisierten Ende (Juli 2009) ablaufen. Bis Ende 2008 will GSK noch für etwa 1 Mrd £ Aktien zurückkaufen. Witty verspricht jedenfalls eine sehr disziplinierte Kapitalallokation.GSK setzt sich neue strategische Ziele
Algen bergen ein enormes Potenzial als Wertstoffproduzent und Energieträger. Sie nutzen Sonnenlicht, um Biomasse zu produzieren und fixieren Kohlendioxid. Bisher entwickelte Verfahren zur Nutzung von Algen konnten aufgrund verfahrenstechnischer Probleme noch nicht in der Wirtschaft etabliert werden. Das wollen Forscher der <a href=http://www.hs-anhalt.de>FH Anhalt</a> ändern.<% image name="Mikroalgen_Blausaeulenreaktor" %><p>
<small> Mikroalgen im Blasensäulenreaktor. </small>
Unter der Leitung von Carola Griehl werden 2 Forschungsprojekte vorangetrieben. Das erste beschäftigt sich mit der Gewinnung von Öl aus Mikroalgen unter der Nutzung von CO<small>2</small> aus Abgasen von industriellen Verbrennungs- und Produktionsprozessen. Die Untersuchungen hierzu werden durch industrielle Partner unterstützt.
Aber nicht nur der CO<small>2</small>-Anteil aus Abgasen wird zur Produktion von Biomasse- und Wertstoffen aus Mikroalgen genutzt: Auch den im Biogas enthaltenen energetisch nicht nutzbaren CO<small>2</small>-Anteil können die Algen verwenden, um Biomasse aufzubauen.
Durch die Kopplung der Biogasreinigung mit der Kultivierung CO<small>2</small>-fixierender Mikroalgen entsteht also besser verwertbares Biogas für BHKWs, andererseits wird Algenbiomasse produziert. Diese kann nach der Wertstoffgewinnung wieder in den Stoffkreislauf zurückgeführt werden.
Das Verbund-Projekt mit der Hochschule Bremen wird von der Hochschule Anhalt koordiniert. Industrielle Partner sind <a href=http://www.bilamal.de>MAL Stollberg</a>, <a href=http://www.regio-biogas.de>Regio Biogas</a>, <a href=http://www.algatec.com>algatec</a> und <a href=http://www.lum-gmbh.de>L.U.M.</a>FH Anhalt arbeitet an Energie-Gewinnung aus Algen