Archive - 2008

July 24th

Von Roll Inova baut Abfallverwertung in Roosendaal

<a href=http://www.aee-vonrollinova.ch>Von Roll Inova</a>, das Schweizer Standbein der <a href=http://www.a-tecindustries.com>A-TEC Industries</a>, ist im Konsortium mit der Royal BAM Group, dem führenden holländischen Baudienstleister, mit dem Bau einer Energy-from-Waste-Anlage im niederländischen Roosendaal betraut worden. Das Auftragsvolumen beträgt insgesamt 180 Mio €. <% image name="A-Tec_Logo" %><p> Die Planung der Anlage hat nach Vertragsunterzeichnung begonnen und der Bau soll bis Ende 2010 abgeschlossen sein. Die Übergabe an den Kunden ist auf Frühsommer 2011 geplant. Auftraggeber ist die SITA, eines der führenden privaten Entsorgungsunternehmen Europas, die mit diesem Projekt ihren Fokus auf Recycling, Wertstoffrückgewinnung und Energieerzeugung verstärken will. Der Auftrag umfasst das Engineering und den Bau von 2 Verfahrenslinien, wobei Von Roll Inova die Konsortialführung sowie das Engineering, die Lieferung und die Inbetriebnahme der Kernkomponenten verantwortet. Dazu zählen Feuerung, Dampferzeugung und die Abgasreinigung jeweils samt Nebenanlagen. Die Royal Bam Group übernimmt die Energiegewinnung, die Bauarbeiten sowie die Haustechnik. Die neue Abfallverwertungsanlage in Roosendaal ist auf eine Kapazität von 290.000 t Haushalts- und Gewerbeabfälle p.a. ausgelegt. Aus dem Abfall werden 30 MW elektrische Leistung produziert, ausreichend für die Stromversorgung von 70.000 Haushalten in und um Roosendaal. Damit erhält die Provinz Nordbrabant, die an der belgischen Grenze liegt, eine der wirkungsvollsten Energy-from-Waste-Anlagen Europas. Die Zusammenarbeit zwischen Von Roll Inova und dem der Royal BAM Group hat sich in den Niederlanden bereits seit Jahrzehnten in vergleichbaren Projekten bewährt. Gemeinsam wurden schon die Anlagen in Alkmaar und Moerdijk – insgesamt 8 Verfahrenslinien mit einer Gesamtkapazität von etwa 1.5 Mio t Abfall p.a. – errichtet. Von Roll Inova baut Abfallverwertung in Roosendaal

Santoprene TPV 85TL: Verbindet TPV mit Metall

Das thermoplastische Vulkanisat (TPV) Santoprene TPV 85TL von <a href=http://www.exxonmobilchemical.com>ExxonMobil Chemical</a> bindet direkt an Metalle, um die Herstellung wetterfester Fabrikate zu vereinfachen. Der Kunststoff eignet sich für praktische jede Anwendung in Automobilen, wo Metall und TPV-Oberflächen via Co-Extrusion verbunden werden können. Santoprene TPV 85TL: Verbindet TPV mit Metall <% image name="Santoprene_TPV85TL" %><p> <small> Santoprene TPV 8291-85TL vermindert mehrere Arbeitsschritte, die bei herkömmlichen Haftsystemen anfallen. &copy; Business Wire </small> Santoprene TPV 8291-85TL wird als Haftvermittler zwischen einem TPV und den Metallteilen wetterfester Komponenten verwendet. Aufgrund einer starken kohäsiven chemischen Bindung mit dem Metall eliminiert es Lösemittel-basierte Primer und Klebstoffe samt deren VOCs. Elastomer-Metall-Anwendungen basierten bis dato typischerweise auf einer Kombination von einem Duroplast und kommerziellen Klebemitteln. Haftvermittler sind aber mitunter schwierig in der Anwendung, erfordern womöglich eine mechanische Reinigung oder Sandstrahlen, chemische Dampfentfettung oder eine besondere Abdeckung, um zu verhindern, dass Primer oder Klebemittel austreten, was die Abdichtung und Ästhetik beeinträchtigen kann. Santoprene TPV 8291-85TL schafft eine konsistente Verbindung, was es Herstellern ermöglicht, hochqualitative Teile mit komplexem Design zu fertigen. Verbindungen sind mit kaltem gerollten Stahl, galvanisiertem Stahl, Stainless Steel, Aluminium, Kupfer und anderen Metallen möglich. Die Adhäsionskraft von Santoprene TPV 8291-85TL mit Stahl und Aluminium ist dabei mit kommerziellen Haftvermittlern vergleichbar. Verwendet kann Santoprene TPV 8291-85TL beispielsweise für Profilstangen, Fensterflügelrahmen und Türverkleidungen werden.

July 23rd

Erfolgreiche FDA-Inspektion von Helsinn Birex in Dublin

Helsinn Birex Pharmaceuticals, der Arzneimittelstandort von <a href=http://www.helsinn.com>Helsinn</a> in Dublin, wurde einer Inspektion durch die FDA unterzogen, ohne Mängel gemäß Formblatt 483 aufzuweisen. Die fünftägige Besichtigung war eine Pre-Approval-Inspektion in Verbindung mit Helsinns NDA-Antrag für Palonosetron in Softgelform. <table> <td><% image name="Helsinn_Logo" %></td> <td align="right"> Zudem wurde auf GMP hinsichtlich aller Produkte, die auf den US-Markt gebracht werden, inspiziert.<p> Helsinn Birex ist die Arzneimittelproduktherstellungs- und Vertriebs-Tochter von Helsinn, die pharmazeutische Produkte für Helsinns Partner weltweit fertigt und die Auslagerung von besonderen Darreichungsformen für bestehende und neue Produkte verwaltet. </td> </table> Das Unternehmen, das ursprünglich 1982 gegründet wurde, beschäftigt mehr als 140 Mitarbeiter und ist seit 1997 in seiner gegenwärtigen Anlage in Betrieb. Zu den wichtigsten von Helsinn Birex gelieferten Produkten gehören Nimesulid (nichtsteroidaler Entzündungshemmer), Palonosetron (Anti-Brechmittel) und Klean-Prep (eine gastrointestinale Spülung). 2007 wurde der Bau einer 2.500 m² großen Erweiterung der bestehenden Räumlichkeiten fertiggestellt, die neue zusätzliche temperaturkontrollierte Lagerräume, Mitarbeitereinrichtungen, neue Büros und Werkdienstleistungsräume sowie zusätzliche Produktionskapazitäten aufnimmt. Bis dato hat Helsinn mehr als 10 Mio € in Anlagen und Ausrüstung für die Produktion verschiedener Palonosetron-Produktlinien investiert. Helsinn ist einziger Lizenzgeber für Palonosetron. Erfolgreiche FDA-Inspektion von Helsinn Birex in Dublin

Human BioSciences begibt Anleihe

Die deutsche Human BioSciences GmbH bringt eine Industrieanleihe mit einem Gesamtvolumen von 15 Mio € auf den Markt. Verzinst wird die <a href=http://www.kollagen-anleihe.de>Kollagen-Anleihe</a> mit 7,25 % p.a. Zurückgezahlt wird die Schuldverschreibung nach 5 Jahren. Die Zeichnungsfrist endet am 31. Oktober 2008. <% image name="Geld" %><p> Der Mindestanlagebetrag beträgt ebenso wie die Stückelung 1.000 €. Eine Höchstbegrenzung gibt es bis zum Gesamtausgabevolumen von 15 Mio € nicht. Beim Kauf werden weder Bearbeitungsgebühr noch ein Agio erhoben. Die Verzinsung von 7,25 % entspricht damit auch dem Effektivzinssatz. Zurückgezahlt wird in voller Höhe am 30. Juni 2013, die Zinsen werden jährlich ausgezahlt. Abgewickelt wird die Anleihe von der Quirin Bank Berlin. Mit der Anleihe will sich Human BioSciences Spielraum für zusätzliche Investitionen schaffen und unabhängiger von bereits abgeschlossenen Darlehensverträgen werden. Den für die Geschäftstätigkeit nötigen Finanzierungsrahmen konnte Human BioSciences schon vor der Emission der Anleihe aufstellen. Er besteht aus einem Investitionsvertrag mit einer indischen Unternehmensgruppe, mehr als 10 Mio € abrufbares Eigenkapital sowie Darlehensvereinbarungen mit Banken und Unternehmensgruppen. Zudem erwartet Human BioSciences Gelder aus der regionalen Wirtschaftsförderung. <table> <td width="110"></td><td> <b>Human BioSciences</b> wird am Standort Luckenwalde kollagenhaltige Wundversorgungsprodukte für den europäischen Markt herstellen. Die dazu nötige Lizenz für eine spezielle Kollagen-Technologie wurde exklusiv für Europa von einem US-Unternehmen erworben. Die erste Jahresproduktion ist schon jetzt ausverkauft. Möglich wurde das durch einen Vertrag mit einem weltweit führenden Vertriebspartner. Dieser Vertrag deckt bereits 60 % des Planumsatzes der nächsten 5 Jahre ab. </td> </table> Human BioSciences begibt Anleihe

Roche übernimmt kanadische ARIUS Research

<a href=http://www.roche.com>Roche</a> und <a href=http://www.ARIUSresearch.com>ARIUS Research</a> haben eine definitive Vereinbarung unterzeichnet, nach der Roche ARIUS für 191 Mio C$ in bar übernehmen wird. Roche bekommt damit Zugang zu einer neuen Screening-Plattform für Antikörpertherapeutika. <% image name="Roche_Logo" %><p> ARIUS hat eine patentrechtlich geschützte Antikörper-Plattform namens FunctionFIRST entwickelt, mit der Antikörper auf der Grundlage ihrer funktionellen Fähigkeit, Krankheiten zu beeinflussen, identifiziert und selektiert werden können, ehe sie in die klinische Entwicklung übergehen. Mit FunctionFIRST stärkt Roche das eigene Entwicklungsportfolio zunächst in den Bereichen Onkologie und Entzündungskrankheiten, wo diese neue Technik breite therapeutische Anwendungsmöglichkeiten eröffnet. "Die Plattform von ARIUS und seine frühe Pipeline neuer Antikörperkandidaten ergänzen unsere eigene fortschreitende Forschung auf den Gebieten Krebs und Immunologie", sagte Lee Babiss, Leiter Globale Forschung bei Roche. "FunctionFIRST bietet uns eine große Bibliothek von Antikörpern, aus der wir die besten Kandidaten für die Entwicklung klinisch differenzierter Medikamente identifizieren können." <table> <td width="110"></td><td> Der Standort von ARIUS soll als Zentrum zur Erforschung innovativer Biotherapeutika bestehen bleiben und sich zunächst auf die Bereiche Onkologie und Entzündungskrankheiten konzentrieren. FunctionFIRST hat es ARIUS ermöglicht, eine Pipeline von mehr als 400 potenziellen Antikörpermedikamenten zu entwickeln. </td> </table> Roche übernimmt kanadische ARIUS Research

Cognis steigt bei Cognis Oleochemicals aus

<a href=http://www.cognis.com>Cognis</a> hat seinen 50-%-Anteil an Cognis Oleochemicals an PTT Chemical International für 104 Mio € in bar verkauft. PTT Chemical International ist eine in Singapur ansässige Tochter von PTT Chemical, dem drittgrößten Olefin-Produzenten in Asien. Der Verkauf steht in Einklang mit der Strategie von Cognis, sich auf seine Kerngeschäfte zu konzentrieren. <% image name="Cognis_Logo" %><p> Cognis und PTT Chemical arbeiten bereits erfolgreich zusammen: 2005 gründeten sie das 50:50 Joint Venture Thai Ethoxylate Ltd., den ersten Hersteller von Fettalkoholethoxylaten in Thailand. 2006 wurde das Unternehmen Thai Fatty Alcohols Company Ltd. für die Produktion und Vermarktung von Fettalkoholen gegründet, ein 50:50 Joint Venture zwischen Cognis und Thai Oleochemicals, einer Tochtergesellschaft von PTT Chemical. Cognis Oleochemicals ist ein führender Hersteller oleochemischer Grundstoffe auf natürlicher Basis und war bisher ein 50:50 Joint Venture zwischen Sime Darby Plantation Sdn Bhd. und Cognis. Das Unternehmen ist mit Produktionsstätten in Europa, Nordamerika und Asien vertreten und verzeichnete 2007 einen Umsatz von 729 Mio €, darin enthalten sind 130 Mio € Umsatz für Cognis-interne Lieferungen. Cognis und Sime Darby arbeiten bereits seit fast 30 Jahren in den Bereichen Produktion, Marketing und Vertrieb von Fettsäuren, Glycerin und damit verbundenen Produkten zusammen. 2006 haben sie den Umfang ihres bestehenden Joint Ventures durch die Überführung des weltweiten Oleochemie-Geschäfts und des Bereichs Plastics Technology von Cognis in die eigenständige Gesellschaft Cognis Oleochemicals ausgeweitet. <table> <td width="110"></td><td><small> Sime Darby Plantation Sdn Bhd, ist Teil des Managements von 524,63 ha an Ölpalmen in Malaysia und Indonesien. Das Unternehmen ist der weltgrößte gelistete Hersteller und Anbauer von Palmöl mit einem Anteil von 6 % des globalen Palmölertrags. Es ist außerdem an nachgelagerten Geschäftszweigen wie der Herstellung von Ölen für die Nahrungsmittelindustrie sowie an der Produktion von Öl- und Fettprodukten, Oleochemikalien und Biodiesel beteiligt. </small></td> </table> Cognis steigt bei Cognis Oleochemicals aus

July 22nd

GlucoMetrix züchtet neues Insulin

Die bayrische <a href=http://www.glucometrix.de>GlucoMetrix</a> hat den Durchbruch bei der Entwicklungsmethode eines neuartigen human rekombinanten Insulins geschafft. Im Bioreaktor wird der neue Diabetes-Wirkstoff nun für die klinische Phase gezüchtet. GlucoMetrix züchtet neues Insulin <% image name="Fermenter_Bullauge" %><p> "Es gibt keinen Zweifel mehr, wir haben Insulin in den von uns gezüchteten Zellen entwickelt. Unsere Technologie ist innovativ und deshalb werden die Herstellungsverfahren jetzt zum Patent angemeldet", sagt GlucoMetrix-Vorstand Peter Paul Schikora. Die Insulinsubstanz von GlucoMetrix verspricht gegenüber herkömmlichem Insulin verbesserte Eigenschaften mit geringeren Nebenwirkungen für Diabetes-Patienten sowie eine deutliche Verringerung der Produktionskosten. GlucoMetrix steht mit dem neuen Wirkstoff gegen Diabetes mellitus bereits kurz vor der klinischen Phase. Mit Hochdruck arbeitet das Unternehmen nun an seinem Forschungsstandort in Golm bei Potsdam am Bau einer Fertigungsanlage nach modernsten Standards, um den Produktionsprozess zu modellieren, zu optimieren und zu validieren. Im von GEA Diessel errichteten Bio-Reaktor soll bereits in Kürze eine größere Menge Insulin gewonnen werden. "Am Weg zur Zulassung benötigen wir für die Tests in der klinischen Phase mehrere Kilogramm Insulin", so Schikora. Die klinischen Tests sollen unter anderem an Kliniken in München, Potsdam, Berlin, Dresden und Hamburg erfolgen. <table> <td width="110"></td><td><small> Derzeit beträgt die globale Produktion 6 t. Aufgrund der rasanten Ausbreitung von Diabetes mellitus wird der Bedarf in den kommenden 5 Jahren nach Schätzungen von Experten auf 16 t pro Jahr steigen. </small></td> </table>

EPG startet Carbonfaser-Precursor-Entwicklung

Die European Precursor GmbH (EPG), ein Joint Venture von <a href=http://www.lenzing.com>Lenzing</a> und der <a href=http://www.sglcarbon.com>SGL Group</a>, wird in den kommenden Jahren die Entwicklung eines neuen Carbonfaser-Precursors vorantreiben. Im bayerischen Kelheim werden eine Pilotanlage sowie weitere Forschungs-Einrichtungen errichtet. Das Projekt wird im Rahmen von "Bayern FIT" mit 6 Mio € unterstützt. <% image name="ENS_Nanotubes" %><p> Ziel ist es, einen Carbonfaser-Precursor für Hochleistungs-Anwendungen in der Luft- und Raumfahrt sowie für den Verteidigungssektor zu entwickeln. Der Precursor ist als polymeres Ausgangsmaterial entscheidend für die Qualität der Carbonfasern und des daraus hergestellten Carbonfaser-Verbundwerkstoffs. Lenzing-Finanzvorstand Peter Untersperger erklärt: "Eine unserer strategischen Stoßrichtungen ist der Ausbau unserer Faserkapazitäten im Hightech-Bereich auf Basis der Ausgangsmaterialien synthetische Rohstoffe und Cellulose. Wir sehen in diesem Sektor in Europa hohes Wachstumspotenzial, insbesondere bei Carbonfasern." Infolge des Gewichtsvorteils bei hoher Festigkeit gelten Carbonfasern als ideale Substitutionsmaterialien für Stahl und Aluminium. Lenzing und SGL haben seit Ende 2006 zusammen bereits 20 Mio € <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/5200>in eine erste Fertigungsanlage</a> für einen Standard-Precursor auf Basis spezieller Polyacrylnitritfasern (PAN) für industrielle Anwendungen – insbesondere in der Windenergie - investiert. Mittelfristig sollen bis zu 50 Mio € in Kapazitätserweiterungen investiert werden. Lenzing plant, die Kapazitäten der Vormaterialien der Nachfrage entsprechend weiter auszubauen und das Faser-Knowhow auch in diesen Wachstumsmarkt weiter einfließen zu lassen. EPG startet Carbonfaser-Precursor-Entwicklung

Florisil-Fertigsäulen und passendes Manifold

Die Elufix-Säulen von <a href=http://www.Lctech.de>LCTech</a> erleichtern die Routinearbeiten zur Bestimmung des Kohlenwasserstoff-Indexes nach EN ISO 9377-2 (H53-Methode) und anderer Florisil-Anwendungen. Florisil-Fertigsäulen und passendes Manifold <% image name="LCTech_Saeulen_Manifold" %><p> <small> Das neue Vakuum Manifold EluVac erlaubt es, bis zu 10 Proben parallel unter Vakuum zu bearbeiten. </small> Die Säulen sind je nach Ausführung mit 2 g Natriumsulfat und 2 g, 4 g oder 10 g Florisil - für Proben mit hoher Matrixlast - gefüllt und können sofort für die Aufreinigung des Rohextraktes eingesetzt werden. Sie werden einmalig verwendet; das manuelle Befüllen sowie das umständliche Nachreinigen von eigenen Säulen entfallen komplett. <% image name="LCTech_Florisil_Saeulen" %><p> <small> Die LCTech Florisil-Säulen sind günstig und einfach in der Handhabung. </small> Inerte Materialien schließen dabei Wechselwirkungen mit dem Analyten sowie Kontaminationen aus. Die Säulen werden chargenweise auf ihre Eignung getestet, ein Zertifikat liegt jeder Charge bei. Für die Bearbeitung von mehr Proben in kürzerer Zeit bietet LCTech das SPE Vakuum Manifold EluVac an: Bis zu 10 Proben lassen sich damit parallel unter Vakuum bearbeiten. Eine eigens entwickelte Halterung erlaubt es, große Vorlagengefäße zu benutzen. Das Manifold ist robust, chemisch widerstandsfähig und mit wenigen Handgriffen an eine Vielzahl von Applikationen anpassbar.

Wiener Forscher verbessern Oxaliplatin-Therapie

Die Forschungsplattform "Translational Cancer Therapy Research", die kürzlich von der Uni Wien und der Medizinuni Wien eingerichtet wurde, hat die Entwicklung neuer Substanzen im Kampf gegen Krebs zum Ziel. Bernhard Keppler, Vorstand des Instituts für Anorganische Chemie an der Uni Wien, will dabei mit metallhaltigen Wirkstoffen, die er in erkrankte Zellen "einschleust", bösartige Tumore in Schach halten. <% image name="Bernhard_Keppler" %><p> <small> Bernhard Keppler beschäftigt sich schon seit Jahren mit der Entwicklung von Tumortherapeutika, insbesondere der Erforschung metallhaltiger Substanzen. </small> <table> <td width="110"></td><td><small> <b>Metallverbindungen</b> haben in der Onkologie Tradition: So enthält etwa jedes zweite Therapieschema, das an Tumorpatienten angewandt wird, eine Platinverbindung. Auch Ruthenium oder Galliumverbindungen sind in der Krebsforschung immer wichtiger geworden und werden heute in der Therapie teilweise schon an Patienten erprobt. </small></td> </table> Die neue Forschungsplattform, die für 3 Jahre aus Mitteln der beiden Universitäten finanziert ist, wird gemeinsam mit Walter Berger und Michael Micksche vom Institut für Krebsforschung an der Medizinuni Wien betrieben. Insgesamt wollen die Forscher 5 verschiedene Wirkklassen untersuchen. <b>Oxaliplatin effektiver machen.</b> Ein Schwerpunkt liegt in der Verbesserung eines bereits etablierten Therapeutikums, das als Basistherapie bei Dickdarmkarzinom, der zweithäufigsten Tumorart weltweit, zum Einsatz kommt. Diese Therapie verläuft momentan nur suboptimal, weil sie viele Nebenwirkungen hat - vor allem neurologische Probleme wie Taubheit der Hände oder Verlust des Geschmackssinns - und der Wirkstoff Oxaliplatin die Tumorzellen nur ungenügend erreicht. In einer aufwändigen, fünfjährigen Synthese ist es gelungen, das Molekül so zu verändern, dass es sich künftig besser an die DNA der Tumorzelle anbinden kann - dadurch wird die Wirksamkeit erhöht. In den momentan laufenden Tierversuchen konnte sogar die Dosierung des Wirkstoffs erhöht werden, ohne dass Nebenwirkungen auftraten. "Wenn alles gut geht und ein Industriepartner für die Entwicklung des Medikaments gefunden wird, könnten bereits in 3-5 Jahren klinische Studien an Menschen durchgeführt werden", glaubt Keppler. <b>Von programmierten Molekülen.</b> Ebenso viel versprechend ist in der Krebstherapie der Einsatz pH-sensibler Platin-Verbindungen. Während nämlich Blut einen normalen pH-Wert hat, herrscht im Tumor mit einem pH-Wert von 5 ein leicht saures Milieu vor. Die von Keppler und seinem Team hergestellten Verbindungen sollen erst im Tumor ihre Wirksamkeit entfalten, um optimale Ergebnisse in der Behandlung zu erzielen: "Wir programmieren das Molekül so, dass der niedrige pH-Wert der Auslöser ist, damit die Substanz reaktiv wird." Erst am Beginn der Forschung stehen die Wissenschafter bei Trans-Platin-Komplexen. Dabei verändern sie die DNA-Strukturen in so geringer Weise, dass der Tumor diese neue Verbindung quasi "übersieht" und von der neuen Wirksubstanz "überrascht" wird. Weitere Arbeiten widmen sich der Erforschung von Ruthenium-Verbindungen zur Tumorbekämpfung sowie einer Wirkstoffklasse, die einen Prozess unterbindet, bei dem - vereinfacht ausgedrückt - RNA in DNA umgewandelt wird, sodass die Erbinformation des Tumors verändert werden kann. Wiener Forscher verbessern Oxaliplatin-Therapie

Seiten