Archive - 2008

May 14th

Tiefsee-Methanfresser eingefangen

Erstmals ist es gelungen, syntrophisch lebende (sich gegenseitig fütternde) Tiefsee-Mikroorganismen, die den Austrag von Methan aus dem Ozeanboden in die Atmosphäre entscheidend verringern, aufzureinigen und ihre Genome zu sequenzieren. <% image name="Methanoxidierer-Konsortium" %> <p> <small> Anaerobes Methanoxidierer-Konsortium: Archaeen in rot, Bakterien in grün. Das mikroskopische Bild zeigt ein Konsortium nach Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung (CARD-FISH). Die Proben stammen aus Tiefseesedimenten vor der Küste Kaliforniens, der Monterey Bay. &copy; Annelie Pernthaler/UFZ </small> Forscher des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) in Leipzig und des Caltech in Pasadena untersuchten Mikroorganismen, die anaerob Methan oxidieren und damit einen wichtigen Baustein im globalen Kohlenstoffkreislauf darstellen. Diese Methan oxidierenden Mikroorganismen "fressen" mehr als 80 % des Methans, das sich kontinuierlich aus riesigen Methanhydrat-Lagern im Ozeanboden löst. Die Forscher um Annelie Pernthaler entwickelten dazu ein neues molekularbiologisches Verfahren, um ausgewählte Spezies an Mikroorganismen von hochkomplexen natürlichen Gemeinschaften zu trennen, um diese dann isoliert genauer zu untersuchen. Sie markierten die Mikroorganismen, die sie interessierten mit winzigen Eisenkügelchen und zogen sie mit einem Magneten aus dem Tiefseesediment heraus. Diese Mikroorganismen sind Archaeen, die mit Sulfat reduzierenden Bakterien zusammen leben, um gemeinsam einen thermodynamisch komplizierten Prozess auszuführen: die anaerobe Oxidation von Methan. Diese bisher relativ unerforschten Lebensgemeinschaften leben in den Sedimenten der Weltmeere direkt ueber Methanhydrat-Lagern und verringern deutlich ein Entweichen dieses Treibhausgases in die Atmosphäre. Nach der Sequenzierung von etwa 1/3 des Genoms dieser Mikroorganismen konnten alle für die anaerobe Methanoxidation verantwortlichen Gene identifiziert werden. Die Forscher entdeckten außerdem noch 3 weitere Bakterienarten, die huckepack auf den Archaeen leben. Ihre Rolle im Methankreislauf ist jedoch noch unklar. Pernthaler und Kollegen fanden zudem Gene für die Fixierung von Stickstoff und zeigten in Laborexperimenten, dass die Archaeen diesen Prozess tatsächlich durchführen. Diese Ergebnisse sind überraschend, da angenommen wird, dass diese Archaeen Energie limitiert sind, die Fixierung von N<small>2</small> aber sehr viel Energie verbraucht. Die Fähigkeit, Partnerschaften mit anderen Mikroorganismen zu bilden, kombiniert mit einem vielseitigen Stoffwechselpotenzial, könnte das Geheimnis der weiten Verbreitung dieser bedeutenden Gruppe von Mikroorganismen sein. <small> Pernthaler A., Dekas, A.E., Brown C.T., Goffredi S., Embaye T., Orphan V.J. (2008): Diverse syntrophic partnerships from deep-sea methane vents revealed by direct cell capture and metagenomics. Proceedings of the National Academy of Sciences (13. Mai 2008) </small> Tiefsee-Methanfresser eingefangen

ofi wurde Partner im CORNET-Projekt Biopackaging

<a href=http://www.ecoplus.at>ecoplus</a> und <a href=http://www.ofi.co.at>ofi</a> haben eine neue Zusammenarbeit im Bereich Biokunststoffe gestartet: Im Rahmen eines internationalen Projekts forscht und entwickelt das ofi nun auch in diesem Bereich für die heimische Kunststoff-Branche. <% image name="ecoplus_ofi_Vertragsunterzeichnung" %><p> <small> Besiegeln die Zusammenarbeit: Manfred Tacker (Chef der ofi Technologie & Innovation GmbH) und ecoplus-Geschäftsführer Helmut Miernicki (ecoplus). </small> Seit Jänner 2008 läuft unter Leitung des Kunststoff-Clusters der ecoplus das CORNET-Projekt <a href=http://www.bio-packing.at>Biokunststoffe PLA</a>: 7 Teams aus 6 Ländern (Österreich, Frankreich, Belgien, Deutschland, Polen, Slowenien) werden in den nächsten 2 Jahren Grundlagen von der Rohstoffqualifizierung über die Verarbeitung bis hin zur Wiederaufbereitung bzw. energetischen Verwertung von Biokunststoffen erarbeiten. Mit dem ofi sind es insgesamt 11 F&E-Einrichtungen, die in Zusammenarbeit mit 50 Firmen europaweit an 6 Arbeitspaketen arbeiten. Die Forschungsergebnisse aller Länder werden beim Kunststoff-Cluster gesammelt und bei regelmäßigen Treffen an alle teilnehmenden Länder und Unternehmen weitergeleitet. 15 der 50 teilnehmenden Betriebe kommen aus Niederösterreich. Sie haben durch diese Zusammenarbeit Zugang zu internationaler Grundlagenforschung, die ihnen als Einzelunternehmen nicht in dieser Form und in diesem Umfang möglich wäre. Die niederösterreichischen Projektteilnehmer sind Buzek Kunststoffverarbeitung, Bodo Möller Chemie, Constantia Teich, Gabriel-Chemie, Geberit, HNAT, INJEKTOPLAST, Jungbunzlauer, Miraplast, Mondi Business Paper, NAKU, NÖM, Rewe Austria, Schorm sowie die Zuckerforschung Tulln. Aus den anderen österreichischen Bundesländern nehmen BAMED Babyartikel, Greiner Packaging, Industrie Betriebe Swatek, Lenzing Plastics und Unterland Flexible Packaging teil. ofi wurde Partner im CORNET-Projekt Biopackaging

Bayer führt neue Hochertrags-Reissorte in Indien ein

<a href=http://www.bayercropscience.com>Bayer CropScience</a> führt Arize Dhani, die weltweit erste gegen den Bakterienbrand resistente Hybridreissorte, in Indien ein. Die Reislinie zeichnet sich durch ein um 20-30 % höheres Ertragspotenzial als bei herkömmlichen Sorten aus. Bayer führt neue Hochertrags-Reissorte in Indien ein <% image name="Bayer_Reissorte" %><p> <small> Samenentnahme aus einer Reispflanze. </small> Der Bakterienbrand wird durch ein Bakterium (Xanthomonas oryzae oryzae) hervorgerufen und ist weltweit eine der bedrohlichsten Reiskrankheiten. Er verursacht in Indien beträchtliche Ernteausfälle. Sie können bis zu 60 % betragen. Der Hybridreis Arize Dhani spielt daher eine wichtige Rolle bei der Verbesserung der Produktivität der Reispflanze und kann somit zur nachhaltigen Nahrungssicherung beitragen. "Hybridreis ist für Bayer CropScience eine wichtige Kultur", sagt Frederic Arboucalot, Manager des weltweiten Reis-Geschäfts und Leiter der Region Asien-Pazifik des Bereichs BioScience, einer Geschäftseinheit von Bayer CropScience. Das Unternehmen bietet allein in Indien sieben neuartige Reissorten an. Das aufstrebende Land ist mit 1,1 Mrd Einwohnern, einer Reisanbaufläche von rund 44 Mio ha und 128 Mio t Reis nach China der weltweit zweitgrößte Produzent des Grundnahrungsmittels. "Die Produktivität ist allerdings in Indien deutlich geringer als in China: Indien belegt hier nur den 16. Rang. Neue Pflanzenschutzlösungen und Saatgut mit verbessertem Ertragspotenzial müssen entwickelt werden, um die Produktivität zu erhöhen und ausreichend Nahrungsmittel produzieren zu können", betont Arboucalot. Bayer CropScience nimmt weltweit eine führende Position bei der Entwicklung von Hybridreis ein. Das hochwertige Arize-Saatgut besticht durch hohen Reinheitsgrad, eine ausgezeichnete Keimfähigkeit und weist ein höheres Ertragspotenzial auf als klassische Reissorten. Arize wurde 2007 bereits in 6 wichtigen asiatischen Ländern (Indien, Philippinen, Indonesien, Vietnam, Bangladesch, Pakistan) und in Brasilien vertrieben.

BASF Antwerpen: Neue Salpetersäureanlage in Betrieb

Die <a href=http://www.basf.de>BASF</a> hat am Verbundstandort Antwerpen eine Anlage zur Herstellung von Salpetersäure in Betrieb genommen. Die Produktion der Anlage wird vor allem zur Herstellung von Polyurethanen eingesetzt. Die Anlage hat eine Produktionskapazität von 500.000 t pro Jahr und ist damit eine der größten weltweit. <% image name="BASF_Logo" %><p> Es ist die erste Salpetersäure-Anlage der BASF, die ausschließlich mit BASF-eigener Technologie realisiert wurde, d.h. das gesamte Engineering, die Beschaffung und Montage wurde von der BASF geleistet. "Wir haben uns dafür entschieden, die Anlage in Eigenregie zu bauen, um Kosten zu sparen. Ein weiterer Pluspunkt ist für uns aber auch der Gewinn von Know-how. Ich bin überzeugt, dass dies für die BASF langfristig einen strategischen Vorteil bietet", sagt Heinz-Josef Kneuper, Projektleiter und Technology Manager der Salpetersäure in der Regionalen Geschäftseinheit Anorganische Chemikalien, Europa. In der neuen Anlage kann Salpetersäure in einer Konzentration von 68 % hergestellt werden. 68prozentige Salpetersäure wird überwiegend in der Polyurethanchemie für die Herstellung der Isocyanate MDI und TDI eingesetzt. Die Anlage wird vollautomatisch über Prozessleitsysteme gesteuert und ist mit einer hocheffizienten Abgasentstickung ausgerüstet. Sie wird eine mehr als 40 Jahre alte Anlage ersetzen, wodurch auch die Ausbeute wesentlich erhöht wird. BASF Antwerpen: Neue Salpetersäureanlage in Betrieb

Intercell plant Akquisition von Iomai

<a href=http://www.intercell.com>Intercell</a> plant die <a href=http://www.iomai.com>Iomai Cooperation</a> für 122 Mio € übernehmen. Für rund 41 % der ausstehenden Aktien von Iomai erfolgt die Transaktion in Form eines Aktientausches (etwa 4 % des ausstehenden Aktienkapitals von Intercell). Die restlichen Anteil werden für mit 77 Mio € in bar beglichen. <% image name="Intercell" %><p> Durch die Akquisition erwirbt Intercell die Rechte für ein Impfpflaster zur Vorbeugung von Reisedurchfall, das in Phase II hervorragende Wirksamkeit zeigte. Die Phase-III-Studien sind für das erste Halbjahr 2009 geplant. Der Impfstoff stellt eine optimale Ergänzung zu Intercells Impfstoff gegen Japanische Enzephalitis dar, für den bereits im Dezember 2007 das Einreichungsverfahren für die Zulassung bei der FDA erfolgreich abgeschlossen wurde. Das Marktvolumen beider Reiseimpfstoffe wird auf mehr als 1 Mrd $ p.a. geschätzt. Mit Iomai übernimmt Intercell darüber hinaus 2 weitere klinische und 3 präklinische Produktkandidaten. Am weitesten fortgeschritten ist ein Impfpflaster gegen Influenzapandemie (Phase II), mit dem die Impfstoffdosis im Vergleich zu bisherigen Grippeimpfungen reduziert werden kann, sodass im Rahmen einer Pandemie auftretende Engpässe verhindert werden können. Die Interimsanalyse einer aktuellen Phase-I/II-Studie an 500 Personen, ergab, dass das Pflaster bei nur einmaliger Verabreichung hervorragende Immunogenität bewirkt. Die Pionierarbeit von Iomai im Bereich der transkutanen Immunisierung (TCI) führte zur Entwicklung dieses Impfpflasters. Die TCI-Technologie hat das Potenzial, die Wirksamkeit existierender Impfstoffe zu erhöhen und die Entwicklung neuer Impfstoffe ohne Injektionsnadel zu ermöglichen. Durch die Akquisition von Iomai verfügt Intercell damit neben dem Antigen-Identifizierungprogramm (AIP) und seinem Adjuvans (IC31) über eine dritte herausragende Produkttechnologie. Und sowohl Intercell als auch Iomai verfügen über Technologie-Partnerschaften mit Merck & Co.: Iomai hat kürzlich einen Vertrag mit Merck & Co unterzeichnet, wonach das Impfpflaster in präklinischen Studien getestet wird. Intercell plant den Einsatz der TCI-Technologie bei weiteren Projekten wie dem Pneumokokken-Impfstoff. <table> <td width="120"></td><td><small> Der Zusammenschluss erfolgt durch die Verschmelzung von Iomai mit einer US-Tochter der Intercell. Der Zusammenschluss wurde von Vorstand und Aufsichtsrat beider Unternehmen einstimmig genehmigt. Intercell und Iomai rechnen noch vor dem Ende des dritten Quartals 2008 mit dem Abschluss der Transaktion. Die Finanzierung der Barabfindung kann Intercell aus bestehenden liquiden Mitteln bestreiten und erwartet auch weiterhin, das Gesamtjahr 2008 mit einem Gewinn abzuschließen. </td></td> </table> Intercell plant Akquisition von Iomai

May 12th

Psoriasis am Kopf: US-Zulassung für Taclonex Scalp

Die FDA hat dem NDA-Antrag von <a href=http://www.warnerchilcott.com>Warner Chilcott</a> und der dänischen <a href=http://www.leo-pharma.com>LEO Pharma</a> für Taclonex Scalp stattgegeben. Die topische Lösung dient der 1 x täglichen Behandlung mittelschwerer bis schwerer Psoriasis. <% image name="LEO_Pharma" %><p> LEO Pharma hatte den NDA-Antrag (New Drug Application) für Taclonex Scalp im Juli 2007 bei der FDA eingereicht. Taclonex Scalp ist eine Kombination aus Calcipotrien 0,005 % und Betamethason Dipropionat 0,064 %. Außerhalb der USA trägt Taclonex Scalp die Bezeichnung Xamiol. Warner Chilcott ist der exklusive Lizenznehmer der Taclonex- und Dovonex-Erzeugnisse von LEO Pharma in den USA. Warner Chilcott geht davon aus, Taclonex Scalp in der zweiten Jahreshälfte 2008 auf den Markt bringen zu können. Aufgrund der FDA-Zulassung von Taclonex Scalp wird Warner Chilcott im Juni an LEO Pharma eine Meilensteinzahlung in Höhe von 40 Mio $ vornehmen. <small> <b>Kopfhautpsoriasis</b> ist sehr verbreitet. So leiden mindestens 1/2 aller Psoriatiker unter einer Schuppenflechte auf der Kopfhaut. Wie bei Psoriasis an anderen Körperstellen wachsen die Zellen der Kopfhaut zu schnell und führen zum Auftreten roter, mit Schuppen bedeckter Läsionen. Psoriasis am Kopf: US-Zulassung für Taclonex Scalp

1.000ster iCAP 6000 ICP Spectrometer ausgeliefert

<a href=http://www.thermofisher.com>Thermo Scientific</a> hat einen Meilenstein im Vertrieb der iCAP 6000 Serie an ICP Emissions-Spektrometern errreicht: Das 1.000ste Gerät wurde nun an die österreichische <a href=http://www.plansee.at>Plansee</a> ausgeliefert. Plansee wird den iCAP 6500 Duo in der Forschung und der Qualitätskontrolle der speziellen Metalllegierungen einsetzen. 1.000ster iCAP 6000 ICP Spectrometer ausgeliefert <% image name="Thermo_Fisher_Plansee" %><p> Plansee benötigte eine System, das einen Quarz- von einem Wolfram-Hintergrund unterscheiden und spezifische Erkennungs-Limits für Silizium und Kalium einhalten konnte. Seit der Auslieferung an das österreichische Werk konnt der iCAP 6500 Duo den exakten Grad der Unreinheiten auch in den schwierigsten Legierungen – die präzise Spurenanalyse ist bei Plansee auch in Produkten aus Wolfram, Molybdän, Titan, Niob, Tantal, Chrom, Aluminium und Zirkonium gefordert – bei niedrigen ppm-Levels erheben. Der iCAP 6500 gruppiert bestimmte Funktionsabläufe, um die Analysenzeit zu verringern und den Probendurchsatz zu erhöhen – eine Analyse läuft typischerweise um 15 % schneller ab, wenn sowohl Axial- als auch Radial-Messungen vorgenommen werden. Das Instrument ist flexibel genug, um mit veränderten Probenanforderungen mitwachsen zu können.

May 9th

Neuer Gasdetektor verbessert H<small>2</small>S-Monitoring

<a href=http://www.analyticaltechnology.com>Analytical Technology</a> hat für das Online-Monitoring von Schwefelwasserstoff (H<small>2</small>S) bei der Gaswäsche seinen neuen Q45S Gasmonitor eingeführt. Das kontinuierliche Monitoring von Schwefelwasserstoff hat herkömmlichen Sulfid-Gassensoren bis dato sowohl bei der Luftzufuhr als auch bei der Abluft Probleme bereitet. Neuer Gasdetektor verbessert H<small>2</small>S-Monitoring <% image name="Analytical_Technologies_Q45H2S" %><p> Analytical Technology hat nun eine Sensor-Technologie entwickelt, die das kontinuierliche Monitoring bei solchen Anwendungen zulässt, wo Kondenswasser eine normale Begleiterscheinung ist. Das Q45S System verwendet dazu einen speziellen Sensor, der unter keiner "Wasserdampf-Blendung" leidet – ein bei herkömmlichen Sulfidsensoren typisches Phänomen. Gaswäsche-Systeme werden oft zur Geruchskontrolle in Kläranlagen und Abwasserbehältern verwendet. Um das H<small>2</small>S aus dem Gasstrom zu entfernen, wird dabei ein nasser Prozess mit einer Hypochlorit-Lösung eingesetzt. Das Q45S System verwendet einen nassen H<small>2</small>-Sensor, sodass entsprechende Messungen sowohl am Beginn als auch am Ende der Gaswäsche vorgenommen werden können. Die der Diffusion von H<small>2</small> als Barriere wirkenden Wassertröpfchen werden dabei vom Sensor durch ein automatisches Absaugesystem an der Vorderseite des Sensors eliminiert. Das garantiert eine lange Einsatzdauer, ohne dabei Sulfide im Kondenswasser zu verlieren. Q45S stellt einen klaren Gasverbreitungsweg zum Sensor sicher und sorgt kontinuierlich für verlässliche Messwerte. Eine spezielle batteriebetriebene Version ist für den mobilen Gebrauch verfügbar, wobei die Daten einfach auf einen Standard-PC übertragen werden können.

GuardShield: Neuer Lichtvorhang sichert Produktion

<a href=http://www.rockwellautomation.at>Rockwell Automation</a> hat den neuen Allen-Bradley Guardmaster Guardshield PAC Typ 4 Lichtvorhang präsentiert. Mit seiner Muting-Funktion stellt er sicher, dass Objekte oder Materialien, nicht aber Mitarbeiter, das Erfassungsfeld durchlaufen können, ohne dass der Maschinenprozess angehalten wird. <% image name="Rockwell_Guardshield" %> <small> Muting-Funktion stellt sicher, dass nur Material das Erfassungsfeld passieren kann. </small> Ein Muting-Relais und Sensoren bilden die Grundlagen für das System. Sobald die Eingangsbedingungen für die Sensoren erfüllt sind, steuert das Relais die Ausgänge des GuardShield PAC an und gestattet der Maschine eine Fortsetzung ihrer Arbeit, während das Material das Erfassungsfeld durchläuft und in den Maschinenprozess gelangt. Wenn das System aber den Bediener erkennt – die Eingangsbedingungen also nicht erfüllt sind –, dann hält die Maschine an. <table> <td><% image name="Rockwell_Guardshield1" %></td> <td align="right"> GuardShield PAC ist ein Licht-Sicherheitsvorhang vom Typ 4 mit mehreren Lichtstrahlen und kurzer Reichweite (0,3-16 m). Das Gerät ist für den Einsatz in gefährlichen Maschinen ausgelegt und überwacht den Zugriff am Ort des Prozesses selbst bzw. im Umfeld. Die Betriebsweise ist dabei meist ein optoelektronischer Zaun. Beim Einsatz mit Eckspiegeln bietet GuardShield PAC eine zwei- oder dreiseitige Erkennung im Umkreis einer gefährlichen Maschine. </td> </table> Die Lichtvorhänge lassen sich an allen Mechanismen einsetzen, bei denen nach einer sorgfältigen Risikountersuchung ein Sicherheitselement vom Typ 4 (gemäß EN 61496) als ausreichend bewertet wurde. Die Liste solcher Mechanismen umfasst neben Förderbandsystemen auch Palettenbeladungen, roboterbetriebene Schweißanlagen, Lackierzellen, automatische Verarbeitungsmaschinen, Folien-Verpackungen sowie automatische Bestückungsstraßen. <% image name="Rockwell_Sensaguard" %><p> <small> Kontaktfreie Verriegelungsschalter garantieren Sicherheit von Personen und Anlagen. </small> <b>Sicherheit mit SensaGuard.</b> Für den Schutz von Personen und Anlagen hat Rockwell Automation zudem mit der SensaGuard-Familie eine neue Reihe kontaktfreier Verriegelungsschalter entwickelt. Sie sind geeignet für Maschinen, in denen mehrere Schutzabdeckungen bis zur Sicherheitskategorie 4/SIL3 überwacht werden müssen. Mit einer Codierung via RFID und induktiver Erfassung sowie durch den Einsatz verschiedener Stellgliedgrößen bieten die Verriegelungsschalter eine Erfassungsdistanz von 15-25 mm. Sie lassen sich an viele standardmäßige Allen-Bradley Guardmaster-Sicherheitsrelais anschließen. SensaGuard wird als Kunststoffmodell als auch in einer rostfreiem Stahl-Version angeboten. Beide sind IP69K-tauglich und mit Kurzschluss- und Überspannungsschutz ausgestattet. GuardShield: Neuer Lichtvorhang sichert Produktion

Günstiges Verfahren für photonische Nano-Elemente

Zusammengeschaltet in winzigen Schaltkreisen können Halbleiter-Nanodrähte zwischen einzelnen Elektronen Strom leiten und damit Licht emittieren. Arrays aus Nanodrähten eignen sich daher sehr gut als Leucht- und Laserdioden. Ein internationales Forscherteam hat nun ein industriell taugliches Herstellverfahren dafür entwickelt. <% image name="Carsten_Ronning" %><p> <small> Carsten Ronning von der Uni Jena hat mit Kollegen ein Verfahren zur Herstellung von Nano-Leuchtdioden entwickelt. &copy; Peter Scheere/FSU </small> Während sich Halbleiter-Nanodrähte aus Zinkoxid mit gängigen chemischen Verfahren leicht herstellen lassen, verhinderte die aufwändige Herstellung von Nanodraht-basierten Bauelementen bisher deren Einsatz in der Praxis. "Das wird sich jedoch bald ändern", ist Carsten Ronning von der Uni Jena überzeugt. Mit Kollegen der Harvard University und der Universitäten Göttingen und Bremen hat er eine Methode entwickelt, solche Schaltkreise aus Nanodrähten in großer Zahl schnell und günstig zusammenzubauen. Mit der Photolithographie strukturieren die Physiker zunächst eine Siliziumfläche mit Kontakten und deponieren darauf die Nanodrähte. Anschließend werden diese mit einer nicht-leitenden Glasschicht überschichtet, die ausgehärtet wird. "Wenn ein metallischer Kontakt darauf platziert wird, erhalten wir so eine Art Sandwich", erläutert Federico Capasso von der Harvard University. Zwischen der elektrisch leitenden Siliziumfläche am Boden und dem oberen metallischen Kontakt kann eine Spannung angelegt werden, so dass Strom nur durch die Nanodrähte fließt und zum Leuchten anregt. Um zu zeigen, dass ihr Verfahren geeignet ist, Nanodraht-basierte Bauelemente im großen Maßstab herzustellen, produzierten die Forscher bereits mehrere Hundert solcher Arrays in einem einzigem Prozessdurchgang, die alle als Leuchtdioden funktionierten. "Je nach verwendetem Material der Nanodrähte senden die Dioden ultraviolettes, sichtbares oder infrarotes Licht aus", so Ronning. <small> Zimmler MA, Stichtenoth D, Ronning C, Yi W, Narayanamurti V, Voss T, Capasso F: Scalable Fabrication of Nanowire Photonic and Electronic Circuits Using Spin-on Glass. Nano Letters, Online Publication 8 May 2008. </small> Günstiges Verfahren für photonische Nano-Elemente

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