Archive - 2008

April 3rd

Verbund baut 920-MW-Gaskraftwerk in der Türkei

<a href=http://www.enerjisa.com.tr>EnerjiSA</a>, das zu gleichen Teilen gehaltene Joint Venture vom <a href=http://www.verbund.at>Verbund</a> und der <a href=http://www.sabanci.com>Sabanci Holding</a>, hat den Baubeschluss für ihr 920-MW-Gaskraftwerk in Bandirma, an der Südküste der Marmarasee in der Nordwest-Türkei gegeben. Verbund baut 920-MW-Gaskraftwerk in der Türkei <% image name="Hochspannungsmast"%><p> Das 500 Mio € teure Kraftwerk soll im Herbst 2010 ans Netz gehen und wird von einem Konsortium bestehend aus <a href=http://www.mitsubishi-heavy.de>Mitsubishi Heavy Industries</a> und der österreichischen <a href=http://www.a-tecpps.com>A-TEC Power Plant Systems</a> errichtet. Das neue Kraftwerk in Bandirma ist eine der ersten namhaften Großinvestitionen im türkischen Elektrizitätssektor. Der rasant steigende Stromverbrauch in der Türkei (2007: +8 %) und ein Pro-Kopf-Verbrauch von erst rund 1/4 der OECD sind die Eckpfeiler eines fundamentalen Engpasses an Erzeugungskapazität in der Türkei. EnerjiSA hat bereits heute rund 450 MW an installierter Leistung (Gas- und Wasserkraftwerke). Verbund und Sabanci wollen Marktführer im türkischen Strommarkt werden, bis 2015 mindestens 5.000 MW an Erzeugungskapazitäten errichten und an den bevorstehenden Privatisierungsprozessen im Verteilnetz- und Erzeugungsbereich teilnehmen. Das neue Kraftwerk wurde gemäß westeuropäischen Kraftwerksstandards geplant und genehmigt. Um die Wettbewerbsfähigkeit des Projektes abzusichern, wird durch neue Technologien und Entwicklungen des Errichtungskonsortiums ein hoher Nettowirkungsgrad von 59 % garantiert.

Lonza investiert in eine neue Anlage für Vitamin B3

<a href=http://www.lonza.com>Lonza</a> kündigt eine neue Kapazitätserweiterung in ihrem Geschäftsbereich Life Science Ingredients an: Die Schweizer werden die Produktionskapazität für Vitamin B3 (Nicotinate) erweitern, um der wachsenden Nachfrage des Marktes zu entsprechen und um langfristigen Kundenverpflichtungen nachzukommen. Lonza investiert in eine neue Anlage für Vitamin B3 <% image name="Lonza_Medienpraeparation" %><p> <small> Zu den Nicotinaten gehören Nicotinsäure und Nicotinamid - sie werden in der Nahrungsmittel-, Futtermittel- und Pharma-Industrie eingesetzt. </small> Die neue Anlage wird pro Jahr zusätzlich 15.000 t des Produktes liefern, was gegenüber der derzeitigen Kapazität eine Steigerung von über 40 % darstellt. Um ihre globale Führungsposition zu stärken, wird Lonza die nächsten 3 Jahre ungefähr 50 Mio sFr in den Bau der neuen Anlage für Nicotinate investieren. Die Kapazitätserweiterung wird in 3 Phasen erfolgen, wobei die erste Phase 2010 in Betrieb gehen wird und die gesamte Anlage 2011 den Betrieb aufnehmen wird. Zurzeit werden Möglichkeiten für den Standort der neuen Produktionsanlage evaluiert. Die derzeitigen Produktionsanlagen für Nicotinate befinden sich in Visp (Schweiz), Guangzhou (China) und Nansha (China). Das neue Marktwachstum sowie Möglichkeiten für Produktions- und Marktsynergien werden bei der Entscheidung über den Standort berücksichtigt werden. Die neue Anlage wird auch vielversprechende Neuerungen in der Prozessentwicklung nutzen, die sich derzeit in der Pilot-Phase befinden. Diese Neuerungen werden zur Kosteneffizienz aller Anlagen für Nicotinate im Unternehmen beitragen.

April 2nd

AB Lifosa vertraut auf Schutzanzüge Tychem F2

Die litauische <a href=http://www.lifosa.com>AB Lifosa</a> in Kédainiai, einer der größten Erzeuger von Phosphatdünger in Europa, hat sich bei Chemikalienschutzkleidung jetzt für Tychem F2 von <a href=http://www.dpp-europe.com>DuPont Personal Protection</a> entschieden. AB Lifosa vertraut auf Schutzanzüge Tychem F2 <% image name="DuPont_Tychem_F2" %><p> <small> Mit Tychem F2 sind die Lifosa-Mitarbeiter selbst vor konzentrierter Schwefelsäure geschützt. Im Bild trägt der Mitarbeiter zusätzlich die als Zubehör erhältlichen Überziehschuhe. </small> Der Typ-3-Schutzanzug bietet insbesondere eine zuverlässige Barriere gegen konzentrierte Säuren wie technische Schwefelsäure, die Lifosa für die Produktion ihrer Düngemittel einsetzt (zum Aufschließen der schwer löslichen Rohphosphate). Das Anzugmaterial des von DuPont speziell für Praxisanforderungen im rauen industriellen Umfeld entwickelten Schutzanzugs Tychem F2 ist partikeldicht und bietet eine zuverlässige Barriere gegen eine Vielzahl organischer Chemikalien und hoch konzentrierter anorganischer Chemikalien, in flüssiger Form sogar bis zu einem Beaufschlagungsdruck von 5 bar. <small> <b>AB Lifosas Schwefelsäureproduktion</b> ist eine der größten Anlagen dieser Art in Europa. 2008 steht ein Projekt zur Nutzung von Nachwärme an, um die bei der Herstellung von Schwefelsäure entstehende Wärme zum Heizen und zur Elektrizitätserzeugung zu nutzen. Mit mehr als 1.000 Mitarbeitern produziert das Unternehmen pro Jahr rund 800.000 t Ammoniumphosphat und mehr als 70.000 t Futterphosphate (Mono- und Dikalziumphosphate, Aluminiumfluorid, technische Schwefelsäure und Phosphorsäure). </small>

Neue Formel zur Bekämpfung von Distickstoffoxid

Die Kosten der Reinigung stickstoffbelasteter Abwässer könnten in Zukunft gesenkt werden. Bodenforscher des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) haben ein neues mathematisches Modell entwickelt, das helfen kann, die optimalen Bedingungen für eine mikrobiologische Reinigung zu finden. Neue Formel zur Bekämpfung von Distickstoffoxid <% image name="Duengerausbringung" %><p> <small> Stickstoffhaltiger Dünger in der Landwirtschaft ist einer der Hauptursachen für das Entstehen von Distickstoffoxid (Lachgas). &copy; André Künzelmann/UFZ </small> Mit Hilfe des stabilen natürlichen Stickstoff-Isotops 15N ist dieses bisher genaueste mathematische Modell erstmals in der Lage, die Mengen an Distickstoff (N<small>2</small>) aus den komplexen biochemischen Reinigungsprozessen Anammox und Denitrifikation sowie des atmosphärischen Hintergrundes exakt zuzuordnen. Dadurch kann der Wirkungsgrad solcher Abwasserreinigungsanlagen künftig deutlich verbessert und die Freisetzung von N<small>2</small>O vermieden werden. <table> <td width="120"></td><td> Ähnlich wie beim CO<small>2</small> ist auch für Lachgas (N<small>2</small>O) seit Beginn der Industrialisierung ein Anstieg der atmosphärischen Konzentration zu beobachten. Die CO<small>2</small>-Konzentration in der Atmosphäre ist zwar etwa um den Faktor 1.000 höher als die Lachgaskonzentration, jedoch ist Lachgas 300fach stärker in seiner Treibhauswirkung als Kohlendioxid. </td> </table> <% image name="N2-Mengenbestimmung" %><p> <small> Mengenbestimmung an N<small>2</small> aus einem Mix aus Anammox, Denitrifikation und Atmosphäre. &copy; Florian Stange und Oliver Spott/UFZ </small> Die Zunahme der N<small>2</small>O-Konzentration in der Atmosphäre beruht im Gegensatz zu CO<small>2</small> nur in einem geringeren Umfang auf der Verbrennung fossiler Brennstoffe. Der weitaus größte Teil der vom Menschen verursachten N<small>2</small>O-Freisetzung lässt sich auf die im Übermaß in die Umwelt eingetragenen stickstoffhaltigen Nährstoffe (Nitrat / NO<small>3</small>-) zurückführen, die durch natürliche mikrobielle Prozesse (Nitrifikation und Denitrifikation) zu N<small>2</small>O umgesetzt werden. <table> <td width="120"></td><td><small> Eines der zentralen Anliegen der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) aus 2000 ist die Reduktion stickstoffhaltiger Nährstoffe in Gewässern. Ein Weg ist es, den Einsatz stickstoffhaltiger Dünger in der Landwirtschaft zu vermeiden oder zu optimieren. Ein anderer ist die Verbesserung von Technologien zur Abwasserreinigung. <u>Aktuelle Reinigungsverfahren</u> setzen auf die mikrobiellen Prozesse der Nitrifikation und der Denitrifikation. Diese ermöglichen zwar eine biologisch unbedenkliche Reinigung von Abwässern mit hohen Stickstoffbelastungen, haben aber einen entscheidenden Nachteil: Der zu entfernende Stickstoff wird vor allem in Form von N<small>2</small>O in die Atmosphäre freigesetzt. </small></td> </table> <b>Den Anammox-Prozess ausnutzen.</b> Anfang der 1990er Jahre wurde ein mikrobieller Prozess entdeckt, der in der Lage ist, die Hauptkomponenten der Stickstoffbelastung (Ammonium und Nitrat) anaerob im Abwasser abzubauen, wobei als Endprodukt ausschließlich molekularer Stickstoff (N<small>2</small>) entsteht. Im Gegensatz zu den bisher eingesetzten mikrobiellen Prozessen ist der Anammox-Prozess auch nicht auf organische Nährstoffe angewiesen ist. Da das zu untersuchende Endprodukt des Anammox-Prozesses (N<small>2</small>) gleichzeitig auch im Zuge der Denitrifikation entstehen kann, war bisher eine eindeutige Quantifizierung der Umsatzleistung nahezu unmöglich. Darüber hinaus ist der mikrobiologisch produzierte molekulare Stickstoff aufgrund der hohen Hintergrundkonzentration von N<small>2</small> in der Erdatmosphäre (~79 Vol.%) im Prinzip "unsichtbar", da die freigesetzten Mengen von N<small>2</small> im Vergleich zum vorhanden Luftstickstoff extrem gering sind. Oliver Spott und Florian Stange ist es nun gelungen, ein mathematisches Modell zu entwickeln, das die Mengen an N<small>2</small> aus einem Mix aus Anammox, Denitrifikation und Atmosphäre exakt zuordnen und quantifizieren kann. Es basiert auf Untersuchungen mit stabilen Isotopen. Somit können künftig die Optimalbedingungen für eine mikrobiologische Reinigung stickstoffbelasteter Abwässer mittels des Anammox-Prozesses besser untersucht werden, wodurch die Kosten der Abwasserreinigung langfristig gesenkt, der Wirkungsgrad erhöht und die Freisetzung von N<small>2</small>O vermieden werden kann. <small> Spott O, Stange CF: A new mathematical approach for calculating the contribution of anammox, denitrification, and atmosphere to an N2 mixture based on a 15N tracer technique. Rapid Communications in Mass Spectrometry 21 (14), 2007, p.2398-2406. Spott O, Russow R, Apelt B, Stange CF: A 15N-aided artificial atmosphere gas flow technique for online determination of soil N2 release by using the Zeolithe Köstrolith SX6. Rapid Communications in Mass Spectrometry 20 (21), 2006, p. 3267-3274. </small>

Neu bei Thermo Fisher Scientific:<br>Multiskan FC Mikroplatten-Photometer und Finnpipetten

Thermo Fisher Scientific führt den neuen <a href=http://www.thermo.com/readingroom>Multiskan FC Mikroplatten-Photometer</a> sowie die beiden <a href=http://www.thermo.com/Finnpipette>Finnpipetten</a>-Serien F1 und F2 ein. <% image name="Thermo_Fisher_Multiskan" %><p> <small> Der neue Multiskan FC verfügt über ein großes Farbdisplay, Schnelltasten und ist in mehreren Sprachen bedienbar. Das robuste Mikroplatten-Photometer ist für eine Vielzahl von Routine- und Grundlagenforschungsanwendungen geeignet. </small> Der Multiskan FC wurde entworfen, um sowohl 96- als auch 384-well Mikroplatten zu verarbeiten und kann als eigenständiges Instrument oder über die SkanIt-Software von Thermo Scientific gesteuert werden. Darüber hinaus können für die meisten üblichen Untersuchungen auch vorgefertigte Sessions für die SkanIt-Software aus dem Internet geladen werden. Das Gerät ist mit einem integrierten Schüttler und wahlweisem Inkubator ausgestattet und lässt sich etwa für photometrische Messungen zu Endpunkt, dualer Wellenlänge und kinetischen Untersuchungen einsetzen. Es bietet zahlreiche integrierte Prüf- und Eigendiagnose-Tools. <table> <td><% image name="Thermo_Fisher_Finnpipette1" %></td> <td><% image name="Thermo_Fisher_Finnpipette" %></td> </table><p> <small> Die Pipetten der neuen F-Serie zeichnen sich durch präzise Pipettierung aus und eignen sich für Routineaufgaben ebenso wie für qualitätsbewusste Labors. </small> Beide Pipettenserien, F1 und F2, umfassen Einkanalmodelle mit variablem und mit Fixvolumen zwischen 0,2 µl und 10 ml. Dazu kommen in beiden Serien Mehrkanalmodelle, und zwar 8-, 12- und 16-Kanal-Pipetten mit 1 bis 300 µl. Die F1-Serie beinhaltet zahlreiche Ergonomiefunktionen: Der weiche Griff passt sich der Hand an und die verstellbare Fingerstütze ermöglicht es, die Hand zwischen den einzelnen Pipettierungsvorgängen zu entspannen. Darüber hinaus sind die farbcodierten Pipetten mit einem Soft-Touch-Mechanismus ausgestattet, der den Kraftaufwand zum Abwerfen der Pipettenspitze verringert. Ein Pipettenknopf mit Dreifachfunktion verhindert eine unabsichtliche Volumenverstellung. Zudem ist der Griff bei der F1-Serie antimikrobiell. Die F2-Serie ist eine normale, autoklavierbare Laborpipette für alle Routineanwendungen. Ihr Mechanismus für die Volumeneinstellung ermöglicht Präzision bis auf 2 Kommastellen und der Pipettenknopf mit Zweifachfunktion verhindert eine unabsichtliche Volumenverstellung. Neu bei Thermo Fisher Scientific:<br>Multiskan FC Mikroplatten-Photometer und Finnpipetten

Hybrid-Embryonen aus Mensch und Tier geschaffen

Wissenschaftler der Newcastle University haben erstmals in Großbritannien Hybrid-Embryonen geschaffen, die teilweise menschlichen und teilweise tierischen Ursprungs sind. Die Embryonen überlebten bis zu 3 Tage, die Kritik daran vermutlich weitaus länger. <% image name="Eizelle" %><p> Unter dem Mikroskop sehen die runden Zellbündel wie jeder andere 3 Tage alte Embryo aus. Geschaffen wurden sie durch die Injektion von DNA aus menschlichen Hautzellen in Eizellen (Bild) aus Eierstöcken von Kühen, aus denen fast das gesamte genetische Material entfernt wurde. Die Forscher argumentieren, dass menschliche Eizellen nur in sehr beschränktem Ausmaß zur Verfügung stehen - die Hybrid-Embryonen sollen nur der Wissenschaft dienen und sich nie über den 14. Tag hinausentwickeln dürfen. So sollen Stammzellen gewonnen werden, um eine Reihe von Krankheiten wie Diabetes, Schlaganfall, Alzheimer oder Parkinson zu erforschen und neue Therapien zu entwickeln. Der leitende Wissenschaftler John Burn bezeichnet das Vorgehen als vollkommen ethisch. "Der Vorgang findet nur im Labor statt. Die Zellklumpen werden sich nie weiterentwickeln und auch nie implantiert." Man verfüge derzeit über vorläufige Daten, die viel versprechend seien. Der nächste Schritt sei, dass die Embryos bis zum 6. Tag überleben sollen. Dann erst könne man Stammzellen gewinnen. Das Forschungsvorhaben wurde von der britischen <a href=http://www.hfea.gov.uk>Human Fertilisation and Embryology Authority</a> zugelassen. Die Zulassung erfolgte im Vorfeld einer entsprechenden Gesetzgebung, die die Schaffung derartiger Embryos zulassen soll, um die Forschung nicht zu behindern. Im britischen Unterhaus soll das Gesetz erst nächsten Monat diskutiert werden. Hybrid-Embryonen aus Mensch und Tier geschaffen

Indorama Thailand übernimmt<br>Eastmans PTA- und PET-Sparte in Europa

Indorama Thailand bestätigte den Abschluss ihrer Vereinbarung, Eastmans Sparten PTA und PET in den Niederlanden und Großbritannien durch ihre Töchter <a href=http://www.indoramaholdings.com>Indorama Holdings</a> und <a href=http://www.indoramapolymers.com>Indorama Polymers PCL</a> zu übernehmen. Indorama Thailand übernimmt<br>Eastmans PTA- und PET-Sparte in Europa <% image name="Plastikflasche" %><p> In den letzten 3 Jahren konnte Indorama die Umsätze auf 1,7 Mrd $ verdreifachen. Und Indorama-Chef Aloke Lohia will mit dem Konzern weiter wachsen, "indem wir uns auf 2 zusätzliche Bereiche konzentrieren - PTA und Kunstfasern - zusätzlich zu dem andauernden Wachstum von PET". Indorama Thailand unterzeichnete auch ein Memorandum über eine Übereinkunft der Übernahme von Thailands SET-gelisteter Tuntex Thailand PCL, deren Geschäftsbereiche Kunstfasern und Endlosfasern sind. "Dies passt strategisch in unseren bestehenden Geschäftsbereich der Kunstfasern in Thailand. Die Umsatzerlöse in diesem Segment steigen auf diese Weise im Anschluss an eine komplette Umstrukturierung von 131 Mio $ in 2007 auf 600 Mio $ im Jahr 2010", so Lohia. "Wir glauben, dass wir, genau wie im Bereich PET, Thailands führendes Kunstfaserunternehmen werden und erwarten einen Anstieg unserer gesamten Polymerproduktion auf nahezu 2 Mio t von 700.000 t in 2007." Gemeinsam mit Indorama-Gesellschaftern in Indonesien und Indien steigt die gesamte Polyesterproduktion auf rund 2,8 Mio t in 2010. "Im Hinblick auf PTA, dem Rohsubstrat für Polyester, werden wir unsere Position weiter ausbauen. Indorama produziert zurzeit in seiner Fabrik in Thailand 700.000 t PTA und Eastman produziert am Standort Rotterdam 340.000 t. Zudem schließt Tuntex Thailand PCL eine Minderheitsbeteiligung bei Thailands wichtigstem PTA-Produzenten, Tuntex Petrochemicals PCL, mit ein, die über eine Kapazität von 550.000 t verfügen." "Wir sind überzeugt, dass wir in der Gebrauchsgüterindustrie nicht nur über eine gewisse Größe verfügen müssen, sondern auch Rohmaterial eingliedern müssen, um wettbewerbsfähige Vorteile zu schaffen, und Indorama Thailand bewegt sich ganz klar darauf zu", so Lohia.

April 1st

Diba: Click-N-Seal-Fittings für Ferrule-Anschlüsse

<a href=http://www.dibaind.com>Diba Industries</a> hat ihre Click-N-Seal-Produktlinie erweitert, um die Eignung für eine größere Bandbreite von Fließverbindungen sicherzustellen. Click-N-Seal, das zuvor nur für verbördelte Anschlüsse verfügbar war, ist nun in einer Ferrule-Produktlinie verfügbar, die ein zu starkes Anziehen dieser Fittings bei wissenschaftlichen und IVD-Instrumenten verhindert. Diba: Click-N-Seal-Fittings für Ferrule-Anschlüsse <% image name="Diba_Ferrule" %><p> <small> Die wiederverwendbaren Fittings sind zur Verwendung mit Bio-Chem Fluidics Omnifit Gripper, 'Inverted Cone' Ferrules und Typ S Fittings verfügbar. </small> Das vormontierte Click-N-Seal verhindert ein zu starkes oder zu schwaches Anziehen des Fittings, das zu unzureichenden Fließverbindungen und Lecks während des Fließvorgangs führt, ohne auf Werkzeug oder Vermutungen angewiesen zu sein. Ist das korrekte Anzugsdrehmoment erreicht, erzeugt das wiederverwendbare Click-N-Seal ein Klickgeräusch, das der Installateur fühlen und hören kann und verhindert physikalisch ein weiteres Anziehen über diesen Punkt hinaus. Das Fitting kann gelöst und wiederverwendet werden und stoppt auch bei wiederholter Anwendung jedes Mal beim korrekten Anzugsdrehmoment. Click-N-Seal Anschlüsse sind mit ¼-28 und M6 Gewinde in 3 Farben zur einfachen Kodierung und Identifikation des Anschlusses verfügbar. Die Konfigurationen sind auf die Spezifikationen jedes Instrumentenherstellers angepasst; die Kunden können das Rohrmaterial, den Innendurchmesser sowie den Außendurchmesser bis zu 1/8” angeben.

Starlinger: Neue Lösungen für Mehrwegtaschen

Bei Tragtaschen sieht das Wiener Familienunternehmen <a href=http://www.starlinger.com>Starlinger</a> den Trend aufgrund von Umweltschutzgedanken und steigender Rohmaterialpreise weg vom Einmalsack. End Consumer Bags aus PE-Folie werden im Groß- und Einzelhandel zunehmend durch höherwertige, wieder verwendbare Werbeträger aus Gewebe ersetzt. <% image name="Starlinger_Retailbag" %><p> Bei den End Consumer Bags wird auf das Gewebe eine PP-Folie aufkaschiert, die in Fotoqualität bedruckt wird. Die so erzielten Präsentationsmöglichkeiten entsprechen höchsten Ansprüchen, die Bruchrate wird minimiert und die Tragkraft ist bisher unerreicht. Der Preis pro Sack liegt unter bzw. im Bereich bestehender Lösungen. Trockenprodukte wie Reis, Frühstücksgetreide und Tierfutter können ab einer Menge von etwa 10 kg in den neuen Säcken sicherer, ökonomischer und billiger verpackt werden als im herkömmlichen mehrlagigen Papiersack – zudem sind die PP-Gewebesäcke voll recyclingfähig. Ausgestattet mit einem Kastenboden, Seitenfalten und ergonomischen Griffen entsteht eine neue Generation an Tragtaschen: Sie werden von einem reinen Verbrauchsgut zu einem immer wieder verwendeten Gebrauchsgut. Der werbliche Effekt wird vervielfacht, die Einsatzmöglichkeiten sind nahezu grenzenlos. <% image name="StarlingerBigBags" %><p> Als Weltmarktführer für Big-Bag-Maschinen ist Starlinger zudem der <a href=http://www.efibca.com>EFIBCA</a>, der European FIBC Association, beigetreten. Der Markt für flexible Ein- und Mehrweg-Behälter aus Gewebe (FIBC = Flexible Intermediate Bulk Containers, Big Bags) hat weltweit zweistellige Zuwachsraten: in vielen Branchen wurde durch ihren Einsatz die Schüttgutlogistik revolutioniert. In FIBCs werden Baustoffe, Metallteile, chemische Produkte, Mineralien, Nahrungsmittel und mehr bis zu einem Füllgewicht von 2 t nicht nur sicher und einfach transportiert, sondern auch ohne Sonderausrüstung umgeladen und Platz sparend gelagert. Starlinger: Neue Lösungen für Mehrwegtaschen

Weitere GMO-Freilandversuche in Deutschland

Das deutsche <a href=http://www.bvl.bund.de>BVL</a> hat <a href=http://www.basf.com/plantscience>BASF Plant Science</a> die Freisetzung gentechnisch veränderter Kartoffeln genehmigt. <a href=http://www.kws.de>Planta/KWS Saat</a> wurde die Freisetzung gentechnisch veränderter Zuckerrüben genehmigt. Weitere GMO-Freilandversuche in Deutschland <% image name="Kartoffelernte1" %><p> Die BASF darf ihre Genkartoffeln 2008-2012 in Falkenberg/Elster (Brandenburg), Thulendorf (Mecklenburg-Vorpommern) und Ausleben (Sachsen-Anhalt) freisetzen - ähnlich, wie es bereits 2006 und 2007 genehmigt wurde. Dabei sollen 538 Kartoffellinien mit unterschiedlichen gentechnisch veränderten Eigenschaften untersucht werden. Die übertragenen Gene stammen aus der Kartoffel, einer Wildkartoffel sowie der Ackerschmalwand. Bei bestimmten Linien wurde die Zusammensetzung der Stärke in den Knollen verändert, so dass die Stärke durch das Ausschalten einer Genfunktion einen geringeren Amyloseanteil aufweist. Weitere Kartoffellinien sollen widerstandsfähiger gegen den Erreger der Kraut- und Knollenfäule sein. <% image name="Zuckerruebe" %><p> Die von Planta/KWS modifizierten Zuckerrüben sollen in der Gemeinde Northeim (Niedersachsen) sowie in Thulendorf (Mecklenburg-Vorpommern) und Dreileben (Sachsen-Anhalt) freigesetzt werden. Die modifizierten Zuckerrüben enthalten ein Gen, das die Pflanzen gegenüber dem herbiziden Wirkstoff Glyphosat tolerant macht. Im Rahmen der Freisetzung sollen die landwirtschaftlichen und typischen Merkmale der Pflanzen erfasst, Inhaltsstoffe analysiert und Wirkungen auf Nicht-Zielorganismen untersucht werden. Die zur Freisetzung genehmigte gentechnisch veränderte Zuckerrübenlinie H7-1 wurde seit 1995 in Belgien, Großbritannien, Italien, den Niederlanden, Frankreich und Spanien freigesetzt. In Deutschland wurde die Freisetzung dieser Zuckerrübenlinie schon einmal für 1999-2006 genehmigt.

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