Die Wietersdorfer & Peggauer Zementwerke GmbH (<a href=http://www.wup.at>w&p</a>) investiert rund 15 Mio € in ein energiesparendes Kalkwerk für den Standort Peggau. Die neue Anlage ermöglicht Produkte mit speziell abgestimmten Eigenschaften.Baumit w&p investiert 15 Mio € in Peggau<% image name="Peggau2008" %><p>
Das Herzstück der neuen Anlage ist der Kalkofen der Firma März. Mit einer Nenntagesleistung von 330 t kann er sowohl mit Erdgas als auch mit festen Brennstoffen betrieben werden und trägt somit wesentlich zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit bei. Dieser GGR-Ofen reduziert den Energiebedarf und CO<small>2</small> Ausstoß um bis zu 15 % pro Tonne, bei gleichzeitiger Verbesserung der Produktqualität. Darüber hinaus wird die Staubbelastung reduziert und die Emissionen werden verringert.
Das komplette Bauvorhaben zur Errichtung des neuen Kalkwerkes wurde an Wilfling Hoch- und Tiefbau aus Friesach-Gratkorn vergeben. Für das 65 m hohe Gebäude werden etwa 1.200 t hochwertiger Baustahl wird von der Grazer Marienhütte geliefert. Die Zuförderungsanlage kommt von der Maschinenfabrik Liezen.
<small> <b>w&p</b> mit Sitz in Klagenfurt konzentriert ihre Aktivitäten auf die Kernbereiche Zement, Kalk, Baustoffe. Mit ihren Tochterunternehmungen beschäftigt w&p mehr als 600 Mitarbeiter und erwirtschaftet einen Umsatz von 178 Mio €. w&p ist Teil der Wietersdorfer Gruppe, die mit rund 3.000 Mitarbeitern in den Bereichen Zement, Kalk, Baustoffe bzw. Rohre 2006 einen Umsatz von 650 Mio € erzielte. </small>
Haarsprayflaschen, Lackdosen und Öltanks – mit dem neuen <a href=http://www.basf.de/ultraform>Ultraform</a> E3120 BM der BASF ist jetzt auch die Herstellung anspruchsvoller Hohlkörper aus Polyoxymethylen (POM) per Extrusionsblasformen möglich. Verglichen mit Polyethylen-Behältern versprechen sie bessere Barriereeigenschaften gegen Gase wie Sauerstoff, Wasserstoff und Kohlendioxid auf. Neue Ultraform-Type für das Blasformen<% image name="BASF_Ultraform" %><p>
<small> Ultraform E3120 BM ist beständig gegen viele Medien wie Alkohol, Öl und Kohlenwasserstoffe und zudem heißdampfsterilisierbar. Es hat eine sehr hohe Schmelzesteifigkeit, so dass es sich per Extrusionsblasformen gut verarbeiten lässt. Es eröffnet damit ganz neue Möglichkeiten für die Herstellung von Hohlkörpern und Behältern. </small>
Das optimierte Kristallisationsverhalten führt zu einem breiten Verarbeitungsfenster, so dass der Prozess gut automatisierbar ist. Durch die hohe Verstreckbarkeit des Kunststoffs lassen sich dünnwandige Abschnitte in Behältern realisieren. Da der transluzente Werkstoff auch Werkzeugoberflächen gut wiedergibt und leicht einzufärben ist, können Flaschen für Nagellackentferner und andere Kosmetika, Dosen für Lösungsmittel und Farben, Tanks für Kühl- und Bremsflüssigkeiten aber auch Druckbehälter wie Sprühflaschen elegant gestaltet werden.
Ebenso sind Barriereschichten in coextrudierten Folien denkbar. Die Hohlkörper aus der neuen POM-Type sind preiswert in der Herstellung und leichter als Metall- oder Glasgebinde. Darüber hinaus können BASF-Experten bei der Auslegung von Blasform-Bauteilen helfen.
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<td width="120"></td><td><small> Durch ihre hohe Festigkeit und Steifigkeit, chemische Verträglichkeit und gute Federeigenschaften finden Kunststoffe der Gattung POM (Polyoxymethylen, auch Polyacetal) ein breites Anwendungsspektrum. Unter anderem bestehen technische Bauteile wie Zahnräder, Kugellager oder Clipse, aber auch Benzinpumpen, Lautsprechergitter, Spielzeugteile und die Brüheinheiten vieler handelsüblicher Kaffeemaschinen aus Ultraform. </small></td>
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<a href=http://www.bayermaterialscience.de>Bayer MaterialScience</a> hat mit Hilfe einer weiter entwickelten IMPACT-Technologie einen neuen Reaktor gebaut, der die Produktionskapazitäten für hochmolekulare Polyole des Acclaim-Sortiments erhöht und damit die künftige Belieferung von Kunden in diesem wachsenden Markt sicherstellen soll. <% image name="Bayer_IMPACT" %><p>
<small> Die Polyole werden von Bayer in Rohstoffen für Anwendungen im Bereich der Kleb- und Dichtstoffindustrie vermarktet. </small>
Bayers IMPACT-Technologie hat sich als vorteilhafte und effiziente Prozesstechnik zur Herstellung von Polyetherpolyolen bewährt, die mit konventionellen Methoden vorher nicht zugänglich waren. Die Polyoxyalkylierungs-Technologie basiert auf Doppelmetallcyanid (DMC) als Katalysator und kann für die Herstellung hochmolekularer Polyole mit verbesserter Produktkonsistenz und höherer Ausbeute verwendet werden.
Die Business Unit Polyurethanes von Bayer MaterialScience hat in Zusammenarbeit mit der Bayer Technology Services GmbH mit Hilfe einer weiter optimierten Prozesstechnik einen neuen Reaktor gebaut, der die Produktionskapazitäten für die Polyetherpolyole des Acclaim Sortiments erhöht. Durch die Weiterentwicklung können auch Produktionsabfälle reduziert und die Anlagenproduktivität erhöht werden, was zu einer Steigerung der Produktionseffizienz führt.
<b>Silan-terminierte Polyurethan-Prepolymere</b> (STPs) von Bayer haben sich im Bereich des elastischen Klebens und Dichtens im Fahrzeug- und Schiffsbau, bei Anwendungen im Baubereich, in der Klima- und Lüftungstechnik sowie bei der Verlegung von Fußbodenbelägen bewährt. Sie weisen eine zuverlässige Haftung zu vielen Untergründen auch ohne Haftprimer auf und zeichnen sich durch lange Lebensdauer und – im Unterschied zu Silikondichtstoffen – vor allem durch eine sehr gute Verträglichkeit mit Anstrichstoffen aus.
<% image name="Bayer_Polyolbetankung" %><p>
<small> Für die Beladung von Tank-Fahrzeugen mit Polyolen hat Bayer darüber hinaus eine Logistik entwickelt, bei der der Fahrer den Lkw selbst befüllt. Das neue System ist so ausgeklügelt, dass eine Fehlbefüllung praktisch ausgeschlossen ist. Durch die Selbstbeladung können die Logistikvorgänge deutlich beschleunigt werden. Das senkt die Kosten und gibt den Speditionen die Möglichkeit, flexibler zu disponieren. </small>Polyetherpolyole: Bayer erweitert IMPACT-Technologie
JKU Linz bekommt Studium der Materialwissenschaften
Ein neues Bachelor- und Masterstudium der Materialwissenschaften soll es ab 2009/10 an der <a href=http://www.jku.at>JKU Linz</a> geben. Schwerpunkte werden die Disziplinen Kunststofftechnik, Polymer-Chemie und Maschinenbau. 3 neue Institute (Polymere Process Engineering, Polymere Product Engineering und Innovative Materials) werden an der JKU eingerichtet.<% image name="Al_Hamli_Roiss_Hagelauer_Puehringer_Hahn" %><p>
<small> Präsentierten den neuen Studiengang: VAE-Ölminister Mohamed Bin Dhaen Al Hamli, Borealis-Aufsichtsrat Gerhard Roiss, JKU-Rektor Richard Hagelauer, Landeshauptmann Josef Pühringer sowie Wissenschaftsminister Johannes Hahn. </small>
Damit wird auf die steigenden Anforderungen der oberösterreichischen Kunststoffindustrie reagiert – es werden verstärkt Absolventen mit Kenntnissen der Materialwissenschaften, insbesondere in den Bereichen Kunststoff und Maschinenbau, benötigt. Vor allem die Herstellung und Konstruktion von Kunststoffbauteilen ist essenziell für die Industrie, um sich international behaupten zu können.
Um diesen Anforderungen gerecht zu werden, setzt die JKU parallel zum neuen Studium auf die Interdisziplinarität verschiedener Fachrichtungen: Maschinenbau, Materialwissenschaften sowie Kunststofftechnik. Ebenso ist die Kombination von wirtschaftswissenschaftlichen und technischen Kenntnissen sehr gefragt. So will die Johannes Kepler Universität in Zukunft auch einen Wirtschaftsingenieur mit dem Schwerpunkt Kunststofftechnik ausbilden.
"Ich bin mir sicher, dass die JKU damit einen weiteren Megatrend aufgegriffen hat und auch in Zukunft wichtige Beiträge zur Schonung unserer Ressourcen und zur Energieeinsparung liefern wird. Um die Anlaufphase möglichst kurz zu halten, wird es ein abgestimmtes gemeinsames Vorgehen von Bund, Land und Industrie geben", betont Rektor Richard Hagelauer.
Borealis-Aufsichtsratspräsident Gerhard Roiss ergänzt: "Borealis baut Linz in den nächsten Jahren zum weltweiten Forschungszentrum aus. Durch den Ausbau der Forschungs- und Bildungsinfrastruktur in OÖ werden perfekte Voraussetzungen geschaffen. Mit dem neuen Studium der Kunststofftechnik erfüllt die JKU in Linz nun die Anforderungen der Industrie nach exzellent ausgebildeten Fachkräften und Forschern, die wir zum weiteren Wachstum in unserer Branche so dringend benötigen."
<u>Oberösterreichs Kunststoffbranche in Zahlen:</u>
<small> • Rund 220 Kunststoffunternehmen beschäftigen knapp 34.000 Mitarbeiter.
• In den letzten 3 Jahren wurden jährlich 750-800 neue Stellen durch diese Unternehmen geschaffen.
• Das Umsatzwachstum der Branche lag in den letzten 2 Jahren mit jährlich 7-8 % deutlich über dem anderer Branchen.
• Die Exportrate liegt bei 73 %. </small>JKU Linz bekommt Studium der Materialwissenschaften
Die japanische <a href=http://www.daiichi-sankyo.eu>Daiichi Sankyo</a> erwirbt die europäischen Rechte am Osteoporose-Mittel Evista von <a href=http://www.lilly.com>Eli Lilly and Company</a>. Der Arzneimittelhersteller will damit ein zusätzliches Umsatzvolumen von etwa 80 Mio € akquirieren.Daiichi Sankyo erwirbt Osteoporose-Mittel Evista <% image name="Daiichi_Sankyo_Logo" %><p>
"Damit kommen wir unserem Ziel deutlich näher, hier bis spätestens 2011 einen Umsatz von mindestens 1 Mrd € zu erzielen", so Reinhard Bauer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Daiichi Sankyo Europe. Dies sei allerdings nur ein Zwischenziel. "Bis 2015 wollen wir auch in Europa zu den führenden forschenden Pharmaunternehmen gehören", so Bauer.
Bereits 2006 hatte Daiichi Sankyo die Rechte für Evista in Deutschland, Belgien, Italien, Österreich, Schweiz und der Niederlande erhalten. Nun folgt der Erwerb für sämtliche verbleibenden europäischen Länder mit Ausnahme von Griechenland, wo Lilly das Produkt zusammen mit seinem Joint-Venture Partner Pharmaserve weiter selbst vermarkten wird.
Die Vereinbarungen stellen eine Ausweitung der Kooperation zwischen Daiichi Sankyo und Eli Lilly and Company dar. Beide Unternehmen arbeiten bereits bei der Entwicklung des von Daiichi SAnkyo entdeckten Wirkstoffs Prasugrel zusammen. Er soll die Aggregation von Blutplättchen und daraus resultierende Folgeschäden im kardiovaskulären Bereich verhindern.
Zellulose-Ethanolanlage in Kanada macht Fortschritte
<a href=http://www.enerkem.com>Enerkem</a> berichtet über Fortschritte beim Bau der ersten gewerblichen Vorführanlage zur Produktion von Zellulose-Ethanol. Die Anlage von Enerkem im kanadischen Westbury wird weltweit eine der ersten Anlage sein, die Zellulose-Ethanol im industriellen Maßstab herstellt.<% image name="Enerkem" %><p>
Die Anlage wird 1,5 Mio Gallonen Zellulose-Ethanol aus mit Teeröl imprägniertem Holz (ausgemusterte Strommasten) gewinnen. Der Bau der Vorführanlage erfolgt nach seit 2003 über 3.000 Teststunden in der Pilotanlage in Sherbrooke (Kanada).
Der Bau der Anlage in Westbury begann im Oktober 2007 und wird im Herbst abgeschlossen sein. Die nächste Phase umfasst die Installation der Vergasungs- und Gasaufbereitungseinrichtung, die das Herz des Verfahrens von Enerkem darstellt. Dieser Phase folgt der Bau der Katalyse-Inseln, wo das Syngas zu Zellulose-Ethanol gewandelt wird.
Es handelt sich um die erste Anlage einer Reihe industrieller Projekte, die in den kommenden Monaten bekannt gegeben werden, bei denen Siedlungsabfall zum Einsatz kommt und das Unternehmen für die Nutzung des Verfahrens bezahlt wird.
Im Gegensatz zu herkömmlichem Ethanol, das aus Getreide oder aus zur Nahrungskette gehörenden Pflanzen hergestellt wird, wird Zellulose-Ethanol aus Grundstoffen erzeugt, die lignozellulosische Biomasse, wie Holzresten und Siedlungsabfall enthalten und unter der Bezeichnung Reststoffe bekannt sind. Zellulose-Ethanolanlage in Kanada macht Fortschritte