<a href=http://www.wacker.de>Wacker</a> hat 2007 mit neuen Bestmarken abgeschlossen. Der Münchner Chemiekonzern steigerte den Umsatz um 13 % auf 3,78 Mrd € und erwirtschaftete ein um 27 % höheres EBITDA von fast exakt 1 Mrd €. Nach Steuern blieben 422 Mio €, die Kapitalrendite lag bei 25 %. <% image name="Wacker_Logo" %><p>
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<td width="120"></td><td> Konzernchef Peter-Alexander Wacker ist überzeugt: "Die Ausrichtung von Wacker stimmt. Unsere Expansionsprojekte, mit denen wir die anhaltend hohe Nachfrage unserer Kunden begleiten, haben 2007 große Fortschritte gemacht. Der Ausbau unserer Kapazitäten und unsere starke Präsenz in den Wachstumsmärkten Asiens sind für uns die Voraussetzungen, um unseren Erfolgskurs 2008 weiter fortzusetzen." </td>
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<b>Investitionsquote von 18 %.</b> Die Investitionen des Konzerns sind 2007 um 33 % auf 699 Mio € gewachsen. Neben den laufenden Projekten zur Erweiterung der Produktionskapazitäten flossen wesentliche Mittel in die Joint Ventures mit Samsung Electronics und Schott Solar. Im Fokus standen mehrere Großprojekte.
<u>Wacker Polysilicon</u> hat in Burghausen den Ausbau seiner Kapazitäten für polykristallines Reinstsilicium fortgeführt. Eine Anlage mit einer Jahreskapazität von 3.500 t erreichte im 4. Quartal 2007 früher als geplant die volle Kapazität. Die Errichtung zweier weiterer Ausbaustufen läuft planmäßig. Darüber hinaus befindet sich eine neue Anlage für granulares Silicium im Bau. Insgesamt erhöht sich dadurch die Produktionskapazität des Bereichs bis Ende 2010 von derzeit 10.000 auf mehr als 22.000 Jahrestonnen.
Gemeinsam mit Schott wird Wacker in den kommenden Jahren in Jena und Alzenau rund 370 Mio € investieren. Bereits 2008 sollen dort Wafer mit einer Gesamtkapazität von 120 MW produziert werden. Bis 2012 ist geplant, die Kapazität schrittweise auf 1 GW/Jahr zu erweitern.
<u>Siltronic</u> hat in Burghausen seine Kapazitäten für Siliciumwafer mit dem Ø 300 mm auf 135.000 Stück/Monat nahezu verdoppelt. Immer mehr Halbleiterhersteller stellen ihre Produktion auf diese Großscheiben um, weil sie Kostenvorteile von 30 % ermöglichen. In einem Joint Venture mit Samsung Electronics errichtet Siltronic für rund 1 Mrd $ bis Ende 2010 zudem eine neue 300 mm-Fertigung in Singapur.
<u>Wacker Silicones</u> hat seine Standorte Nünchritz (Sachsen) und Zhangjiagang (China) weiter ausgebaut. In Nünchritz wurde die Kapazität für Siloxan – ein Ausgangsstoff zur Herstellung von Siliconen – erweitert. In Nünchritz können statt 100.000 nunmehr 120.000 t Siloxan pro Jahr hergestellt werden. In Zhangjiagang gingen Produktionsanlagen für Silicon-Elastomere und -Dichtstoffe in Betrieb. Weitere Anlagen zur Herstellung von Silicon-Emulsionen sind im Bau. Die Errichtung einer Siloxan-Produktion in Zhangjiagang mit Dow Corning schreitet planmäßig voran. Produktionsbeginn soll 2010 sein. Eine Anlage zur Herstellung pyrogener Kieselsäuren – ebenfalls ein Joint Venture mit Dow Corning – wird derzeit eingefahren.
<u>Wacker Polymers</u> baut seine Kapazitäten für Dispersionspulver aus. In Burghausen ging im Herbst eine Anlage mit einer Jahreskapazität von 30.000 t in Betrieb. Eine gleich große Anlage errichtet Wacker Polymers derzeit in Nanjing. Der Produktionsstart ist Anfang 2009 geplant.
<big>Der Umsatz nach Sparten:</big>
<small> • <b>Siltronic</b>: +15 % auf 1,45 Mrd €, aufgrund höherer Produktionsmengen.
• <b>Wacker Silicones</b>: +6 % auf 1,36 Mrd €, dank höherer Absatzmengen, zum Teil auch dank höherer Preise. Währungseffekte haben die Umsatzentwicklung dagegen belastet.
• <b>Wacker Polymers</b>: +13 % auf 633 Mio €, vor allem die Nachfrage der Bauindustrie nach Dispersionspulvern entwickelte sich dynamisch.
• <b>Wacker Polysilicon</b>: +40 % auf 457 Mio €, Treiber waren höhere Preise sowie Mengensteigerungen. Vor allem die stark steigende Nachfrage der Solarindustrie hat das Polysilicium-Geschäft beflügelt.
• <b>Wacker Fine Chemicals</b>: + 0 % auf 112 Mio €, das rückläufige Geschäft mit Feinchemikalien und Katalogprodukten konnte durch höhere Umsätze mit Biotech-Produkten ausgeglichen werden. </small>
Wacker geht davon aus, dass der Konzernumsatz 2008 um mehr als 10 % zunehmen wird. Das höchste interne Wachstum wird dabei bei Wacker Polysilicon erwartet. Auch der vollständige Erwerb der Anteile an den beiden Gemeinschaftsunternehmen mit Air Products wird zu einem Umsatzzuwachs führen. Das EBITDA soll ebenfalls weiter zunehmen. Die Investitionen werden sich 2008 voraussichtlich auf rund 1 Mrd € belaufen.2007: Wacker erhöht Umsatz um 13 %
Ein neuer kalorimetrischer Durchflusssensor in Inline-Bauweise wurde von <a href=http://honsberg.solingen-city.de>Honsberg</a> vorgestellt. Das zu messende Medium wird dabei in einem Edelstahlrohr geführt – die nötige Sensorik ist dagegen außerhalb des Rohres angebracht.Kleine Durchflussmengen erfassen mit Flex-Fin<% image name="Honsberg_Flex_FIN" %><p>
<small> 2 Temperatursensoren sind in engem thermischen Kontakt zur Flüssigkeit von außen an das Messrohr angebracht. </small>
Der Sensor ist für reine Flüssigkeiten wie deionisiertes Wasser, Aromastoffe und Chemikalien gedacht, die aufgesprayt werden oder kontinuierlich im Fluss überwacht werden müssen. Die Genauigkeit liegt bei 3 % EW und zielt, bei einem günstigen Preis, auf Applikationen mit mittlerer Genauigkeit. Bei unterschiedlichen Rohrweiten von 6, 8 oder 10 mm kommt Flex-Fin auf einen Messbereich von insgesamt 0,005…10 l/min. Der jeweilige Messbereich kann dabei mit >1:100 aufwarten.
Eine patentierte Wirbelstrecke (aus Einquetschungen des Messrohres) vor dem Sensorbereich stellt eine Besonderheit des Aufbaus dar. Dadurch wird ein wesentlich kleinerer Einfluss der Messung durch winkelige Einströmungen oder durch einseitige Erhitzung der Zuleitung erzielt. Um etwa den Faktor 4 bessere Ergebnisse lassen sich so erreichen.
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<td width="120"></td><td> <u>Die Funktion:</u> Wird der Sensor beheizt, stellt sich bei nicht fließender Flüssigkeit ein Zustand mit einer bestimmten Temperaturdifferenz T= T1+H-T2 ein. Bewegt sich die Flüssigkeit, so entzieht sie dem beheizten Zweig Energie – und zwar proportional zur Fließgeschwindigkeit. Die sich ebenfalls proportional ändernde Differenztemperatur stellt dann die Messgröße für die Fließgeschwindigkeit dar. </td>
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In Kürze wird sich die gesamte Familie der intelligenten Elektronikköpfe von Honsberg kombinieren lassen – die Inline-Sensoren werden dann auch ein Grafik-Display, 2 Schaltpunkte und einen analogen Ausgang bieten. In Österreich werden die Messgeräte von <a href=http://www.hennlich.at>Hennlich</a> vertrieben.
<a href=http://www.agrana.com>Agrana</a> und Yantai North Andre (YNA) werden mit Yongji Andre Juice ein zweites Joint Venture zur Produktion von "süßem" chinesischem Apfelsaftkonzentrat gründen. Jeder der beiden Partner wird 50 % am neuen Unternehmen halten. Agrana baut Fruchtsaftaktivitäten in China aus<% image name="Aepfel" %><p>
Bereits im Juli 2007 ging die Produktionsanlage in Yongji mit einer Verarbeitungskapazität von 140.000 t Äpfeln pro Jahr in Betrieb – bis 2009 soll die Kapazität nun verdoppelt werden.
"Dieses zweite Joint Venture stärkt Agranas Präsenz im stark wachsenden chinesischen Markt und festigt unsere Allianz mit YNA", kommentiert Agrana-Chef Johann Marihart. "Die chinesischen Joint Ventures im Produktionsbereich ergänzen unsere Vertriebsaktivitäten perfekt. Während YNA Marktführer bei süßem chinesischem Apfelsaftkonzentrat in den USA ist, führt Agrana die Liste der Apfel- und Beerensaftproduzenten in Europa an."
Agrana und YNA betreiben bereits seit 2006 das Joint Venture Xianyang Andre Juice in Xianyang zur Produktion von süßem Apfelsaftkonzentrat. Der 180 Mitarbeiter beschäftigende Betrieb ist derzeit dabei, seine Kapazität um 50 % zu erhöhen.
Agrana vertreibt neben seinen eigenen europäischen Konzentraten das durch Xianyang North Andre produzierte Apfelsaftkonzentrat in Europa. Das im neuen Werk in Yongji produzierte Konzentrat, wird wie das Konzentrat aus Xianyang, den hohen Qualitätsstandards des europäischen Marktes entsprechen.
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<td width="120"></td><td> Chinesischer Apfelsaft wird qualitativ als süß bezeichnet, da ihm die für europäisches Konzentrat typische Säure fehlt. Die Joint Venture Partner gehen von weiterem, weltweitem Absatzpotenzial für sowohl "süßes" als auch "saures" Konzentrat aus. </td>
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2007: Linde steigert EBIT um 18,1 % auf 2,42 Mrd €
<a href=http://www.linde.com>The Linde Group</a> ist im Geschäftsjahr 2007 bei Umsatz (+13,9 % auf 12,31 Mrd €) und Ergebnis jeweils zweistellig gewachsen und hat wesentliche Ziele früher erreicht als geplant. Das Ergebnis vor Ertragsteuern (EBT) stieg von 363 Mio auf 1,37 Mrd €. Nach Steuern erzielten die fortgeführten Aktivitäten unterm Strich 996 Mio € - nach 219 Mio € ein Jahr zuvor. 2007: Linde steigert EBIT um 18,1 % auf 2,42 Mrd €<% image name="Linde_Reitzle" %><p>
<small> "Unsere Geschäftsentwicklung im ersten vollen Jahr nach der BOC-Übernahme kann sich sehen lassen", so Linde-Boss Wolfgang Reitzle. "Die neue Linde ist ein wachstumsstarkes, hoch profitables und sehr robustes Unternehmen." Für 2010 strebt er ein operatives Ergebnis von mehr als 3 Mrd € sowie einen ROCE von mindestens 13 % an. </small>
Beim ROCE hat Linde mit 10,3 % (Vj. 11,4 %) bereits 2007 einen zweistelligen Wert erzielt - ein Jahr früher als erwartet. Der leichte Rückgang im Vergleich zum Vorjahr ist auf das erhöhte Ø eingesetzte Kapital zurückzuführen. Auch bei der Rückführung der Finanzschulden ist Linde besser vorangekommen: Das Unternehmen hatte mit einer Nettoverschuldung von 7,2 bis 7,5 Mrd € gerechnet, tatsächlich betrug die Verschuldung zum Jahresende 6,43 Mrd € (Vj. 9,93 Mrd €).
Die <b>Gases Division</b> hat den Umsatz um 9,4 % auf 9,21 Mrd € gesteigert und damit die gute Entwicklung aus 2006 nahtlos fortgesetzt. Das operative Ergebnis hat sich mit einem Plus von 13,7 % auf 2,31 Mrd € im Vergleich zum Umsatz erneut überproportional verbessert. Westeuropa blieb die umsatzstärkste Region (+5,6 % auf 4,03 Mrd €), in Asien & Osteuropa hat sich das Gasegeschäft mit einem Umsatzplus von 34,9 % auf 1,62 Mrd € abermals dynamisch entwickelt. Auch im Südpazifik & Afrika konnte Linde das Gasegeschäft weiter ausbauen und den Umsatz um 9,8 % auf 1,28 Mrd € erhöhen.
Im On-site-Geschäft ist der Umsatz um 5 % auf 2,11 Mrd € gestiegen. Der Umsatz mit Flüssiggasen legte um 9,1 % auf 2,82 Mrd € zu, das Geschäft mit Flaschengasen ist um 12,1 % auf 3,66 Mrd € gewachsen. Der Bereich Healthcare (medizinische Gase) hat den Umsatz um 11,3 % auf 983 Mio € erhöht.
Linde erwartet in der weltweiten Gaseindustrie für die kommenden Jahre ein Ø jährliches Wachstum von rund 7 %. Mittelfristig will Linde stärker wachsen als der Markt und das Ergebnis überproportional verbessern.
Im <b>Engineering-Geschäft</b> hat Linde ihren ertragsstarken Wachstumskurs auch 2007 fortgesetzt. Der Umsatz wuchs um 40,4 % auf 2,75 Mrd €, das operative Ergebnis verbesserte sich um 39,5 % auf 240 Mio €. Beim Auftragseingang hat die Engineering Division mit 2,93 Mrd € annähernd den Rekordwert aus dem Geschäftsjahr 2006 (3,12 Mrd €) erreicht. Der Auftragsbestand lag Ende 2007 bei 4,39 Mrd € und damit ebenfalls nahezu in Höhe des Vorjahreswerts von 4,51 Mrd €.
Diese gute Geschäftsentwicklung resultiert aus der weltweit hohen Nachfrage nach den Linde-Technologien in allen 4 großen Geschäftsfeldern der Engineering-Division, also bei Olefin-Anlagen, Erdgas-Anlagen, Luftzerlegern sowie Wasserstoff- und Synthesegas-Anlagen. Die Rahmenbedingungen für das internationale Anlagenbaugeschäft sind unverändert gut. Vor diesem Hintergrund und auf der Grundlage des hohen Auftragsbestands und der zu erwartenden Auftragsabwicklung rechnet Linde in der Engineering Division in den kommenden Jahren mit einer Umsatzsteigerung um 8-10 % p.a.
<a href=http://www.baxter.com>Baxter</a> hat vorläufige Ergebnisse einer Phase-I/II-Studie bekannt gebeben, in der subkutane Infusionen von <a href=http://www.gammagardliquid.com>Gammagard Liquid</a> [(Immune Globulin Intravenous (Human)] (IGIV) gemeinsam mit der Enhanze-Technologie getestet wurden. Letztere ermöglicht die Verabreichung einer Monatsdosierung bei Patienten mit primärer Immunodefizienz (PID).<% image name="Baxter_Logo" %><p>
Gammagard Liquid 10 % (in Europa wird es als Kiovig vermarktet) ist als intravenöse Verabreichung bei der Behandlung primärer Immunodefizienzstörungen indiziert. Da bei der Therapie große Infusionsvolumina verabreicht werden müssen, nimmt sie mehrere Stunden pro Monat beim Arzt oder im Krankenhaus in Anspruch. Die subkutane Anwendung war bisher limitiert, weil das Hautgewebe große Volumina injizierter Wirkstoffe nicht absorbieren kann, und musste daher in kleineren, wöchentlichen Dosierungen und mehreren Injektionsstellen verabreicht werden. Die subkutane Anwendung von Gammagard Liquid mit Enhanze-Technologie über eine einzige Injektionsstelle könnte dagegen eine monatliche Verabreichung auch zu Hause ermöglichen.
In der Studie erhielten 10 der 11 untersuchten Patienten Monatsdosierungen des subkutanem Gammagard Liquid mit Enhanze-Technologie von 25,5 bis 61,2 g (255 bis 612 mL) als eine einzige Applikation. Alle Patienten erhielten die Therapie als Infusionsraten zwischen 120 bis 300 mL/h - vergleichbar den Infusionsraten bei intravenöser Anwendung. Die Ø Bioverfügbarkeit der subkutan verabreichten Kombination von Gammagard Liquid mit Enhanze-Technologie betrug 92 % der monatlichen intravenösen Anwendung. Wirkstoffspezifische allergische Reaktionen konnten keine festgestellt werden.
Baxter plant nun für Anfang 2009 eine pivotale Phase-III-Studie mit Gammagard Liquid und der Enhanze-Technologie. Eine pivotale Phase-III-Studie soll darüber hinaus auch mit der subkutanen Anwendung von Gammagard Liquid alleine gestartet werden.
<b>Die Enhanze-Technologie</b> ist die proprietäre Drug-Delivery-Technologie von <a href=http://www.halozyme.com>Halozyme Therapeutics</a>. Sie basiert auf rHuPH20, einer rekombinanten Form von Hyaluronidase, einem natürlich vorkommenden humanem Enzym, das in der Lage ist, kurzfristig Hyaluronsäure aufzubrechen. Bestimmte injizierbare Wirkstoffe können dank der Enhanze-Technologie optimal absorbiert und dispersiert werden, indem vorübergehend ein Weg durch das subkutane Verbindungsgewebe freigemacht wird: Bis zu 200 Nanometer große Moleküle kommen problemlos durch die perforierte extrazelluläre Matrix, die binnen 48 h ihre ursprüngliche Dichte wieder herstellt.<small>Subkutanes Gammagard Liquid in Monatsdosis erfolgreich</small>
Um für Österreich darzustellen, welche Maßnahmen zur Eindämmung des Energieverbrauchs-Wachstums notwendig und umsetzbar sind, wurde die Regulierungsbehörde <a href=http://www.e-control.at>E-Control</a> mit der Erstellung des <a href=http://www.plattform-energieeffizienz.at>Grünbuchs Energieeffizienz</a> beauftragt. Österreich arbeitet an Grünbuch Energieeffizienz<% image name="Windrad_Strommast" %><p>
Gemeinsam mit Partnern aus den Bereichen Wirtschaft und Wissenschaft, mit Interessenvertretern und Architekten sowie internationalen Experten soll nun das bereits bestehende Know-how für die Erarbeitung relevanter Maßnahmen gesichtet werden. Bis zum Ende des Sommers wird die E-Control entsprechende Empfehlungen an den Wirtschaftsminister übergeben.
"Es ist wichtig, sich den enormen Energieverbrauch zu vergegenwärtigen", sagt Österreichs Energie-Regulator Walter Boltz. "Selbst wenn man den gesamten Wald Österreichs roden würde und dieses Holz nur zur Energienutzung verbrennen würde, könnte man mit diesem Energieinhalt nur 4,5 Jahre lang den Verbrauch Österreichs abdecken."
In der EU ist die Situation ähnlich: Der Bruttoenergieverbrauch der EU-27 ist von 2000 bis 2005 um 4.120 auf 75.836 PJ gestiegen. Der Einsatz erneuerbarer Energieträger ist im selben Zeitraum dagegen nur von 4.170 auf 5.048. PJ gestiegen. Die Steigerung des erneuerbaren Energieeinsatzes hat also trotz massiver Förderungen nur ein Fünftel des Energieverbrauchsanstieges ausgemacht.
<b>Quantensprung notwendig.</b> Alle Trends deuten auch für die kommenden Jahre auf einen steigenden Energieverbrauch hin: Die Anzahl der Haushalte steigt, die Anzahl der PKW-Neuzulassungen steigt, der Güterverkehr nimmt zu. Ebenfalls steigen Industrieproduktionen und die Wertschöpfung in den rund 300.000 KMUs Österreichs. "Im Bereich der Energieeffizienzsteigerung in Österreich ist daher schon ein Quantensprung nötig, um zumindest das ständige Verbrauchswachstum zu stoppen", so Boltz.
Allerdings lassen sich nicht alle Bereiche direkt beeinflussen. Da rund die Hälfte des Energieverbrauchs im Verkehr auf den Güterverkehr entfallen, können rund 170 von den 1.100 PJ im Endenergieverbrauch Österreichs nicht national beeinflusst werden. Ähnlich ist es mit der Großindustrie, die von globaler Produktnachfrage geprägt ist. Etwa die Hälfte des Energieverbrauchs in der Industrie kommt aus den Branchen Stahlerzeugung, Steine und Erden, Chemie und Papierindustrie. Das sind noch einmal rund 170 PJ, die nicht national beeinflusst werden können.
"Hier würde auch keine Produktionseinschränkung der Industrieunternehmen Österreichs helfen. Diese verlegen ihren Standort in eine andere Region der Welt und produzieren dort", so Boltz. National beeinflussbar sind Dienstleistungen (140 PJ), der Raumwärmebedarf (330 PJ) sowie die Haushalte (275 PJ, davon 195 PJ für Raumwärme und Klimaanlagen).
<hr>
<big><b>Zahlen, Daten, Fakten (Stand 2006):</b></big>
<small> • Jährlicher Bruttoenergieverbrauch Österreichs: 1.442 PJ
• Jährlicher Endenergieverbrauch Österreichs: 1.093 PJ
• Jährliches Energieverbrauchswachstum: 28 PJ
• Waldbestand Österreichs: 1 Mrd FM (7.200 PJ)
• Jährliches Waldwachstum: 30 Mio FM (216 PJ)
• Noch zusätzlich nutzbares Waldwachstum: 3-5 Mio FM (20-35 PJ)
• 1980-2006 stieg Österreichs Eisen- und Stahlproduktion von 8 auf 15 Mio t.
• 1990-2006: Die Produktion von Papier + Pappe erhöht sich von 2 auf 5,5 Mio t.
• Die Anzahl der Haushalte stieg in Österreich 1974-2005 von 2 auf 3,6 Mio. </small>
<a href=http://www.astrazeneca.com>AstraZeneca</a> wird mit <a href=http://www.silence-therapeutics.com>Silence Therapeutics</a> neue Ansätze für das Drug Delivery von short interfering ribonucleic acid (siRNA) molecules erarbeiten. Silence Therapeutics bringt insbesondere die proprietäre AtuPLEX-Technologie in die Partnerschaft ein.<% image name="AstraZeneca_Logo" %><p>
siRNA ist ein neuer Ansatz, bei Krankheiten entscheidende Gene selektiv "ruhig zu stellen". Ein erstes Einsatzgebiet der siRNA-Therapie sieht AstraZeneca bei Erkrankungen der Atemwege, inklusive COPD und Asthma.
Eine Marktzulassung vorausgesetzt, werden Silence Therapeutics und AstraZeneca die gemeinsam entwickelten Delivery-Systeme jeweils eigenständig vermarkten. Silence Therapeutics kann ihre AtuPLEX-Technologie trotz der Zusammenarbeit weiterhin an Dritte vermarkten.
Die Vereinbarung, siRNA-Delivery-Systeme zu entwickelt, ist unabhängig von der bestehenden, auf 3 Jahre ausgelegten Zusammenarbeit zwischen AstraZeneca und Silence Therapeutics, die im Juli 2007 abgeschlossen wurde, um neue zielspezifischer siRNA-Therapeutika exklusiv für AstraZeneca zu entwickeln.
<small> <b>siRNA-Moleküle</b> verwenden einen natürlichen Mechanismus, der bei der Bekämpfung viraler Infektionen sowie im Finetuning der Genexpression zum Einsatz kommt. siRNAs binden an eine mRNA - den Vorläufer von Proteinen - und markieren es "zur Zerstörung", sodass das Protein, für das es kodiert, nicht erzeugt wird. Die Entdeckung der siRNAs und ihrer Funktion wurde 2006 mit dem Nobelpreis belohnt und hat das Potenzial, eine neue Klasse therapeutischer Produkte für Krebs, Infektionskrankheiten sowie vererbten Krankheiten. </small>siRNA: AstraZeneca + Silence Therapeutics kooperieren