Archive - Okt 23, 2014

Datum

Veränderungen im BASF-Vorstand

Im Vorstand von <a href=http://basf.com target=“_blank“>BASF</a> gibt es personelle Veränderungen. Andreas Kreimeyer wird mit 30. April in den Ruhestand treten, Sanjeev Gandhi, bisher Leiter des Bereichs Intermediates, mit 1. Dezember 2014 neu in den Vorstand berufen.

 

Kreimeyer war seit 2003 Mitglied des Vorstands, seit 2012 Sprecher der Forschung des Konzerns. Sein Ausscheiden ist Anlass für eine Neuverteilung der Zuständigkeiten zwischen den insgesamt acht Vorständen von BASF. Die Forschungs-Agenden wird Martin Brudermüller, der stellvertretende Vorstandsvorsitzende übernehmen, der auch für Intermediates, Monomers, Petrochemicals, Process Research & Chemical Engineering, Corporate Technology & Operational Excellence sowie New Business verantwortlich zeichnet.

 

BASF-Karriere in Asien und Deutschland

Sanjeev Gandhi wurde 1966 in Indien geboren, wo er an der Universität in Pune auch Abschlüsse in Chemie und Marketing erwarb, und trat 1993 als Marketing Executive bei BASF India ins Unternehmen ein. Nach mehreren Aufgaben mit steigender Verantwortung, vor allem für asiatische Märkte, wurde er 2010 Leiter des Bereichs Intermediates in Ludwigshafen. Im BASF-Vorstand wird er ab Mai 2015 für das gesamte China- und Südostasien-Geschäft des Konzerns verantwortlich sein.

 

 

 

 

 

L’Oréal-Stipendium für Wiener Immunologin

Die Molekularbiologin Ursula Schöberl erhält eines der von L’Oréal Österreich gestiftete Stipendien für junge Grundlagenforscherinnen in Österreich. Mit diesem Background kann sie ihre Forschungen zur  Charakterisierung der dynamischen Genexpression während der Antikörperreifung in B-Lymphozyten am IMP fortsetzen.

 

Die B-Zellen des Immunsystems reagieren auf Bedrohungen des Organismus mit einer Vielfalt spezifisch zugeschnittener Antikörper, obwohl nur eine begrenzte Anzahl an Gene für diesen Typus von Proteinen codiert. Die regulatorischen Mechanismen, die dabei eine Roll spiele und dazu führen, dass auch die Struktur der DNA selbst verändert wird, sind noch nicht in allen Details erforscht.

Die Molekularbiologin Ursula Schöberl hat 2013 auf diesem Gebiet am Institut für Molekulare Biotechnologie (IMBA) der Österreichischen Akademie der Wissenschaften promoviert und arbeutet heiuet als Post-doc an den Max F. Perutz Laboratories (MFPL). Mithilfe des mit 20.000 Euro dotierten Stipendiums kann sie ihre Arbeiten nun im Team von Rushad Pavri am Institut für Molekulare Pathologie (IMP) fortsetzen. Ihre Motivation beschreibt die Mutter zweier Kinder so:  „Mit unbändiger Neugierde Grundlagenforschung auf höchstem Niveau und unter erstklassigen Rahmenbedingungen betreiben.“

 

Das L’Oréal-Stipendium

Die Stipendien für junge Grundlagen-Forscherinnen in Österreich werden von L’Oréal Österreich im Rahmen der Initiative „For Women in Science“ sowie aus Mitteln des BMWFW im Rahmen von „fForte“ finanziert. L’Oréal kooperiert bei dem Förderungsprogramm mit der Österreichischen UNESCO-Kommission und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften. Zielgruppe sind hoch qualifizierte Frauen, die Grundlagenforschung in der Medizin, den Naturwissenschaften oder der Mathematik betreiben.