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Clusterland Award für Textil-Recycling-Projekt

Das Textil-Recycling-Projekt „Tex2Mat“ konnte den diesjährigen Clusterland Award für sich entscheiden.

Nach einem neuen Modus wurde am 5. November zum achten Mal der Clusterland Award für überbetriebliche Kooperationen in Niederösterreich vergeben. Elf Projekte stellten sich in dreiminütigen Kurzpräsentationen dem Publikum vor, das – ausgestattet mit „Voting Pads“ – selbst das Siegerprojekt kürte.

Am meisten Zustimmung erhielt dabei das vom Kunststoff-Cluster gemanagte Projekt „Tex2Mat“ (aus Textilien soll wieder Rohmaterial werden), bei dem mehrere Unternehmen aus dem Textil- und Kunststoffbereich gemeinsam mit Forschungspartnern daran arbeiten, Alttextilien stofflich zu trennen und wiederzuverwerten. Einer der Knackpunkte war dabei, dass häufig Gemische aus Natur- und Kunststofffasern (z.B. Baumwolle und Polyester) vorliegen. Im Zuge des Projekts wurde ein enzymatisches Verfahren entwickelt, mit dem Cellulosefasern in Glucose-Einheiten gespalten und als Zuckerlösung abgetrennt werden können. Die verbleibenden Polyester können nach entsprechender Aufbereitung wieder zu Fasern versponnen oder im Spritzguss verwendet werden.

Andere der im Rahmen der Präsentationen vorgestellten Projekte beschäftigten sich mit 3D-Druck, Digitalen Gebäudemodellen, Techniken des Bierbrauens, Gensequenzierung zur Testung der Lebensmittelechtheit, mit der Vorbeugung von Spätfrostschäden im Obst- und Weinbau, der Anwendung von Virtual und Augmented Reality, dem Schallschutz im Holzbau, der Vermeidung von Lebensmittelabfällen, der Unternehmenspositionierung im digitalen Zeitalter sowie dem „Vertical Gardening“.

Hinter dem Clusterland Award stehen der niederösterreichischen Wirtschaftsagentur ecoplus, die im Auftrag des Landes Träger der niederösterreichischen Cluster ist, und die Raiffeisenlandesbank Niederösterreich-Wien, die von Anfang an als Generalsponsor fungierte.