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October 29th, 2010

Borealis-Materialien in Elektrofahrzeug verarbeitet

Die Teamobility AG hat <a href=http://www.borealisgroup.com>Borealis</a> zu ihrem bevorzugten Kunststofflieferanten gewählt. Gemeinsam entwickeln die beiden Unternehmen Karosserieteile aus Hochleistungs-Polypropylen, die Teil von „Teamo“, einer Plattform für zahlreiche verschiedene Modelle sein werden. Borealis-Materialien in Elektrofahrzeug verarbeitet <% image name="Teamo_frontWeb" %> <small><b>Auf der K 2010</b> präsentierten Borealis und Teamobility die Fahrzeugstudie „Teamo“. © Borealis</small> Federführend bei der Entwicklung der elektrisch betriebenen Leichtfahrzeuge ist Johann Tomforde, einst Leiter des Entwicklungsunternehmens Hymer IDC und maßgeblich am Konzept des Smart Fortwo aus dem Daimler-Konzern beteiligt. Im Rahmen der Kunststoffmesse K 2010 präsentierten Tomforde und Borealis die Fahrzeugstudie, die bei den verwendeten Materialien auf minimales Gewicht, Designflexibilität und leichte Verarbeitbarkeit setzt. <b>Borealis-Materialien</b> Borealis und Tomforde kennen sich bereits aus der gemeinsamen Arbeit am Smart Fortwo. Das Modell bringt spritzgussgefertigte Seitenverkleidungen aus Daplen-elastomermodifiziertem Polypropylen zum Einsatz. Auch zahlreiche andere Fahrzeuge werden mit Stoßfänger- und Seitenverkleidungen aus Materialien von Borealis gefertigt. Die Teamo-Prototypen sollen bis Ende des kommenden Jahres fertig sein und auf einer eigenen Plattform produziert werden. Mit einer Reichweite von bis zu 150 km pro Batterieladung stellen die Fahrzeuge ein attraktives Angebot für Großkunden wie Paket- und Kurierdienste, Flughäfen sowie für kleine Gemeinden dar. Die Fahrzeuge sind Teil des von Teamobility entwickelten E-Mobility-Systems, das auch die für das Aufladen und Parken der Fahrzeuge notwendige Infrastruktur umfasst.

Lanxess baut Pigmentproduktion in China aus

Der deutsche Spezialchemie-Konzern <a href=http://www.lanxess.com>Lanxess</a> hat an seinem Standort Jinshan in China eine neue Produktionsanlage für Eisenoxid-Schwarzpigmente in Betrieb genommen. Künftig stellt das Unternehmen zusätzlich zu den Eisenoxid-Gelbpigmenten, von denen bislang 28.000 Tonnen jährlich produziert werden, weitere 10.000 Tonnen Eisenoxid-Schwarzpigmente her. <% image name="Iron_oxide_black" %> <small><b>Lanxess produziert</b> an seinem Standort in Jinshan künftig auch Eisenoxid-Schwarzpigmente. Bild: Public Domain.</small> Darunter werden auch neuartige blaustichige Schwarztypen sein. Wichtige Abnehmer sind die Bauindustrie, Farben- und Lackhersteller sowie die Kunststoff- und die Papierbranche. Motor für die wachsende Nachfrage nach anorganischen Pigmenten in China ist vor allem der immer stärkere Trend zur Urbanisierung des Landes, der zu einem Boom in der Bau- und Lackindustrie geführt. Mit der neuen Produktionsanlage will Lanxess aber auch neue Märkte für blaustichige Schwarzpigmente in Australien und Indien erschließen. Lanxess Inorganic Pigments nahm 1996 die Produktion in Shanghai auf. 2008 erwarb Lanxess den Produktionsstandort für Eisenoxidpigmente in Jinshan. Im April 2010 schloss das Unternehmen die erste Phase der technischen Modernisierung bei der Herstellung von Eisenoxid-Gelbpigmenten ab. Die Anlage kann unter Volllast jährlich 28.000 Tonnen produzieren. Die zweite Phase soll 2011 beendet sein und dient der Senkung von Emissionen und der Verbesserung der Umweltbilanz. Lanxess baut Pigmentproduktion in China aus

Gute Ergebnisse für Bayer

Der <a href=http://www.bayer.com>Bayer-Konzern</a> hat im dritten Quartal 2010 den Umsatz um 16,1 % auf 8,581 Milliarden Euro, das um Sondereinflüsse bereinigte Ergebnis um 10,5 % auf 1,656 Milliarden Euro gesteigert. Zur erfreulichen Geschäftsentwicklung in den Monaten Juli bis September trug insbesondere der Teilkonzern Material Science bei, der eine deutliche Nachfragesteigerung der Hauptabnehmerbranchen verzeichnete. Gute Ergebnisse für Bayer <% image name="Dekkers1" %> <small><b>Bayer-Vorstandsvorsitzender Marijn Dekkers</b> freut sich über die solide Geschäftsentwicklung. © Bayer AG </small> Der Umsatz von Material Science stieg um 30,8 % auf 2,665 Milliarden Euro. Das Geschäft mit Rohstoffen für Schaumstoffe (Polyurethane) expandierte währungsbereinigt um 22,7 Prozent. Dies war auf erhebliche Mengenausweitungen in allen Produktgruppen und Regionen zurückzuführen. Am stärksten nahm der Absatz in der Region Asien/Pazifik zu. Ähnlich war die Entwicklung in der Region Europa, die im Vorjahr noch deutlich durch die Wirtschaftskrise belastet war. Die hochwertigen Kunststoffe (Polycarbonat) entwickelten sich mit einem Plus von 28,7 % ebenfalls positiv. Das Geschäft mit Rohstoffen für Lacke, Klebstoffe und Spezialitäten wuchs um 17,6 %. <b>Erhöhte Nachfrage im Bereich Crop Science</b> Auch das im Teilkonzern Crop Science zusammengefasste Pflanzenschutzmittel- und Biotechnologiegeschäft konnte die operative Performance steigern. Der Umsatz im 3. Quartal wuchs um 17,6 %auf 1,341 Milliarden Euro. Die erhöhte Nachfrage war auf signifikant niedrigere Bestände in den Distributionskanälen sowie höhere Preise für Agrarrohstoffe zurückzuführen. Dabei konnte das Preisniveau des Vorjahresquartals annähernd gehalten werden. Im Gesundheitsgeschäft stieg der Umsatz im 3. Quartal um 8,5 % auf 4,271 Milliarden Euro. Währungs- und portfoliobereinigt entspricht das einer Steigerung von 0,9 %. Das EBITDA vor Sondereinflüssen verringerte sich im Bereich Healthcare um 3,7 % auf 1,099 Milliarden Euro. Ursache waren höhere Vertriebskosten in beiden Segmenten. Hinzu kamen gestiegene Investitionen in Forschung und Entwicklung. Währungseffekte wirkten sich hingegen positiv auf das Ergebnis aus.

October 28th

Cholesterinsenker aktivieren Immunsystem gegen Krebs

Beim Zusammenwirken von Statinen mit Interleukin-2 wird im Körper Interferon gamma produziert, entdeckten Wissenschaftler am Innsbrucker Krebsforschungszentrum <a href=http://www.oncotyrol.at target=blank>Oncotyrol</a>. Cholesterinsenker aktivieren Immunsystem gegen Krebs <% image name="Oncotyrol_Web" %> <small><b>Oncotyrol:</b> Forschung im Kampf gegen den Krebs </small><p> Statine werden derzeit hauptsächlich als Cholesterinsenker eingesetzt, nicht zuletzt, um Herzinfarkten vorzubeugen. Schon seit Längerem gibt es Vermutungen, dass sie auch das Entstehen von Tumoren behindern könnten. Wie der Wissenschaftler Martin Thurnher und sein Team kürzlich am Innsbrucker Krebsforschungszentrum <a href=http://www.oncotyrol.at target=blank>Oncotyrol</a> zeigten, kann die kombinierte Verabreichung von Statinen und des aus der Immuntherapie bekannten Peptidhormons Interleukin-2 (IL-2) das Immunsystem gegen Tumore aktivieren. <br> Das Immunsystem hat die Aufgabe, mögliche Gefahren für den Körper zu erkennen und sie zu bekämpfen, wenn das notwendig ist. Pharmazeutische Stoffe können die Wirkung des Systems abschwächen oder verstärken, also beispielsweise einen Angriff auf Krebszellen auslösen.<br> Beim Zusammenwirken von IL-2 mit Statinen entstehen im Körper große Mengen von Interferon gamma, das für Tumorzellen tödlich ist. Unterstützt wird dieser Mechanismus durch eine ebenfalls neu entdeckte direkte Wirkung der Statine auf die Krebszellen. „Unsere Arbeit bestärkt uns in der Annahme, dass die Kombination von Immuntherapie und pharmazeutischer Behandlung durchaus interessant sein kann“, kommentiert Thurnher.

October 25th

Androsch und Skalicky zu Vorsitzendenden des Forschungsrats gewählt

Der neu zusammengesetzte <a href=http://www.rat-fte.at>Rat für Forschung und Technologieentwicklung</a> hat im Rahmen seiner konstituierenden Sitzung Hannes Androsch zum Vorsitzenden und Peter Skalicky zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. <% image name="RFTE" %> <small> <b>Die neuen Mitglieder des Forschungsrats</b>, v.l.n.r.: Markus Hengstschläger, Karin Schaupp, Gi-Eun Kim, Renée Schroeder, Marianne Hilf, Peter Skalicky, Gabriele Ambros und Hannes Androsch</small> Die Rolle des Stellvertreters soll dabei, wie es heißt, „eine signifikante Aufwertung“ erfahren, sodass „in wichtigen operativen Bereichen eine Gleichstellung mit dem Vorsitz eintritt.“ Dieser diplomatische Kniff kann wohl als Folge eines Kompromisses zwischen Verkehrsministerin Doris Bures und Wissenschaftsministerin Beatrix Karl gewertet werden, die jeweils vier Mitglieder für den Rat nominieren. Bures sprach sich im Vorfeld für Androsch als Vorsitzenden des Rats aus, während Karl für die Wahl eines Wissenschaftlers plädierte. Skalicky, der seit 1991 Rektor der Technischen Universität Wien ist, meinte in einer Stellungnahme dann auch: „Wir haben heute das Gemeinsame in den Vordergrund gestellt und da wird es auch bleiben. Ich werde mich gemeinsam mit dem Vorsitzenden und allen Ratsmitgliedern für die Stärkung des Forschungsstandortes Österreich einsetzen.“ Neben Androsch und Skalicky gehören dem Rat für Forschung und Technologieentwicklung Gabriele Ambros, Geschäftsführerin des Bohmann-Verlags und Präsidentin von Forschung Austria, Markus Hengstschläger, Professor für Medizinische Genetik an der Medizinischen Universität Wien, Marianne Hilf, Professorin für Strafrecht an der Universität St, Gallen, Gi Eun Kim, Professorin für Biotechnologie an der Seokyeong University in Seoul, Karin Schaupp, Unternehmensberaterin mit Schwerpunkt Innovationstransfer sowie Renée Schroeder, Professorin für Biochemie an den Max Perutz Laboratories an. Androsch und Skalicky zu Vorsitzendenden des Forschungsrats gewählt

Publikationsplattform für chemisches Lehrmaterial

In einem gemeinsamen Projekt haben die <a href=http://www.gdch.de/strukturen/fg/cic.htm> Fachgruppe Chemie – Information – Computer</a> (CIC) der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh) und die <a href=http://www.acscinf.org>Division of Chemical Information</a> (CINF) der amerikanischen Chemiefachgesellschaft ACS eine internationale Publikationsplattform für Chemieinformation mit integriertem Bearbeitungs- und Begutachtungssystem konzipiert. <a href=http://www.chemistry.de>FIZ Chemie</a> hat das Repository <a href=http://www.xcitr.org>XCITR</a> (eXplore Chemical Information Teaching Resources) technisch realisiert und betreibt die Server. Publikationsplattform für chemisches Lehrmaterial <% image name="ScreenshotXCITR" %> <small><b>Mit dem Repository XCITR</b> will man erarbeitetes Unterrichtsmaterial der Fachöffentlichkeit auf der ganzen Welt zur Weiternutzung anbieten. </small> Dozenten, Fachautoren und Informationsanbieter bekommen mit der internationalen Plattform die Möglichkeit, wissenschaftliches Lehr- und Ausbildungsmaterial zur Chemieinformation im Internet zu veröffentlichen, zu bearbeiten und zu begutachten. Mit dem Repository XCITR, einem Softwaresystem für die Speicherung, Bereitstellung, kooperative Begutachtung und Nutzung elektronischer Dokumente, will man erarbeitetes Unterrichtsmaterial der interessierten Fachöffentlichkeit auf der ganzen Welt zur Weiternutzung anbieten. Das interaktive System, das die Grundlage für eine internationale Bildungskooperation in der Chemieinformation ist, wird auf der 6. German Conference on Chemoinformatics, die von 7. bis 9. November in Goslar stattfindet, in einem Vortrag und an einem Ausstellungsstand präsentiert. <b>Und so funktioniert das Ding</b> Um die Qualität der Sammlung zu sichern, werden neu eingestellte Materialien vor der Freischaltung von einem akademischen Redaktionsbeirat (Editorial Board) begutachtet. Bereitgestellte Texte, Folien und Illustrationsmaterial können, sofern der Autor oder Informationsanbieter dies erlaubt, auch weitergegeben oder sogar modifiziert werden. Die Plattform bietet ein Linzenzmodell mit Copyright-Optionen an, die beim Hochladen des Lehrmaterials frei ausgewählt werden können und von einer feingranularen Rechteverwaltung umgesetzt werden. Benutzen kann man XCITR ohne Registrierung, um sich z.B. einen Überblick über vorhandenes Material zu verschaffen. Registrierten Nutzern steht die volle Funktionsfähigkeit der Plattform zur Verfügung. <small> <b>Über FIZ Chemie</b> FIZ Chemie ist eine von der Bundesrepublik Deutschland und ihren Bundesländern geförderte gemeinnützige Einrichtung mit der primären Aufgabe, der Wissenschaft, Lehre und Industrie qualitativ hochwertige Informationsdienstleistungen im Bereich der allgemei­nen Chemie, der chemischen Technik und angrenzender Gebiete zur Verfügung zu stellen. Es ist nach der Qua­litätsnorm DIN EN ISO 9001:2008 zertifiziert. FIZ Chemie unterhält Beziehungen zu Forschungs- und Informati­onseinrichtungen im In- und Ausland und hat Marketingabkommen mit Partnerorganisationen weltweit. Das Fachinformationszentrum engagiert sich für die Weiterentwicklung und Verknüpfung der nationalen und internati­onalen chemischen Fachinformation. FIZ Chemie ist ein Institut der wissenschaftlichen Infrastruktur in der Leibniz-Gemeinschaft (WGL). </small>

Materialengpass in der Kunststoffverarbeitung

Die heimischen Kunststoffverarbeiter haben mit Materialengpässen zu kämpfen. Die Branche, der die Wirtschaftskrise Einbußen bis zu 40 Prozent gebracht hat, klagt jetzt über einen Mangel an Materialnachschub aus Asien. <% image name="brunnthaler" %> <small><b>Gerhard Brunnthaler</b> (Miraplast) sieht die hohe Produktivität in Asien als Grund für den Materialengpass an. © Bundesinung der Kunststoffverarbeiter</small> „Manche Kunststoffe sind nur noch in geringen Mengen vorhanden. Polypropylen etwa ist kaum erhältlich und extrem teuer geworden, ebenso ABS“, teilte Gerhard Brunnthaler, Obmann der niederösterreichischen Kunststoffverarbeiter dem NÖ. Wirtschaftspressedienst mit. Den Grund des massiven Plastikengpasses ortet der Obmann in der hohen Produktivität im asiatischen Raum, die die Materialpreise im letzten Jahr dramatisch erhöht habe. „Seit einem halben Jahr kämpfe ich um bestimmte Materialien“, sagt er. Vorteile hätten jene Betriebe, die gute Kontakte nach Fernost haben. Polypropylen und ABS (Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymerisat) werden häufig in der Automobilzulieferindustrie verwendet, jenem Industriezweig, der besonders hart vom Wirtschaftsrückgang betroffen war. Brunnthaler äußert sich dennoch zuversichtlich: „Insgesamt hat sich die schlechte Lage etwas entspannt. Ich bin überrascht, wie gut die Firmen die Flaute durchgestanden haben.“ <b>Netzwerker im Vorteil</b> Dennoch sei man von den „guten, alten Zeiten“ weit entfernt, meint der Obmann, der seinen Kollegen rät, die Lage zu nutzen und AMS-geförderte Mitarbeiterschulungen in Anspruch zu nehmen. Zudem sei die Beteiligung am Kunststoff-Cluster, dem größten Netzwerk für Kunststoff-Technologie in Österreich, von Vorteil. „Alle innovativen Betriebe, die etwas weiter bringen wollen, sind dabei“, betont Brunnthaler, der zu den Initiatoren des Clusters zählt. Die Branche besteht in Österreich aus 409 Unternehmen, die mit insgesamt knapp 58.000 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von 15 Milliarden Euro erwirtschaften, wovon 63 Prozent auf den Export entfallen. Materialengpass in der Kunststoffverarbeitung

Integraseinhibitor von ViiV geht in Phase III

<a href=http://www.shionogi.co.jp>Shionogi</a>-<a href=http://www.viivhealthcare.com>ViiV Healthcare</a> LLC kündigte den Start des klinischen Phase III-Programms in der Entwicklung des einmal-täglichen, ungeboosteten Integraseinhibitor S/GSK1349572 (‘572) an. Die Phase III-Studien „Spring-2“ und „Sailing“ werden das Präparat bei therapienaiven und therapieerfahrenen Patienten untersuchen. <% image name="800px-HIV_Virion-en-2" %> <small>Der Wirkstoff ‘572 hemmt das Enzym Integrase des HI-Virus. Bild: US National Institute of Health/Public Domain</small> “Die Progression einer unserer führenden Komponenten in der Pipeline in eine sehr fortgeschrittene Phase der Entwicklung für neue Therapieoptionen bei therapienaiven und therapieerfahrenen Patienten ist ein wichtiger Meilenstein für ViiV Healthcare in seinem ersten Jahr und letztendlich, wie wir hoffen, vor allem für die Betroffenen“, so John Pottage, Chief Scientific und Medical Officer des Unternehmens. <b>Die Phase III-Studien im einzelnen</b> Spring-2 ist eine randomisierte, verblindete Multizenterstudie der Phase III. Die Studie wird etwa 788 HIV-1 infizierte therapienaive Patienten einschließen. Ziel dieser Non-Inferiority-Studie ist es, die Wirksamkeit und Sicherheit von ‘572 mit Raltegravir (RAL) zu vergleichen. Beide Vergleichsregime beinhalten zusätzlich ein vom Prüfarzt ausgewähltes NRTI -(Nukleosidanaloga) Backbone, entweder ABC/3TC oder TDF/FTC. Als primärer Endpunkt von Spring-2 wird die antivirale Aktivität von ‘572 50mg QD verglichen mit RAL 400mg BID über 48 Wochen untersucht. Sekundäre Endpunkte sind antivirale Aktivität von ’572 verglichen mit RAL zu Woche 96, der Vergleich der Langzeitsicherheit und der antiviralen und immunologischen Aktivität so wie die Evaluierung der viralen Resistenz bei Probanden mit virologischem Therapieversagen. Sailing ist eine, randomisierte, doppelt-verblindete Multizenterstudie der Phase III. Die Non-Inferiority-Studie wird etwa 688 HIV-infizierte, therapieerfahrene, Integrase-naive Patienten in die Studie aufnehmen. Hauptziel der Studie ist der Vergleich der antiviralen Wirksamkeit von ‘572 und RAL. Als primärer Endpunkt von sailing wird die antivirale Aktivität von ‘572 50mg QD verglichen mit RAL 400mg BID über 48 Wochen untersucht, beides in Kombination mit einem Backbone Regime mit ein bis zwei aktiven Substanzen. Die sekundären Endpunkte evaluieren die Langzeit-antivirale Aktivität, Pharmakokinetik (PK) und den Zusammenhang zwischen PK und antiviraler Aktivität, Verträglichkeit und Sicherheit von ’572 versus RAL. Integraseinhibitor von ViiV geht in Phase III

October 22nd

100 Jahre und drei Preise

<a href=http://www.bruker.at>Bruker</a> und Chemiereport spendeten Anerkennungspreise für die besten Abschlussarbeiten der vierjährigen Fachschule an der <a href=http://www.htl17.at>HBLVA</a> Rosensteingasse. Die feierliche Übergabe fand im Rahmen der Festwoche anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Schule statt. <% image name="RosensteingasseGruppenbild" %> <small><b>Die Preisträger</b> mit Konstantin Halikias von Bruker Austria, Chemiereport-Herausgeber Josef Brodacz, Annemarie Karglmayer (Abteilungsvorständin Angewandte Technologien und Betriebsmanagement), Bibiana Meixner (Abteilungsvorständin Biochemie) und Direktor Wolfgang Solar © Chemiereport/Martina Draper </small> Ehre, wem Ehre gebührt. Bereits zum zweiten Mal spendete der Chemiereport Preisgelder für die besten Abschlussarbeiten der vierjährigen Fachschule an der HBLVA Rosensteingasse. Für den ersten Preis konnte heuer die Firma Bruker, einer der Marktführer in zahlreichen spektroskopischen und massenspektrometrischen Anwendungen, als Sponsor gewonnen werden. Die feierliche Übergabe der Preise fand in der Lederbibliothek der Schule im Beisein von Konstantin Halikias von Bruker Austria, Chemiereport-Herausgeber Josef Brodacz, Annemarie Karglmayer (Abteilungsvorständin Angewandte Technologien und Betriebsmanagement), Bibiana Meixner (Abteilungsvorständin Biochemie) und Direktor Wolfgang Solar statt. Über den ersten Preis und ein Preisgeld von 500 Euro konnten sich Tamara Wenko und Markus Pfann freuen, die sich in ihrer Arbeit mit der mikrobiellen Baeyer-Villiger-Oxidation von funktionalisierten Ketonen beschäftigt haben. Zum Einsatz kommen dabei nucleotidabhängige Enzyme aus der Klasse der Baeyer-Villiger-Monooxygenasen, die in Form von rekombinanten Überexpressionssystemen oder auch als isolierte Fusionsenzyme eingesetzt werden. Im Rahmen des Projekts, das in Kooperation mit der TU Wien ausgeführt wurde, wurden verschiedene Ausgangsstoffe der Baeyer-Villiger-Oxidation hergestellt und charakterisiert, um die Substratbibliothek zu erweitern. <b>Klärschlamm, OLEDs und Enzyme</b> Der zweiter Preis im Wert von 300 Euro ging an das Team, das die Schüler Carina Panholzer, Marvie Demit und Toy Cabir bildeten. Ihre Abschlussarbeit beschäftigte sich mit der Herstellung von organisch elektrolumineszenten Verbindungen zur Verwendung in organischen Leuchtdioden (OLEDs). Das Projekt, das ebenfalls von der TU Wien betreut wurde, hatte zum Ziel, den Syntheseweg für vier OLED-Substanzen zu optimieren. Da die Synthese mit möglichst geringem wirtschaftlichen Aufwand betrieben werden sollte, wurde versucht den Syntheseweg mit kostengünstigen Ausgangssubstanzen zu beginnen und anschließend über mehrere Teilreaktionen die Zielsubstanzen zu erhalten. Mit dem dritten Preis wurde eine Arbeit ausgezeichnet, für die sich Philipp Handig und Goran Simic gemeinsam mit der Firma Römerquelle mit der Bodenbelastung von Ackerland rund um das Betriebsgelände des Unternehmens im burgenländischen Edelstal beschäftigten. Es sollte sichergestellt werden, dass von dem aufgebrachten Klärschlamm keine Belastungen für Boden und Grundwasser ausgehen. Für das von den beiden Schülern entwickelte Analysenverfahren mussten verschiedene Methoden von der Probenahme über Aufschlussverfahren bis hin zu dafür geeigneten Mess- und Auswertemethoden gefunden werden. Ein gravierender Einfluss des Klärschlamms auf das Grundwasser wurde nicht festgestellt. Für den dritten Preis wurden 150 Euro vergeben. <small> <b>100 Jahre Rosensteingasse</b> Die HBLVA Rosensteingasse feierte vom 18. bis zum 23. Oktober ihr 100-jähriges Bestehen. Neben dem offiziellen Auftakt mit Unterrichtsministerin Claudia Schmied, der Wiener Wirtschaftskammerpräsidentin Brigitte Jank sowie dem Direktor des Naturhistorischen Museums, Christian Köberl (einem Absolventen der Schule, siehe auch Interview auf Seite 34), gab es Fachvorträge, einen Flohmarkt, zahlreiche Vorführungen und Chemie-Shows sowie Führungen durch das Schulhaus. In der Rosensteingasse (Wien 17) wird eine HTL, ein Kolleg, eine Fachschule und eine Abendschule für Chemie angeboten. </small> 100 Jahre und drei Preise

100 Jahre und drei Preise

Bruker und Chemiereport spendeten Anerkennungspreise für die besten Abschlussarbeiten der vierjährigen Fachschule an der HBLVA Rosensteingasse. Die feierliche Übergabe fand im Rahmen der Festwoche anlässlich des 100-jährigen Bestehens der Schule statt. 100 Jahre und drei Preise <% image name="RosensteingasseGruppenbild" %> <small>Die Preisträger mit Konstantin Halikias von Bruker Austria, Chemiereport-Herausgeber Josef Brodacz, Annemarie Karglmayer (Abteilungsvorständin Angewandte Technologien und Betriebsmanagement) und Direktor Wolfgang Solar © Chemiereport/Martina Draper </small> Ehre, wem Ehre gebührt. Bereits zum zweiten Mal spendete der Chemiereport Preisgelder für die besten Abschlussarbeiten der vierjährigen Fachschule an der HBLVA Rosensteingasse. Für den ersten Preis konnte heuer die Firma Bruker, einer der Marktführer in zahlreichen spektroskopischen und massenspektrometrischen Anwendungen, als Sponsor gewonnen werden. Die feierliche Übergabe der Preise fand in der Lederbibliothek der Schule im Beisein von Konstantin Halikias von Bruker Austria, Chemiereport-Herausgeber Josef Brodacz, Annemarie Karglmayer (Abteilungsvorständin Angewandte Technologien und Betriebsmanagement) und Direktor Wolfgang Solar statt. Über den ersten Preis und ein Preisgeld von 500 Euro konnten sich Tamara Wanko und Markus Pfann freuen, die sich in ihrer Arbeit mit der mikrobiellen Bayer-Villiger-Oxidation von funktionalisierten Ketonen beschäftigt haben. Zum Einsatz kommen dabei nucleotidabhängige Enzyme aus der Klasse der Bayer-Villiger-Monooxygenasen, die in Form von rekombinanten Überexpressionssystemen oder auch als isolierte Fusionsenzyme eingesetzt werden. Im Rahmen des Projekts, das in Kooperation mit der TU Wien ausgeführt wurde, wurden verschiedene Ausgangsstoffe der Bayer-Villiger-Oxidation hergestellt und charakterisiert, um die Substratbibliothek zu erweitern. <b>Klärschlamm, OLEDs und Enzyme</b> Der zweiter Preis im Wert von 300 Euro ging an das Team, das die Schüler Carina Panholzer, Marvie Demit und Toy Cabir bildeten. Ihre Abschlussarbeit beschäftigte sich mit der Herstellung von organisch elektrolumineszenten Verbindungen zur Verwendung in organischen Leuchtdioden (OLEDs). Das Projekt, das ebenfalls von der TU Wien betreut wurde, hatte zum Ziel, den Syntheseweg für vier OLED-Substanzen zu optimieren. Da die Synthese mit möglichst geringem wirtschaftlichen Aufwand betrieben werden sollte, wurde versucht den Syntheseweg mit kostengünstigen Ausgangssubstanzen zu beginnen und anschließend über mehrere Teilreaktionen die Zielsubstanzen zu erhalten. Mit dem dritten Preis wurde eine Arbeit ausgezeichnet, für die sich Philipp Handig und Goran Simic gemeinsam mit der Firma Römerquelle mit der Bodenbelastung von Ackerland rund um das Betriebsgelände des Unternehmens im burgenländischen Edelstal beschäftigten. Es sollte sichergestellt werden, dass von dem aufgebrachten Klärschlamm keine Belastungen für Boden und Grundwasser ausgehen. Für das von den beiden Schülern entwickelte Analysenverfahren mussten verschiedene Methoden von der Probenahme über Aufschlussverfahren bis hin zu dafür geeigneten Mess- und Auswertemethoden gefunden werden. Ein gravierender Einfluss des Klärschlamms auf das Grundwasser wurde nicht festgestellt. Für den dritten Preis wurden 150 Euro vergeben. <small> <b>100 Jahre Rosensteingasse</b> Die HBLVA Rosensteingasse feierte vom 18. bis zum 23. Oktober ihr 100-jähriges Bestehen. Neben dem offiziellen Auftakt mit Unterrichtsministerin Claudia Schmied, der Wiener Wirtschaftskammerpräsidentin Brigitte Jank sowie dem Direktor des Naturhistorischen Museums, Christian Köberl (einem Absolventen der Schule, siehe auch Interview auf Seite 34), gab es Fachvorträge, einen Flohmarkt, zahlreiche Vorführungen und Chemie-Shows sowie Führungen durch das Schulhaus. In der Rosensteingasse (Wien 17) wird eine HTL, ein Kolleg, eine Fachschule und eine Abendschule für Chemie angeboten. </small>

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