Österreichs Gesamtverbrauch an Mineralölprodukten hat sich im ersten Halbjahr 2008 mit 5,84 Mio t um 1,2 % gegenüber H1 2007 verringert. Eingedenk hoher Treibstoffpreise ging vor allem bei Otto- und Dieselkraftstoffen die Nachfrage deutlich zurück. Der Verbrauch von Heizöl Extra Leicht legte dagegen um 26 % wieder stark zu.<% image name="Spritpreis" %><p>
Der Verbrauch von <b>Ottokraftstoffen</b> (Normalbenzin, Eurosuper, Super Plus) reduzierte sich um 9,2 % und betrug 885.000 t oder knapp 1,2 Mrd l. Der <b>Diesel</b>-Verbrauch reduzierte sich um 4,7 % und betrug 3,05 Mio t oder 3,6 Mrd l.
Bei <b>Heizöl Extra Leicht</b> ergab sich mit einem Absatz von 810.000 t ein Plus von 26 %. "Dieses Plus gegenüber dem schwachen Ergebnis im Vorjahr lässt sich mit dem milden Winter 2007 erklären, der den Heizölverbrauch in der Vorjahresperiode einbrechen ließ. Viele Kunden haben aber nun im Frühjahr 2008 ihre Öltanks wieder aufgefüllt, offenbar auch in Hinblick auf die Erhöhung der Mineralölsteuer ab 1. Juli 2008 für nicht schwefelfreies Heizöl Extraleicht", erklärt Christoph Capek vom Fachverband der Mineralölindustrie (<a href=http://www.oil-gas.at>FVMI</a>).
<b>Heizöl Leicht</b> kam mit einem Ergebnis von 167.000 t auf einen Anstieg von 7,2 %. Beim <b>Kerosin</b> belief sich der Verbrauch auf 360.000 t, das entspricht einem Plus von 6,2 %.H1 2008: Österreichs Treibstoffverbrauch rückläufig
Europas erste glasfaserverstärkte Kunststoffbrücke
Das Late-Stage-Biotech <a href=http://www.liponova.com>LipoNova</a> aus Hannover hat wegen drohender Zahlungsunfähigkeit einen Antrag auf Insolvenz gestellt. LipoNova erhoffte sich vom Impfstoff Reniale Blockbuster-Umsätze bei Nierenzellkrebs.<% image name="LipoNova_Logo" %><p>
Bis dato hat LipoNova keine Marktzulassung von EMEA und FDA für den Wirkstoff Reniale erhalten, setzte aber auf sogenannte Compassionate Use Anwendungen. Dieser Ansatz erlaubt den Einsatz eines Produkts schon vor der Zulassung bei Indikationen, für die kein zugelassenes Arzneimittel vorliegt und für die ein dringender medizinischer Bedarf besteht.
Finanzchef Oliver Keilhack sieht jedenfalls noch Chancen zur Rettung des Unternehmens, das rund 20 Mitarbeiter hat.
LipoNova konnte in Deutschland eine nationale Phase-III-Studie abschließen, welche die positiven Therapieergebnisse von Reniale bei der adjuvanten Therapie des Nierenzellkarzinoms belegt. Einhergehend mit einem geringen Nebenwirkungsprofil verzögert Reniale den Zeitpunkt bis zum Auftreten von Metastasen wesentlich.
Eine internationale Phase-III-Studie sollte nun folgen. Bei einer Marktzulassung wäre Reniale die weltweit erste autologe Tumorvakzine. Von Reniale, das eine Phase-III-Studie abgeschlossen hat, erhoffte sich LipoNova einen jährlichen Spitzenumsatz von rund 1 Mrd €.Deutsches Biotech LipoNova stellt Insolvenzantrag
<a href=http://www.paion.de>PAION</a> hat sein Sedativum/Anästhetikum CNS 7056 erstmals an gesunden Freiwillige getestet. CNS 7056 ist ein kurz wirkendes Sedativum, dessen Wirkung durch GABAA-Rezeptoren im Gehirn vermittelt wird.<% image name="PAION_Logo" %><p>
Präklinisch konnte gezeigt werden, dass bei intravenöser Gabe der Substanz die Sedierung sehr schnell eintritt. Dieser Effekt würde auch sehr schnell wieder nachlassen, sobald keine Substanz mehr zugeführt wird.
Im Mittelpunkt der Phase-I-Studie stehen primär Sicherheit, Verträglichkeit und Pharmakokinetik von CNS 7056, das als Einmalgabe in ansteigenden Dosisgruppen verabreicht wird. Zusätzlich soll durch Bestimmung des Sedierungsgrads der Probanden die Wirksamkeit der Substanz ermittelt werden. Die doppelt-verblindete, placebo-kontrollierte Studie wird bis zu 91 Probanden einschließen und voraussichtlich bis Ende des Jahres abgeschlossen werden. Um erste Anhaltspunkte für eine Vergleichbarkeit der Wirkung zu erhalten, erhält eine Probandengruppe Midazolam, einen Standardwirkstoff für die Sedierung bei medizinischen Eingriffen.
Im Rahmen der Studie erhalten gesunde Freiwillige eine kurze Infusion mit CNS 7056, Placebo oder Midazolam. Nach jeder Dosisgruppe entscheidet ein Sicherheitskomitee aufgrund der gewonnenen Daten über den Start der nächsthöheren Dosisgruppe.
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<td width="110"></td><td><small> <b>CNS 7056</b> wird zunächst als Sedativum für den Einsatz bei im Krankenhaus und ambulant durchgeführten medizinischen Eingriffen wie Endoskopien entwickelt, hat jedoch weiteres Potenzial für die Einleitung und Aufrechterhaltung von Narkosen sowie für die Langzeitsedierung im Bereich der Intensivmedizin. </small></td>
</table>Paion startet Phase I mit Sedativum CNS 7056
Systemlösung von Stratec, Greiner Bio-One und Maven
<a href=http://www.stratec-biomedical.de>STRATEC Biomedical Systems</a>, <a href=http://www.greinerbioone.com>Greiner Bio-One</a> und die kalifornische <a href=http://www.mavenbiotech.com>Maven Biotechnologies</a> haben ein gemeinsames Entwicklungsprogramm gestartet. Basierend auf einer markierungsfreien Detektionstechnologie soll für die diagnostische und pharmazeutische Industrie eine Systemlösung entstehen.Systemlösung von Stratec, Greiner Bio-One und Maven <table>
<td><% image name="Stratec_Logo" %></td>
<td><% image name="Maven_Logo" %></td>
<td><% image name="GBO_Logo" %></td>
</table>
Die Vereinbarung verbindet die Expertise und Technologien von drei Weltmarktführern in einem sich perfekt ergänzenden Markt. Die Zusammenarbeit soll verlässlichere Systeme ermöglichen, die qualitativ hochwertige Ergebnisse mit stark reduzierten Kosten für Labore und die Industrie kombinieren.
STRATEC wird dazu Mavens markierungsfreie Methode LFIRE zusammen mit Einwegprodukten höchster optischer Güte von Greiner Bio-One automatisieren. LFIRE erlaubt einen niedrigen bis hohen Grad des Multiplexings bei Echtzeitkinetiken oder Endpunktmessungen. Es wird erwartet, dass diese Technologie bedeutende Marktanteile am weltweiten Forschungs- und Immunoassaymarkt erreichen wird.
Dadurch, dass kosten- und zeitintensive Schritte, die in der traditionellen Immunodiagnostik mit Markierungen benötigt werden, vermieden und unterschiedliche Biomarker parallel analysiert werden können, stellt LFIRE eine kosteneffektive Technologie dar, welche die Anforderungen der personalisierten Medizin erfüllt.
Die neu entstehende Technologie kann von jedem der drei Unternehmen für künftige Entwicklungen und Kundenlösungen eingesetzt werden.
Ehrfeld und Xytel vermarkten Mikroreaktionstechnologie
Die Ehrfeld Mikrotechnik BTS GmbH (<a href=http://www.ehrfeld.com>EMB</a>), seit 2004 eine Tochter von Bayer Technology Services, und <a href=http://www.xytelcorp.com>Xytel</a> haben eine Produktions- und Marketing-Vereinbarung zur Einführung der Mikroreaktionstechnologie in Pilotanlagen für die Öl- und Gas-, Chemie- und Pharmaindustrie unterzeichnet.Ehrfeld und Xytel vermarkten Mikroreaktionstechnologie<% image name="Ehrfeld_Reaktor" %><p>
Die modularen Mikroreaktionssysteme von EMB erhöhen die Flexibilität und Leistung von Pilotanlagen, die angewendet werden, um neue Reaktionswege zu eröffnen und den Energie- und Rohstoffverbrauch zu reduzieren.
EMB liefert Mikromischer, Mikrowärmeaustauscher und Mikroreaktoreinheiten aus verschiedensten Materialien und für unterschiedliche Durchflussmengen. Als Modularsysteme lassen sich die EMB-Anlagen einfach umbauen, was in den ersten Phasen einer Prozessentwicklung entscheidend sein kann.
Mikroreaktoren ermöglichen eine schnelle Wärme- und Stoffübertragung, dies führt in den Anlagen zu einer besseren Reaktionssteuerung, einem sichereren Betrieb und einer kürzeren Verweilzeit der Produkte.
Xytel ist ein führender Anbieter von vormontierten Anlageneinheiten für die Petro- und Feinchemie. Eine Stärke von Xytel ist es, vormontierte Anlageneinheiten individuell anzupassen.
Ein integriertes System mit speziell angepassten Mikrosystemen von EMB und Xytel-Anlageeinheiten wurde bereits mit Erfolg getestet. Mit diesem System können auch gefährliche Chemikalien in kontrollierter und sicherer Weise im Pilotmaßstab untersucht werden.
Die <a href=http://www.sud-chemie.com>Süd-Chemie</a> hat in Moosburg die erweiterte Produktionsanlage für Hydrotalcit eingeweiht und damit ihre führende Position im weltweiten Hydrotalcit-Wachstumsmarkt gefestigt. Damit wurde eine der größten Investitionen der Firmengeschichte abgeschlossen.Erweiterte Hydrotalcitproduktion in Moosburg eingeweiht<% image name="Suedchemie_Moosburg" %><p>
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<td width="110"></td><td> <b>Hydrotalcite</b> sind ökologisch unbedenkliche Produkte, die Blei und andere schwermetallhaltige Stabilisatoren in der Herstellung von PVC und anderen Kunststoffen ersetzen. </td>
</table>
Rund 20 Mio € hat die Süd-Chemie in den letzten 20 Monaten am Standort Moosburg investiert und damit die Produktionskapazität für Hydrotalcit von 5.000 auf 15.000 t p.a. verdreifacht.
Seit 2000 hat die Süd-Chemie bereits rund 25 Arbeitsplätze in dieser innovativen Technologie in Moosburg geschaffen. Diese Zahl wird durch die nun vollendete Produktionserweiterung auf mehr als 40 Mitarbeiter ausgebaut.
Aufgrund der in den kommenden Jahren erwarteten zusätzlichen Nachfragesteigerung nach Hydrotalcit der Süd-Chemie wird bereits jetzt über einen weiteren Ausbau der Produktionskapazitäten nachgedacht.
Die in Moosburg hergestellten Produkte der Marken Sorbacid und Hycite werden als Stabilisatoren in der Verarbeitung von PVC und bei der Stabilisierung von Polypropylen und Polyethylen verwendet und ersetzen dabei die bisher verwendeten umweltschädlichen Stabilisatoren, die Blei und andere schwermetallhaltige Verbindungen enthalten.
Aufgrund einer freiwilligen Selbstverpflichtung der europäischen PVC-Hersteller, den Einsatz von Blei bei der Verarbeitung von PVC sukzessive zu verringern und ab 2015 ganz auf das Schwermetall zu verzichten, wächst der Markt für Hydrotalcite mit hoher Geschwindigkeit. Die Süd-Chemie ist weltweit die Nummer 2 in diesem Markt.
<a href=http://www.labco-diagnostics.eu>Labco</a>, der europäische Laborverbund für medizinische Diagnostik, hat eine Finanzierungsrunde über 258 Mio € Eigenkapital, 300 Mio € Bankdarlehen (mit einer Option auf weitere 50 Mio €) sowie 120 Mio € Mezzanin-Finanzierung erfolgreich abgeschlossen. <% image name="Labco_Logo" %><p>
Diese Mittel dienen zur Finanzierung des weiteren Wachstums. Mit ihrer Hilfe wird Labco ihre Position im Wachstumsmarkt für medizinische Diagnostik in Europa stärken und ihr Angebot für Patienten erweitern.
Das Geschäftsmodell von Labco basiert auf einem Netzwerk unabhängiger Labormedizinern, deren Ziel es ist, Patienten in ganz Europa mit hochwertigen diagnostischen Dienstleistungen zu versorgen.
Seit der Gründung 2003 hat sich Labco zum Marktführer in Spanien, Frankreich und Portugal entwickelt. Die Wachstumsstrategie von Labco zielt vor allem auf Deutschland. Hier will das Unternehmen seine Position deutlich ausbauen. Auch auf der iberischen Halbinsel sowie in Frankreich wird Labco ihre Präsenz ausweiten. Labco beabsichtigt darüber hinaus, ihre Entwicklung in den Benelux-Staaten und Italien zu beschleunigen sowie neue Märkte zu erschließen.Labco schließt Finanzierungsrunde über 728 Mio € ab