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July 23rd, 2008

Erfolgreiche FDA-Inspektion von Helsinn Birex in Dublin

Helsinn Birex Pharmaceuticals, der Arzneimittelstandort von <a href=http://www.helsinn.com>Helsinn</a> in Dublin, wurde einer Inspektion durch die FDA unterzogen, ohne Mängel gemäß Formblatt 483 aufzuweisen. Die fünftägige Besichtigung war eine Pre-Approval-Inspektion in Verbindung mit Helsinns NDA-Antrag für Palonosetron in Softgelform. <table> <td><% image name="Helsinn_Logo" %></td> <td align="right"> Zudem wurde auf GMP hinsichtlich aller Produkte, die auf den US-Markt gebracht werden, inspiziert.<p> Helsinn Birex ist die Arzneimittelproduktherstellungs- und Vertriebs-Tochter von Helsinn, die pharmazeutische Produkte für Helsinns Partner weltweit fertigt und die Auslagerung von besonderen Darreichungsformen für bestehende und neue Produkte verwaltet. </td> </table> Das Unternehmen, das ursprünglich 1982 gegründet wurde, beschäftigt mehr als 140 Mitarbeiter und ist seit 1997 in seiner gegenwärtigen Anlage in Betrieb. Zu den wichtigsten von Helsinn Birex gelieferten Produkten gehören Nimesulid (nichtsteroidaler Entzündungshemmer), Palonosetron (Anti-Brechmittel) und Klean-Prep (eine gastrointestinale Spülung). 2007 wurde der Bau einer 2.500 m² großen Erweiterung der bestehenden Räumlichkeiten fertiggestellt, die neue zusätzliche temperaturkontrollierte Lagerräume, Mitarbeitereinrichtungen, neue Büros und Werkdienstleistungsräume sowie zusätzliche Produktionskapazitäten aufnimmt. Bis dato hat Helsinn mehr als 10 Mio € in Anlagen und Ausrüstung für die Produktion verschiedener Palonosetron-Produktlinien investiert. Helsinn ist einziger Lizenzgeber für Palonosetron. Erfolgreiche FDA-Inspektion von Helsinn Birex in Dublin

July 22nd

Blackout legte Borealis in Schwechat 1 Tag lahm

<a href=http://www.borealisgroup.com>Borealis</a> erlitt am Freitag, den 18. Juli, eine Unterbrechung der externen Energieversorgung in seiner Anlage in Schwechat. Das führte zur vollständigen Stilllegung der Fabrik für mehr als 1 Tag. Schaden: 1,2 Mio €. <% image name="Borstar_PE_Plant" %><p> Die Stilllegung wurde durch ein Problem einer externen Stromleitung verursacht. Aufgrund von Umbauten am Stromversorgungsnetz konnte keine zweite Versorgungsleitung unterbrechungsfrei übernehmen. Somit fiel morgens zwischen 5 und 6 Uhr in der gesamten Anlage der Strom aus. In einem solchen Fall schreiben die allgemeinen Sicherheitsrichtlinien vor, dass in allen Produktionsanlagen augenblicklich das gesamt Gas sicher abgeleitet wird. Daraus resultierte ein starker Fackelbetrieb, bei dem etwa 120 t Gas abgefackelt wurden. Der gesamte Zwischenfall verursachte, nur für Borealis, Verluste von etwa 1,2 Mio €. Insgesamt addieren sich zunehmende Stromunterbrechungen in den vergangenen 4 Jahren bereits zu Verlusten von etwa 4 Mio €. "Wir erleben nicht zum ersten Mal einen Stromausfall in unserer Anlage in Schwechat", erklärt Philippe Roodhooft, Vizepräsident Produktion Polyolefine. "Abgesehen von den erheblichen Verlusten für unser Unternehmen erhöhen solche Vorfälle auch die CO<small>2</small>- Emissionen und den Lärmpegel in der Nachbarschaft. Wir investieren kontinuierlich in Maßnahmen zur Emissionsreduktion unserer Anlagen und erwarten in dieser Hinsicht ein gleiches Engagement von unseren Lieferanten." Unmittelbare Maßnahmen gemeinsam mit dem Stromversorger ermöglichten es der Werkleitung in Schwechat, die Anlagen am darauffolgenden Wochenende wieder in Betrieb zu nehmen. Blackout legte Borealis in Schwechat 1 Tag lahm

RNAi-Forschung: Roche kauft Mirus Bio Corporation

<a href=http://www.roche.com>Roche</a> kauft weiter zu: Nach der gestern angekündigten vollständigen Übernahme von Genentech wollen die Schweizer nun auch <a href=http://www.mirusbio.com>Mirus Bio Corporation</a> übernehmen. Mirus mit Sitz in Madison, Wisconsin, entwickelt unter anderem eine Plattform zur Applikation und Einschleusung von RNAi-Molekülen. <% image name="Roche_Logo" %><p> RNAi - ein natürlicher Mechanismus, mit dem der Körper bestimmte Gene abschalten kann - stellt eine völlig neuartige Klasse potenzieller Therapeutika für schwer zu behandelnde Krankheiten dar. Die größte Herausforderung dieser Technologie war bisher die Einbringung der RNAi-Moleküle in die Zielzelle. Die von Mirus entwickelte Einschleustechniken (Dynamic PolyConjugates und Pathway IV-Delivery) bieten eine Möglichkeit für den gezielten und effektiven Transport von RNAi-Therapeutika direkt zum Ort eines bestimmten Krankheitsgeschehens. Das fortgeschrittenste Entwicklungsprojekt von Mirus ist ein Therapeutikum zur Behandlung der Muskeldystrophie, das in Zusammenarbeit mit der französischen Transgene entwickelt wird. Mit der RNAi-Therapeutika lassen sich komplexe Erkrankungen wie Krebs, Atemwegs- und Stoffwechselkrankheiten gezielt behandeln. Bereits 2007 hatte Roche eine <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/6084>Allianz</a> mit dem US-Biotech Alnylam angekündigt. Dazu gehörte unter anderem die Übernahme des europäischen Alnylam-Forschungszentrums im oberfränkischen Kulmbach. Dort befindet sich nun das etablierte Centre of Excellence von Roche für die Erforschung von RNAi-Therapeutika. Nach der Übernahmevereinbarung geht Mirus für 125 Mio $ vollständig in den Besitz von Roche über, das Unternehmen wird in Madison weiter ein RNAi-Forschungszentrum betreiben. Der Mirus-Geschäftsbereich Transfektionsreagenzien wird als eigenständiges Unternehmen ausgegliedert und firmiert dann als Mirus Bio LLC - es wird nicht damit gerechnet, dass sich dieser Schritt auf bestehende Kunden auswirkt. <table> <td width="110"></td><td><small> <b>RNAi-Therapeutika</b> greifen die Krankheitsursache an, indem sie spezifische Messenger-RNAs (mRNAs) abschalten und dadurch die Herstellung krankheitsverursachender Proteine verhindern. Mit RNAi-Therapeutika wird grundlegendes Neuland betreten, um Krankheiten zu behandeln und Patienten zu helfen. </small></td> </table> RNAi-Forschung: Roche kauft Mirus Bio Corporation

Christ baut Meerwasserentsalzungsanlage in den VAE

Für das "Emirates Aluminium (EMAL)" Neubau-Projekt in Abu Dhabi, bei dem für mehr als 8 Mrd $ eine Alu-Produktion von 1,4 Mio t p.a. aufgebaut wird, hat die Aqua EPC L.L.C., eine Tochter der <a href=http://www.christwater.com>Christ Water</a>, den Zuschlag für die Meerwasserentsalzungsanlagen und Vollentsalzungsanlagen erhalten. <% image name="Christ_Umkehrosmose" %><p> In Phase 1 wird die installierte Leistung der Meerwasserentsalzungsanlage mehr als 20.000 m³/Tag betragen. Das Auftragsvolumen in Phase 1 beträgt mehr als 11 Mio $. "Wir haben diesen Auftrag erhalten, da wir auf die Ressourcen der Christ Water Technology Gruppe zurückgreifen können, langjährige Erfahrungen in der Region, vor allem im Bereich der Meerwasserentsalzungsanlagen besitzen und über eine starke lokale Präsenz in den VAE verfügen, so Kai-Uwe Bürger, Geschäftsführer der Aqua EPC L.L.C. Der Hauptauftragnehmer für die EMAL Aluminium-Schmelze ist ein Konsortium zwischen SNC Lavalin (Kanada, USA) und Worley Parson (Australien). EMAL ist ein Joint-Venture zwischen der Dubai Aluminium Company (DUBAL) und der Mubadala Development Company, der strategischen Entwicklungsgesellschaft der Regierung von Abu Dhabi. Sie errichten die weltgrößte Aluminium-Schmelze auf einem Standort zusammen mit einem 2.000 MW Kraftwerk in der Nähe des neuen Khalifa Hafen in Taweelah. Christ baut Meerwasserentsalzungsanlage in den VAE

40 Jahre Fließmittel Melment aus Trostberg

<a href=http://www.construction-polymers.basf.com>Melment</a> wird heuer 40 Jahre alt und ist bis heute eines der weltweit am häufigsten verwendeten Fließmittel. Bekannte architektonische Wahrzeichen wie die Grande Arche in Paris oder die Brücke über den Großen Belt in Dänemark sind Beispiele für dessen erfolgreichen Einsatz. <% image name="BASF_Melment2" %> <small> Das Fließmittel Melment hat die Eigenschaften von Baustoffsystemen erheblich verbessert und revolutionierte damit den Bau. </small> Melment wird eingesetzt, um die Frisch- und Festeigenschaften von Beton, Mörtel oder Anhydritfließestriche zu verbessern und für den Bausektor universell einsetzbar zu machen. Neben seinen Eigenschaften als Fließmittel reduziert es den Wasseranteil in zementären Systemen, wodurch Baustoffe extrem fest und widerstandsfähig werden. Melment lässt sich aber nicht nur in Zementanwendungen einsetzen, sondern auch in anderen Baustoffsystemen wie etwa Gips. Das Produkt zeichnet sich durch eine Gutmütigkeit in der Anwendung mit fast allen Zement- und Gipstypen sowie durch die Verträglichkeit mit anderen bauchemischen Additiven aus. Melment wirkt zudem nicht verzögernd auf den Aushärteprozess von Gips. <% image name="BASF_Melment" %> <small> Ohne Melment wären innovativer Hochhaus-, Brücken- und Tunnelbau sowie Trockenmörtelanwendungen auf Basis von Zement und Gips heute nicht mehr denkbar. </small> Obwohl sich die chemische Zusammensetzung gegenüber anderen Fließmitteln unterscheidet, bleibt das Wirkprinzip dasselbe: Setzt man Zement oder Gips Wasser zu, agglomerieren die Zement- oder Gipspartikel und schließen Wasser in das 3D-Netz ein. Melment zerteilt die Agglomerate, indem es die Zement- oder Gipspartikel dispergiert, und setzt dadurch das eingeschlossene Wasser frei. Hierdurch wird etwa eine Mörtelmischung fließfähig und kann deutlich leichter und schneller verarbeit werden. <table> <td width="110"></td><td><small> Seit dem Erwerb der Degussa Construction Chemicals Anfang 2006 durch die BASF ist das Melment-Geschäft Teil des Zusatzmittelgeschäfts für Mörtel- und Gipsanwendungen der BASF Construction Polymers im Unternehmensbereich Acrylics & Dispersions. Neben den melamin-basierten Fließmitteln wie Melment bietet die BASF als Melflux Hochleistungsfließmittel auf Polycarboxylatether-Basis an. Als Starvis werden zudem Stabilisierer vermarktet, welche die Wasserabsonderung und die Entmischung in zement- und gipsbasierten Systemen verhindern. </small></td> </table> 40 Jahre Fließmittel Melment aus Trostberg

BRAIN erwirbt genetische Ressourcen von MerLion

Die deutsche <a href=http://www.brain-biotech.de>BRAIN</a> erwirbt von <a href=http://www.merlionpharma.com>MerLion Pharmaceuticals</a> umfangreiche Biotech-Ressourcen. Sie umfassen ausgewählte mikrobielle Stämme, eine umfangreiche, für modifizierende Enzyme codierende Genbibliothek ("Tool-Box") sowie eine 800.000 Klone enthaltende Cosmid-Bibliothek mit mehr als 16 Mio, für neuartige Enzyme und Biokatalysatoren codierenden Genen. BRAIN erwirbt genetische Ressourcen von MerLion <% image name="BRAIN_Enzymbanken" %><p> <small> Neuartige Enzyme und umfangreiche Enzym-Banken werden durch BRAIN aus nicht-kultivierten Mikroorganismen identifiziert. BRAINs BioArchiv enthält mehr als 18.000 charakterisierte Mikroorganismen und eine stetig wachsende Metagenom-Bibliothek, beide abgelegt in gut durchmusterbaren Formaten. © BRAIN </small> Die Bibliothek wurde in den letzten Jahren durch die Berliner Combinature Biopharm AG aufgebaut und genetisch charakterisiert. Im August 2006 wurde Combinature durch eines der weltweit führenden Naturstoff-Forschungsunternehmen, MerLion Pharmaceuticals aus Singapur, übernommen. Die Berliner Gruppe, jetzt als MerLion Pharmaceuticals GmbH firmierend, fokussiert auf die klinische Entwicklung von Antibiotika, während die Naturstoffforschung sowie die Stammsammlung nach Singapur verlegt wurden. Aktinomyceten sind als Produzenten bioaktiver Naturstoffe sowie seltener Enzyme und Biokatalysatoren bekannt. Im Zuge der Transaktion erhält BRAIN exklusiv eine beträchtliche Anzahl von charakterisierten, profilierten und in E. coli abgelegten Cosmid-Bibliotheken aus diversen Aktinomyceten Stämmen, eine mehrere Hundert klonierte Syntheseenzym-Gene enthaltende "Tool-Box", sowie eine immense Aktinomyceten DNA-Sammlung, die für Sequenz-basierte Durchmusterungen genutzt werden kann. BRAIN wird diese Ressourcen durch das gezielte genetische Auffinden industrieller Enzyme oder relevanter Stoffwechselwege nutzbar machen und so mikrobielle, gentechnisch optimierte Produktionsstämme mit dem Ziel entwickeln, hohe Ausbeuten von interessanten Substanzen für diverse weiße Biotechnologiemärkte in kürzerer Zeit zu erzielen. "Wir sehen in dieser Vereinbarung eine Gelegenheit, unsere Gen-Bibliothek in ein wirtschaftlich orientiertes F&E-Umfeld abzugeben, welches die Ressourcen nachhaltig entwickeln wird", erklärt Harald Labischinski, Managing Director der MerLion Pharmaceuticals GmbH. "Wir können uns so auf die Fortentwicklung unserer Antibiotika-Pipeline konzentrieren, aus der Finafloxacin bereits in der klinischen Entwicklung ist." "Innerhalb der letzten 10 Jahre hat BRAIN zur Identifizierung und Entwicklung neuer BioActives, Enzyme und Biokatalysatoren eine hoch diverse Stammsammlung sowie ein breite Expertise rund um die Metagenom-Technologie etabliert", sagt BRAIN-Forschungsvorstand Jürgen Eck. "Wir sind davon überzeugt, dass die mikrobiellen und genetischen Ressourcen von Combinature unsere Technologieplattform ergänzen werden. Die Entwicklungszyklen industrieller Enzyme und Biokatalysatoren können weiter verkürzt und zusätzlich weitere neue Stoffwechselwege in genetisch optimierten Mikroorganismen dargestellt werden."

Wiener Forscher verbessern Oxaliplatin-Therapie

Die Forschungsplattform "Translational Cancer Therapy Research", die kürzlich von der Uni Wien und der Medizinuni Wien eingerichtet wurde, hat die Entwicklung neuer Substanzen im Kampf gegen Krebs zum Ziel. Bernhard Keppler, Vorstand des Instituts für Anorganische Chemie an der Uni Wien, will dabei mit metallhaltigen Wirkstoffen, die er in erkrankte Zellen "einschleust", bösartige Tumore in Schach halten. <% image name="Bernhard_Keppler" %><p> <small> Bernhard Keppler beschäftigt sich schon seit Jahren mit der Entwicklung von Tumortherapeutika, insbesondere der Erforschung metallhaltiger Substanzen. </small> <table> <td width="110"></td><td><small> <b>Metallverbindungen</b> haben in der Onkologie Tradition: So enthält etwa jedes zweite Therapieschema, das an Tumorpatienten angewandt wird, eine Platinverbindung. Auch Ruthenium oder Galliumverbindungen sind in der Krebsforschung immer wichtiger geworden und werden heute in der Therapie teilweise schon an Patienten erprobt. </small></td> </table> Die neue Forschungsplattform, die für 3 Jahre aus Mitteln der beiden Universitäten finanziert ist, wird gemeinsam mit Walter Berger und Michael Micksche vom Institut für Krebsforschung an der Medizinuni Wien betrieben. Insgesamt wollen die Forscher 5 verschiedene Wirkklassen untersuchen. <b>Oxaliplatin effektiver machen.</b> Ein Schwerpunkt liegt in der Verbesserung eines bereits etablierten Therapeutikums, das als Basistherapie bei Dickdarmkarzinom, der zweithäufigsten Tumorart weltweit, zum Einsatz kommt. Diese Therapie verläuft momentan nur suboptimal, weil sie viele Nebenwirkungen hat - vor allem neurologische Probleme wie Taubheit der Hände oder Verlust des Geschmackssinns - und der Wirkstoff Oxaliplatin die Tumorzellen nur ungenügend erreicht. In einer aufwändigen, fünfjährigen Synthese ist es gelungen, das Molekül so zu verändern, dass es sich künftig besser an die DNA der Tumorzelle anbinden kann - dadurch wird die Wirksamkeit erhöht. In den momentan laufenden Tierversuchen konnte sogar die Dosierung des Wirkstoffs erhöht werden, ohne dass Nebenwirkungen auftraten. "Wenn alles gut geht und ein Industriepartner für die Entwicklung des Medikaments gefunden wird, könnten bereits in 3-5 Jahren klinische Studien an Menschen durchgeführt werden", glaubt Keppler. <b>Von programmierten Molekülen.</b> Ebenso viel versprechend ist in der Krebstherapie der Einsatz pH-sensibler Platin-Verbindungen. Während nämlich Blut einen normalen pH-Wert hat, herrscht im Tumor mit einem pH-Wert von 5 ein leicht saures Milieu vor. Die von Keppler und seinem Team hergestellten Verbindungen sollen erst im Tumor ihre Wirksamkeit entfalten, um optimale Ergebnisse in der Behandlung zu erzielen: "Wir programmieren das Molekül so, dass der niedrige pH-Wert der Auslöser ist, damit die Substanz reaktiv wird." Erst am Beginn der Forschung stehen die Wissenschafter bei Trans-Platin-Komplexen. Dabei verändern sie die DNA-Strukturen in so geringer Weise, dass der Tumor diese neue Verbindung quasi "übersieht" und von der neuen Wirksubstanz "überrascht" wird. Weitere Arbeiten widmen sich der Erforschung von Ruthenium-Verbindungen zur Tumorbekämpfung sowie einer Wirkstoffklasse, die einen Prozess unterbindet, bei dem - vereinfacht ausgedrückt - RNA in DNA umgewandelt wird, sodass die Erbinformation des Tumors verändert werden kann. Wiener Forscher verbessern Oxaliplatin-Therapie

Florisil-Fertigsäulen und passendes Manifold

Die Elufix-Säulen von <a href=http://www.Lctech.de>LCTech</a> erleichtern die Routinearbeiten zur Bestimmung des Kohlenwasserstoff-Indexes nach EN ISO 9377-2 (H53-Methode) und anderer Florisil-Anwendungen. Florisil-Fertigsäulen und passendes Manifold <% image name="LCTech_Saeulen_Manifold" %><p> <small> Das neue Vakuum Manifold EluVac erlaubt es, bis zu 10 Proben parallel unter Vakuum zu bearbeiten. </small> Die Säulen sind je nach Ausführung mit 2 g Natriumsulfat und 2 g, 4 g oder 10 g Florisil - für Proben mit hoher Matrixlast - gefüllt und können sofort für die Aufreinigung des Rohextraktes eingesetzt werden. Sie werden einmalig verwendet; das manuelle Befüllen sowie das umständliche Nachreinigen von eigenen Säulen entfallen komplett. <% image name="LCTech_Florisil_Saeulen" %><p> <small> Die LCTech Florisil-Säulen sind günstig und einfach in der Handhabung. </small> Inerte Materialien schließen dabei Wechselwirkungen mit dem Analyten sowie Kontaminationen aus. Die Säulen werden chargenweise auf ihre Eignung getestet, ein Zertifikat liegt jeder Charge bei. Für die Bearbeitung von mehr Proben in kürzerer Zeit bietet LCTech das SPE Vakuum Manifold EluVac an: Bis zu 10 Proben lassen sich damit parallel unter Vakuum bearbeiten. Eine eigens entwickelte Halterung erlaubt es, große Vorlagengefäße zu benutzen. Das Manifold ist robust, chemisch widerstandsfähig und mit wenigen Handgriffen an eine Vielzahl von Applikationen anpassbar.

EPG startet Carbonfaser-Precursor-Entwicklung

Die European Precursor GmbH (EPG), ein Joint Venture von <a href=http://www.lenzing.com>Lenzing</a> und der <a href=http://www.sglcarbon.com>SGL Group</a>, wird in den kommenden Jahren die Entwicklung eines neuen Carbonfaser-Precursors vorantreiben. Im bayerischen Kelheim werden eine Pilotanlage sowie weitere Forschungs-Einrichtungen errichtet. Das Projekt wird im Rahmen von "Bayern FIT" mit 6 Mio € unterstützt. <% image name="ENS_Nanotubes" %><p> Ziel ist es, einen Carbonfaser-Precursor für Hochleistungs-Anwendungen in der Luft- und Raumfahrt sowie für den Verteidigungssektor zu entwickeln. Der Precursor ist als polymeres Ausgangsmaterial entscheidend für die Qualität der Carbonfasern und des daraus hergestellten Carbonfaser-Verbundwerkstoffs. Lenzing-Finanzvorstand Peter Untersperger erklärt: "Eine unserer strategischen Stoßrichtungen ist der Ausbau unserer Faserkapazitäten im Hightech-Bereich auf Basis der Ausgangsmaterialien synthetische Rohstoffe und Cellulose. Wir sehen in diesem Sektor in Europa hohes Wachstumspotenzial, insbesondere bei Carbonfasern." Infolge des Gewichtsvorteils bei hoher Festigkeit gelten Carbonfasern als ideale Substitutionsmaterialien für Stahl und Aluminium. Lenzing und SGL haben seit Ende 2006 zusammen bereits 20 Mio € <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/5200>in eine erste Fertigungsanlage</a> für einen Standard-Precursor auf Basis spezieller Polyacrylnitritfasern (PAN) für industrielle Anwendungen – insbesondere in der Windenergie - investiert. Mittelfristig sollen bis zu 50 Mio € in Kapazitätserweiterungen investiert werden. Lenzing plant, die Kapazitäten der Vormaterialien der Nachfrage entsprechend weiter auszubauen und das Faser-Knowhow auch in diesen Wachstumsmarkt weiter einfließen zu lassen. EPG startet Carbonfaser-Precursor-Entwicklung

GlucoMetrix züchtet neues Insulin

Die bayrische <a href=http://www.glucometrix.de>GlucoMetrix</a> hat den Durchbruch bei der Entwicklungsmethode eines neuartigen human rekombinanten Insulins geschafft. Im Bioreaktor wird der neue Diabetes-Wirkstoff nun für die klinische Phase gezüchtet. GlucoMetrix züchtet neues Insulin <% image name="Fermenter_Bullauge" %><p> "Es gibt keinen Zweifel mehr, wir haben Insulin in den von uns gezüchteten Zellen entwickelt. Unsere Technologie ist innovativ und deshalb werden die Herstellungsverfahren jetzt zum Patent angemeldet", sagt GlucoMetrix-Vorstand Peter Paul Schikora. Die Insulinsubstanz von GlucoMetrix verspricht gegenüber herkömmlichem Insulin verbesserte Eigenschaften mit geringeren Nebenwirkungen für Diabetes-Patienten sowie eine deutliche Verringerung der Produktionskosten. GlucoMetrix steht mit dem neuen Wirkstoff gegen Diabetes mellitus bereits kurz vor der klinischen Phase. Mit Hochdruck arbeitet das Unternehmen nun an seinem Forschungsstandort in Golm bei Potsdam am Bau einer Fertigungsanlage nach modernsten Standards, um den Produktionsprozess zu modellieren, zu optimieren und zu validieren. Im von GEA Diessel errichteten Bio-Reaktor soll bereits in Kürze eine größere Menge Insulin gewonnen werden. "Am Weg zur Zulassung benötigen wir für die Tests in der klinischen Phase mehrere Kilogramm Insulin", so Schikora. Die klinischen Tests sollen unter anderem an Kliniken in München, Potsdam, Berlin, Dresden und Hamburg erfolgen. <table> <td width="110"></td><td><small> Derzeit beträgt die globale Produktion 6 t. Aufgrund der rasanten Ausbreitung von Diabetes mellitus wird der Bedarf in den kommenden 5 Jahren nach Schätzungen von Experten auf 16 t pro Jahr steigen. </small></td> </table>

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