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July 9th, 2008

Erbitux startet in Phase III bei Magenkarzinom

<a href=http://www.merck.de>Merck KGaA</a> hat den ersten Patienten in die Phase-III-Studie EXPAND aufgenommen. Die Studie untersucht Erbitux (Cetuximab) + Cisplatin und Capecitabin als Erstlinientherapie bei fortgeschrittenen Adenokarzinomen des Magens einschließlich Adenokarzinomen des gastroösophagalen Übergangs. Erbitux startet in Phase III bei Magenkarzinom <% image name="Erbitux" %><p> <small> Erbitux ist ein monoklonaler Antikörper, der bereits für die Behandlung von metastasierten Kolorektalkarzinomen und Karzinomen des Kopfes und Halses zugelassen ist und als erste zielgerichtete Therapie auch einen Überlebensvorteil bei der Erstlinientherapie des nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinoms in einer Studie gezeigt hat, in die Patienten aller histologischen Gruppen eingeschlossen wurden. </small> Die zulassungsrelevante Studie folgt 3 erfolgreichen Phase-II-Studien zur Erstlinientherapie von Magenkarzinomen. Insgesamt werden etwa 870 Patienten in 150 Zentren in 25 Ländern an EXPAND teilnehmen. Primärer Endpunkt ist die progressionsfreie Überlebenszeit. Ebenso wie die körpereigenen Antikörper, die als Teil des Immunsystems zirkulieren, erkennt Erbitux ein spezifisches Ziel und heftet sich daran an – in diesem Fall an den epidermalen Wachstumsfaktorrezeptor, der bei bestimmten Tumorarten, so auch beim Magenkarzinom, vermehrt exprimiert wird. <table> <td width="110"></td><td><small> <b>Magenkrebs</b> ist weltweit die zweithäufigste krebsbedingte Todesursache bei Männern und die vierthäufigste bei Frauen. Allgemein treten Magenkarzinome bei Männern doppelt so häufig auf wie bei Frauen. Jedes Jahr wird bei nahezu 930.000 Menschen weltweit die Diagnose Magenkarzinom gestellt und bei etwa 700.000 führt die Erkrankung zum Tod. </small></td> </table>

Eintrittsbarrieren im Gashandel behindern Wettbewerb

Eine neue PwC-Studie bestätigt massive Markteintrittsbarrieren für den internationalen Gashandel in Süd- und Südosteuropa. Die Regulatoren dieser Region arbeiten nun an einer Verbesserung. <% image name="OMV_Filterseparatoren" %><p> <small> Wenn ein Händler in Baumgarten Gas einkauft, muss er sich derzeit auch um Transportkapazitäten bemühen - eine abgestimmte Kapazitätsvergabe würde den Handelsplatz wesentlich liquider machen. </small> PricewaterhouseCoopers (PwC) hat den grenzüberschreitenden Gashandel in Deutschland, Österreich, Italien, Slowenien, Ungarn Tschechien, Slowakei, Polen und Griechenland untersucht. Folgende Probleme wurden als wesentlich identifiziert: • <u>Fehlende Koordination</u> der Übertragungsnetzbetreiber (TSO) und keine einheitlichen Datenformate. TSOs bestätigen Transportanfragen auch zu spät: Wenn etwa ein Händler an der EEX mit Gas handelt und dieses nach Italien liefern will, dann bekommt er die Transportbestätigungen vom deutschen, österreichischen und italienischen Netzbetreiber erst dann, wenn der Handel an der Börse bereits geschlossen ist. • Händler haben <u>kaum ausreichend Zugang zum Gasspeicher</u>, auch werden Tarife kaum transparent veröffentlicht. Sie haben zudem den Eindruck, dass die Speicher reserviert, jedoch kaum tatsächlich verwendet werden. • <u>Ausgleichsenergie ist nur in Österreich marktbasierend</u>, wobei die Händler dieses System auch auf der Transitebene und nicht nur für die nationale Versorgung sehen wollen. Italiens System ist zumindest transparent, in Tschechien, Polen und Ungarn wissen die Händler indessen nicht, warum sie wie viel für Ausgleichsenergie zahlen. Umgekehrt können Händler an diesem Markt auch nur sehr schwer teilnehmen. Gegengesteuert könnte mit einer internationalen Koordinierungsstelle für Transport- und Speicherkapazitäten, harmonisierten IT-Systemen sowie der Einführung eines Preisindexes für die gesamte Region werden. Anzudenken sei auch ein regionaler Ausgleichsenergiemarkt, der entweder von EEX oder vom CEGH organisiert werden könnte. <table> <td width="110"></td><td><small> Der <b>Regionale Energiemarkt Süd-Südost</b> ist selbst ein wichtiger Markt mit einem Verbrauch von 150 Mrd m³/Jahr (30 % des EU-Verbrauchs) und gleichzeitig eine Schlüsselregion für den Transit von Gas durch mehrere Pipelines zu Verbrauchszentren in Westeuropa. Mehr als 2/3 der europäischen Gasimporte aus Russland werden durch diese Region transportiert. Die E-Control und die italienische AEEG führen gemeinsam den Vorsitz des regionalen Marktes Süd-Südost. </small></td> </table> Eintrittsbarrieren im Gashandel behindern Wettbewerb

Hochgeschwindigkeits-Polymerisationstests bei Borealis

<a href=http://www.borealisgroup.com>Borealis</a> hat einen Paralleldruckreaktor (PDR) von <a href=http://www.symyx.com>Symyx Technologies</a> in Betrieb genommen. Das Instrument ist Teil eines Projektes, mit dem der Zeitaufwand zur Entwicklung neuer Materialien drastisch reduziert werden soll. <table> <td><% image name="Borealis_Alfred_Stern" %></td> <td align="right"> Die ersten Polymerisationsversuche wurden im Innovation Centre in Porvoo erfolgreich durchgeführt. Der PDR ist ein vollautomatisiertes Workflow-System, das 48 Minireaktoren umfasst, jeder mit einem Volumen von nur wenigen Millilitern. Das System kann an einem Tag 48 Polymerisations-Experimente gleichzeitig durchführen – um vieles schneller, als es derzeit die Norm ist, und ideal geeignet für die Katalysator- und Prozessforschung. Borealis reagiert damit auf die immer stärker werdende Notwendigkeit, den Zeitaufwand zu minimieren, um neue Ideen auf den Markt zu bringen. </td> </table><p> <small> Alfred Stern, Borealis-Vizepräsident für Innovation und Technologie: "Die neue Einrichtung hilft uns, Innovationen schneller und effizienter zu entwickeln." </small> Borealis investiert zurzeit insgesamt etwa 10 Mio € in neue F&E-Instrumente und weitere 60 Mio € in eine verbesserte Infrastruktur, die auch neue Laborgebäude umfasst. Hochgeschwindigkeits-Polymerisationstests bei Borealis

Alberta investiert 4 Mrd CAD in den "Klimaschutz"

Die kanadische Provinzregierung von <a href=http://www.alberta.ca>Alberta</a> stellt Fördermittel von 2 Mrd CAD für CO<small>2</small>-Abscheidungs- und Speicherungsprojekte (CCS) bereit und legt zudem einen Fonds über ebenfalls 2 Mrd CAD auf, mit dem der öffentliche Personennahverkehr gefördert werden soll. Alberta investiert 4 Mrd CAD in den "Klimaschutz" <% image name="Ed_Stelmach" %><p> <small> Albertas Premier Ed Stelmach präsentiert die Finanzierungspläne für die Kohlendioxid-Sequestrierung. </small> Mit den Fondsmitteln soll der Bau von Albertas ersten groß angelegten CCS-Projekten gefördert werden, um Emissionen in Anlagen wie Kohlekraftwerken und Anlagen zur Ölsandförderung zu reduzieren. Mit den CCS-Projekten soll der jährliche Schadstoffausstoß um 5 Mio t reduziert werden. Diese Senkung entspricht dem Wert, der erreicht würde, wenn 1 Mio Fahrzeuge weniger in Betrieb wären, was 1/3 aller in Alberta registrierten Fahrzeuge entspricht.

Neue Erkenntnisse zu Hochtemperatur-Supraleitern

Forscher der Universität Cambridge haben erstmals eine wesentliche Komponente identifiziert, um das Geheimnis der Supraleitfähigkeit bei Raumtemperatur zu lüften. <% image name="Supraleitung" %><p> <small> Ein keramischer Hochtemperatursupraleiter schwebt über einem Magnetband, wie es als Haftband an Kühlschränken benutzt wird. © Wikipedia </small> <table> <td width="110"></td><td><small> Die Möglichkeit der Supraleitfähigkeit bei Raumtemperaturen beschäftigt die Wissenschaft seit mehr als 20 Jahren. Materialien, die bei Raumtemperatur Elektrizität ohne Widerstand transportieren könnten, hätten ein enormes Potenzial im Einsatz bei Magnetschwebebahnen, der Magnetresonanzbildgebung (MRI), Generatoren und Transformatoren sowie Hochspannungsleitungen und Supercomputern. </small></td> </table> Bis dato waren die Forscher aber nicht in der Lage zu entschlüsseln, wie Kupferoxid-Materialien bei extrem kalten Temperaturen zu Supraleitern werden; noch weniger konnten sie Materialien entwickeln, die bei höheren Temperaturen supraleitend sind. Die besten bekannten supraleitenden Materialien bei hohen Temperaturen sind keramische Isolatoren, die sich vor dem 'Doping' (dem Einbringen von Unreinheiten in einen Halbleiter, um seine elektrischen Eigenschaften zu verändern) wie Magneten verhalten. Das Mysteriöse ist: Nach dem Doping mit den Ladungsträgern (Löcher oder Elektronen) in diese ursprünglichen magnetischen Isolatoren beginnen sie plötzlich supraleitend zu werden. Wie kann sich nun ein Magnet, der keine Elektrizität transportieren kann, in einen Supraleiter verwandeln? Das Team aus Cambridge hat entdeckt, wo sich die Ladungsträger, die eine entscheidende Rolle in der Supraleitfähigkeit spielen, innerhalb der elektronischen Struktur von Kupperoxid-Supraleitern befinden. Diese Erkenntnisse sind besonders wichtig für den nächsten Schritt – herauszufinden, was die Löcher zusammenhält und was sie supraleitend macht. Suchitra E. Sebastian, der Hauptautor der Studie, erklärt: "Eine experimentelle Schwierigkeit bestand darin, zu den zugrundeliegenden mikroskopischen Strukturen vorzustoßen, wenn das System beginnt, supraleitend zu werden. Denn die Supraleitfähigkeit breitet eine Art ,Schleier’ über das System und verbirgt so ihre innere Tätigkeit von experimentellen Proben." Einen Fortschritt konnten nun mit der Verwendung von hochmagnetischen Feldern erzielt werden, die durch diesen 'supraleitenden Schirm' Löcher ('Strudel') stanzt – Regionen, wo die Supraleitfähigkeit zerstört ist, wodurch die zugrundeliegende elektronische Struktur untersucht werden kann. "Wir haben erstmals in einem Hochtemperatur-Supraleiter erfolgreich den genauen Ort in der elektronischen Struktur ausgemacht, wo Ablagerungen ('pockets') der Ladungsträger (doped hole carriers) aggregieren. Unsere Experimente tragen so entscheidend zum Verständnis von supraleitenden Paaren, die sich aus diesen Lochtaschen bilden, bei." <small> "A multi-component Fermi surface in the vortex state of an underdoped high-Tc superconductor", <i>Nature</i>, 9. Juli 2008. </small> Neue Erkenntnisse zu Hochtemperatur-Supraleitern

July 8th

"Lignum Test Center" der TU Graz akkreditiert

Mit der Bedeutung von Holz als Baustoff steigt auch der Bedarf, Sicherheit und Qualität der verwendeten Hölzer zu kontrollieren. Mit dem "Lignum Test Center" verfügt die Steiermark nun über eine eigene Prüf- und Überwachungsstelle. Es ist österreichweit die zweite Stelle, die unabhängig akkreditierte Prüfungen und Überwachungen an Holzbauprodukten durchführt. "Lignum Test Center" der TU Graz akkreditiert <% image name="Holzuntersuchung" %><p> <small> Wissenschaftler untersuchen Holz. </small> <table> <td><% image name="Biegepruefung" %></td> <td align="right"> "Wir wollen mit dem Lignum Test Center schnell und zielgerichtet die Bedürfnisse von Wirtschaft, Wissenschaft, aber auch Normung erfüllen können", sagt Gerhard Schickhofer, Leiter des Instituts für Holzbau und Holztechnologie der TU Graz, an dem die neu eingerichtete Prüfstelle beheimatet ist.<p><p> "Wir begleiten den Weg von der Produktentwicklung bis hin zur marktreifen Zulassung, Zertifizierung und Qualitätssicherung und sehen uns damit als dienstleistendes Bindeglied zwischen Wissenschaft, Wirtschaft, Behörde und Konsument", erklärt Schickhofer. </td> </table><p> <small> Biegeprüfung. &copy; TU Graz/Bergmann </small> Um die Qualität des Holzes bewerten zu können, führen die Wissenschafter am "Lignum Test Center" Zerstörungsprüfungen durch, um zu sehen, ob das Holz den geforderten Belastungen standhält. Dazu gehören Biege- und Zugprüfungen, aber auch Versuche wie das Ausziehen von Schrauben. Das "Lignum Test Center" ist die zweite in Österreich akkreditierte Prüf- und Überwachungsstelle im Bereich des Ingenieurholzbaus und die erste Einrichtung dieser Art in der Steiermark.

Shire will deutsches Biotech Jerini für 328 Mio €

<a href=http://www.shire.com>Shire</a> wird ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot für alle ausstehenden Aktien des deutschen Biotechs <a href=http://www.jerini.com>Jerini</a> unterbreiten und darüber hinaus bei einer Kapitalerhöhung von Jerini mitziehen. Aufsichtsrat und Vorstand von Jerini unterstützen die Transaktion. <% image name="Shire_Logo" %><p> Der bedeutendste von Jerini entwickelte Wirkstoff ist Firazyr, das erste Orphan-Arzneimittel seiner Art, das zur symptomatischen Behandlung akuter hereditärer Angioödeme (HAE) entwickelt wurde. HAE ist eine potenziell lebensbedrohliche, genetisch bedingte Erkrankung, die vergleichsweise selten vorkommt. Sie ist durch unvorhersehbare, wiederkehrende Schwellungen der Hände, Füße, des Gesichts, der oberen Atemwege und des Bauchs gekennzeichnet. Die Einführung des Produkts in Europa wird für die zweite Jahreshälfte 2008 erwartet. Es wird davon ausgegangen, dass die Annahmefrist für das Angebot an die Aktionäre von Jerini bis Ende des dritten Quartals 2008 laufen wird. Darüber hinaus hat Shire mit Mitgliedern des Vorstands und Aufsichtsrats sowie mit großen institutionellen Anteilseignern Vereinbarungen zum Kauf von 53 % des bestehenden Grundkapitals (vor der Kapitalerhöhung) von Jerini getroffen. Für die Zeichnung von neu ausgegebenen Aktien von Jerini, die einem Anteil von zirka 9 % des erhöhten Grundkapitals entsprechen, investiert Shire zudem 21 Mio €. Jerini verfügt damit über ausreichend liquide Mittel, um die Markteinführung von Firazyr in Europa umzusetzen. Ergänzend zur Zwischenfinanzierung wird Shire unterstützend sein HGT Commercial Team in Europa einsetzen, das verstärkt auf HAE aufmerksam machen, Centers of Excellence aufbauen und die Erkennung und Behandlung von Betroffenen erleichtern soll, analog zur erfolgreichen Strategie für die aktuellen Orphan-Arzneimittel Elaprase (Idursulfase) und Replagal (Agalsidase alfa). <table> <td width="110"></td><td> Shire wird Jerini darin unterstützen, die Zustimmung der FDA zum Antrag für FIRAZYR als neues Arzneimittel zu erhalten, nachdem Jerini im April einen 'not approvable letter' erhalten hatte. Shire schätzt, dass Firazyr innerhalb der nächsten 10 Jahre weltweit einen Spitzenumsatz von 350-400 Mio $ erreichen könnte; über die Hälfte davon soll in Europa erzielt werden. </td> </table> Shire will deutsches Biotech Jerini für 328 Mio €

BASF will bis 2013 EBITDA-Marge von 18 % erreichen

Die <a href=http://www.basf.de>BASF</a> hat ihren Ausblick für 2008 bestätigt, erwartet das heurige Wachstum der weltweiten Chemieproduktion aber nur mehr mit +2,4 statt bisher 2,8 %. Darüber hinaus geht der Konzern für 2008 nun von einem &Oslash; Ölpreis (Brent) von 120 $ pro Barrel sowie einem &Oslash; Wechselkurs von 1,55 $ pro € aus. BASF will bis 2013 EBITDA-Marge von 18 % erreichen <% image name="BASF_Logo" %><p> "Ich bin zuversichtlich, dass die BASF trotz der Ölpreisentwicklung und der dadurch stark gestiegenen Beschaffungskosten ihre Ziele für 2008 erreichen wird", sagt BASF-Chef Jürgen Hambrecht. "Auf Basis eines unveränderten Portfolios strebt die BASF für das laufende Jahr weiterhin an, den Umsatz zu steigern und das Ergebnis vor Sondereinflüssen leicht zu verbessern." Für die kommenden 5 Jahre setzt sich die BASF ein EBITDA-Margenziel von 18 %. Diesem Ziel liegen folgende langfristige Rahmenbedingungen zu Grunde: ein unverändertes Portfolio, ein Ölpreis (Brent) von 100 $ pro Barrel sowie ein Wechselkurs von 1,4–1,5 $ pro €. Im selben Zeitraum will die BASF jährlich ein &Oslash; Mengenwachstum erzielen, das 2 Prozentpunkte über dem Chemiemarkt liegt. Hambrecht wies vor dem Hintergrund eines weltwirtschaftlich schwieriger werdenden Umfelds auf die Vorteile des in den vergangenen Jahren auf profitable Wachstumsmärkte ausgerichteten Portfolios hin. So hat sich der Anteil der im Vergleich zu Standardprodukten dynamischer wachsenden Spezialitäten am Umsatz (ohne Oil & Gas und Edelmetallhandel) von 54 % im Jahr 2003 auf jetzt 63 % erhöht. Dadurch kann BASF konjunkturelle Schwankungen heute besser abfedern als früher. Dazu haben entscheidend auch die Akquisitionen von Engelhard, Degussa-Bauchemie sowie Johnson Polymer 2006 beigetragen.

US-Zulassung für Bayers Kontrastmittel Primovist

Die FDA hat die Zulassung für das MRT-Kontrastmittel Primovist (Gadoxetsäure Dinatriumsalz) von <a href=http://www.bayerhealthcare.com>Bayer Schering Pharma</a> erteilt. Es ist zum Erkennen und Charakterisieren von Leberläsionen bei Erwachsenen mit bekannter fokaler Lebererkrankung oder bei Verdacht auf eine solche zugelassen. US-Zulassung für Bayers Kontrastmittel Primovist <% image name="Computertomograf_Siemens" %><p> Das Präparat wird in den USA den Handelsnamen EOVIST tragen. Außerhalb der USA ist es als Primovist und in Japan als EOB Primovist im Handel. Vor mehr als 10 Jahren wurde zuletzt ein organspezifisches MRT-Kontrastmittel in den USA zugelassen. Bayer plant die Einführung von EOVIST in den USA im Sommer. "Mit Primovist lassen sich verschiedene Arten von Leberläsionen wie Tumoren, Metastasen und Zysten gleichzeitig erkennen, lokalisieren und charakterisieren. Darüber hinaus unterstützt es auch bei der Therapieentscheidung und erleichtert die Nachbeobachtung, denn die Radiologen können jetzt auch winzig kleine pathologische Leberläsionen identifizieren", sagt Gunnar Riemann, Mitglied des Vorstands der Bayer Schering Pharma AG. Bayer bietet nun 2 sich ergänzende Medikamente an - zum einen Primovist für die Diagnostik von Leberkrebs-Erkrankungen und zum anderen Nexavar für die Therapie des hepatzozellulären Karzinoms, der häufigsten Form von Leberkrebs. Das frühe Erkennen und die Charakterisierung der exakten Läsionsart bei bösartigen und gutartigen fokalen Leberläsionen mit Primovist verbessern die diagnostische Genauigkeit. Das Kontrastmittel zeigt eine hohe Leberspezifität bei der Bildgebung, es wird rasch wieder aus dem Körper ausgeschieden und ist gut verträglich. Primovist wird intravenös injiziert, die Ausscheidung erfolgt zu rund 50 % über die Leber und zu 50 % über die Nieren. <table> <td width="110"></td><td><small> <b>Die Wirkungsweise von Primovist</b> unterscheidet sich in mehreren Punkten von der anderer Kontrastmittel. Aufgrund seiner strukturellen Eigenschaften wird Primovist spezifisch von den Leberzellen aufgenommen und macht so das gesunde Lebergewebe sichtbar - die parenchymale Kontrastverstärkung. Läsionen, die keine oder nur eine minimale Funktion haben (Zysten, Metastasen oder die meisten Leberzellkarzinome) reichern das Kontrastmittel nicht an und lassen sich so leichter entdecken und lokalisieren. Zusätzlich liefert Primovist in der Zeit direkt nach der Kontrastmittelapplikation nützliche diagnostische Informationen und ermöglicht so auch die Charakterisierung der Läsionen. </small></td> </table> Primovist wurde erstmals 2004 in Europa zugelassen, gefolgt von Japan 2007. Es ist inzwischen in mehr als 40 Ländern weltweit registriert.

CO<small>2</small>: Vage G8-Einigung zur Emissionshalbierung

Die G8-Staaten wollen die Treibhausgasemissionen bis 2050 halbieren, so das Bekenntnis des G8-Gipfels im japanischen Toyako. Zwar gab US-Präsident George W. Bush den Widerstand gegen ein langfristiges Klimaziel auf, verbindliche Ziele wurden allerdings wiederum keine ausgehandelt. <% image name="Schlot" %><p> Die G-8 verweisen lieber auf die UNO-Verhandlungen über ein Nachfolgeabkommen für das 2012 auslaufende Kyoto-Protokoll, wo man in weit größerem Rahmen auf das Halbierungsziel hinarbeiten will. Bis 2020 soll jedenfalls - so die Hoffnung - jedes Land individuelle Reduzierungsziele setzen. Auf eine einheitliche Vorgabe konnten sich die 8 Industriestaaten allerdings nicht einigen. Zur Kernenergie gab es keine klare Positionierung. Gegen die hohen Ölpreisen sprachen sich die G-8 indessen für eine Erhöhung der Produktion und der Raffineriekapazitäten aus. Es seien auch verstärkte Investitionen in den Öltransport notwendig - die ölproduzierenden Staaten sollten dafür stabile Bedingungen schaffen. CO<small>2</small>: Vage G8-Einigung zur Emissionshalbierung

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