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March 16th, 2007

Sprit aus Holz: Stora Enso und Neste Oil gehen's an

Der finnische Forstindustriekonzern <a href=http://www.storaenso.com>Stora Enso</a> hat sich mit <a href=http://www.nesteoil.com>Neste Oil</a> in einem Joint-venture zusammengetan, um gemeinsam Biokraftstoffe der zweiten Generation zu entwickeln. <% image name="Neste_Biodiesel" %><p> <small> Biodiesel aus Pflanzenöl und tierischen Fetten beherrscht Neste wie kein andrer. Jetzt versuchen sich die Finnen auch an der Holzverspritung. </small> In der ersten Phase wird in Stora Ensos finnischem Werk Varkaus für 14 Mio € eine Demoanlage gebaut. Die Anlage, an der die Vertragspartner mit jeweils 50 % beteiligt sind, wird voraussichtlich im Verlauf des Jahres 2008 in Betrieb genommen. Zur Implementierung der Entwicklungsphase und Kommerzialisierung der Biokraftstoffe auf Holzbasis wird die Kompetenz von Stora Enso, Neste Oil und vom Technischen Forschungszentrum von Finnland (VTT) genutzt. Nach der Entwicklungsphase wird das Joint-venture an einem von Stora Ensos Produktionsstandorten eine Anlage in industriellem Maßstab bauen. Innerhalb des Joint-ventures ist Stora Enso für die Anlieferung der Holzbiomasse zuständig und verwendet die erzeugte Wärme in ihrem Zellstoff- und Papierwerk. Neste Oil ist für die Raffinierung und Vermarktung der produzierten Biokraftstoffe verantwortlich. Sprit aus Holz: Stora Enso und Neste Oil gehen's an

March 15th

2006: Bayer auf Rekordhoch

<a href=http://www.bayer.de>Bayer</a> hat 2006 ein operatives Ergebnis auf Rekordniveau erzielt. Bayer-Boss Werner Wenning spricht vom "bedeutendsten Jahr der Unternehmensgeschichte". Dank der Schering-Übernahme kletterte der Umsatz um 17,2 % auf 28,96 Mrd €. Nach Sondereinflüssen steigerte Bayer das EBIT um 9,9 % auf 2,76 Mrd €. 2006: Bayer auf Rekordhoch <% image name="Bayer_Wenning" %><p> <small> Bayer-Chef Werner Wenning: "2007 wird sich unsere Ertragskraft weiter verbessern." </small> Das EBIT vor Sondereinflüssen erreichte mit 3,48 Mrd € ebenfalls ein Allzeithoch. Und das bedeutet, dass die Bayer-Lokomotive nunmehr das 16. Quartal hintereinander im jeweiligen Vorjahresvergleich zulegen konnte. Besonders erfolgreich: <u>Bayer HealthCare</u>, wo die Schering-Akquisition Flügel verlieh: Der Umsatz stieg hier um 46,6 % auf 11,72 Mrd €. „Unter Einbeziehung der Schering-Umsätze aus dem 1. Halbjahr ergibt sich für Bayer Schering Pharma 2006 ein Pro-forma-Umsatz von über 10 Mrd €“, so Wenning. Die wichtigsten Ergebnisträger: Das Kontrazeptivum Yasmin (+35,5 %), das Potenzmittel Levitra (+20,8 %), Kogenate zur Behandlung der Bluterkrankheit (+18,7 %) und Betaferon (+14,3 %). Das Krebsmedikament Nexavar hat bereits im Jahr der Markteinführung einen Umsatz von 130 Mio € erzielt. Der Umsatz von <u>Bayer CropScience</u> ging dagegen noch einmal um 3,3 % auf 5,7 Mrd € zurück. Hier galt weiterhin: Ungünstige Witterung und schwierige Marktverhältnisse insbesondere in Brasilien, Preisdruck durch Generika und ein verstärkter Trend zum Anbau genveränderter Pflanzen. Beim klassischen Pflanzenschutz sank der Umsatz um 4,7 % auf 4,64 Mrd €, das Umsatzziel von 1 Mrd € mit jungen Wirkstoffen, die ab 2000 eingeführt wurden, konnte dagegen erreicht werden. <u>Bayer MaterialScience</u> weitete die Erlöse um 7,6 % auf 10,16 Mrd € aus - dank höherer Absatzmengen bei insgesamt leicht gestiegenen Preisen. Mittlerweile ist Bayer der weltgrößte Hersteller von Polycarbonat geworden - diesen Kunststoff produzierte Bayer 2006 bei einer Kapazitätsauslastung von 90 %. Heuer steht ein weiterer Produktionsausbau in China bevor. Allerdings erwartet Wenning heuer Steigerungen bei den Energie- und Rohstoffkosten von 150 bis 200 Mio €. Zuletzt wurde das Ergebnis in Asien auch durch Anlauf- und Stillstandskosten sowie den Ausbau der Vertriebsorganisation belastet. Auch für 2007 stehen die Zeichen auf Wachstum: Für das Gesamtjahr erwartet Bayer eine weitere Verbesserung der Ertragskraft. Der Umsatz soll um mehr als 10 % zunehmen. „Wir planen, unsere EBITDA-Marge leicht zu verbessern“, so Wenning. Investieren will er 1,7 Mrd €, die F&E-Ausgaben sollen 2,8 Mrd € betragen. <b>Ziele für 2009.</b> Bayer hat auch eine längerfristigen Ausblick gewährt und spricht von "einer neuen Ergebnisdimension ab 2009": Dann soll der Konzern eine EBITDA-Marge von 22 % erwirtschaften - 2002 lag sie Marge noch bei 12 %. Dabei wird vor allem im HealthCare-Geschäft mit einer sehr positiven Entwicklung gerechnet. Für 2009 strebt Bayer hier eine bereinigte EBITDA-Marge von etwa 27 % an. Auch Bayer CropScience soll die Rendite bis 2009 steigern und – in einem normalen Marktumfeld – einen Wert in der Größenordnung von 25 % erreichen. Für Bayer MaterialScience wird in Jahren mit guten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen eine bereinigte EBITDA-Marge von mehr als 18 % erwartet. <b>In Österreich</b> konnte Bayer 2006 den Umsatz um 22 % auf 239 Mio € erhöhen - vor allem dank der Schering-Integration. HealthCare legte in Österreich um 47 % auf 100 Mio €, CropScience blieb stabil bei 24,9 Mio € und MaterialScience wuchs um 11 % auf 111 Mio € Umsatz.

Steirische BioDiesel versechsfacht Umsatz

<a href=http://www.biodiesel-intl.com>BDI - BioDiesel International</a> hat im Geschäftsjahr 2006 ihren Umsatz um 500,3 % auf 87,81 Mio € gesteigert. Das EBIT hob von 0,41 auf 13,97 Mio € ab. <% image name="Diesel" %><p> Besonders bei den Multi-Feedstock-Anlagen, die auf Basis unterschiedlicher Rohstoffe, etwa Tierfett oder Altspeiseöl, Biodiesel erzeugen können, steigt die Nachfrage laut BDI-Chef Wilhelm Hammer weiterhin an. Diese Technologie ermögliche eine erhebliche Kostenreduzierung bei den Rohstoffen, dem wesentlichen Kostenfaktor bei der Erzeugung von Biodiesel. Der Auftragsbestand zum 31. Dezember 2006 hatte ein Volumen von 99,5 Mio €. Die veränderten Rahmenbedingungen für erneuerbare Energien würden für erhebliche zusätzliche Wachstumspotenziale für Biokraftstoffe sorgen. Bei den Multi-Feedstock-Anlagen versteht sich BDI, das derzeit mehr als 100 Mitarbeiter beschäftigt, als weltweiter Technologie- und Marktführer. Der neueste Auftrag kommt aus Irland: An der dortigen Ostküste (New Ross) wird BDI für 21 Mio € eine Biodiesel-Anlage mit einer Kapazität von 30.000 Jahrestonnen (34 Mio l) bauen. Das Werk des Auftraggebers Green Biofuels Ireland soll Mitte 2008 in Betrieb gehen. Steirische BioDiesel versechsfacht Umsatz

March 13th

Organon: Statt Börsegang Verkauf an Schering-Plough

<a href=http://www.akzonobel.com>Akzo Nobel</a> verkauft seine Pharmasparte Organon für 11 Mrd € an den US-Konzern <a href=http://www.schering-plough.com>Schering-Plough</a>. Der seit langem angekündigte Börsengang von Organon ist damit vom Tisch. Der Besitzwechsel soll in der zweiten Jahreshälfte abgeschlossen werden. <% image name="Akzo_Nobel" %><p> <small> Akzo Nobel will sich künftig auf seine Rolle als Chemie- und Farbenproduzent konzentrieren. </small> Schering-Plough-Boss Fred Hassan kommentiert: "Organon BioSciences passt ausgezeichnet zu Schering-Plough - strategisch, wissenschaftlich und finanziell. Es baut auf unserer wachsenden Stärke in der Primärversorgung auf und ermöglicht uns Zugang zu Produkten für das zentrale Nervensystem sowie Gesundheitsprodukten für Frauen." Organon füllt insbesondere die Lücke bei Projekten im fortgeschrittenen Entwicklungsstadium. Denn neben den derzeit auf dem Markt befindlichen Produkten hat Organon BioSciences derzeit 5 Präparate in Phase III, darunter: &#8226; Asenapin, ein neuartiges Psychopharmakon zur Behandlung von Patienten mit Schizophrenie oder akuter Manie bei bipolaren Störungen; &#8226; Sugammadex zu Auflösung neuromuskulärer Blockaden unter chirurgischen Eingriffen; &#8226; NOMAC/E2, ein orales Verhütungsmittel, das Nomegestrolacetat, ein neuartiges Progesteron, und Östriadiol, ein natürliches Östrogen, enthält; &#8226; ORG36286, ein langwirksames rekombinantes Hormon zur Follikelstimulation bei Unfruchtbarkeit; &#8226; Esmirtazapine zur Behandlung von Schlafstörungen und möglicherweise auch Hitzewallungen bei Frauen in der Menopause. Organon BioSciences bringt eine ständig wachsende Produkt- und Geschäftsbasis mit Spitzenumsätzen von fast 5 Mrd $ ein. Für 2006 weist Organon Umsätze von 3,4 Mrd $ aus, unter anderem mit dem Hormonpräparat Follistim/Puregon (zur Follikelstimulation bei Unfruchtbarkeit), dem Muskelrelaxans Esmeron/Zemuron sowie den Verhütungsmitteln NuvaRing und Implanon. Darüber hinaus ist Intervet mit einem Umsatz von etwa 1,5 Mrd $ eines der drei führenden Unternehmen im Bereich der Veterinärmedizin. Schering-Plough rechnet durch die Übernahme mit einem jährlichen Synergiepotenzial von 500 Mio $, das innerhalb von drei Jahren realisiert werden soll. Organon: Statt Börsegang Verkauf an Schering-Plough

Nuvera installiert Wasserstofferzeugung in den USA

<a href=http://www.nuvera.com>Nuvera Fuel Cells</a> hat mit der <a href=http://www.dekabatteries.com>East Penn Manufacturing Company</a> sein erstes PowerTap-Wasserstofferzeugungssystem installiert. Es wurde im Distribution Center von East Penn in Topton, Pennsylvania, in Betrieb genommen. Nuvera installiert Wasserstofferzeugung in den USA <% image name="Nuvera" %><p> Der erzeugte Wasserstoff betreibt eine Brennnstoffzellen-betriebene Gabelstaplerflotte. Das System wurde im Rahmen eines Praxistests der neuen Readypower-Einheit installiert. ReadyPower kombiniert Nuveras Brennstoffzellentechnologie mit der Bleiakkumulatorkonstruktion von East Penn. PowerTap besteht aus der Wasserstofferzeugungseinheit PTG-50 sowie PTH, dem Kaskadenspeicher-, Verdichtungs- und Innenraumtankmodul. Das System stellt Wasserstoff aus Erdgas mit einer Leistung von 2,4 kg/h her. Herzstück ist Nuveras Dampfreformer, der mit der PSA-Technologie (Pressure Swing Adsorbtion) Wasserstoff mit einer Mindestreinheit von 99,995 % liefert. Das Modul enthält ein System zur Fernüberwachung für Betriebs-, Wartungs-, Diagnose- und für Zuverlässigkeitsprüfungen. Das PTH Kaskadenspeicher-, Verdichtungs- und Tankanlagenmodul kann unabhängig von der Erzeugungseinheit betrieben werden. Der Verdichter ist ein hydraulischer Druckverstärker, der das dreistufige Kaskadenspeicher-/Vorratstanksystem mit einem maximalen Betriebsdruck von 455 bar versorgt. Das Kaskadenspeicher- und Vorratstanksystem liefert einen höheren und gleichmäßigeren Fülldruck bis zu 350 bar. Somit beträgt die &Oslash; Betankungszeit für einen Industriegabelstapler weniger als 5 min.

Battenfeld beschleunigt den Mikrospritzguss

<a href=http://www.battenfeld-imt.com>Battenfeld</a> hat bei seinem Microsystem 50 dank einer neuen elektronischen Kurvenscheibe die Dynamik des Einspritzaggregats durch die Entwicklung eines neuen Antriebs um den Faktor 3 erhöht und so das Abbrems- und Beschleunigungsverhalten optimiert. <% image name="Battenfeld_Micro28A_weiss" %><p> <small> Die Fertigung von Mikropräzisionsbauteilen ist für viele Entwicklungen in unterschiedlichsten Branchen zu einem wichtigen Fortschrittsmotor geworden. Mit dem Microsystem 50 können solche Bauteile effizient und zuverlässig gefertigt werden. Für dessen Einspritzeinheit hat Battenfeld ein neues Antriebssystem entwickelt. </small> Das Microsystem 50 nutzt die Kombination aus Schneckenvorplastifizierung und Kolbeneinspritzung, um niedrigste Bauteilgewichte mit hoher Präzision zu fertigen. Mit dieser speziell auf Mikrobauteile zugeschnittenen Anlage hat der Verarbeiter ein 4-5fach größeres Verarbeitungsfenster und konstantere Fertigungstoleranzen als mit konventioneller Technologie. Battenfeld beschleunigt den Mikrospritzguss

2006: Kupfernachfrage wächst auf 17,2 Mio t

Die weltweite Kupfernachfrage wuchs laut <a href=http://www.eurocopper.org>European Copper Institute</a> im Vorjahr um 3,3 % auf 17,2 Mio Jahrestonnen. Der enorme Bedarf beruht zum einen auf der wachsenden Industrialisierung Indiens und Chinas. Zudem eröffnen sich neue Anwendungen etwa in Antriebssystemen mit hohen Wirkungsgraden oder antibakteriellen Krankenhausbeschichtungen. 2006: Kupfernachfrage wächst auf 17,2 Mio t <table> <td><% image name="Kupfer" %></td> <td> Kupfer bestimmte von Anbeginn den Fortschritt der Menschheit. Dank seiner elektrischen Leitfähigkeit prägte es auch die zweite industrielle Revolution und ist heute unverzichtbar in der modernen IT. Die Bandbreite der Einsatzmöglichkeiten von Kupfer und Kupferlegierungen ist enorm. Nicht zuletzt deshalb wachsen die Gebrauchszahlen von Kupfer seit mehr als einem Jahrhundert unaufhörlich: Die weltweite Nachfrage ist von 0,5 Mio t im Jahre 1900 auf rund 17,2 Mio in 2006 gestiegen. </td> </table> Und der Trend hält an: Die International Copper Study Group prognostiziert für Ende 2007 ein weiteres Wachstum von 4,2 % auf 17,9 Mio t. Bereits 41 % des in Europa und mehr als 50 % des in Deutschland verwendeten Kupfers stammen dabei aus dem Recycling, der inzwischen weltweit größten "Kupfermine". <table> <td> <u>Speziell im Gesundheitsbereich</u> würde sich anbieten, die seit der Antike bekannten antibakteriellen Eigenschaften von Kupfer vermehrt auszunutzen: Eine von der Uni Southampton durchgeführte Studie hat ergeben, dass 10 Mio der methicilinresistenten Staphylokokken (MRSA), auf einer Kupferfläche aufgebracht, innerhalb von 1,5 h abstarben. Die gemeinhin an den Türklinken in Krankenhäusern beobachteten MRSA-Mengen liegen 10.000 Mal weniger als im Labortest und dürften somit in nur 30 min verschwunden sein. </td> <td><% image name="Kupfer_Fittings" %></td> </table> Wenn man die Türklinken, Wagen und andere Gegenstände, die häufig von Patienten und Krankenhauspersonal berührt werden, durch Kupfer oder Legierungen wie Messing ersetzen würde, könnten Kreuzinfektionen vermieden werden. Ein entsprechender Versuch wird im April im Krankenhaus von Birmingham als in situ-Experiment gestartet.

Fusioniert: KSE und ObjectAutomation formen OA

KSE Protech und ObjectAutomation haben sich zu <a href=http://www.oa.com>OA International</a> zusammengeschlossen, um OAs Industrieautomatisierungs- und verteilte Prozesssteuerungstechnologie mit KSEs Position im Bereich globaler Automatisierungssoft- und hardwarelösungen zu verbinden. Fusioniert: KSE und ObjectAutomation formen OA <% image name="Industriearbeiter" %><p> Das Hauptprodukt von OA ermöglicht grafische PC-basierte bzw. eingebettete Steuerung, HMI und Prozessvisualisierung, Warn- und Ereignismeldungen, historische und Verlaufsdaten sowie webbasierte Visualisierung. Es verfügt über eine komponentenbasierte technische Architektur, die hochgradig verteilt, grafisch und skalierbar ist. OA wird seine Anstrengungen auf 4 vertikale Branchen konzentrieren: &#8226; In der Lebens- und Futtermittelbranche bietet OA Lösungen für die Produktionssteuerung, Stapelverarbeitung, Rezeptverwaltung, Nachführung und Rückverfolgung sowie spezielle Betriebslösungen für Wareneingang, Dosierung, Wägung, Vermengung, Pressen und Verladung. &#8226; In der Energieversorgung setzen Kunden OA zur Steuerung und Überwachung von Pipelines, Bohrungen, Kompressorstationen, Stromnetze sowie Wasser- und Abwasseraufbereitungsanlagen ein. &#8226; In der Industriefertigung wird OA zur Produktionsautomatisierung, Anlagensteuerung, Nachführung und Rückverfolgung sowie für die Qualitätskontrolle und Laborprüfung eingesetzt. &#8226; Im Bereich technischer Dienstleistungen, schließlich bietet OA Lösungen für Flughäfen, die Materialtransport-Automatisierung und die Tanklagerhaltung.

March 12th

Erster Bioinformatik-Lehrstuhl Westösterreichs

Im Rahmen ihres Life Sciences-Schwerpunktes unterstützt das Land Tirol über die Tiroler Zukunftsstiftung den Bioinformatiklehrstuhl der Tiroler Health & Life Sciences Universität <a href=http://www.umit.at>UMIT</a> in Hall in den kommenden fünf Jahren mit 196.000 € jährlich. <% image name="Router" %><p> Damit kann Armin Graber, der nach einer internationalen Ausschreibung zum Institutsvorstand berufen wurde, die Arbeit am ersten Bioinformatiklehrstuhl Westösterreichs aufnehmen. Ein wichtiger Schwerpunkt liegt für ihn im Bereich der Lehre: "Schon heute ist die Nachfrage nach Bioinformatikern größer als das Angebot. Deshalb ist es mein Ziel, die Studierenden entsprechend den Anforderungsprofilen der Wirtschaft auszubilden." Für Graber ist klinische Forschung heute ohne Bioinformatik undenkbar. Deshalb sei dieses Bioinformatikinstitut für den Gesundheits- und Wissenschaftsstandort Tirol von eminenter Bedeutung. Künftig will Graber mit der Medizinuni Innsbruck, der Leopold-Franzens Uni Innsbruck und den einschlägigen Unternehmen den Forschungsstandort Tirol durch eine international sichtbare und konkurrenzfähige Bioinformatik, die gut in den klinischen Bereich integriert ist, gleichzeitig aber auch den Grundlagenforschungsbereich abdeckt, stärken. Erster Bioinformatik-Lehrstuhl Westösterreichs

2006: Linde geht gestärkt aus Konzernumbau hervor

<a href=http://www.linde.com>Linde</a> konnte 2006 den Umsatz um 30,8 % auf 12,44 Mrd € steigern und das EBITDA auf 3,83 Mrd € mehr als verdoppeln. Heuer erwartet Linde erneut eine Steigerung von Umsatz und Ergebnis. <% image name="Linde_Reitzle" %><p> <small> Linde-Boss Wolfgang Reitzle: "Gemeinsam mit BOC wollen wir 2010 ein operatives Konzernergebnis von mehr als 3 Mrd € erreichen." </small> In der <b>Gas-Division</b> hat Linde die BOC-Aktivitäten und Linde Gas zusammengeführt und so den Umsatz um 39,3 % auf 6,2 Mrd € erhöht. Bereinigt um BOC betrug das Umsatzplus 8,2 %. Auf der Ertragsseite hat sich das Gasegeschäft ebenfalls deutlich verbessert: Das EBITDA stieg um 39,5 % auf 1,54 Mrd €, ohne BOC um 11 %. Dazu haben Erfolge in allen Regionen und Produktbereichen beigetragen. Das <u>On-site</u>-Geschäft ist um 46,1 % auf 1,49 Mrd € gewachsen, ohne BOC ergibt sich ein Umsatzanstieg um 13,8 %. Der Umsatz im Bereich <u>Flüssiggase</u> legte um 47,2 % auf 1,79 Mrd € zu, ohne BOC um 9,3 %. Bei den <u>Flaschengasen</u> erhöhte sich der Umsatz um 36,7 % auf 2,25 Mrd € bzw. um 6,1 % (ohne BOC). Der Bereich <u>Healthcare</u> legte um 19,3 % auf 848 Mio € zu, ohne BOC um 6,9 %. Linde erwartet in der weltweiten Gaseindustrie in den kommenden Jahren ein jährliches Marktwachstum von 7 %. Die Division Gases will mittelfristig stärker wachsen als der Markt und das Ergebnis überproportional verbessern. <b>Im Engineering-Geschäft</b> hat Linde ihren ertragsstarken Wachstumskurs aus dem Rekordjahr 2005 fortgesetzt und den Umsatz um 14,8 % auf 1,86 Mrd € gesteigert. Beim EBITDA verzeichnete der Bereich ein überproportionales Plus von 30,8 % auf 153 Mio €. Gestützt von einer hohen Nachfrage in allen wichtigen Produktsegmenten - also bei Erdgas-, Ethylen-, Wasserstoff- und Luftzerlegungsanlagen - stieg der Auftragseingang von 2,91 auf 2,99 Mrd €. Der Auftragsbestand erreichte mit 4,52 Mrd € einen neuen Rekordwert. Im internationalen Anlagenbau stehen die Zeichen weiter auf Wachstum. Linde erwartet in den wichtigsten Produktsegmenten einen Anstieg der Nachfrage um 6-8 %. Vor diesem Hintergrund rechnet Linde mit Blick auf den hohen Auftragsbestand und die zu erwartende Auftragsabwicklung für die Division Engineering in den nächsten Jahren mit einer deutlichen Steigerung von Umsatz und Ergebnis. Linde hat zudem das Komponentengeschäft der übernommenen BOC Edwards für 685 Mio € an die internationale Private-Equity-Gesellschaft CCMP Capital veräußert. Der geschlossene Vertrag sieht vor, dass Linde bei einer erfolgreichen Weiterentwicklung des Geschäfts und einem Ausstieg von CCMP Capital zusätzlich bis zu 65 Mio € erhalten wird. <small> Nach der BOC-Akquisition und der damit verbundenen Konzentration auf das internationale Industriegase- und Anlagenbaugeschäft hatte Linde das Komponenten-Geschäft (Vakuum-Pumpen und Komponenten für die Halbleiterindustrie) von BOC Edwards zum Verkauf gestellt. Das Geschäft mit Flüssiggasen und Elektronikgasen wird Linde hingegen unverändert weiterführen. Im Komponenten-Geschäft hat BOC Edwards 2006 mit über 4.000 Mitarbeitern einen Umsatz von etwa 860 Mio € erzielt. </small> 2006: Linde geht gestärkt aus Konzernumbau hervor

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