Archive - 2005

September 18th

Aromasin gegen frühen Brustkrebs bei Frauen

<a href=http://www.pfizer.com>Pfizer</a> erhält die europäische Marktzulassung für Aromasin als Zusatztherapie für frühen Brustkrebs bei Frauen nach der Menopause. Aromasin gegen frühen Brustkrebs bei Frauen <% image name="Pfizer_Logo" %><p> Aromasin ist eine Hormontherapie zur Behandlung von Frauen mit Mammakarzinomen, deren Wachstum und Überleben von einem Hormon, vor allem Östrogen, abhängig ist. Rund 2/3 aller Brustkrebsfälle sind östrogenabhängig. Die Zulassung basiert auf den Ergebnissen der Intergroup-Exemestan-Studie (IES), die ergab, dass sich bei Patientinnen, die nach zwei- bis dreijähriger Tamoxifen-Therapie zu Aromasin wechselten, die Zeit des krankheitsfreien Überlebens im Vergleich zu jenen Patientinnen, die bei Tamoxifen blieben, um 31 % erhöhte. Aromasin zeichnet sich durch gute Verträglichkeit aus, die Nebenwirkungen sind leicht bis mittelmäßig. <small> <b>Brustkrebs</b> ist die nach Hautkrebs häufigste bei Frauen auftretende Krebsart und nach Lungenkrebs die zweithäufigste Todesursache infolge einer Krebserkrankung bei Frauen. Jährlich wird bei geschätzten 200.000 Frauen in der EU Brustkrebs diagnostiziert, 80.000 Frauen sterben daran. </small> Grossbritannien/Nordirland trat als Referenzmitgliedstaat für das europäische MRP-Verfahren auf, das 15 Länder umfasst. In Folge erhielt Aromasin die nationale Zulassung in Grossbritannien/Nordirland. Mit ähnlichen nationalen Zulassungen der neuen Indikation für frühen Brustkrebs in den restlichen MRP-Ländern wird in naher Zukunft gerechnet. Zudem wurde Aromasin auch in Neuseeland sowie der Schweiz neu für den Einsatz bei frühem Brustkrebs zugelassen. 1999 wurde Aromasin in Europa durch das Verfahren der gegenseitigen Anerkennung für die Behandlung von fortgeschrittenem Brustkrebs nach vorangegangener Anti-Östrogentherapie zugelassen. Die FDA genehmigte Aromasin Ende 1999 für fortgeschrittenen Brustkrebs bei Frauen nach der Menopause, deren Erkrankung nach einer Tamoxifen-Therapie fortgeschritten ist. Derzeit ist Aromasin in mehr als 50 Ländern weltweit erhältlich.

Pro Jahr: 0,5 Mio Tote durch Blutgerinnsel in der EU

Die VITAE-Studie zeigt, dass jährlich mehr als 500.000 Menschen in der EU an tödlichen Blutgerinnseln aufgrund von Venenthrombosen sterben. Vorbeugungsmaßnahmen werden empfohlen, da die meisten Todesfälle aufgrund von Blutgerinnseln verhindert werden könnten. Die Ergebnisse der VITAE-Studie zeigen, dass in der EU jährlich mehr als 1,5 Mio Fälle von venöser Thromboembolie (VTE) mit teilweise tödlichem Ausgang gemeldet werden. Darin eingeschlossen sind Fälle von Lungenembolie (PE) und tiefer Venenthrombose (DVT). Darin enthalten sind 543.500 Todesfälle, 435.000 Lungenembolien und 684.000 gemeldeten Fälle von symptomatischer DVT. Und das bedeutet, dass jedes Jahr mehr Europäer an VTE sterben als zusammengezählt an Brustkrebs, Prostatakrebs, HIV/AIDS und Verkehrsunfällen. Die Studie ist der erste groß angelegte Versuch, das tatsächliche Ausmaß von VTE in der EU zu bestimmen. Da VTE in den meisten Fällen übersehen wird und nur schwer zu diagnostizieren ist, standen bisher keine genauen Schätzungen zur Verfügung. Die meisten Lungenembolien mit tödlichem Ausgang bleiben ebenfalls unerkannt, da nur sehr selten Autopsien durchgeführt werden. Dies führt dazu, dass die Bedeutung von VTE als eine häufige Todesursache unterschätzt wird. Die VITAE-Forscher, ein Gremium bestehend aus europäischen und nordamerikanischen Thrombose-Experten, haben das beste Beweismaterial aus klinischen und epidemiologischen Studien sowie Autopsien in einem Modell kombiniert, um dadurch die jährliche Häufigkeit von VTE-Fällen in den 25 EU-Ländern zu schätzen. <small> <b><u>Venöse Thromboembolie (VTE)</u></b> bezieht sich auf tiefe Venenthrombose (DVT) und Lungenembolie (PE). DVT entsteht aus der Bildung von Blutgerinnseln in einer tiefen Vene, normalerweise im Oberschenkel oder der Wade. Man spricht dann von DVT, wenn das Gerinnsel ganz oder teilweise den Blutstrom in der Vene verhindert. PE ist eine potenziell lebensgefährliche Komplikation, die entsteht, wenn ein fester Teil eines Blutgerinnsels vom Blutstrom in die Lunge getragen wird. </small> Als vorbeugende Maßnahmen gegen DVT gelten: früh einsetzende Mobilität, sequenzielle Kompression, Antithrombosestrümpfe sowie Antikoagulanzien und/oder Blut verdünnende Medikamente. Pro Jahr: 0,5 Mio Tote durch Blutgerinnsel in der EU

BaumitBayosan expandiert in Deutschland

<a href=http://www.bayosan.de>BaumitBayosan</a>, seit 2003 ein Unternehmen der Wopfinger Baustoffgruppe, übernimmt das Gips-Maschinenputz-Werk im hessischen Heinebach bei Kassel sowie die künftige Vermarktung der Gips-Maschinenputz-Aktivitäten von Rigips Deutschland. BaumitBayosan wird die 26 Mitarbeiter aus der Produktion und Vertrieb weiter beschäftigen. Mit einer Zustimmung des Kartellamtes zum Verkauf rechnen beide Vertragspartner kurzfristig. BaumitBayosan verfügt bisher über kein eigenes Gipswerk. "Durch den Zukauf verstärken wir unsere Produktkompetenz im Bereich Gips in der gesamten Prozesskette. Die übernommenen Produkte der Rimat-Reihe bilden dabei eine ideale Ergänzung für das Produktprogramm von BaumitBayosan. Strategische Schwerpunkte der Akquisition bilden die Absicherung der Rohstoffversorgung für die Zukunft und die Verstärkung der Präsenz von BaumitBayosan in Nordrhein Westfalen", so Robert Schmid, Geschäftsführer der Wopfinger Baustoffindustrie GmbH. Durch den Zusammenschluss von Bayosan Wachter und Bayosan Epple mit Baumit Deutschland wurde 2003 ein Unternehmen geschaffen, das zu den Top-Anbietern in Deutschland gehört. Seit 2004 treten die Unternehmen gemeinsam unter "BaumitBayosan" am Markt auf. Mit 470 Mitarbeitern erwirtschaftete BaumitBayosan in Deutschland 2004 einen Umsatz von rund 110 Mio €. BaumitBayosan, Baustoffproduzent mit Stammsitz in Bad Hindelang im Allgäu und neun weiteren Standorten in Deutschland, hat in den letzten Jahren sein Produktportfolio in den Bereichen Putz-, Dämm-, und Saniersysteme stetig erweitert. Mit der Hinzunahme der Gips-Maschinenputze von Rigips wird die traditionelle Maschinenputz-Kompetenz des Herstellers im Bereich Kalk-Zement weiter ausgebaut. <small> Die Baumit Wopfinger Baustoffgruppe zählt - ebenso wie die auf EPS/XPS Dämmstoffplatten spezialisierte Austrotherm-Gruppe und die auf Bauchemie und Fliesenverlegesysteme spezialisierte Murexin-Gruppe - zur Schmid Industrieholding mit Sitz im niederösterreichischen Wopfing. Die Schmid Industrieholding erwirtschaftete 2004 einen Umsatz von 730 Mio €. </small> BaumitBayosan expandiert in Deutschland

Melatonin der Walnuss schützt vor Krebs

Wissenschaftler untersuchen, wie dieses mächtige Antioxidantium Krankheiten wie Krebs bekämpfen, die Entwicklung von Alterserkrankungen beeinflussen und Menschen höchstwahrscheinlich zu einem gesünderen Leben verhelfen kann. <% image name="Walnuesse" %><p> Untersuchungen am Health Science Center der Universität Texas in San Antonio haben gezeigt, dass <a href=http://www.walnuts.org>Walnüsse</a> eine natürliche Melatonin-Quelle darstellen. Es könne davon ausgegangen werden, dass die Inhaltsstoffe von Walnüssen das Auftreten von Krebs verringern, die neurodegenerativen Erkrankungen des Alters wie Parkinson und Alzheimer hinauszögern bzw. in ihrem Verlauf mildern und den Schweregrad von Herzkreislauferkrankungen verringern. Walnüsse sind eine ergiebige Quelle von leicht absorbierbarem Melatonin: Beim Verzehr von Walnüssen steigt der Melatoninspiegel im Blut um das Dreifache. Untersuchungen haben ergeben, dass Walnüsse dank ihrer Kombination gesunder Nährstoffe wie Omega-3 Fettsäuren und Antioxidanzien das Risiko von Herzerkrankungen verringern. Melatonin der Walnuss schützt vor Krebs

Höhere Lungenfunktion dank Spiriva und Formoterol

Die Kombination zweier Bronchodilatoren mit unterschiedlichen Wirkmechanismen - Spiriva (Tiotropium) und Formoterol - zeigte sich erfolgreich bei Patienten mit chronischer obstruktiver Lungenerkrankung (COPD). Höhere Lungenfunktion dank Spiriva und Formoterol <% image name="Boehringer_Ingelheim_Logo" %><p> Eine Studie zeigte, dass eine möglichst starke Bronchodilation mithilfe von Spiriva und Formoterol Lungenfunktionsverbesserungen erzielt, die mit der Kombination des langwirkenden Bronchodilator Salmeterol und einer hohen Dosis des Antiphlogistikums Fluticasone nicht erreicht werden konnte. <b><u>COPD</u></b> ist eine Krankheit fortschreitenden Air-Trappings (Luftfalle, expiratorische Überblähung), bei der die Obstruktion der Luftwege dazu führt, dass beim Ausatmen zuviel Luft in der Lunge verbleibt. Air Trapping ist eine der Hauptursachen für Atemlosigkeit und schränkt häufig die Fähigkeit des Patienten ein, seinen alltäglichen Aktivitäten nachzukommen. Derzeit ist COPD weltweit die vierthäufigste Todesursache und fordert jährlich 2,75 Mio Leben. <b><u>Bronchodilatoren</u></b>, Medikamente, die die Atemwege öffnen, werden als Eckstein der COPD-Behandlung angesehen und Richtlinien sehen vor, dass die Kombination von Bronchodilatoren mit unterschiedlichem Wirkmechanismus den Effekt der Bronchodilation erhöhen kann, wobei die Nebenwirkung dabei gleich oder sogar geringer ausfallen. Die Inhalation von Kortikosteroiden wird nur zur Behandlung von Patienten mit schwerer bzw. sehr schwerer COPD empfohlen, die wiederholt Verschlimmerungen erleben. Kortikosteroide werden jedoch nicht für alle COPD-Patienten als angemessen angesehen. Im Vergleich zu den Patienten, die eine Behandlung mit Salmeterol und Fluticason erhielten, zeigten die Patienten, die eine Kombination aus Tiotropium und Formoterol erhielten, stärkere Verbesserungen der Lungenfunktion, u.a. größere Verbesserungen der Einsekundenausatemkapazität (FEV1) und der forcierte Vitalkapazität (FVC), zwei Indikatoren des Schweregrades der COPD. <b><u>Spiriva</u></b>, ein langwirkendes zu inhalierendes Anticholinergikum von <a href=http://www.boehringer-ingelheim.com>Boehringer Ingelheim</a>, ist die erste Inhalationsbehandlung, die signifikante und nachhaltige Verbesserungen der Lungenfunktion bei nur einmal täglicher Einnahme bietet. Spiriva wirkt gezielt auf einen dominant reversiblen Mechanismus der COPD, nämlich auf die cholinergischen Konstriktion. Spiriva verhilft COPD-Patienten zu einer leichtgängigeren Atmung, indem es verengte Atemwege erweitert und über 24 Stunden offen hält. In das klinische Studien-Programm mit Spiriva wurden mehr als 25.000 Patienten aufgenommen. Spiriva zeigte eine anhaltende Erweiterung der Lungen-Atemwege und eine Reduzierung des Air Trappings. Spiriva zeigte auch Verbesserungen der Lungenfunktion (FEV1) im Vergleich zum Inhalations-Aerosol Atrovent (Ipratropium-Bromid), einer gängigen "First-line"-Therapie für COPD.

September 16th

Linde baut Chinas größte Ethylenanlage

Die deutsche <a href=http://www.linde.de>Linde</a> hat von PetroChina International den Auftrag zum Bau von Chinas größter Ethylenanlage erhalten. Der Auftragswert beläuft sich auf rund 140 Mio $. <% image name="Linde_Logo" %><p> Der Mega-Cracker mit einer jährlichen Produktionskapazität von 1 Mio t Ethylen und 500.000 t Propylen wird in Dushanzi in der autonomen Region Xinjiang im Nordwesten Chinas entstehen. Im zweiten Halbjahr 2008 will der Betreiber, die PetroChina Dushanzi Petrochemical Company, die Produktion aufnehmen. Als Lizenzgeber des Herstellungsverfahrens ist Linde für die Bereitstellung der Prozesstechnologie und die Lieferung der wesentlichen Komponenten der Anlage verantwortlich. Linde konnte in diesem Segment auch schon im Iran, in Saudi-Arabien, Deutschland und Belgien punkten. Linde baut Chinas größte Ethylenanlage

Chemie im Blut: Was Global 2000 verschweigt

Das <a href=http://fcio.at/moreGesundheit.aspx?ID=87&Pass=1>Dialog Forum Chemie</a> klärt auf über den Chemikaliengehalt im menschlichen Blut. Laut Global 2000 ist die menschliche Muttermilch längst ein böser Cocktail. Die Umweltschützer sprechen von "Sondermüll" und "Deponie". Die Wahrheit ist: Chemische Analysen werden besser. Global 2000 hat für seine Kampagne die Blutproben von Familien auf synthetische Stoffe getestet. Was davon zu halten ist, beschreibt das Dialog Forum Chemie so: "Es ist davon auszugehen, dass bei diesen Untersuchungen – wie schon bei ähnlichen Aktionen in der Vergangenheit – verschiedene, aus menschlicher Aktivität herrührende chemische Stoffe in extrem geringen Mengen im Blut der Testpersonen gefunden werden. Allerdings sind die zu erwartenden Ergebnisse weder in Hinblick auf die Gesundheit besorgniserregend noch umweltpolitisch brisant. Sie zeigen lediglich, wozu chemische Analytik heute in der Lage ist." <% image name="global2000_reach" %><p> Modernes Biomonitoring ermöglicht heute den Nachweis von Stoffen in Blut, Urin, Zellgewebe oder der Muttermilch in extrem geringen Mengen. Mit wenig Aufwand gelingt die Bestimmung eines Tropfens eines bestimmten Stoffes in 100.000 l einer Flüssigkeit. Man muss einen Würfel Zucker in einem Volumen, das dem Bodensee entspricht, auflösen, um an die Nachweisgrenze zu stoßen. Hinzu komme: Die bloße Anwesenheit einer Substanz im Blut sagt noch nichts über ihre Auswirkung auf die Gesundheit aus. Es ist nur ein kleiner Teil der Wahrheit, dass der analytische Nachweis bestimmter Stoffe im Blut gelingt. Aus medizinischer Sicht besteht kein Anlass, sich Sorgen zu machen. Chemie im Blut: Was Global 2000 verschweigt

Pille verhindert Multiple Sklerose

Östrogen, wie es in der Pille vorhanden ist, reduziert auch das Risiko, an multipler Sklerose (MS) zu erkranken, berichten Forscher der Harvard School of Public Health in Boston. Pille verhindert Multiple Sklerose <% image name="Maus" %><p> In Versuchen mit Mäusen fanden die Forscher heraus: Tiere, denen Östrogen verabreicht wurde, waren gegen eine neurologische Erkrankung, die ähnliche Folgen hatten wie MS, scheinbar geschützt. Ausgehend von dieser Erkenntnis untersuchte das Forscherteam dann die Auswirkungen von Östrogen an Menschen. Das Ergebnis war erstaunlich, denn die Einnahme von Östrogen reduzierte das Risiko an MS zu erkranken, kurzfristig um 40 %. Bisherigen Langzeitstudien zufolge hat Östrogen keinen Einfluss auf die Entstehung von MS.

Insektenvernichter von Berson

Berson bietet mit <a href=http://www.insectron.com>Insectron</a> ein Insektenvernichter-Sortiment, das ultraviolettes (UV-A) und grünes Licht einsetzt, um fliegende Insekten, insbesondere Fliegen, anlockt, die sehr empfindlich auf diese beiden Lichtquellen reagieren. Das Sortiment wurde speziell für pharmazeutische und chemische Produktionsanlagen entwickelt, in denen Hygiene lebenswichtig ist. Insectron verfügt über eine Reihe einzigartiger Optionen, die kein anderer Hersteller von Insektenvernichtungs-Systemen anbietet. Eine davon ist Powertrap, ein Fangmechanismus, der verhindert, dass tote Insekten bei der Reinigung aus der Auffangschale herausfallen. <% image name="Insectron" %><p> Im montierten Zustand ist die Powertrap immer geöffnet, sodass getötete Insekten in die Auffangschale fallen. Wenn die Schale geleert werden muss, muss sie abgenommen werden. Hierbei schließt sich die Powertrap automatisch, damit tote Insekten nicht herausfallen können. Die Powertrap passt auf alle Insectron-Modelle, die mit einem Hochspannungsgitter versehen sind. Insectron darf laut ATEX in explosiven, staubigen und nassen Umgebungen eingesetzt werden. Alle Produkte in diesem Sortiment verfügen über ein IP65-Gehäuse, das in Bereichen eingesetzt werden kann, in denen Wasser gesprüht wird oder in denen große Mengen an Staub oder Pulver Explosionen verursachen könnten, wenn ein Hochspannungsgitter verwendet wird. Insektenvernichter von Berson

September 15th

Spatenstich für Österreichs größte Biodieselanlage

Startschuss für die Biodieselanlage im Wiener Ölhafen Lobau. Die Bio Diesel Vienna GmbH (BDV) lässt sich das Werk rund 30 Mio € kosten. Ab Juni 2006 soll die Anlage mit einer Jahresproduktionsleistung von 95.000 t rund ein Drittel des gesamten Biodieselbedarfes in Österreich decken. Die Rohstoffe dafür – hauptsächlich Rapsöl - werden per Schiff angeliefert. Für den Großteil des erzeugten Biodiesels wurden Abnahmeverträge mit der OMV geschlossen, die ab Oktober 2005 an ihren heimischen Tankstellen ihrem Diesel 5 % Biodiesel beimischen wird. <% image name="Biodieselanlage" %><p> Die derzeit in Österreich bestehenden Biodiesel-Produktionsstätten verfügen lediglich über eine jährliche Produktionskapazität von etwa 55.000 t. Zu wenig, um den neuen Gesetzen genügen zu können: Denn ab Oktober 2005 muss den in Österreich angebotenen Otto- und Dieselkraftstoffen mindestens 2,5 % an biogenen Kraftstoffen beigemischt sein. In den Folgejahren steigt der Anteil kontinuierlich - ab 1. Oktober 2007 auf 4,3 % und ab 1. Oktober 2008 auf 5,75 %. Mit dem bei der Produktion von Biodiesel anfallenden Nebenprodukt Pharmaglycerin wird die chemische Industrie versorgt. Als weiteres Nebenprodukt fällt das als Katalysator eingesetzte Kaliumhydroxid an und findet in der Düngemittelindustrie als Kaliumsulfat Verwendung. Spatenstich für Österreichs größte Biodieselanlage

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