Archive - Dez 10, 2008

Datum

Multitex-Auffangmatte von MEWA saugt 3 l Öl auf

Die Multitex-Auffangmatte des Textildienstleisters <a href=http://www.mewa.at>MEWA</a> kann bis zu 3 l Flüssigkeit aufnehmen und sorgt damit für restlos "ölfreie" Werkstattböden und Arbeitsplätze in der Produktion. Ölpfützen, Wasserlachen und Leckagen werden von dem Mehrwegsystem bis auf den letzten Tropfen aufgesaugt. Multitex-Auffangmatte von MEWA saugt 3 l Öl auf <% image name="MEWA_Multitex" %><p> <small> Powervlies: Auffangmatte Multitex nimmt Ölpfützen, Wasserlachen und Leckagen bis auf den letzten Tropfen auf. </small> Die starke Saugkraft von MEWA Multitex bewährt sich bei Motor- und Getriebeöle, Lösemittel, Kühlschmierstoffe und Laugen. Die 60 x 90 cm große und 600 g leichte Matte eignet sich an Leckage-Schwerpunkten wie in Reparatur- und Wartungsbereichen oder rund um Maschinen und Anlagen. Auch größere Flächen können durch mehrere aneinander gereihte Auffangmatten zuverlässig abgedeckt werden. Weiterer Pluspunkt: Der "Ölschlucker" ist kein Abfall im Sinne des Abfallwirtschaftsgesetzes. MEWA bietet die textile Mehrwegmatte in Form eines Full-Servicesystems: Im vertraglich vereinbarten Rhythmus werden die Auffangmatten abgeholt, umweltschonend gewaschen, bei Bedarf ersetzt und wieder angeliefert.

Plug & Play-Sensoren für präzise Titrationen von Öl

<a href=http://www.mt.com/analytical>Mettler Toledo</a> führt neue Plug & Play-Sensoren ein, die exakte Messungen für Hersteller und Benutzer von Mineralölen und Derivatprodukten sicherstellen. <table> <td> <% image name="Mettler_Titrator1" %></td> <td> <% image name="Mettler_Titrator2" %></td> </table> Die exakte Bestimmung von TAN oder TBN ist für Hersteller und Benutzer von entscheidender Bedeutung. Die Plug & Play-Sensoren sorgen in Kombination mit Excellence-Titratoren und Rondo-Automatisierungslösungen dafür, dass die Anforderungen der globalen Ölnormen effizient erfüllt werden. Dank des Sensorchips wird der Plug & Play-Sensor sofort nach Anschluss an einen Excellence-Titrator erkannt, so dass alle relevanten Sensordaten zuverlässig übertragen werden. Die Überwachungsfunktionen gewährleisten, dass der Sensor für schwierige Titrationen in nicht wässrigem Medium stets optimal ausgerichtet ist. Die große, runde Glasmembran des DGi116-Solvent ermöglicht eine schnelle und hochempfindliche pH-Messung. Das bewegliche Schliff-Diaphragma fördert eine schnelle Signalangleichung und ist einfach zu reinigen. Der Goldschutz für die innere Glashalbzelle bietet eine perfekte elektrische und statische Abschirmung und sorgt für eine erhebliche Rauschreduzierung. Die DMi148-SC eignet sich optimal zur Bestimmung von Chlorid und, nach einer einfachen Sulfidierung des Silberrings, auch für die Titration von Mercaptanen in petrochemischen Produkten. Die pH-Glasreferenz verhindert eine Membranverstopfung, und es muss kein Elektrolyt nachgefüllt werden. Bei Verwendung des Silberrings als Referenz sind jetzt auch neue Säure-Base-Titrationsanwendungen möglich. Der Rondo Probenwechsler ermöglicht die Automatisierung des gesamten Arbeitsablaufs, einschließlich Auflösung der Ölprobe, Titration, Reinigung und Konditionierung des Sensors. Jede Probe wird auf die gleiche Weise analysiert, wodurch Präzision und Zuverlässigkeit der Resultate erheblich steigen. Die täglichen Titrationsanalysen können durch einfachen Knopfdruck gestartet und vollkommen unbeaufsichtigt durchgeführt werden, was die Arbeitseffizienz zusätzlich erhöht. Plug & Play-Sensoren für präzise Titrationen von Öl

AFFiRiS entwickelt Parkinson-Impfstoff

Das Wiener Biotech <a href=http://www.affiris.com>AFFiRiS</a> hat mit der Entwicklung einer Parkinson-Impfung begonnen und das präklinische Programm dazu initiiert. Der als PD01 bezeichnete Impfstoff soll gezielt gegen ein Protein wirken, das in engem Zusammenhang mit den Ursachen der neurogenerativen Erkrankung steht. AFFiRiS entwickelt Parkinson-Impfstoff <% image name="Spritze" %><p> Hervorragende Produktkandidaten aus vorangegangenen Untersuchungen haben AFFiRiS veranlasst, PD01 als Patent anzumelden und die Entwicklung umgehend zu starten. PD01 hat in Versuchstieren überzeugende Immunantworten geliefert und wird nun im Rahmen der präklinischen Untersuchung auf seine Wirksamkeit (Proof of Concept) hin untersucht. Bei erfolgreicher Umsetzung dieser Phase wird die erste klinische Erprobung ab 2010/11 beginnen. <table> <td width="110"></td><td> <b>Target: alpha-syn.</b> Der Parkinson-Impfstoff wirkt spezifisch gegen das als alpha-synuclein (alpha-syn) bezeichnete Protein, das zum Erkrankungsprofil von Parkinson stark beiträgt. Obwohl alle Details der Zusammenhänge noch nicht bekannt sind, ist es dennoch gut belegt, dass Konzentration und Zusammenlagerungen von alpha-syn im Gehirn für das Fortschreiten von Parkinson mitverantwortlich sind. Eine Reduktion der alpha-syn Konzentration im Gehirn sollte sich daher positiv auf den Krankheitsverlauf von Parkinson auswirken - eine Annahme, die vor kurzem durch Ergebnisse von US-Forschern in Tiermodellen bestätigt wurde. </td> </table> Die von der Parkinson-Impfung zu induzierende Immunantwort gegen das schädigende alpha-syn soll in Folge einen nachhaltigen therapeutischen Effekt erzielen. Dafür verantwortlich ist das - weltweit einmalige - Wirkprofil des AFFiRiS-Impfstoffs, wie AFFiRiS-Chef Walter Schmidt erklärt: "Alpha-syn ist ein attraktives Ziel, um Parkinson ursächlich - und nicht nur symptomatisch - zu behandeln. Dabei muss jedoch beachtet werden, dass alpha-syn ein körpereigenes Protein ist, das zu einer Proteinfamilie gehört, deren Mitglieder umfassende strukturelle Übereinstimmungen aufweisen." Die als beta-syn und gamma-syn bezeichneten weiteren Mitglieder dieser Proteinfamilie sind für den gesunden Körper wichtig. "Eine Behandlung zur Reduktion von alpha-syn muss also genauestens die feinen Strukturunterschiede dieser verwandten Proteine beachten. Unsere AFFITOME-Technologie erlaubt es uns, Impfstoffe zu entwickeln, die diese hohe Spezifität gegenüber alpha-syn gewährleisten", so Schmidt. AFFiRiS-CSO Frank Mattner ergänzt: "Das große Potenzial unsere AFFITOME-Technologie wurde auch von externen Begutachtern bestätigt, die unsere Entwicklung einer Parkinson-Impfung für die FFG beurteilten. Deren Meinung überzeugte die FFG, dieses Projekt mit einem bedeutenden Förderbeitrag zu unterstützen." <table> <td width="110"></td><td><small> <b>Die AFFITOME-Technologie</b> von AFFiRiS ermöglicht es, ganz spezifische Zielstrukturen von krankmachenden, körpereigenen Proteinen mit patentgeschützten Produktkandidaten zu bekämpfen. Darauf basieren bereits <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/9013>zwei Impfungen</a> und eine therapeutische <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/7563>Blutwäsche</a> zur Behandlung von Alzheimer. Diese Therapien richten sich ausschließlich gegen Zielstrukturen auf schädlichen Bruchstücken des beta-Amyloids. Das gesunde und intakte Gesamtprotein APP wird dabei nicht angegriffen, da es diese Struktur nicht aufweist. </small></td> </table>

Pandemische Grippe:<br>Mehr Geld für Intercell-Impfpflaster

Das U.S. Department of Health and Human Services (HHS) hat einer zusätzlichen Zahlung über 12,5 Mio $ an die Wiener <a href=http://www.intercell.com>Intercell</a> zur Entwicklung eines Impfpflasters gegen Pandemische Grippe zugestimmt. Entsprechend wurde der ursprüngliche Vertrag zwischen Intercell USA und dem HHS modifiziert. Pandemische Grippe:<br>Mehr Geld für Intercell-Impfpflaster <table> <td><% image name="Intercell" %></td> <td align="right"> Intercell entwickelt derzeit ein Impfpflaster-Verfahren gegen pandemische Grippe. Dabei wird ein Impfpflaster mit immunstimulierender Wirkung in Kombination mit einem injizierten Impfstoff (hergestellt von Solvay Biologicals) verabreicht. Diese Methode verstärkt die Immunantwort und ermöglicht einen sparsameren Einsatz des Impfstoffs gegen pandemische Influenza. </td> </table> Die aktuell bewilligten Mittel sind Teil eines Vertrages mit HHS, der bei positivem Entwicklungsverlauf ein Gesamtvolumen von 128 Mio $ für einen Zeitraum von 5 Jahren vorsieht. Intercells Impfpflaster-Technologie gegen pandemische Influenza hat das Potenzial, die verwendete Impfstoffmenge beziehungsweise die Anzahl der Impfungen zu verringern. Dadurch wäre die Verfügbarkeit bislang begrenzter Impfstoff-Vorräte im Falle einer Pandemie besser abgesichert. <b>Phase II wird Anfang 2009 fortgesetzt.</b> Der Start einer weiteren Phase-II-Studie ist für Anfang 2009 geplant. Die Studie ist als randomisierte Blindstudie angelegt und zielt darauf ab, die bestmögliche Kombination und optimale Dosierung für einen gleichzeitigen Einsatz des injizierten H5N1-Grippe-Impfstoffs mit dem Impfpflaster von Intercell zu bestimmen. Die Studie wird in den USA durchgeführt und umfasst 500 Teilnehmer an 6 Studienzentren. Eine erste klinische Phase-I/II-Studie, die mit Mitteln aus der Kooperation mit HHS finanziert wurde, ergab, dass eine einmalig verabreichte 45-Mikrogramm-Dosis eines H5N1-Influenza-Impfstoffs in Kombination mit einem einmalig verabreichten 50-Mikrogramm-Impfpflaster von Intercell ausreichte, um bei 73 % der Studienteilnehmer eine schützende Immunantwort zu erzeugen. Dies stellte eine signifikant bessere Wirkung gegenüber jenen Studienteilnehmern dar, die lediglich den H5N1-Impfstoff injiziert bekommen hatten. Damit zeigte die Studie als eine der ersten, dass der Schutzgrad, der gemäß der Richtlinien der FDA vorgesehen ist, möglicherweise bereits durch eine einmalige Verabreichung des Impfpflasters erreicht werden kann. "Die finanzielle Unterstützung der HHS ermöglicht es uns, das Programm zur Entwicklung eines Impfpflasters gegen pandemische Influenza mit vollem Tempo fortzusetzen. Der erzielte Fortschritt ist eine wichtige Bestätigung dafür, dass sich unsere Impfpflaster-Technologie in Kombination mit einem injizierten Impfstoff bestens dafür eignet, die Immunantwort auf potenzielle Grippeerreger bedeutend zu steigern", erklärte Thomas Lingelbach COO der Intercell AG und CEO von Intercell USA. <table> <td width="110"></td><td><small> <b>Pandemische Influenza:</b> Im 20. Jahrhundert haben 3 Influenza&#8208;Pandemien weltweit mehr als 50 Mio Tote gefordert. Nach Schätzungen der US-Regierung würde eine neuerliche Grippe-Pandemie mehr Krankheits- und Todesfälle verursachen als jede andere Form einer natürlichen Gesundheitsbedrohung. Hinweise auf eine Grippe-Pandemie waren zuletzt in Südostasien erkennbar, wo Infektionen bei Tieren und Menschen in Form des Vogelgrippevirus auftraten. Das kursierende Virus hat sich seither in mehr als 40 Ländern ausgebreitet, wo es in Vogelpopulationen endemisch ist und den Tod von hunderten Mio Vögeln verursacht. Darüber hinaus hat das Vogelgrippevirus laut WHO bisher 370 Menschenleben in 14 Ländern gefordert. </small></td> </table>

<small> Hypertonie: Kombination aus RAS-Hemmer + Amlodipin<br>ist RAS-Hemmer + Diuretikum überlegen </small>

<a href=http://www.novartis.com>Novartis</a> hat in der ACCOMPLISH-Studie Single-Pill-Kombinationen mit Renin-Angiotensin-System (RAS)-Hemmern hinsichtlich der Reduktion kardiovaskulärer Ereignisse verglichen. Die RAS-Hemmer/Amlodipin-Kombi senkte dabei die Rate kardiovaskulärer Ereignisse bei Hochrisikopatienten um 20 % im Vergleich zu RAS-Hemmer + Diuretikum. <table> <td><% image name="Novartis_Logo" %></td> <td align="right"> Die Ergebnisse zeigten weiterhin, dass bei beiden Single-Pill-Kombinationen ungefähr doppelt so viele Patienten ihre Blutdruckzielwerte erreichten, und zwar unabhängig von der Vorbehandlung mit einem oder mehreren blutdrucksenkenden Medikament(en). </td> </table> Nur bei 37 % der Patienten lagen bei Studienaufnahme die systolischen Blutdruckwerte unter 140 mmHg, dem angestrebten Zielwert. Nach der Umstellung auf eine Single-Pill-Kombination und Dosistitration erreichten 72 % (HCT-Kombination) bzw. 75 % (Amlodipin-Kombination) der Patienten das Blutdruckziel eines mittleren systolischen Blutdruckwerts von ungefähr 130 mmHg. Dies ist das erste Mal, dass ein so niedriger &Oslash; systolischer Blutdruckwert in einer großen Outcome-Studie erreicht werden konnte. Der systolische Blutdruckwert ist ein Maß für die maximale Kraft, die das Herz bei seiner Kontraktion gegen den Widerstand des Gefäßsystems aufbringt. Dies ist von großer Bedeutung, da der systolische Blutdruckwert mit zunehmendem Alter ansteigt und ein wichtiger Indikator für das Risiko kardiovaskulärer Ereignisse ist. Zur Substanzklasse der RAS-Hemmer gehören etwa Angiotensin-converting-Enzym-Inhibitoren (ACE-Hemmer - wie Benazepril) und Angiotensin-Rezeptor-Blocker (ARBs - wie Valsartan (Diovan). Einige RAS-Hemmer haben bei ACE-Hemmer- bzw. ARB-Monotherapie nachweislich die Häufigkeit des Auftretens spezifischer kardiovaskulärer Ereignisse verringert. Jedoch benötigen möglicherweise bis zu 80 % der Hypertoniepatienten mehrere Medikamente, um die Blutdruckzielwerte zu erreichen. Des Weiteren nehmen Patienten ihre Medikation möglicherweise eher dann kontinuierlich ein, wenn sie 1 Tablette anstelle von 2 getrennten Tabletten einnehmen müssen. In ACCOMPLISH erreichten die Hälfte der Patienten ihre angestrebten Blutdruckwerte durch Einnahme nur 1 Tablette, d. h. eine Zusatztherapie war nicht erforderlich. Auch nahmen rund 70 % der Patienten die Kombipräparate am Ende der Studie noch ein. Beide Kombinationen wurden gut vertragen. Die Häufigkeit des Auftretens unerwünschter Ereignisse, die zum Studienabbruch geführt haben, war niedrig und lag bei rund 15 % in beiden Gruppen, wobei bei nur 0,5 % (HCT-Kombination) bzw. 0,4 % (Amlodipin-Kombination) eine Hypotonie als schweres unerwünschtes Ereignis auftrat. Das Vertrauen, das Novartis in den Kombiansatz setzt, spiegelt sich in der Zulassung einer neuen Indikation für 2 seiner Antihypertensiva wider - Diovan HCT (Valsartan + Hydrochlorothiazid) und Exforge (Valsartan + Amlodipinbesilat). Beide wurden vor kurzem in den USA als Erstlinientherapie bei Patienten, die wahrscheinlich mehrere Medikamente zur Erreichung des bei ihnen angestrebten Blutdrucks benötigen, zugelassen. <small> <b>ACCOMPLISH</b> ist eine doppelblinde, ereignisgesteuerte Studie, an der mehr als 11.000 Patienten in den USA und Skandinavien teilnahmen. Zum zusammengesetzten Endpunkt gehörten Herzinfarkte, Schlaganfälle, Krankenhausaufnahmen wegen instabiler Angina pectoris und kardiovaskulärer Tod bei Hochrisikopatienten mit Bluthochdruck. Es ist die erste Studie, die kardiovaskuläre Outcomes in einer Hypertonikerpopulation untersucht, bei der alle Patienten randomisiert mit einer Kombination direkt nach ihrer Vortherapie bei Beginn der Studie behandelt wurden, im Gegensatz zu einem stufenweisen Vorgehen. Die Patienten erhielten eine Kombination aus Benazepril HCl und Amlodipinbesilat (Lotrel) bzw. aus Benazepril und HCT. Während der ersten 2 Monate wurde die Dosis des Prüfpräparats erhöht: Benazepril wurde bis 40 mg auftitriert und dann wurde bei Patienten, die den Zielblutdruck nicht erreicht hatten, HCT bis auf 25 mg und Amlodipin bis auf 10 mg auftitriert. </small> <small> Hypertonie: Kombination aus RAS-Hemmer + Amlodipin<br>ist RAS-Hemmer + Diuretikum überlegen </small>

PPM erhält Biofuels Technology Award 2008

Die deutsch-österreichische <a href=http://www.ppm-biodiesel.com>PPM-Gruppe</a> hat den Biofuels Technology Award 2008 erhalten. Die World Refining Association zeichnet damit jährlich ein Unternehmen aus, das innovative Technologien und Verfahren erfolgreich in der Praxis umsetzt. <% image name="PPM_Anlage" %><p> <small> Die drei Module der Biodieselanlage im ungarischen Komarom, für deren Realisierung der Award vergeben wurde. </small> PPM hat bereits 1988 die erste Biodieselanlage in Österreich in Betrieb genommen wurde und seitdem die Technologie ständig weiterentwickelt und verbessert. Seit 2005 liefert das Unternehmen mit Sitz in Asperhofen (Österreich) und Sohland (Deutschland) weltweit Anlagen aus. Mittlerweile produzieren 16 von PPM errichtete Anlagen in Deutschland, Österreich, Australien, auf Mallorca und in Ungarn jährlich mehr als 500.000 t Biodiesel. Die Anlagen von PPM weden komplett im Werk montiert, genau vermessen, in Modulen transportiert und am endgültigen Standort innerhalb weniger Wochen installiert und in Betrieb genommen. Zusammen mit den kurzen Lieferzeiten kann eine PPM-Anlage bereits etwa 12 Monate nach Auftragsklarheit Biodiesel im Normalbetrieb produzieren. Die eingesetzte Technolgie gestattet, Anlagen mit Jahresleistungen von 50.000 bis 100.000 t auf einer Grundläche von etwa 150/300 m² und mit einer Bauhöhe normaler Einfamilienhäuser zu erstellen. Hagen Münzberg, Geschäftsführer PPM Energie Germany GmbH: "Unsere Anlagen sind deutlich kompakter als vergleichbare Anlagen. Zudem gibt es bei uns keinen Abfall und unsere Anlagen arbeiten äußerst energieeffizient." Ein Beispiel ist die Umesterung mit niedriger Temperatur und die Verwendung des rückgewonnen Methanols aus Seifenwasser und Glycerinpahse als Brennstoff für BHKW-Anlagen. <table> <td width="110"></td><td><small> Die PPM-Gruppe übernimmt auf Wunsch die Schulung der Anlagenfahrer und den laufenden Service. Über Online-Ferndiagnose können die Spezialisten in den Werken jederzeit direkt auf die Parameter jeder Anlage zugreifen und die Prozesse unter Rückgriff auf das eigene Chemielabor optimieren. Die Technologie erlaubt es, jede Anlage mit verschiedenen Rohstoffen wie etwa Gebrauchtes Pflanzenöl (UCO), Rapsöl, Sonnenblumenöl, Sojaöl u.a. zu betreiben. In jedem Fall entspricht der erzeugte Biodiesel DIN EN 14214. </small></td> </table> PPM erhält Biofuels Technology Award 2008

MorphoSys ist mit HuCAL PLATINUM fertig

MorphoSys hat ihre neue Antikörperbibliothek <a href=http://www.morphosys.de/platinum>HuCAL PLATINUM</a> fertig gestellt. Erste Ergebnisse bestätigen, dass die neue Bibliothek, die rund 3 x umfangreicher als ihre Vorgängerversion HuCAL GOLD ist, eine noch größere Bandbreite an vollständig menschlichen Antikörpern liefern kann. <% image name="Morphosys_Hucal_Gold" %><p> <small> Verbesserungen der Technologie verspricht deutliche Zeitersparnis, höhere Diversität, verbesserte Bindungseigenschaften und Produktionsausbeuten der Antikörper. </small> Zusätzlich führt die Verwendung der neuen Technologie zur Entwicklung von Antikörpern, die eine höhere Bindungsstärke an ihr Zielmolekül und verbesserte Expressionsraten zeigen. Die Verbesserungen, die mit der neuen Generation der Antikörpertechnologie erzielt wurden, versetzen MorphoSys in die Lage, die Entwicklungszeiten vom Start eines Antikörperprogramms bis zu präklinischen Studien deutlich zu verkürzen und Medikamentenkandidaten mit verbesserten Eigenschaften hervorzubringen. HuCAL PLATINUM bietet deutliche Verbesserungen gegenüber den Vorgängerversionen der HuCAL-Bibliotheken. Die neue Bibliothek vereint die genetischen Baupläne von 45 Mrd verschiedenen, vollständig menschlichen Antikörpern. Darüber hinaus wurde mit Hilfe der TRIM-Technologie ein neuer Ansatz zur besseren Nachbildung der natürlichen Struktur der für Antikörper wichtigsten Bindungsregion und Kontaktstelle zum Antigen realisiert - der CDR3-Region der schweren Kette (HCDR3). Die gesteigerte Größe der Bibliothek und die genetische Neukonstruktion der HCDR3-Region führen zu einer bis zu 25-fachen höheren Diversität der primären Antikörperkandidaten und damit zu einem größeren Spektrum an vielversprechenden Medikamentenkandidaten Darüber hinaus wurden bestimmte Sequenzmotive auf der Ebene der DNA und der Aminosäuresequenz entfernt oder drastisch reduziert, um die Expression der Antikörper in Zelllinien zu verbessern. Insgesamt hat die Aktualisierung der Sequenzinformation bisher zu einer zweifach höheren durchschnittlichen Expressionsrate der mit HuCAL PLATINUM identifizierten Antikörper im IgG-Format geführt und könnte so zur schnelleren Identifizierung therapeutischer Antikörperführen. Wie zuvor weisen alle resultierenden HuCAL-Antikörper eine vollständig menschliche Zusammensetzung auf. Die neue Bibliothek arbeitet vollständig kompatibel mit den bereits von MorphoSys etablierten Methoden und Technologien wie AutoCAL, CysDisplay und der RapMAT-Technologie. Zusätzliche Komponenten der Technologieplattform von MorphoSys, die sich derzeit in der Entwicklung befinden, werden auf den Stärken der HuCAL PLATINUM-Version aufbauen und sollen einen noch schnelleren und direkteren Zugang zu Antikörper-basierten Wirkstoffkandidaten im vollständigen IgG-Format bieten. MorphoSys ist mit HuCAL PLATINUM fertig

Vogelbusch optimiert Bioethanolwerk in Norrköping

Eine der energieeffizientesten Anlagen zur Bioethanol-Produktion geht derzeit im schwedischen Norrköping in Betrieb. Mit einer wöchentlichen Produktion von mehr als 3 Mio l Bioethanol ist sie die größte in Nordeuropa. Für eine hohe Einsparung an Prozessenergie sorgte dabei das Multipressure-System von <a href=http://www.vogelbusch.com>Vogelbusch</a>. Vogelbusch optimiert Bioethanolwerk in Norrköping <% image name="Agroetanol1" %><p> <small> Das neue Ethanolwerk in Norrköpping. &copy; Jimmy Johansson </small> Nordeuropas größte Bioethanol-Anlage wird künftig bei maximaler Kapazitätsauslastung täglich fast 0,5 Mio l Bioethanol aus Getreide herstellen. Der Betreiber der Anlage, die schwedische <a href=http://www.agroetanol.se>Lantmännen Agroetanol</a>, setzte bei der Planung dieser Bioethanol-Anlage bewusst auf die Nutzung von Getreide. Vogelbusch war bei dieser Anlage sowohl für das Prozessengineering als auch für die Überwachung der Inbetriebnahme der Destillation und Dehydration verantwortlich. Vogelbusch-Projektleiter Torsten Schulze kommentiert: "Wer es derzeit mit der CO<small>2</small>-Reduktion ernst meint, der wählt eine Bioethanolproduktion aus zucker- oder stärkehaltigen Rohstoffen, also z. B. Getreide. Für andere alternative Rohstoffe gibt es derzeit noch keine im industriellen Maßstab anwendbaren Prozesse für die Gewinnung von Bioethanol." <% image name="Agroetanol2" %><p> Tatsächlich wird selbst bei einem künftigen Upscaling der Produktion von Bioethanol aus alternativen Rohstoffen dieser Prozess energieintensiver bleiben als die Gewinnung aus zucker- oder stärkehaltigen Rohstoffen. Das Multipressure-System von Vogelbusch verdankt seine hohe Energieeffizienz einer mehrfachen Nutzung des zur Destillation verwendeten Dampfs. Verantwortlich für diesen Vorteil ist der fein abgestimmte Einsatz mehrerer Destillations-Kolumnen mit unterschiedlichen Dampfdrücken, der in Summe zu einer signifikanten Reduzierung des Dampfbedarfs führt. Verglichen mit herkömmlichen Anlagen werden mehr als 50 % des benötigten Dampfs eingespart. Die Energieeinsparung dieses Systems wird dann im Multipressure-System durch eine optimierte thermische Integration der Destillation mit der Dehydration noch weiter erhöht und stellt den Stand der Technik dar.

AUVA informiert über Global Harmonized System

Mit 1. Jänner 2009 bringt das Global Harmonized System (GHS) als bindende EU-Verordnung Neuerungen bei der Bewertung chemischer Stoffe und deren Kennzeichnungen. Hersteller müssen daher ihre Daten überprüfen und ergänzen, Verbraucher und Anwender sich mit neuen Deklarationen vertraut machen. Die <a href=http://www.auva.at/wien>AUVA</a> hat Plakate und Spezialseminare vorbereitet. <table> <tr> <td><% image name="GHS_Entzuendbar" %></td> <td><% image name="GHS_Expl_Man" %></td> <td><% image name="GHS_Explosiv" %></td> <td><% image name="GHS_Gasflaschen" %></td> </tr> <tr> <td><% image name="GHS_Giftig" %></td> <td><% image name="GHS_Oxidierend" %></td> <td><% image name="GHS_Rufzeichen" %></td> <td><% image name="GHS_Umwelt" %></td> </tr> </table><p> <small> Bis 2015 ist eine Doppelkennzeichnung vorgesehen. Das Transportrecht bleibt weiter unverändert bestehen. </small> GHS führt zu weitgehenden Neuerungen bei der Stoffbewertung chemischer Stoffe bzw. Stoffgemischen und deren Kennzeichnung. Während sich bei Reinsubstanzen kaum Änderungen ergeben, ist die Lage bei den Mischungsbewertungen diffiziler und komplizierter. <b>Neue Gefahrensymbole.</b> GHS bringt auf jeden Fall neue Gefahrensymbole. Hazard Statements (H-Sätze) und Precautionary Statements (P-Sätze) mit dreistelligen Ziffern lösen die R- und S-Sätze ab. Die erste Ziffer gibt an, auf welche "Funktion" abgezielt wird. So steht etwa 2 für eine chemische Information, 3 für physikalische Gegebenheiten und 4 für Umweltinformationen. Die nächsten zwei Ziffernpositionen folgen keinem Schema, eine Listeninformation wird notwendig sein. Konkret stellt sich vor allem die große Aufgabe, die (Letzt-)Anwender mit dem neuen System vertraut zu machen. Um den Aufwand in Grenzen und mögliche Verwirrung hintan zu halten, ist ein verstärkter Informationsaustausch zwischen den verantwortlich Beauftragten - zwischen Sicherheitsfachkraft (SFK), Arbeitsmediziner (AM), Gefahrgutbeauftragten (GGB) und Brandschutzbeauftragten - zu empfehlen. <table> <td width="110"></td><td><small><b> Die prinzipielle Absicht des GHS:</b> Chemische Substanzen und Gemische verhalten sich, abgesehen von extremen physikalischen Bedingungen, gleich und werden daher dem Menschen gleich gefährlich. Kenntnisse über diese Gefahren sollen daher allen prinzipiell zur Verfügung stehen. Dazu sind bereits bestehende Daten zu verwenden. Darüber hinaus kann GHS zum Anlass werden, eine mangelhafte Datenlage zu verbessern. </small></td> </table> Bereits jetzt gibt es auf Grund des internationalen Transportrechts der UNO, festgelegt im "Orange Book", eine Festlegungsliste an gefährlichen Gütern für den Transport = DGR (Dangerous Goods Regulations). GHS ist dem Transportsektor übergelagert, mit dem Vorteil, viele Elemente übernehmen zu können. Allerdings ist innerbetrieblich, am Ende der Transportkette, vieles zu verändern. Um eine "Überkennzeichnung" zu vermeiden, wird der Gefahrzettelkennzeichnung des Transportrechts am Transportgebinde nach wie vor das "Vorrecht" gegenüber der Chemikalienkennzeichnung eingeräumt, d. h. ein flüssiger, brennbarer Stoff/Gefahrgut mit gesundheitsgefährlichen Eigenschaften bekommt einen Gefahrzettel der Gefahrgut-Klasse 3 (Klasse der brennbaren Flüssigkeiten) und einen GHS-Zettel z. B mit "Rufzeichensymbol". Dabei wird der "Flammen-GHS-Zettel" NICHT wiederholt, und der "GHS-Rufzeichenzettel" kann auch wesentlich kleiner als der Gefahrzettel sein. AUVA informiert über Global Harmonized System

Neue NovAseptic-Membrane für 3-Zoll-Ventile

<a href=http://www.millipore.com>Millipore</a> hat Membrane aus EPDM (Ethylenpropylendienmonomer-Kautschuk) für 3-Zoll-NovAseptic-Ventile eingeführt. Damit sind EPDM-Membranen nun für alle Größen der NovAseptic-Ventile erhältlich. <% image name="Millipore_Diaphragm" %><p> <small> Aufgrund der Elastomereigenschaften von EPDM ist die neue Membran eine robuste Lösung für 3-Zoll-Ventile in Bioprozessanwendungen. </small> Die NovAseptic EPDM-Ventile sind wartungsarm und ihre Konstruktion gewährleistet vollständige Entleerbarkeit, minimiert Toträume und ermöglicht eine einfache In-situ-Sterilisation. Wie in Tests nach dem Verfahren der European Hygienic Engineering & Design Group (EHEDG) bestätigt wurde, können die Ventile auch in situ gereinigt werden. Es besteht keine Gefahr für eine Kreuzkontamination. Neben EPDM-Membranen beinhaltet Millipores Angebot an NovAseptic-Ventilen auch Silikon-Membranen sowie PTFE-Membranen für Anwendungen, die eine extrem lange Standzeit, chemisch inerte Materialien und Beständigkeit gegenüber hohen Temperaturen erfordern. Die modulare Ventilplattform mit manuellen und pneumatischen Stellantrieben sowie zahlreichen individualisierten Optionen bietet Lösungen für Prozess-, Probennahme- und Tankausgangsventile in kritischen Biopharma-Anwendungen. Neue NovAseptic-Membrane für 3-Zoll-Ventile