Archive - 2008

April 29th

Österreichs Chemie-Industrie: Trüber Ausblick für 2008

Österreichs Fachverband der Chemischen Industrie (<a href=http://www.fcio.at>FCIO</a>) wertet 2007 mit einem Produktionswachstum von 4,4 % als durchwachsenes Wirtschaftsjahr. Eingedenk der geplatzten KV-Verhandlungen attestiert FCIO-Obmann Peter Untersperger den Gewerkschaften - sie fordern mindestens 4 % mehr Lohn - "Realitätsferne". Am "Bürokratie-Monster" REACH arbeitet indessen eine ganze Hundertschaft. Österreichs Chemie-Industrie: Trüber Ausblick für 2008 <% image name="DSM_Forscher" %><p> 2007: Exzellenter Jahresbeginn, dramatischer Umschwung ab dem 3. Quartal. Die Konjunktur kühlte sich mit einer Wachstumsrate von 2,1 % merklich ab und sank bis Jahresende sogar ins Minus – das erste Mal seit 2004. Untersperger kommentiert: "Das Produktionswachstum hat sich im Verlauf des Jahres bei den organischen Grundstoffen und Chemikalien, den Waschmitteln und Kosmetika oder den Farben und Lacken regelrecht halbiert." <table> <td width="120"></td><td> Bei den chemischen Erzeugnissen im engeren Sinn (ohne Pharmazeutika, Kautschuk- sowie Kunststoffwaren) lag das Wachstum im ersten Halbjahr bei 6,6 % und schloss im Gesamtjahr bei 3,2 %. </td> </table> <b>Exporte als Wachstumstreiber.</b> Dass über das Gesamtjahr 2007 immerhin ein Plus von 4,4 % erreicht werden konnte (Produktionswert: ~13 Mrd €), lag an der starken Exportentwicklung: Trotz ungünstiger Wechselkurse wuchsen die Ausfuhren um 10 % auf knapp 16 Mrd € an. In Mittel- und Osteuropa lagen Kroatien (+23 %) und die Ukraine (+21 %) vorn. Asien rückte mit einem Plus von knapp 17 % in der Exportbilanz auf, China (+25 %) ist nach wie vor stark. "Der Boom in Russland scheint mit +14 % allerdings den Zenit überschritten zu haben", so Untersperger. Das größte Exportwachstum wurde 2007 in die Türkei mit +45 % erzielt. In Anbetracht der globalen wirtschaftlichen Entwicklungen war auch das Ausfuhrplus von 18 % in die USA bemerkenswert. <b>Gedämpfte Konjunkturerwartungen für 2008.</b> Die Aussichten für 2008 lassen ein schwieriges Jahr erwarten. Erste Prognosen weisen auf eine deutliche Abschwächung des Wachstums, auch bei den Exporten, und auf einen spürbaren Rückgang der Auftragslage hin. "Eine angespannte Ertragslage scheint absehbar, die Läger werden voller, insgesamt droht mehr als nur eine zyklischer Durchhänger", so Untersperger. Eingedenk dessen sei die Forderung der Gewerkschaften nach mindestens um 4 % höheren Kollektivvertragslöhnen überzogen. "Wir haben mit +3,75 % eines der besten Angebote der letzten 10 Jahre gemacht", sagt Untersperger. "Die &Oslash; EBIT-Marge der chemischen Industrie liegt bei 6 % - eine Lohnsteigerung von 4 % würde sie sofort auf 5 % drücken." Nachsatz: "Wir kommen uns allmählich ein wenig wie Weihnachtsgänse vor. Die Realitätsferne der Gewerkschaften ist teilweise erschreckend." Letztere haben jedenfalls Betriebsversammlungen angekündigt. <table> <td width="120"></td><td><small> Laut Konjunkturumfrage für das 1. Quartal übersteigt der Anteil der Unternehmen, die mit einer guten Ertragssituation rechnen, jene mit negativen Erwartungen um nur 2 Prozentpunkte. Hinsichtlich einer guten Geschäftslage liegen die optimistischen Annahmen 37 Prozentpunkte vor den pessimistischen. Ähnlich verhält es sich mit dem Auftragsbestand: Die positiv gestimmten Unternehmen liegen 31 Prozentpunkte vor jenen, die im 1. Quartal 2008 eher einen schlechten Auftragsbestand erwarten. </small></td> </table> <b>Fachkräftemangel droht.</b> Mittlerweile habe bereits jedes zweite Unternehmen der Branche Probleme, Chemiker nachzubesetzen. Diesem Fachkräftemangel will man nun mit einer intensiveren Chemieausbildung in der Schule gegensteuern. So sollen Chemiestunden schon in der Volksschule angeboten und in der Sekundarstufe ausgeweitet werden. Seit 2000 schließen in Österreich pro Jahr nur &Oslash; 180 Studierende ein chemierelevantes Studium ab – Tendenz rückläufig. Die Abbruchquote liegt bei bis zu 70 % - "solche Dropout-Quoten bedeuten letztlich eine enorme Vernichtung von Kapital", so Untersperger. <b>Hundertschaft für REACH.</b> Per 1. Juni beginnt die entscheidende Phase für die EU-Chemikalienverordnung <a href=http://reach.fcio.at>REACH</a> : Nur wer hergestellte und importierte Stoffe vorregistriert, kann auch nach dem 1. Dezember am EU-Markt bleiben. Der Aufwand dafür ist enorm: Untersperger spricht von "einem bürokratischen Monster zum Quadrat", das sich jährlich mit 50-100 Mio € in Österreich zu Buche schlägt: Mindestens 1 Mitarbeiter ist in der Regel je Betrieb abzustellen; mindestens die Hälfte der Unternehmen rechnen damit, dass sie zumindest 1 Stoff vorregistrieren und später auch registrieren müssen. Summa summarum beschäftigen sich in der österreichischen Chemie-Industrie mehr als 100 hochqualifizierte Arbeitskräfte ausschließlich mit REACH. Faktisch bedeute das, dass vor allem aus der Forschung Personal für REACH abgezogen werde: Rund 7 % der potenziellen Investitionen der Branche gehen also für REACH-Anforderungen drauf. Mit dem Global Hamonisierten Einstufungs- und Kennzeichnungs-System (GHS) steht der nächste Bürokratieschub übrigens schon ins Haus - WKÖ-Experte Christian Gründling rechnet hier mit einer einmaligen Belastung der Wirtschaft von rund 50 Mio € in Österreich. <table> <td width="120"></td><td><small> Laut neuer IWI-Studie stellt Österreichs Chemie-Industrie im Verhältnis zur Gesamtindustrie 10,3 % der Beschäftigten, 10,6 % des Produktionswertes, 12,1 % der Bruttowertschöpfung, 13,5 % aller F&E-Ausgaben sowie 16,9 % aller Umweltschutzausgaben. </small></td> </table>

Andritz liefert 2 Biomassekessel auf die iberische Insel

<a href=http://www.andritz.com>Andritz</a> wird Dampfkessel basierend auf der Wirbelschichtverbrennungstechnik für Kraftwerksanlagen in Spanien und Portugal liefern, die Biomasse als Brennstoff einsetzen. Der Auftragswert beträgt mehr als 80 Mio €. <% image name="Andritz" %><p> An die spanische <a href=http://www.ence.es>Grupo Empresarial ENCE</a> wird Andritz eine Hochdruck-Dampfkesselanlage für das Zellstoffwerk Huelva in Andalusien liefern. Der 170-MW-Kessel wird mit speziell zur Energieerzeugung angebauten Holzarten und Forstabfällen befeuert werden. Die Inbetriebnahme ist für Ende 2009 angesetzt. Nach Fertigstellung wird dies eine der größten Biomasseanlagen zur Erzeugung von "grünem Strom" in Spanien sein - 50 MWe werden in das Netz eingespeist. An <a href=http://www.portucelsoporcel.com>Portucel Empresa Produtora de Pasta e Papel</a> wird Andritz Dampfkessel für 2 Kraftwerksanlagen, die bei den Werken Cacia und Setúbal in Portugal errichtet werden, liefern. Jede der beiden Anlagen wird 15 MWe Strom erzeugen. Die Kessel beruhen auf der Wirbelschichttechnologie, als Brennstoff wird hauptsächlich Eukalyptus und Kiefer eingesetzt (50 MW/Einheit). Die Inbetriebnahme der beiden Anlagen ist für Ende 2009 vorgesehen. Die Erzeugung von Strom aus Biomasse spielt in der Reduktion von Treibhausgasemissionen weltweit eine immer wichtigere Rolle. Mit den Andritz-Dampfkesseln können die Kunden auf wirksame und umweltschonende Weise "grünen Strom" erzeugen. Das Andritz-Produktportfolio für die Erzeugung "grünen Stroms" umfasst weiters Gasifizierer und Rückgewinnungskessel. Diese werden hauptsächlich in der Zellstoff- und Papierindustrie, zunehmend aber auch in der Energiebranche, eingesetzt. Andritz liefert 2 Biomassekessel auf die iberische Insel

Spinnenseide synthetisch hergestellt

Sebastian Rammensee an der TU München ist es gelungen, den Herstellungsprozess von Spinnenseide-Fäden im Labor nachzubauen. Damit können erstmals die genauen physikalischen und chemischen Bedingungen erforscht werden, unter denen sich aus den Spinnenseide-Proteinen ein Faden bildet. Spinnenseide synthetisch hergestellt <table> <td><% image name="Spinnenseidenfaden" %></td> <td align="right"> Ein Spinnennetz ist besonders dehnfähig, aber auch extrem reißfest. Diese elastischen Eigenschaften verdankt das Netz den Fäden, aus denen es gesponnen wurde. Könnte man die Spinnenseide industriell produzieren, wäre sie als Werkstoff für viele Anwendungen interessant. So eignen sich Spinnenfäden hervorragend zum Vernähen von Wunden, da die Fasern vom Immunsystem des Körpers nicht abgestoßen werden. Auch durchtrennte Nervenstränge lassen sich mit Spinnenseide reparieren, wobei das Material offenbar dazu beiträgt, dass die Nervenzellen wieder zusammenwachsen. </td> </table><p> <small> Spinnenseiden-Faden aus dem Labor der TU München: Eines der beiden für die Fadenbildung benötigten Proteine wurde mit einem Fluoreszenzfarbstoff markiert. &copy; Sebastian Rammensee </small> Manche Wissenschaftler träumen auch schon von einem Ersatz der heute verwendeten Kunststoff-Fasern durch Spinnenseide. Eine industrielle Produktion von Spinnenseide-Fäden scheiterte bisher vor allem daran, dass der Kannibalismus der Tiere eine Spinnenzucht in großem Maßstab unmöglich macht. Die Fäden bestehen jeweils aus einer spezifischen Mischung unterschiedlicher Proteinbausteine, die in einem Kanal zusammengeführt werden. Spinnen stellen je nach Einsatzzweck verschiedene Arten von Seide her. Den entstehenden Faden zieht die Spinne mit ihren Beinen heraus und sorgt damit für die nötige Strömung in dem Kanal. Damit die Proteine sich zu einem stabilen Faden verbinden, muss allerdings auch die Chemie stimmen. Denn die Eiweißketten sind zunächst gelöst und nehmen eine zufällige Struktur im Raum ein. Zellen der Spinndrüse fügen Kaliumphosphat und Säure zu, bis die so genannten Beta-Faltblattstrukturen entstehen. In diesen sind benachbarte Moleküle durch die gemeinsame Wechselwirkung vieler schwacher Bindungen sehr stark miteinander verbunden, was der Spinnenseide ihre große Stabilität verleiht. <table> <td width="120"></td><td><small> Bisher konnte man den Spinnprozess nur schwer untersuchen, da die mikroskopisch kleinen Vorgänge nicht direkt in der Spinne beobachtbar sind. Gleichzeitig gab es bisher kaum die Möglichkeit an das Rohmaterial, die Proteinbausteine, in genügend großer Menge heran zu kommen. Dank der Arbeiten von Thomas Scheibel an der Uni Bayreuth ist die Proteinherstellung im Labor mit Hilfe genetisch dafür programmierter Bakterien kein Problem mehr. </small></td> </table> Rammensee gelang es im Labor den Spinnkanal nachzubauen und damit die genauen chemischen und physikalischen Bedingungen, unter denen sich im Kanal ein stabiler Seidenfaden bildet, zu bestimmen. Das Herzstück des Experiments ist eine dünne Plexiglas-Platte mit winzigen Kanälen, jeder etwa 100 Mikrometer breit. Durch die Kanäle fließen Lösungen mit den Protein-Bausteinen der Spinnenseide und den für den Herstellungsprozess zusätzlich erforderlichen Chemikalien. Dank dieser Mikrofluidik lassen sich Strömungs-Experimente mit sehr geringen Flüssigkeitsmengen durchführen und die Bedingungen nachempfinden, die im Spinnkanal herrschen. Die Forscher haben für ihre Untersuchungen viele Varianten der Mischung von Seiden-Proteinen und des Strömungsverlaufs ausprobiert. Dabei untersuchten sie 2 Arten von Seiden-Proteinen, die auch bei natürlichen Spinnenfäden in einer Mischung auftreten: eADF3 und eADF4 (eADF steht hierbei für "engineered Araneus Diadematus Fibroin" - das Protein der Gartenspinne). <u>Das wichtigste Ergebnis:</u> Ein stabiler Faden entsteht nur, wenn die Proteinlösung genau dann destabilisiert wird, wenn ein Elongationsfluss herrscht: Durch eine Verengung im Kanal wird der Fluss beschleunigt. Diese Veränderung im Fluss sorgt dafür, dass die bis dahin kugelförmigen Spinnenseidenaggregate miteinander wechselwirken und zu einem Faden gezogen werden. Bemerkenswert ist, dass unbedingt eADF3-Proteine benötigt werden, um einen Faden entstehen zu lassen. In einer Lösung, die ausschließlich eADF4-Proteine enthält, verbinden sich diese nicht zu einem stabilen Seidenfaden, sondern bleiben in Kugelform. Umgekehrt reichen eADF3-Proteine alleine aus, um die für stabile Fäden erforderliche Beta-Faltblattstruktur zu bilden. Die Messungen lassen aber darauf schließen, dass die eADF4-Beimischung für eine längere Lebensdauer der Fäden sorgt. <small> Original in: Proceedings of the National Academy of Sciences. </small>

April 28th

Genetische Ursache von Herzschwäche entdeckt

Forscher des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin und der Charité in Berlin haben Variationen in einem Gen entdeckt, die zusammen mit Bluthochdruck Herzinsuffizienz auslösen. Ephx2 produziert ein Enzym, das körpereigene Substanzen abbaut, die der Körper normalerweise nicht benötigt, im Notfall aber zum Schutz des Herzens benötigt. Die Genvariationen führen dazu, dass das Enzym die Substanzen, obwohl sie benötigt würden, weiter abbaut. Genetische Ursache von Herzschwäche entdeckt <% image name="ECG" %><p><p> Meist entwickelt sich die Herzinsuffizienz über einen längeren Zeitraum und tritt beim Menschen erst im Alter auf. Das Herz kann dann nicht mehr genug Blut in den Körper pumpen. Der Herzmuskel vergrößert sich, um diesen Mangel auszugleichen. Häufig kommt es vor, dass das Herz die erhöhte Pumpleistung nicht mehr schafft und es zum Herzstillstand kommt. Ein Hauptrisikofaktor ist dabei Bluthochdruck. "Dennoch führt Bluthochdruck nicht bei allen Patienten zu einer Herzschwäche", erläutert Monti, Kliniker an der Charité, das Phänomen. "Bluthochdruck verursacht eine Vorschädigung des Herzens und erhöht lediglich das Risiko an Herzschwäche zu erkranken. Ein weiterer Faktor muss eine Rolle spielen." Es gibt einen Rattenstamm (SHRSP), deren Ratten zwar unter Bluthochdruck leiden, aber keine Herzschwäche ausbilden. Bei Ratten eines zweiten Stammes (SHHF) hingegen tritt die Herzschwäche als Folge des Bluthochdrucks auf. Ein Vergleich beider Stämme ergab, dass SHHF-Ratten bestimmte genetische Variationen besitzen, die den SHRSP-Ratten, die nicht an Herzschwäche erkranken, fehlen. "Die SNPs im Gen Ephx2 führen in den SHHF-Ratten zu einer vermehrten Produktion des Enzyms Epoxidhydrolase", erklärt Hübner, Genomforscher am MDC. <b>Abbau rettender Substanzen.</b> Im gesunden Körper baut die Epoxidhydrolase körpereigene Substanzen (Epoxide) ab, die in Gefahrensituationen das Herz schützen. Tritt wie bei Bluthochdruck eine Überlastung des Herzens auf, blockiert der Körper das Enzym und die Epoxide können ihre unterstützende Wirkung entfalten. "Die von uns beobachtete Genvariation verhindert jedoch die Blockade des Enzyms", so Hübner. Durch die Variation ist die Epoxidhydrolase auch bei Überlastungen des Herzens aktiv und baut fatalerweise die helfenden Epoxide ab. Die Selbsthilfe des Körpers fällt damit weg. Ohne Epoxide kann jetzt bei Bluthochdruck eine Herzschwäche entstehen. Die Epoxidhydrolase stand schon lange im Verdacht, eine Rolle bei der Entstehung der Herzinsuffizienz zu spielen. "Doch ein Kandidatengen ist noch kein Beweis", sagt Friedrich Luft, einer der Koautoren der Publikation. Es hat mehr als 4 Jahre gedauert, bis die Forscher das dazugehörige Gen identifizieren konnten. Kliniker wie Forscher hoffen jetzt auf die Entwicklung neuer Diagnose- und Therapiemöglichkeiten. "Erste Tests mit Epoxidhydrolase-Hemmern werden an Tieren bereits durchgeführt", so Monti. "Der Weg in den Klinikalltag ist jedoch noch lang." <small> Jan Monti, Judith Fischer, Svetlana Paskas, Matthias Heinig, Herbert Schulz, Claudia Gösele, Arnd Heuser, Robert Fischer, Cosima Schmidt, Alexander Schirdewan, Volkmar Gross, Oliver Hummel, Henrike Maatz, Giannino Patone, Kathrin Saar, Martin Vingron, Steven M Weldon, Klaus Lindpaintner, Bruce D Hammock, Klaus Rohde, Rainer Dietz, Stuart A Cook, Wolf-Hagen Schunck, Friedrich C Luft & Norbert Hubner: Soluble epoxide hydrolase is a susceptibility gene for heart failure in a rat model of human disease. In: Nature Genetics (Vol. 40, Nr. 5, 2008). </small>

Industriepumpenschlauch aus Bioprene entwickelt

Bredel und Watson Marlow haben den Bioprene-Schlauch für Industrieschlauchpumpen entwickelt. Vertrieben wird der nun mit Zertifikaten der FDA versehene Schlauch in Österreich von der Grazer <a href=http://www.axflow.at>Axflow</a>. Industriepumpenschlauch aus Bioprene entwickelt <% image name="Axflow_Bioprene" %><p> Die derzeit in mehreren Varianten erhältlichen schwarzen "Gummischläuche" sind nicht in allen Fällen die Ideallösung. Daher gab es aus der Industrie den Wunsch nach einem Schlauch aus einem Material, das bei gleich guter chemischer Resistenz auch in weiß erhältlich ist. Der Bioprene-Schlauch erfüllt diese Anforderung. Er wird für Förderdrücke von bis zu 7 bar geliefert und hat eine operative Lebensdauer, die mit jener schwarzer Gummischläuche vergleichbar ist. Reinigungsmittel, etwa auf Basis von Salpetersäure, können problemlos verwendet werden. <% image name="Axflow_SP50_CIP" %><p> Bredel bietet in diesem Zusammenhang die Möglichkeit, die Vorteile einer Industrieschlauchpumpe mit einer CIP-fähigen Pumpe zu vereinen. Diese Pumpen verfügen über ein System, bei dem die Anpressschuhe ohne Öffnen der Pumpe zurückgezogen werden können. Dadurch bildet die Pumpe gewissermaßen einen Teil des Leitungssystems, sodass die Reinigungsflüssigkeit ungehinderten Durchgang hat. <small> <b>Schlauchpumpen</b> verpumpen und dosieren zuverlässig und genau, erfordern nur geringen Wartungsaufwand und eigenen sich für das Verpumpen schwer verarbeitbarer Flüssigkeiten mit abrasiven, korrosiven, hochviskosen scherempfindlichen oder kristallisierenden Eigenschaften. Bei Bredel-Schlauchpumpen kommen keine Dichtungen, Ventile, Membrane, Statoren, Rotoren, mechanische Wellenabdichtungen oder andere Verschleißteile mit dem verpumpten Medium in Berührung. Das einzige Verschleißteil ist der Pumpenschlauch, und der lässt sich einfach und schnell austauschen. </small>

Baxter gründet Baxter Innovations GmbH

<a href=http://www.baxter.com>Baxter</a> bündelt die in Österreich geleistete und global genutzte Forschung in einem eigenen Forschungsunternehmen. Die neue Baxter Innovations GmbH hat derzeit 840 Mitarbeiter - inklusive jener in Forschungs-unterstützenden Bereichen wie Arzneimittel-Zulassung oder -Sicherheit aktiven - und soll weiter wachsen. <% image name="Baxter_Impfstoffproduktion2" %><p> <small> Baxter entwickelt in Österreich insbesondere Impfstoffe und rekombinante therapeutische Proteine. </small> Damit bekennt sich der US-Konzern nachdrücklich zu seinem Engagement in Österreich und sichert dieses ab. Das forschungsorientierte Unternehmen beschäftigt heute bereits mehr als 75 % der weltweit für Baxter im Bereich BioScience tätigen Wissenschaftler im Osten Österreichs, dem mit rund 3.200 Mitarbeiter größten Unternehmens-Standort außerhalb der USA. Im Bereich BioScience wurde in den letzten beiden Jahren die Manpower im F&E-Bereich von 600 auf rund 900 erhöht. <table> <td width="120"></td><td> Für die - zum Teil weltweite - Produktion ist in Österreich nach wie vor die Baxter AG zuständig, die Baxter Vertriebs GmbH sorgt für den landesweiten Vertrieb von Baxter-Produkten. </td> </table> <% image name="Baxter_Reinhard" %><p> <small> In der Forschungsförderung wünscht sich Baxter etwas weniger Regulierung, etwas mehr internationale Ausrichtung. Baxter-Sprecher Markus Reinhard: "Will Österreich weltweit weiterhin bestehen, muss es sich als Teil der Welt verstehen, der mit allen anderen auf allen Ebenen im Austausch steht." </small> Mit dem Ausbildungsniveau der österreichischen Arbeitskräfte ist Baxter hochzufrieden. "Das Ausbildungsniveau der Absolventen der Wiener BOKU punkto Biotechnologie ist Weltklasse, exzellent ist aber auch die Ausbildung an den Medizinuniversitäten und in den Studienzweigen Technische Chemie sowie Medizintechnologie", so Baxter-Sprecher Markus Reinhard. Profitieren kann Baxter derzeit zudem von der <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/7162/#7195>Schließung</a> des Novartis-Forschungsstandortes in Wien, dem NIBR, wo ehemalige Mitarbeiter "aktiv angeworben" werden, etliche seien bereits unter Vertrag. Seinesgleichen suche aber auch das System der Berufsbildenden Höheren Schulen. Allerdings herrsche in diesem mittleren Ausbildungssegment Knappheit: "Zur Zeit ist es für uns schwieriger, gut ausgebildete Labor-Kräfte zu finden, als top-qualifizierte Uni-Absolventen." <table> <td width="120"></td><td> <small> <b>Baxters BioScience Division</b> ist die umsatzstärkste (~4,6 Mrd $) und am raschesten wachsende Division und untrennbar verbunden mit Innovationen auf den Gebieten Impfstoffe, Gerinnungsfaktor-VIII-Konzentrate für Bluter, Immunglobuline und Fibrinklebern für chirurgische Anwendungen. Die globale F&E der BioScience Division wird von Österreich aus geleitet. </small></td> </table> <% image name="Baxter_Ehrlich" %><p> <small> Hartmut Ehrlich, Vorstand der Baxter AG: "Baxter BioScience hat derzeit rund 70 Projekte im Portfolio, wobei aus dieser Pipeline ein steter Stream zu erwarten ist." </small> Gegen die <b>Vogelgrippe</b> setzt Baxter BioScience mit der Vero-Cell-Technologie das derzeit rascheste (12 Wochen bis zur Auslieferung) und sicherste Verfahren zur Herstellung eines pandemischen Impfstoffs ein. Der Impfstoff-Kandidat, der aus dem H5N1-Stamm A/Vietnam/1203/2004 gewonnen wird, wurde im Jänner bei der EMEA eingereicht. Baxter arbeitet auch an einem Impfstoff gegen die saisonale Influenza (<b>Virusgrippe</b>), der gegen jene 3 Virenstämme der saisonalen Influenza wirksam ist, gegen die von der WHO jährliche Auffrischungsimpfung empfohlen werden. Kürzlich wurden - binnen 4 Tagen - im Rahmen einer Phase-III-Studie 3.600 Probanden damit geimpft, die Ergebnisse sollen im Herbst vorliegen. Die österreichische Forschung ist aber auch maßgeblich an Projekten beteiligt, die an der <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/7659>subkutanen Verabreichung</a> von aus Blutplasma gewonnenen <b>Immunglobulinen</b> sowie dem Einsatz der Immunglobuline gegen <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/7892>Alzheimer</a>-Bausteine arbeiten. In Wien konnte präklinisch auch bestätigt werden, dass neue biochemische Technologien (PEGylierung, Glycosylierung) den Abbau von infundierten <b>Gerinnungsfaktoren</b> verzögern können. Lassen sich die Daten klinisch bestätigen, müssten Hämophilie-Patienten die Faktorkonzentrat-Infusionen nur noch 1 x wöchentlich einnehmen. Im Jänner startete Baxter schließlich auch ein präklinisches Forschungsprogramm zur Entwicklung eines rekombinanten Faktor-IX-Proteins zur Behandlung von Hämophilie B. Baxter gründet Baxter Innovations GmbH

CURRENTA startet Energieeffizienzprogramm

Der deutsche Chemieparkbetreiber CURRENTA startet sein Klimaschutzprogramm <a href=http://www.energieeffizienz.currenta.de>Effizienzklasse A++</a>. Vorgesehen ist, die CO<small>2</small>-Menge bis 2012 um 200.000 t zu senken. Dies soll durch Maßnahmen bei der Energieerzeugung für den CHEMPARK als auch im unternehmenseigenen Verbrauch erreicht werden. <% image name="Currenta_Klaeranlage" %><p> <small> Sauerstoffkontrolle im Belebungsbecken der Kläranlage im CHEMPARK Leverkusen. Nach Bedarf wird Luft in das Klärsystem eingespeist, um das Abwasser optimal zu reinigen. </small> Seit 2005 hat CURRENTA bereits rund 100 Energieeffizienzprojekte auf den Weg gebracht. Weitere 100 sollen nun bis 2012 umgesetzt werden. Die Zwischenbilanz seit 2005 liegt bei einer Einsparung von 300.000 MWh. Diese Menge entspricht dem jährlichen Strombedarf von rund 200.000 Einwohnern. Bereits umgesetzt wurde etwa die Renovierung der Thermischen Abluft-Anlage im CHEMPARK Dormagen, wo mit speziellen Verfahren nun 90 % des Erdgasverbrauchs eingespart werden. <table> <td width="120"></td><td><small> <b>An den 3 CHEMPARK-Standorten</b> erstreckt sich ein Energierohrnetz von 1.200 km Länge. Aus ihnen stellt CURRENTA den Kunden zu jeder Zeit Energie in jeder gewünschten Menge und Spezifikation zur Verfügung. CURRENTA produziert oder liefert jährlich rund 5,4 Mio MWh elektrische Energie – das ist mehr als der private Stromverbrauch aller Berliner Bürger. Die Firma stellt 12,3 Mio t Dampf zur Verfügung – das entspricht etwa dem Heizbedarf aller 1,7 Mio Einwohner von Köln und Düsseldorf. Zudem stellt CURRENTA bereit: 430 Mio m³ Wasser, 2,6 Mrd m³ Druckluft, 543 MWh Kälte, 415 Mio m³ Technische Gase sowie 2.400 MWh Erdgas. Um diese Mengen zu erzeugen bzw. zu verteilen, verbraucht CURRENTA rund 20 % der Gesamtenergie, die ins CHEMPARK-Netz eingespeist wird. An den 3 Standorten liegt der CURRENTA-Verbrauch bei jährlich rund 731 GWh Strom, 2,3 Mio t Dampf und 245 GWh Gas. </small></td> </table> Bis Ende 2009 werden etwa im CHEMPARK Leverkusen effizientere Systeme bei den CURRENTA-Kläranlagen rund 8.000 MWh/Jahr einsparen. Rund 15 Mio € werden in neuartige Turboverdichter investiert, welche die Oberflächenbelüfter ersetzten und feinblasige Luft in das Klärsystem einspeisen, was erstmals ein exaktes Dosieren der benötigten Menge an Luft mit darin enthaltenem Sauerstoff ermöglicht. <% image name="Currenta_Betriebswasserversorgung" %><p> In Leverkusen wird CURRENTA zudem - durch die Optimierung der Betriebswasserförderung - den Stromverbrauch der Betriebswasserversorgung um etwa 10 % senken. Rund 4.900 MWh Strom werden dadurch jährlich eingespart. Mit 180 Mio m³ p.a. benötigt der CHEMPARK Leverkusen so viel Wasser wie eine Großstadt mit 4 Mio Einwohnern. Das Wasser wird über ein Flusswasserwerk und 62 Brunnen gewonnen, die jeweils mit bis zu 3 Pumpen ausgestattet sind. Die Anlagen fördern das Wasser und halten gleichzeitig den Netzdruck von mindestens 4 bar. Das Flusswasserwerk sowie die Uferfiltrat- und Grundwasserbrunnen liegen zum Teil direkt am Standort Leverkusen. Einige Brunnen befinden sich allerdings entlang des Rheins bis hin nach Monheim und sind über lange Rohrleitungen an das 100 km lange Verteilernetz im CHEMPARK angebunden. Eine Energieeinsparung von 4.900 MWh ergibt sich nun durch eine Umstellung des Förderkonzepts für den Standort Leverkusen. Ziel ist es, die Transportwege des Wassers möglichst zu verkürzen. Voraussetzung dabei war ein Ende 2006 in Betrieb genommener Rheindüker, das heißt eine Rohrleitungsverbindung unter dem Fluss zwischen den CHEMPARK-Standorten Leverkusen und Dormagen. Jeder Meter Weg des Wassers in den Rohrleitungen erhöht den Druckverlust im Versorgungsnetz. Weniger Druckverlust bedeutet weniger Pumpenleistung für die Bereitstellung des Wassers. CURRENTA startet Energieeffizienzprogramm

WatchDog pro sichert Kühlkette bei Pharmatransporten

WatchDog pro der Wiener <a href=http://www.tele-power-net.com>TELE</a> sorgt für eine lückenlose Überwachung der Kühlkette bei temperaturkritischen Arzneimittel-Transporten. Es erfasst die Temperatur im Kühlkoffer des Transportfahrzeugs, die Öffnungszeiten der Kühlkoffertüren sowie die Spannungsversorgung des Kühlaggregats. <% image name="WatchDog_pro" %><p> <small> WatchDog pro ist vorkonfektioniert und damit einfach zu installieren. </small> Gemäß den neuen EU-Richtlinie sowie den Bestimmungen von WHO und Pharmig für den Transport von Arzneimitteln müssen Arzneimittel im Regeltemperaturbereich von +2 bis +30 °C transportiert werden. Um dies zu gewährleisten, sind klimatisierte Fahrzeuge notwendig, bei denen die Temperatur laufend überwacht und dokumentiert wird. WatchDog pro der Wiener TELE erfasst über 4 Sensormodule die Temperatur im Kühlkoffer des Transporters. Zusätzlich registriert es über die Türkontakte des Kühlkoffers deren Öffnungsdauer sowie die Spannungsversorgung des Kühlaggregats. Bei Abweichungen von den Sollwerten sendet ein integriertes GSM-Modem einen SMS-Alarm aus. Watchdog pro zeichnet zudem alle relevante Parameter auf einer Speicherkarte auf. Damit ist der Überwachungsprozess vollständig dokumentiert. Das System ermöglicht die Integration zusätzlicher Parameter in die Überwachung. Zusätzlich bietet das System die wesentlichen Steuerungsaufgaben einer SPS. WatchDog pro ist von –25 bis +55 °C einsetzbar und eignet sich sowohl für stationäre als auch mobile Anwendungen. <small> <b>TELE</b> wurde 1963 in Wien gegründet und gilt als Pionier in der Überwachungstechnologie. In Österreich nimmt TELE mit 60 % Marktanteil bei Zeitrelais eine führende Position ein. 2007 erwirtschaftete TELE 15 Mio €. Neben dem Standort Wien mit über 100 Mitarbeitern in den Bereichen Entwicklung und Produktion gehören Niederlassungen in Deutschland und UK sowie 50 Handelspartner zur TELE-Gruppe. </small> WatchDog pro sichert Kühlkette bei Pharmatransporten

Gesucht: Verpackung mit antimikrobiellen Strukturen

Im Rahmen des EU-Projekts NAFISPACK (Natural Antimicrobials For Innovative Safe and Safe Packaging) arbeitet das <a href=http://www.ttz-bremerhaven.de>ttz Bremerhaven</a> - zusammen mit 17 Partnern aus Skandinavien, Spanien, Italien und Deutschland - an einem Verpackungsmaterial, das aktiv auf die Umgebung einwirkt. Seine Eigenschaften sollen ihm einen Platz auf der Positivliste der EU sichern. <% image name="Lachsfilet" %><p> <small> Besonders sensible Lebensmittel wie frischer Fisch sollen durch die Verpackung mit polymeren Strukturen geschützt werden. </small> <table> <td width="120"></td><td><small> <b>Immer häufiger</b> verschaffen funktionale Eigenschaften der Verpackung einen Zusatznutzen: etwa den Zustand der Ware anzeigen oder auf Umgebungsänderungen wie Schwankungen bei Temperatur oder Luftfeuchtigkeit reagieren. Bei schnell verderblichen Waren wie Fleisch und Fisch ist es das Hauptanliegen, die Haltbarkeit ohne Qualitätseinbuße zu erhöhen. </small></td> </table> Da Mikroorganismen bei festen und halbfesten Lebensmitteln hauptsächlich auf der Oberfläche wachsen, ist die Integration natürlich vorkommender antimikrobieller Wirkstoffe in das Verpackungsmaterial vielversprechend. Als Träger dieser Wirkstoffe sollen polymerische Materialien verwendet werden. Diese zeichnen sich besonders durch die aktive Struktur aus, welche eine Aufnahme und gezielte Abgabe von antimikrobiellen Substanzen fördert. Früher wurden in Nicht-EU Ländern häufig aktive Materialien verwendet, die keine zusätzliche Lebensmittelsicherheit gewährleisten oder diese gar negativ beeinflussen können. Der Ansatz von NAFISPACK geht bewusst weiter: Neuartige Verpackungssysteme sollen entlang der gesamten Lieferkette Sicherheit und Frische garantieren. Dafür wird antimikrobielles Verpackungsmaterial mit Indikatoren kombiniert, die auf qualitätsrelevante Metabolite reagieren. Gasförmige Stickstoffgemische können als Indikator für den Verderb von Meeresfrüchten eingesetzt werden, kurzkettige Alkohole und Oxidationsprodukte von Fett liefern Anzeichen für Verderbnis bei Fisch. "Das zu entwickelnde Material wird in umfangreichen Tests mittels chemischer und toxikologischer Profile auf Sicherheit geprüft. Die kontrollierte Abgabe von aktiven antimikrobiellen Wirkstoffen wird mittels Einkapselung und Nanotechnologien erprobt, um die praktikabelste Lösung zu finden. Zudem werden neue Modelle der Risikoabschätzung auf Basis mikrobieller und toxikologischer Erkenntnisse für die neuen Verpackungen entwickelt," erläutert Yee Hilz vom ttz Bremerhaven. Mit Partnern aus der Industrie wird das Material in einer industriell genutzten Verpackungsanlage getestet. Zusätzliche Eigenschaften, die die Handhabung erleichtern (leichtere Öffnung) fließen ebenfalls in die Gestaltung mit ein. Gesucht: Verpackung mit antimikrobiellen Strukturen

Enzym-Expression: BRAIN und BioSilta kooperieren

Die deutsche <a href=http://www.brain-biotech.de>BRAIN</a> und das finnische Biotech Start-up <a href=http://www.biosilta.com>BioSilta</a> wollen die Mikrotiterplatten-basierte Hochzelldichte-Expression von Proteinen sowie die Enzym-Identifikation in hohen Durchsätzen durch die Anwendung der Zellkultur-Technologieplattform EnBase optimieren. Enzym-Expression: BRAIN und BioSilta kooperieren <% image name="BRAIN_Pipet_Robot" %><p> <small> Hochdurchsatz-Screening der "Metagenom"-Bibliotheken. © BRAIN </small> Dabei soll BioSiltas Plattform EnBase für anwendungsorientierte Prozesse implementiert werden. EnBase ermöglicht die Substratversorgung durch einen Enzym-basierten Abbau einer Biopolymerschicht – bis zu 50 x mehr Bakterien und entsprechend mehr rekombinante Proteine können so im gleichen Kulturvolumen erzeugt werden. BRAIN-CTO Jürgen Eck ist überzeugt, "dass BioSilta’s EnBase-Technologie helfen wird, eine größere Zahl interessanter Enzym-Entwicklungskandidaten zu identifizieren", was Entwicklungszyklen für industrielle Enzyme and Biokatalysatoren stark beschleunigen werde.

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