<a href=http://www.austrotherm.at>Austrotherm</a> hat in der nordwestbosnischen Stadt Bihac ein neues EPS-Werk eröffnet. Die Gesamtinvestitionen des mit einer Jahreskapazität von 400.000 m³ EPS ausgestatteten Werkes beliefen sich auf 5 Mio €. Zudem wurde in Zagreb eine Vertriebsniederlassung gegründet, um den kroatischen Dämmstoffmarkt gezielt zu bearbeiten, der von Bihac aus beliefert wird.Austrotherm baut Position am Balkan aus<% image name="Eroeffnung_Austrotherm_Bihac" %><p>
<small> Feierliche Eröffnung des neuen EPS-Werkes in Bihac. </small>
Austrotherm Bosnien war bis dato von Dämmstoff-Importen aus Österreich und Serbien abhängig. Mit der Inbetriebnahme des neuen Werkes in Bihac ist man nun in der Lage, die Marktentwicklung voran zu treiben. "Wir haben uns mit unserem Werk in Bihac nicht nur eine großartige Ausgangslage in Bosnien-Herzegowina geschaffen, sondern auch für den Export von EPS-Dämmstoffplatten nach Kroatien", so Austrotherm-Geschäftsführer Peter Schmid.
<% image name="Austrotherm_Werk_Bosnien" %><p>
Am Standort Bihac sind zurzeit 25 Mitarbeiter beschäftigt, in der Endausbaustufe soll auf 50 aufgestockt werden. "Austrotherm strebt mittelfristig, so wie in Serbien, auch in Bosnien-Herzegowina die Marktführung an", so Schmid.
Die Energiekosten sind am Balkan in den letzten Jahren stark gestiegen und nähern sich bald dem westeuropäischen Niveau. "Wärmedämmung wird daher auch hier immer mehr zum Thema. Ein Großteil der Gebäude ist schlecht bis gar nicht gedämmt. Die Winter können mitunter sehr streng sein und im Sommer wird immer mehr Strom für die Klimatisierung der Räume benötigt. Bosnien-Herzegowina und Kroatien haben zusammen rund 8,2 Mio Einwohner, das ist ein beachtliches Potenzial, zumal die Wirtschaft stärker wächst, als bei uns", so Schmid.
<small> Austrotherm verfügt in 12 Ländern nunmehr über 14 Produktionsstätten für EPS- und XPS-Dämmstoffe. Neben der Zentrale in Österreich sowie den Tochterfirmen in Bosnien-Herzegowina und der neu gegründeten Niederlassung in Kroatien ist der Dämmstoffpionier mit Unternehmen in Albanien, Bulgarien, Polen, Rumänien, Serbien, Slowakei, Türkei, Ukraine und Ungarn vertreten. 2007 erzielte Austrotherm mit 690 Mitarbeitern einen Umsatz von 184 Mio €. </small>
<a href=http://www.mce-ag.com>MCE</a> konnte im Geschäftsjahr 2007 den Auftragseingang um nahezu 14 % erhöhen und den Umsatz mit 1,1 Mrd € auf ein Rekordniveau (+9,6 %) heben. Das EBIT konnte mit 35 Mio € nahezu verdoppelt werden - die Marge von 3,1 % soll heuer auf über 4 % gesteigert werden. Zudem wird erwägt, die Gebäudetechnik-Sparte abzugeben.2007: MCE bilanziert mit Rekordzahlen<% image name="MCE_Kramer_Mayboeck" %><p>
<small> MCE-CFO Josef Mayböck und MCE-Chef Ludger Kramer erwarten 2008 mit der Einführung einer neuen Organisationsstruktur eine weitere Verbesserung der Ergebnisse und Margen. Was den Verkauf der Gebäudetechnik-Sparte betrifft, so sprechen die beiden von "ernsten Verhandlungen". </small>
Die MCE - seit dem Frühjahr 2007 ist die Deutsche Beteiligungs AG Mehrheitseigentümer - ist in ihrer Strategie nun zur Gänze auf die Prozessindustrie ausgerichtet. Die neuen Unternehmensbereiche Energie, Biotech & Pharma sowie Industrieservices mit der Konzentration auf Öl, Gas, Chemie & Petrochemie sind auf die wesentlichen Branchen der Prozessindustrie fokussiert. "Damit können wir diese Branchen sehr kundenspezifisch bedienen", so MCE-Chef Ludger Kramer.
Darüber hinaus liefern die Bereiche Anlagentechnik & Stahlbau, Maschinen- und Apparatebau sowie Personalservices Produkte und Dienstleistungen, die in allen Prozessindustrien gebraucht werden. "Hier werden wir unser Leistungsspektrum und auch unsere regionale Präsenz erweitern", so Kramer. Zu diesem Zweck wurden 2007 rund 28 Mio € investiert, heuer stehen 50 Mio € an "Investitionsspielraum" zur Verfügung.
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<td width="120"></td><td> In Sachen Tiefrohrleitungs- und Pipelinebau ist die MCE nun in der Lage, auch Pipelines mit einem Ø bis zu 1.000 mm anzubieten. Im Apparatebau konnte durch Investitionen in neue Karusselldrehmaschinen sowie Bohr- und Fräswerke die Kapazität um nahezu 10 % erweitert werden. </td>
</table>
Die regionale Präsenz wurde durch die Akquisition der slowakischen Montex sowie durch den Abschluss eines Outsourcing-Modells bei BASF Minden – heute MCE Minden – ausgebaut. Neu gegründet wurde im Bereich Personalservices die MCE Montagen Polska Sp.zo.o.
Beim Auftragseingang und Auftragsstand wurden die hohen Werte aus 2006 wesentlich übertroffen: Der Auftragseingang erhöhte sich um 14 % auf 1,2 Mrd € - der überwiegende Teil davon entfällt mit 44 % bzw. 41 % auf die Kernmärkte Österreich und Deutschland.
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<td width="120"></td><td><small> <b>2008</b> werden für die Industrieproduktion in Deutschland und Österreich Zuwächse um 4,5 % und in den zentral- und osteuropäischen Märkten von mehr als 6 % erwartet. Das Wachstum der Bauinvestitionen bleibt in den wichtigsten Märkten 2008 auf dem Niveau von 2007, nur in Österreich fällt der Zuwachs mit voraussichtlich 2,5 % schwächer aus. </small> </td>
</table>
Das nach wie vor positive konjunkturelle Umfeld und der hohe Auftragsbestand lässt die MCE optimistisch in das neue Geschäftsjahr blicken. Indikatoren dafür sind die hohe Nachfrage in der Energiewirtschaft, der notwendige Ausbau und die Erneuerung petrochemischer Anlagen sowie die aufstrebende Biotech-Sparte, in der langfristig zweistellige Zuwachsraten erwartet werden. 2008 ist daher ein ähnlich hoher Auftragseingang und eine weitere Leistungs- und Ergebnissteigerung einkalkuliert.
<% image name="MCE_Gerlos" %><p>
<small> Durch die Erweiterung um eine hocheffiziente Peltonturbine wurde die Leistung des Zillertaler Verbund-Kraftwerks Gerlos auf 200 MW erhöht. Daran war MCE vielfältig beteiligt: Im Auftrag von Andritz montierte MCE etwa den Ringkolben-Schieber mit 140 t Gesamtgewicht und wickelte die Hauptmontage der neuen Peltonturbine ab. </small>
Der Auftragseingang im Bereich <b>Energieerzeugung und -verteilung</b> stieg um 20 % auf 281 Mio €. Der Umsatz konnte um 42 % auf 238 Mio € gesteigert werden.
<% image name="MCE_ClonePilot_Novartis" %><p>
<small> Mit ihrer neuen Produktreihe gibt die Züricher Biospectra ihren Kunden eine hochwertige Ausrüstung zur schnellen und effizienten industriellen Umsetzung biotechnologischer Prozesse in die Hand. Eines dieser Produkte ist die Bioreaktorlinie ClonePilot, eine dreistufige Fermentation mit Reaktorgrößen von 20, 75 und 300 l. MCE lieferte für den Endkunden Novartis das gesamte Package. Es wurde zur Gänze in der Salzburger MCE-Fertigung errichtet. </small>
Im Bereich <b>Biotechnologie</b>, Pharma & Feinchemie konnte der Auftragseingang leicht gesteigert werden und betrug 50 Mio €. Der Umsatz blieb mit 49 Mio € projektbedingt unter dem Rekordwert von 2006. 187 Mitarbeiter sind in diesem Bereich beschäftigt. 2007 gründete MCE Industrietechnik Salzburg mit Stützpunkten in Kundl, Wien, Frankfurt und Penzberg eine neue Niederlassung in Basel, welche die Akquisition und Bearbeitung von Projekten der Pharmaindustrie in der Schweiz unterstützen soll.
2007 hat MCE Projekte in der Pharma- und Biotech-Industrie unter anderem bei Pharma Hameln, Baxter, Ebewe, Sandoz, Peithner, Lannacher und Lonza abgewickelt. Für Roche Penzberg wurden zudem umfangreiche Rohrsysteme angefertigt.
<% image name="MCE_Emsland" %><p>
<small> Rund 50 Mio € investierte die Deutsche BP AG Erdöl-Raffinerie Emsland in die Generalrevision ihrer Anlagen. MCE wurde für wesentliche Bereiche der Raffinerie mit Terminplanung, Arbeitsvorbereitung, mechanischen Revisions- und Instandsetzungsarbeiten, De- und Remontagen von Rohrleitungen sowie begleitender Dokumentation beauftragt. Nach mehr als 90.000 Arbeitsstunden konnten die Teilanlagen trotz engsten Zeitrahmens termingerecht und unfallfrei übergeben werden. </small>
Die gute Konjunktur mit den Branchen Metallurgie, Öl, Gas, Chemie und Wasserkraft unterstützte die Entwicklung in der <b>Anlagentechnik</b>. Durch die weltweite Marktpräsenz der Stammkunden gilt die Strategie "Follow the customer". Der Auftragseingang verbesserte sich hier um 15 % auf 142 Mio € und der Umsatz um 11 % auf 134 Mio €.
<% image name="MCE_Speicher_Haidach" %><p>
<small> Beim Erdgasspeicher Haidach montierte die MCE im Auftrag der RAG rund 2.400 t Rohrleitungen, 1.500 MSR-Geräte und 2.500 t Equipment. 8 je 73 t schwere Adsorber bilden das Herzstück der Anlage. Die Rohrleitungen sind für Nenndrücke bis 200 bar ausgelegt. Die Leitungen wurden vor Ort vorgefertigt, in der Montagespitze waren 190 Mann im Baustelleneinsatz. </small>
Im <b>Maschinen- und Apparatebau</b> betrug der Umsatz 52 Mio €; der Auftragseingang lag bei 51 Mio € (+17 %). Der Bereich <b>Industrieservice</b> steigerte seinen Auftragseingang um 17 % auf 227 Mio €; der Umsatz legte um 15 % auf 219 Mio € zu.
Der Bereich <b>Gebäudetechnik</b> konnte den Auftragseingang um 8 % auf 397 Mio € steigern. Der Umsatz lag mit 353 Mio € um 3 % unter dem Vorjahreswert, bedingt durch den Verkauf von Fiegl & Spielberger.
<a href=http://www.intercell.com>Intercell</a> engagiert sich im neuen CD-Labor "PathoFUN" in Wien. Zudem wird im Rahmen der Initiative EuroTransBio das auf 3 Jahre angelegte F&E-Projekt "CanVac" mit 1,5 Mio € unterstützt - Intercell koordiniert darin ein Konsortium, um einen Impfstoff oder einen Antikörper gegen Infektionen, die der Pilz Candida albicans auslöst, zu entwickeln.<% image name="Intercell" %><p>
Das neue CD-Labor für Infektionsbiologie "PathoFUN" ist Teil der <a href=http://www.mfpl.ac.at>Max Perutz Laboratories</a> am Campus Vienna Biocenter und wird von Karl Kuchler geleitet. Der Forschungsschwerpunkt richtet sich auf genomische Ansätze zur Erforschung der Virulenz von Pilzen sowie zur Entwicklung von Impfstoffen und/oder monoklonalen antikörperbasierten Therapien gegen Infektionen, die durch pathogene Pilze wie Candida und Aspergillus verursacht werden.
"Die Fortschritte in der Entwicklung unserer AIP-Technologie (Antigen-Identifikations-Programm) haben es nun ermöglicht, krankheitsrelevante und schützende Antigene von Pathogenen zu identifizieren, die weitaus komplexer als Bakterien sind, wie etwa Pilze. Mit unseren Partnern des europäischen Konsortiums und dem neuen CD-Labor haben wir ein exzellentes Forschungszentrum gebildet", ist Intercell-CSO Alexander von Gabain überzeugt.
Derzeit stehen keine zugelassenen Impfstoffe zum Schutz gegen Candidiasis oder Aspergillose zur Verfügung. Da sich Resistenzen gegen Antimykotika sehr schnell ausbilden können, müssen neue Strategien zur Vorbeugung und Behandlung schwerer Pilzerkrankungen entwickelt werden. Nur so kann die Sterblichkeitsrate gesenkt und die Lebensqualität der Patienten gesteigert werden.
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<td width="120"></td><td><small> <b>Die Candidiasis</b> oder Hefepilzinfektion tritt häufig auf, gewöhnlich dann, wenn es Candida albicans aufgrund eines geschwächten Immunsystems gelingt, die normale Immunabwehr zu überwinden. C. albicans ist ein Pilz, der bei vielen gesunden Menschen vorkommt und bei einem intakten Immunsystem keinen Schaden anrichtet. </small></td>
</table>Intercell stärkt Kompetenz bei Pilzinfektionen
<a href=http://www.fresenius-kabi.com>Fresenius Kabi</a> erwirbt 73,3 % der Aktien an <a href=http://www.daburpharma.com>Dabur Pharma</a> zu einem Preis von umgerechnet 139 Mio €. Damit weitet die Fresenius-Tochter ihr Angebot an intravenös verabreichten Arzneimitteln deutlich aus und sichert langfristig die Versorgung mit Zytostatika.Fresenius übernimmt indische Dabur Pharma<% image name="Infusion" %><p>
Dabur Pharma mit Sitz in Neu-Delhi ist ein Generika-Hersteller, der weltweit zu den wenigen Herstellern zählt, die über internationale Zulassungen für die gesamte Wertschöpfungskette zur Herstellung von Zytostatika verfügen. Dabur Pharma hat 2006/2007 einen Umsatz von mehr als 41 Mio € erzielt.
Bovine Virusdiarrhoe: Schweizer testen 1 Mio Rinder
<a href=http://www.qiagen.com>Qiagen</a> wird das Schweizer Labor <a href=http://www.microsynth.ch>Microsynth</a> mit molekularen cador BVDV-Tests beliefern. Sie weisen Viren nach, die Bovine Virusdiarrhoe (BVD) verursachen. Die Vereinbarung ist Teil des Programms zur vollständigen Ausrottung der Seuche in der Schweiz. Dabei werden mehr als 1 Mio Rinder untersucht, um Infektionsträger aufzuspüren.Bovine Virusdiarrhoe: Schweizer testen 1 Mio Rinder<% image name="Kuh" %><p>
Qiagen und Microsynth nehmen eine Vorreiterrolle beim Einsatz nukleinsäurebasierter Testtechnologien für das BVD-Primärscreening im Rahmen des Schweizer <a href=http://www.stopbvd.ch>Eradikationsprogramms</a> ein. Aktuell sind rund 50 % des Schweizer Rinderbestandes dem BVD-Virus (BVDV) ausgesetzt. Dies führt zu wirtschaftlichen Schäden für die Viehindustrie, da die Infektion mit einem dramatischen Gewichtsverlust einhergehen kann.
Microsynth ist eines der wenigen Laboratorien, die in der Schweiz zur Durchführung von BVD-Tests zugelassen wurden. Es hat exklusive Verträge mit mehreren Kantonen unterzeichnet, die für rund 1/3 des gesamten Rinderbestandes in der Schweiz stehen. Danach wird Microsynth sowohl Primärtests auf Basis von Gewebeproben als auch Sekundärtests zur Bestätigung positiver Befunde anhand von Blutproben durchführen. Die Hauptphase des Programms wird 3 Monate dauern und soll im Oktober starten. Im Gegensatz zu anderen Ländern ist das Schweizer Programm darauf ausgelegt, jedes einzelne Tier zu untersuchen.
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<td width="120"></td><td><small> <b>Im Vergleich zu traditionellen Tests</b>, die auf den Nachweis von Antikörpern oder Antigenen abzielen, bietet das nukuleinsäurebasierte Verfahren zahlreiche Vorteile: Mit PCR-basierten Tests können selbst winzige Spuren viraler RNA aus einem breiten Spektrum an Probenmaterial nachgewiesen werden. Zudem erlaubt die PCR den direkten Nachweis des Erregers unabhängig vom Immunstatus des Tiers, was für die Untersuchung neugeborener Kälber wichtig ist. Weiters ermöglicht die Technologie die gleichzeitige Testung mehrerer Proben und eignet sich somit für Anwendungen mit einem hohen Probendurchsatz. </small></td>
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Zusätzlich zur Liefervereinbarung mit Microsynth wird Qiagen eine komplette Testlösung an das Institut für Virologie an der Uni Bern liefern. Diese umfasst das Automationsgerät BioRobot Universal, QIAamp Probenvorbereitungs- sowie cador BVDV-Testtechnologien. Das Institut wurde als offizielles BVDV-Referenzlabor für die Schweiz bestimmt und hat mit Qiagen bei der Entwicklung des cador BVDV-Tests kooperiert.
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<td width="120"></td><td> <b>Schätzungen zufolge</b> sind 60-85 % des weltweiten Rinderbestands dem BVD-Virus ausgesetzt. Weil viele BVDV-Infektionen unerkannt bleiben und wirtschaftliche Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern bestehen, ist die Bestimmung der wirtschaftlichen Schäden im globalen Maßstab schwierig. In Deutschland gehen Experten davon aus, dass die Schäden pro Tier und Jahr bis zu 115 $ erreichen können. Daher haben zahlreiche Staaten wie Norwegen, Schweden, Österreich und Deutschland bereits ähnliche Eradikationsprogramme eingeführt oder diskutieren deren Implementierung. </td>
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<small> Die <b><a href=http://www.bvd-info.ch>Bovine Virusdiarrhoe</a></b> ist eine der häufigsten Rinderseuchen und eng mit dem klassischen Schweinefieber-Virus verwandt. In vielen Fällen verlaufen BVDV-Infektionen ohne erkennbare Symptome und bleiben daher unbemerkt. Allerdings sind einige Varianten der BVD wie die Mucosal Disease nahezu immer tödlich. Die meisten Schäden entstehen durch BVDV-Infektionen bei trächtigen Kühen, da diese häufig zu persistenten Infektionen neugeborener Kälber führen. Diese Dauerausscheider fallen üblicherweise durch ein geringeres Gewicht, eine höhere Anfälligkeit für Krankheiten und geringere Fertilität auf. Dauerausscheider sind überdies die Hauptansteckungsquelle für die Krankheit. BVDV befällt nicht den Menschen. </small>
Nachweis für 50 gefährliche Bakterien in einem Test
Das finnische Biotech <a href=http://www.mobidiag.com>Mobidiag</a> stellte den Bakterientest Prove-it vor, der mit seiner Fähigkeit, 50 gefährliche Bakterienstämme, darunter die verbreiteten "Superbakterien" MRSA, gleichzeitig nachzuweisen, einen Weltrekord aufstellt. Dies ist ein wichtiger Meilenstein im Kampf gegen Infektionskrankheiten, insbesondere gegen Sepsis.<% image name="Mobidiag_Prove-it-Bacteria" %><p>
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<td width="120"></td><td><small> <b>Sepsis</b> ist eine weltweit zunehmende Todesursache. Es gibt jährlich ca. 3 Mio Fälle von Sepsis von denen über 500.000 tödlich enden. Bei Sepsis handelt es sich um eine Infektion, die durch eine Reihe sich in der Blutbahn vermehrender Mikroorganismen hervorgerufen wird. Bei der Sepsis-Behandlung ist es entscheidend, früh mit der Behandlung mit den richtigen Antibiotika beginnen zu können. </small></td>
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Derzeit dauert die Bestimmung der zugrundeliegenden Pathogene mithilfe einer Blutkultur und anschließender Identifizierung 2-5 Tage. Erst danach kann die Entscheidung über die richtige Antibiotika-Behandlung erfolgen. Mithilfe des Prove-it Bakterientests von Mobidiag steht die Identität des Pathogens bereits 1-3 Tage früher als mit herkömmlichen Diagnostika zur Verfügung. Der auf PCR und Mikroarray basierende Test ist in weniger als 3 h abgeschlossen. Diese Zeitersparnis vereinfacht die Antibiotika-Behandlung, führt zu besseren Behandlungsergebnissen und verringert die Mortalität erheblich.
Der Prove-it Bakterientest war ursprünglich für Forschungszwecke gedacht. Die Untersuchungen zur Erlangung der europäischen CE-IVD-Zulassung, die den Einsatz zur Sepsis-Diagnose ermöglicht, laufen derzeit und werden im Laufe des Jahres zum Abschluss kommen. Der Test wird 90 % aller Sepsis-Fälle abdecken. Entwickelt wurde der Prove-it Bakterientest gemeinsam mit HUSLAB und den Krankenhausbezirken von Helsinki und Uusimaa in Finnland.Nachweis für 50 gefährliche Bakterien in einem Test
Österreichs F&E-Ausgaben steigen 2008 auf 7,5 Mrd €
Die Ausgaben für in Österreich durchgeführte F&E werden heuer 2,63 % des BIP erreichen und gegenüber 2007 um 8,1 % auf 7,51 Mrd € steigen, schätzt die <a href=http://www.statistik.at>Statistik Austria</a>. Mit 48,6 % (rund 3,65 Mrd €) wird der größte Anteil von der Wirtschaft finanziert werden. Österreichs F&E-Ausgaben steigen 2008 auf 7,5 Mrd € <% image name="Forscher" %><p>
35,5 % wird der öffentliche Sektor beitragen (Bund: 2,22 Mrd €, Bundesländer: 371 Mio €, sonstige öffentliche Einrichtungen: 75 Mio €). 15,5 % werden vom Ausland und 0,4 % vom privaten gemeinnützigen Sektor finanziert werden. Die Finanzierung durch das Ausland (1,16 Mrd €) stammt zum überwiegenden Teil von mit heimischen Unternehmen verbundenen europäischen Unternehmen, die Österreich zum Forschungsstandort gewählt haben, und schließt die Rückflüsse aus den EU-Rahmenprogrammen ein.
Österreichs Forschungsquote ist seit 1981 von 1,13 auf 2,63 % im Jahr 2008 angestiegen und hat in den letzten Jahren gemäß der neuesten Globalschätzung der Statistik Austria den EU-Schnitt deutlich übertroffen. Die neuesten Vergleichsdaten liegen für 2006 vor: Demnach beträgt diese Kennzahl für den EU-15-Schnitt 1,91 %, für den EU-27-Schnitt 1,84 % und für Österreich 2,49 %.
Betrachtet man die Entwicklung der Bruttoinlandsausgaben für F&E in den letzten Jahren, so zeigt sich, dass sie 2008 um 8,1 % über dem Vorjahresniveau, um 43,1 % über dem Niveau von 2004, um 86,5 % über dem Niveau von 2000 und 121 % über den F&E-Ausgaben von 1998 liegen werden.
Ein Vergleich der Ø jährlichen Veränderung der Bruttoinlandsausgaben für F&E sowie der F&E-Finanzierung durch den Bund und durch die Wirtschaft mit der Entwicklung des nominellen BIP für den Zeitraum 2000 bis 2008 ergibt, dass der Ø jährliche Zuwachs des BIP seitdem 3,9 % beträgt, der der Bruttoinlandsausgaben für F&E 8,1 %, der der F&E-Finanzierung durch den Bund 7,7 % und der der F&E-Finanzierung durch die Wirtschaft 10,1 %.
Im Geschäftsjahr 2007 hat die Münchener <a href=http://www.sud-chemie.com>Süd-Chemie</a> ihren Umsatz um 7,2 % auf 1,07 Mrd € steigern können. Das EBIT stieg trotz der deutlich gestiegenen Energie-, Transport- und Rohstoffkosten im Vorjahresvergleich um 20,7 % auf 100,8 Mio € an. 2007: Süd-Chemie setzt profitables Wachstum fort<% image name="Suedchemie" %><p>
Alle Kerngeschäftsfelder trugen zu dieser Ergebnissteigerung bei. Die EBIT-Marge verbesserte sich um 1,1 Prozentpunkte auf 9,4 Prozent. Das EBITDA stieg um 16,1 % auf 142,2 Mio €, das entspricht einer EBITDA-Marge von 13,2 %.
Unterm Strich blieben allerdings um 8,1 Mio € weniger, nämlich 47,4 Mio € übrig. 2006 schlug sich allerdings der Verkauf der Heimtierprodukte mit 10,2 Mio € nieder.
Das Gesamtvermögen der Süd-Chemie nahm um 4,6 % im Vergleich zum Vorjahr auf 921,3 Mio € zu, während die Eigenkapitalquote um 1,2 Prozentpunkte auf 38,5 % stieg. Die Mitarbeiterzahl betrug zum Bilanzstichtag 5.031 Mitarbeiter, 252 mehr als im Vorjahr. Dieser Zuwachs ist vor allem auf die mehrheitliche Übernahme des malaysischen Abwasserspezialisten Chemindus sowie auf Neueinstellungen im Bereich F&E zurückzuführen.
2007 hat die Süd-Chemie die die F&E-Ausgaben um 17 % auf 46,7 Mio € angehoben. Das entspricht einer Forschungsquote von 4,3 %. Die Investitionen in Sachanlagen und immaterielle Vermögenswerte erreichten 2007 mit insgesamt 111,6 Mio € ein neues Rekordniveau (Vorjahr: 69,1 Mio €). Das entspricht einer Investitionsquote von 10,4 % vom Umsatz.
Für 2008 werden ein Umsatzwachstum von 7-11 % auf 1,15-1,2 Mrd € und ein im Vergleich zum Umsatz überproportionaler Ergebnisanstieg (EBIT) von mindestens 10 % auf 110-115 Mio € erwartet – bei einer Investitionsquote von weiterhin rund 10 %. Auch für 2009 bleibt die Süd-Chemie optimistisch.
April 18th
Sozialplan für Novartis-Forschungsinstitut in Wien
<a href=http://www.novartis.com>Novartis</a> hat mit dem Betriebsrat einem Sozialplan für die von der Schließung des Wiener Novartis Forschungsinstituts (NIBR) betroffenen Mitarbeiter erzielt. Er ist das Ergebnis von viermonatigen Arbeitssitzungen, an denen Novartis, Betriebsräte und Gewerkschaftsvertreter teilgenommen haben. Sozialplan für Novartis-Forschungsinstitut in Wien<% image name="Novartis_Logo" %><p>
Der Sozialplan legt fest, dass die Beschäftigten Abfertigungszahlungen erhalten, die über den gesetzlichen Abfertigungsanspruch hinausgehen. Zudem haben sie die Wahl zwischen der Umschulung in einer Arbeitsstiftung oder der Inanspruchnahme von Services, die sie bei ihrer Stellensuche unterstützen. Für einen bedeutenden Teil der Betroffenen kommt ein Frühpensionierungsmodell zur Anwendung, das die Zeit zwischen der Beschäftigung und dem Pensionsantritt überbrücken wird. Für Härtefälle wird Novartis ein Fonds einrichten.
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<td><% image name="Novartis_Research" %></td>
<td align="right"> Im Dezember 2007 fassten die Novartis Institutes for BioMedical Research (NIBR) den Entschluss, die Forschungsaktivitäten des Bereichs Autoimmunerkrankungen in Basel zu bündeln und auszubauen. Einer bedeutenden Anzahl von Autoimmun-Forschern in Wien wurde angeboten, nach Basel – zusätzlich zu jenen Forschern, die in der neuen Einheit für Topische Dermatologie in Wien verbleiben. Diese neue F&E-Einheit für Topische Dermatologie wird in Wien an einem neuen Standort bestehen bleiben. </td>
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Die betroffenen Aktivitäten im Wiener NIBR werden voraussichtlich bis Juni eingestellt. Man hofft, den Verkauf des Standortes bis Jahresende abzuschließen. Angebote von Life-Science-Unternehmen und akademischen Einrichtungen werden dabei bevorzugt berücksichtigt.