Der PP-Werkstoff Daplen von <a href=http://www.borealisgroup.com>Borealis</a> hat FIAT dabei unterstützt, einen optisch höchst differenzierten Kleinwagen – den FIAT 500 - zu gestalten. Beim Auto des Jahres 2008 wird Daplen für die Stoßfänger und das Armaturenbrett eingesetzt. <% image name="Borealis_FIAT_Daplen" %><p>
Für FIAT war die optische Attraktivität sowohl der Innen- als auch der Außenkomponenten eine der wichtigsten Prioritäten beim neuen 500er-Modell. Für die Verwirklichung des Konzepts eines ungewöhnlichen Stoßfängers mit hervorragender Kratzfestigkeit, perfekt glatter Oberfläche und guter Lackierbarkeit arbeitete Borealis mit dem polnischen Zulieferer Ersi und FIAT zusammen.
Die Herausforderung konnte mit Daplen EE103AE gemeistert werden, einem TPO mit hohem Fließfähigkeit, das über eine exzellente Kratzfestigkeit verfügt, und mit dem eine gleichmäßige Dicke bei großen Bauteiloberflächen erreicht werden kann. Seine geringe Wärmeausdehnung über einen breiten Temperaturbereich gewährleistet auch bei großen Formteilen eine gleich bleibend hohe Qualität und eine präzise Anpassung an andere Karosserieteile, was den optischen Gesamteindruck weiter verbessert.
Die von FIAT geforderten Materialeigenschaften für das Armaturenbrett stellten eine besondere Herausforderung dar. Um eine möglichst ästhetische Oberflächenform zu erhalten und optische Mängel zu vermeiden, verlangte FIAT eine Monomateriallösung für die wichtigsten Innenraumkomponenten. Der in Polen ansässige Zulieferer Plastal entschied sich für Daplen EE168AI, um die FIAT-Anforderungen zu erfüllen. Daplen EE168AI trägt mit seinem ausgezeichneten Verhältnis von Schlagzähigkeit und Steifigkeit dazu bei, die mechanischen Anforderungen an kritische Bauteile wie die Instrumententafel zu erfüllen.
Sowohl Stoßfänger als auch Armaturenbrett profitieren vom der niedrigen Dichte des Polypropylens, ohne dass dabei die Leistungsfähigkeit der Teile beeinträchtigt wird.Daplen schafft attraktives Design für FIAT 500
<a href=http://www.trionpharma.com>TRION Pharma</a> gab die Ergebnisse einer Phase-II-Studie bekannt, die die Fähigkeit des trifunktionalen Antikörpers Ertumaxomab untersuchte, Tumorzellen mit niedriger und hoher Her2-Expression zu zerstören. Dabei wurde Ertumaxomab mit Trastuzumab verglichen, einem Antikörper, der für die Behandlung von Brustkrebs mit hoher Her2-Expression zugelassen ist.<% image name="TRION_Pharma_Logo" %><p>
Unter Bedingungen, die für Trastuzumab optimal waren, zeigten beide Antikörper eine vergleichbare Effektivität bei der Vernichtung von Tumorzellen mit hoher Her2-Expression. <u>Aber nur Ertumaxomab war in der Lage, Krebszellen mit niedriger Her2-Expression zu zerstören.</u>
Zudem war Ertumaxomab auch bei einem ungünstigen Verhältnis von Effektor- zu Zielzellen noch aktiv, d.h. wenn im Vergleich zur Anzahl der Tumorzellen wesentlich weniger immunologisch aktive Zellen vorhanden sind; ähnlich der Situation, die man bei Tumoren typischerweise vorfindet.
Bemerkenswerterweise wurde die zytotoxische Aktivität von Ertumaxomab durch die Anwesenheit von Trastuzumab nicht beeinträchtigt, was darauf hinweist, dass beide Antikörper unterschiedliche Epitope erkennen. Bisher gibt es keine zugelassene, Her2-spezifische Antikörpertherapie für Brustkrebspatientinnen mit niedriger Her2-Expression.
Schon bei einer minimalen Konzentration von 1ng/ml Ertumaxomab wurden Tumorzellen effektiv vernichtet. Die Tumorzell-Lyse war dabei abhängig von der Bindung an Her2. Anders als Trastuzumab induzierte Ertumaxomab eine Th1-typische Freisetzung von Zytokinen, u. a. von IL-2, IL-6, TNF-α und IFN-γ. Dies zeigt, dass Ertumaxomab sowohl immunologische Effektorzellen stimulieren als auch eine zelluläre Zytotoxizität auslösen kann. Diese Wirkung wurde bei verschiedenen Tumorzelllinien beobachtet, u. a. auch bei Zellen mit niedriger Her2-Expression.
Ertumaxomab könnte eine neue Antikörper-Therapieoption für Brustkrebspatientinnen mit hoher sowie niedriger Her2-Expression bieten - etwa, wenn eine Behandlung mit Trastuzumab nicht in Frage kommt oder nach dem Rückfall einer solchen Behandlung.
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<td width="120"></td><td> <b>Ertumaxomab</b> ist ein Vertreter der Triomab-Familie, einer neuen Klasse trifunktionaler Antikörper, die von TRION entwickelt wurde. Der Produktkandidat erkennt den Humanen Epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptor 2 (Her2), das humane CD3-Antigen und bindet darüber hinaus akzessorische Zellen. Die klinischen Studien damit werden von TRIONs Partner <a href=http://www.fresenius-biotech.de>Fresenius Biotech</a> durchgeführt. </td>
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<small> <b>Her2</b> ist ein Zelloberflächenprotein, das bei der Zelldifferenzierung eine Rolle spielt und das Tumorwachstum beschleunigt, wenn es in Krebszellen aktiviert ist. Das Ausmaß der Expression auf Brustkrebszellen wird nach immunhistochemischer Analyse in 3 Stufen von hoher Expression (3+) bis zu niedriger Expression (1+) unterteilt. Bei einem hohen Anteil von Brustkrebspatientinnen findet man Her2 auf der Tumorzelloberfläche. </small>Brustkrebs: Ertumaxomab übertrifft Trastuzumab
<a href=http://www.roche.com>Roche</a> übernimmt das Biotech <a href=http://www.piramed.com>Piramed</a>, das sich auf Therapien konzentriert, die gezielt an der PI3-Kinase (PI3-K) ansetzen. Der PI3-K-Signalweg spielt eine wichtige Rolle beim Fortschreiten der Erkrankung und bei der Resistenz von Krebszellen gegen Chemotherapeutika.Roche übernimmt britisches Biotech Piramed <% image name="Roche_Logo" %><p>
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<td width="120"></td><td> Präklinische Studien haben die Wirksamkeit von PI3-K-Hemmern bei einem breiten Spektrum von Tumoren wie Brust- und Lungenkrebs sowie ihre mögliche Bedeutung bei der Behandlung entzündlicher Krankheiten wie z.B. rheumatoide Arthritis gezeigt. </td>
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Mit der Übernahme stärkt Roche ihre Pipeline durch die beiden großen Forschungsprogramme von Piramed mit PI3-K-alpha in der Onkologie und PI3-K-delta bei Entzündungskrankheiten. Das PI3-K-alpha-Programm hat eine Substanz in der Phase I und wird zurzeit mit Genentech weiterentwickelt. Das bisher ohne Partner durchgeführte Entwicklungsprogramm mit PI3-K-delta befindet sich noch im vorklinischen Stadium und wird in das umfangreiche F&E-Portfolio der Roche-Gruppe im Bereich der Entzündungskrankheiten integriert.
Gemäß der Vereinbarung wird Roche 100% der Aktien von Piramed für 160 Mio $ erwerben. Dazu kommen noch 15 Mio $ für das Erreichen des ersten Etappenziels, die bei Beginn von Phase-II-Studien im Rahmen des Onkologieprogramms fällig werden. Der endgültige Transaktionswert ergibt sich aus der verbleibenden Nettoliquidität nach Abschluss der Transaktion, die noch von den Wettbewerbsbehörden geprüft werden muss.
<small> <b>PI3-Kinasen:</b> Bei Krebs ist die Hochregulierung des PI3-K-Signalwegs ein häufiges charakteristisches Merkmal und verschiedene Komponenten dieses Signalwegs sind an der Entwicklung von Krebs beteiligt. Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass die anhaltende Aktivierung des PI3-K-Signalwegs ein Hauptmechanismus der Resistenz gegen Chemotherapeutika ist, die gezielt am epidermalen Wachstumsfaktorrezeptor angreifen. Präklinische Daten weisen auf den möglichen breiten Nutzen von Krebsmedikamenten hin, die diesen Signalweg auf der Ebene von PI3-K blockieren, insbesondere die Alpha-Isoform. Solche Wirkstoffe hemmen vermutlich die Vermehrung von Krebszellen und überwinden die Resistenz der Krebszellen gegen zytoxoxische Medikamente.
Die Delta-Isoform von PI3-K spielt eine wichtige Rolle bei entzündlichen Immunkrankheiten, vor allem solchen, die durch das erworbene Immunsystem verursacht werden. Inhibitoren von PI3-K-delta regulieren bestimmte Funktionen von B- und T-Zellen, Mastzellen und Neutrophilen herunter und haben eine Aktivität in verschiedenen Versuchsmodellen menschlicher immunbedingter Entzündungskrankheiten gezeigt. </small>
Thermo Fisher Scientific hat die Funktion eines "Sample Position Illuminators" für sein <a href=http://www.nanodrop.com>NanoDrop 8000</a> Spektrophotometer eingeführt. Der NanoDrop 8000 erfasst das gesamt Spektrum der UV/VIS-Absorbtionsvermögen von acht 1-ul-Proben in 20 sek, was Forschern ermöglicht, mit mehr Proben in weniger Zeit zu arbeiten.<% image name="Thermo_Fisher_NanoDrop8000" %><p>
Der neue Sample Position Illuminator behält die Übersicht über die zu messenden Proben, indem er die Röhren von unten her beleuchtet. Vor der Messung wählt der Anwender jene Proben aus, die es zu messen gilt. Der Sample Position Illuminator belichtet sodann die entsprechenden Röhren.
Es ist mit der Software auch möglich, Messlimits eines Analyten zu definieren (z.B. 100 ng/ul dsDNA +/- 20 ng/ul). Röhren, die einem solchen Limit nicht entsprechen, werden sodann erkannt und via Lichtsignal markiert. Sample Position Illuminator für den NanoDrop 8000
Menschliches Blutgefäßsystem in der Maus etabliert
Forscher der Uni Heidelberg und des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) haben ein Verfahren entwickelt, mit dem sich ein komplexes menschliches Blutgefäßsystem in der Maus erzeugen lässt. Damit können sie den Einfluss von Tumoren auf das intakte menschliche Blutgefäßsystem untersuchen und Wirkstoffe für die Therapie testen.
Menschliches Blutgefäßsystem in der Maus etabliert<% image name="Blutgefaesse_in_der_Maus" %><p>
<small> 3D-Rekonstruktion eines Blutgefäßsystems aus menschlichen Gefäßwandzellen in der Maus 20 Tage nach der Injektion der Sphäroide. Aufgenommen mit einem konfokalen Mikroskop, grün eingefärbt. </small>
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<td width="120"></td><td> <b>Die Neubildung von Blutgefäßen</b> (Angiogenese) ist eine Achillesferse des Tumorwachstums. Denn ohne die Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen sind Tumoren nicht lebensfähig. Seit einigen Jahren werden deshalb Stoffe, die diesen Prozess unterdrücken - die Angiogenese-Hemmer - in der Krebstherapie verwendet. </td>
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Das nun vom Team um Hellmut Augustin entwickelte Verfahren basiert auf der Beobachtung, dass sich isolierte Gefäßwandzellen (Endothelzellen) in der Zellkultur spontan zu Aggregaten (Sphäroiden) zusammenlagern. "Einzelne, in Suspension schwimmende Gefäßwandzellen sind dazu verdammt zu sterben - der Zusammenschluss in den Sphäroiden stabilisiert sie", so Augustin.
<% image name="Blutgefaesse_in_der_Maus2" %><p>
<small> Die 3D-Analyse der ausgebildeten Blutgefäße zeigt, dass Wachstumsfaktoren wie der Fibroblasten-Wachstumsfaktor (FGF2) die Ummantelung der neu gebildeten Blutgefäße (grün) mit glatten Muskelzellen (rot) wirksam fördert. </small>
Abdullah Alajati und Anna Laib ist es gelungen, die Sphäroide, eingebettet in eine Gelmatrix, unter die Haut von Mäusen zu spritzen und mittels Wachstumsfaktoren die Bildung eines Netzwerks menschlicher Blutgefäße anzuregen.
Das Immunsystem der Mäuse war unterdrückt und daher unfähig, die körperfremden Zellen abzustoßen. "Die neu gebildeten Blutgefäße bestehen ausschließlich aus menschlichen Gefäßwandzellen", erklärt Laib. "An den Rändern der Matrix nehmen die menschlichen Gefäßwandzellen Kontakt zu denen der Maus auf. So wird das transplantierte menschliche Gefäßsystem an die Blutzirkulation der Maus angeschlossen."
Das Verfahren bietet experimentellen Freiraum und kann Antworten auf verschiedene Fragen der gefäßbiologischen Forschung liefern: Die Wissenschaftler können die Gefäßwandzellen vor der Transplantation genetisch manipulieren, um die Bildung der Gefäßnetze zu untersuchen. Zudem ist es möglich, die Wirkung pharmakologischer Substanzen zu prüfen - die an der Studie beteiligte Freiburger <a href=http://www.proqinase.com>ProQinase</a> führt solche Versuche bereits durch. "Selbst für die Herstellung künstlicher Gewebe ist die Methode interessant", sagt Augustin, "denn beim Einsatz künstlicher Ersatzgewebe ist es bisher schwierig gewesen, ein funktionierendes Blutgefäßsystem herzustellen, das die Gewebekonstrukte ausreichend versorgt."
<small> Abdullah Alajati, Anna M Laib, Holger Weber, Anja M Boos, Arne Bartol, Kristian Ikenberg, Thomas Korff, Hanswalter Zentgraf, Cynthia Obodozie, Ralph Graeser, Sven Christian, Günter Finkenzeller, G Björn Stark, Mélanie Héroult & Hellmut G Augustin: Spheroid-based engineering of a human vascula¬ture in mice. Nature Methods, April 2008. </small>
SABIC: Designer-Kunststoffe für den Auto-Innenraum
<a href=http://www.sabic-ip.com>SABIC Innovative Plastics</a> hat Visualfx-Kunststoffe entwickelt, mit denen Autohersteller besondere Farben und Effekte zur Geltung bringen können. Zusätzlich bietet SABIC transluzente und transparente Kunststoffe für spezielle Verfahren wie das Mehrkomponenten-Spritzgießen und den Wassertransferdruck an.<% image name="SABIC_Armaturenbrett_Corsa2007" %><p>
<small> Als Opel den Corsa 2007 entwickelte, stellte sich das Unternehmen einen eleganten und gleichzeitig warmen und einladenden Innenraum vor. Durch die Zusammenarbeit mit SABIC entschied sich Opel für Visualfx Lexan FXD123 für die durchscheinenden Schalter und Knöpfe der Mittelkonsole und die Türverkleidungen, die bei Nacht leuchten. SABIC stellte nicht nur den von Opel ausgesuchten Farbton im Tagesleicht nach, sondern führte auch eine Feinabstimmung der Transluzenz durch, um den gleichen Farbton bei Nacht zu gewährleisten, wenn die Teile von hinten beleuchtet werden. </small>
"Wir sind Pioniere im Bereich der Farb- und Effekttechnologie, die sowohl für glamouröse als auch für praktikable Anwendungen im Innenraum der Fahrzeuge sorgen", sagt Yvette Bogaert, Leiterin für Aesthetic Products & Services von SABIC Innovative Plastics. "Die transluzenten und transparenten Effekte vermitteln ein Gefühl der Tiefe und verleihen vielen unterschiedlichen Komponenten einen aufregend neuen Look. Gleichzeitig ist eine Kombination aus einer undurchsichtigen Kunststoffschicht mit einer Oberschicht aus transparentem Lexan ideal, um Verkabelungen und andere technische Systeme zu verdecken."
<b>Bündelung spezieller Verfahren.</b> Mehrkomponentenspritzguss und Wassertransferdruck sind 2 wichtige Verfahren, welche die Automobildesigner für diese neuen transluzenten und transparenten Effekte miteinander kombinieren. Beim Mehrkomponentenspritzguss wird ein transluzenter oder transparenter Kunststoff auf einem transparenten, transluzenten oder undurchsichtigen Kunststoff aufgebracht. Die obere Schicht vermittelt dem Bauteil optisch eine zusätzliche Tiefe.
Beim Wassertransferdruckverfahren taucht ein Bauteil in eine Dekorschablone ein, die wie ein Film auf dem Wasser schwimmt. Das Muster bleibt auf dem Bauteil haften und ergänzt so die Vorteile im Design. Das Muster kann sich auch um das Teil legen, um – im Gegensatz zu herkömmlichen In-Mold-Decoration Verfahren– eine gleichmäßigere Abdeckung zu erzielen. Nach dem Wassertransferdruck wird das Bauteil zum Schutz der Oberfläche klarlackiert. Diese Beschichtung kann das Aussehen der Anwendung verändern, wenn anstelle einer hochglänzenden eine matte oder weiche Oberfläche verwendet wird.SABIC: Designer-Kunststoffe für den Auto-Innenraum
April 13th
Krebs-Erkennung: Med Uni Graz koordiniert EU-Projekt
Neue Diagnose- und Behandlungsmethoden für Leber- und Darmkrebs soll das von der EU mit rund 3 Mio € geförderte Projekt <a href=http://www.geninca.eu>GENINCA</a> (GEnomic INstability and genomic alterations in pre-Cancerous lesions and/or CAncer) finden. Die systematische Untersuchung von Gewebeproben von Krebspatienten wird vom Institut für Humangenetik der Med Uni Graz koordiniert.<% image name="Chromosom7_Sonde" %><p>
<small> Mit einer speziellen, in Graz entwickelten 3D-Technologie wird die Chromosomenanzahl direkt im Zellkern bestimmt. In diesem Beispiel sieht man eine Chromosomenstörung bei Frühformen der Krebsentstehung, sichtbar durch 3 Signale der Chromosom 7 Sonde. </small>
Stammzellen können auch bei der Tumorentstehung eine Rolle spielen und werden dann Tumorstammzellen (TSZ) genannt. Es ist jedoch innerhalb eines Tumors sehr schwierig, diese TSZs zu identifizieren, so dass besondere Merkmale dieser TSZ oder Veränderungen in ihrem Genom zurzeit ungenügend untersucht sind.
GENINCA soll diese Wissenslücke schließen. Neben TSZ werden auch andere wichtige Aspekte, die bei der Tumorentstehung eine wesentliche Rolle spielen, wie beispielsweise die Immunabwehr untersucht", erläutert Projektleiter Michael Speicher. Das Ziel: Neue molekulare Merkmale sollen die Früherkennung von Krebs erleichtern. Weiters könnte die Aufschlüsselung molekularer Mechanismen bei der Tumorentstehung neue therapeutische Ansätze ermöglichen.
GENINCA hat Zugang zu Gewebeproben, die sehr früh während der Tumorentstehung erste Veränderungen aufweisen. Dabei handelt es sich um Zellen, die sich nur in einigen morphologischen Kriterien von normalen Zellen unterscheiden, aber das Potenzial haben, sich zu Tumorzellen weiterzuentwickeln. Diese Läsionen sind besonders klein und somit schwer zu finden.
Innerhalb von GENINCA werden deshalb neuartige Untersuchungsmethoden eingesetzt, um diese Läsionen aufzuspüren. Später im Labor wird ein Spektrum an hochspezialisierten Verfahren eingesetzt, um möglichst viele Informationen aus diesen kleinen Gewebeproben zu gewinnen. Diese Untersuchungen sollen das Wissen in folgenden Bereichen erweitern:
• Charakterisierung der ersten Veränderungen, die auf dem Weg von einer normalen zu einer Tumorzelle auftreten können
• Bestimmung von Merkmalen tumorauslösender Schädigungen
• Analyse von Veränderungen im Genom von Zellen während unterschiedlicher Stadien der Tumorentwicklung, mit einem besonderen Schwerpunkt auf frühe Veränderungen
• Erforschung der Rolle genetischer und genomischer Instabilität bei der Tumorentstehung
• Untersuchung weiterer Merkmale, die bei der Tumorentstehung eine Rolle spielen können, wie der Immunabwehr.Krebs-Erkennung: Med Uni Graz koordiniert EU-Projekt
Eine Studie des <a href=http://human.technology.at>Human.technology.Styria</a> zeigt: Die Umsätze insgesamt sowie die Umsätze pro Mitarbeiter der steirischen Cluster-Unternehmen steigen. Besonders profitieren können davon die Primärbetriebe der Branche sowie deren spezialisierte Zulieferer.<% image name="Injektion3" %><p>
Die Studie bezieht sich auf eine Datenerhebung und Analyse für 2005 (das erste volle Clusterjahr) und 2006. Die Daten für 2007 sind noch nicht vollständig, da noch nicht alle Unternehmen über konsolidierte Jahresabschlüsse verfügen.
Mit Stand März 2008 verfügt der Humantech-Cluster über 53 Mitgliedsbetriebe - annähernd die Hälfte der steirischen Humantech-Branche ist damit aktuell im Cluster vertreten. Für die Studie wurden 2005 von 22 Unternehmen und 2006 von 33 Unternehmen Daten zur Verfügung gestellt und von den Experten des Clusters analysiert.
Die Ergebnisse im Überblick:
• 2005 erzielten 22 Cluster-Unternehmen einen Umsatz von rund 783 Mio €; 2006 lag der Umsatz von 33 Unternehmen bei rund 1,56 Mrd €.
• Der Umsatz pro Mitarbeiter lag 2005 in den 22 befragten Unternehmen bei Ø 134.000 und 2006 bei Ø 160.000 € in 33 Unternehmen.
• 2005 beschäftigte der Cluster in den 22 befragten Unternehmen 4.700 Mitarbeitende und 2006 in 33 Unternehmen 7.000 Mitarbeiter.
<% image name="HTS_Gfrerer" %><p>
Künftig will der Cluster die Aktivitäten noch intensiver auf KMUs und deren Internationalisierung ausrichten. Clusterchef Robert Gfrerer verweist in diesem Zusammenhang insbesondere auf das GxP-Schulungsprogramm, das gerade für KMU und Zulieferer Grundlage für internationale Kooperationen ist, sowie auf den Expertenpool Human.technology, der den Know-how-Transfer der Branche optimiert: Eine abteilungs-, unternehmens- und disziplinenübergreifende Initiative zur besseren Nutzung des intellektuellen Kapitals.Gute Werte für steirischen Humantech-Cluster
<a href=http://www.jokabsafety.com>Jokab Safety</a> hat mit dem Pluto-Gateway einen Protokollumsetzer entwickelt, der die Kommunikation zwischen einer Sicherheits-SPS Pluto und anderen Feldbussen in beiden Richtungen ermöglicht. Derzeit sind 4 verschiedene Typen lieferbar: GATE-P1 für Profibus DP, GATE-D1 für DeviceNet, Gate-E1 für Ethernet und GATE-C1 für CANopen.Pluto-Gateway in 4 Feldbus-Ausführungen<% image name="Jakob_Safety_Plutogat" %><p>
Der Protokollumsetzer wird auf einer DIN-Schiene montiert und lässt sich überall an einem Pluto-Bus anschließen. Das Gerät hat eine gemeinsame Schnittstelle mit Pluto, d.h. die gleiche Verkabelung, und das Pluto Manager PC-Programm kann für Servicearbeiten und nötigenfalls zum Programmieren benutzt werden.
Normalerweise erfolgt jedoch die Gateway-Konfiguration über DIP-Schalter am Gerät und/oder über Konfigurationsdaten von einem übergeordneten SPS-System. Für das Programmieren von Pluto stehen fertige Funktionsblöcke für die Kommunikation über das Pluto-Gateway zur Verfügung.
Die Pluto-Gateways GATE-D1 und GATE-C1 sind auch als CAN-Brücken einsetzbar, wenn ein Pluto-Bus in mehrere Abschnitte aufgeteilt werden muss. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn man lange Buskabel verwendet. Es ist auch möglich, die Busbelastung in beiden Netzen zu verringern, indem man die eingebaute Filterfunktion aktiviert. Diese Funktion bewirkt, dass nur globale Daten von ausgesuchten Pluto-Geräten auf beiden Netzen vorhanden sind, wobei die anderen Pluto-Geräte nur in ihren jeweiligen Netzen global sind.