Archive - Aug 21, 2014

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Alpbach: Tirol und Vorarlberg präsentieren Forschungsprojekt „Textiles“

Im Rahmen des Alpbacher Technologiebrunch stellte die Standortagentur Tirol das Verbundforschungsprojekt „Textiles“ vor, in dessen Rahmen 21 Unternehmen und Verbände sowie vier Forschungseinrichtungen Hochleistungstextilien für Sport und Medizin entwickeln.

 

Das Projekt steht unter der Leitung des Technologiezentrums Ski- und Alpinsport der Universität Innsbruck und wird von der öffentlichen Hand und den Partnerunternehmen mit jeweils 1,1 Millionen Euro unterstützt. 640.00 Euro kommen dabei vom Land Tirol, 450.000 trägt das Bundeland Vorarlberg. 115.000 Euro kommen darüber hinaus von den wissenschaftlichen Partnern selbst.

 

Neue Chancen für die Textilindustrie

Auf wissenschaftlicher Ebene gab es schon bisher grenzübergreifende Zusammenarbeit: Die Universität Innsbruck betreibt seit geraumer Zeit ein Institut für Textilphysik und Textilchemie in Dornbirn. Nach dem drastischen Strukturwandel der Vorarlberger Textilindustrie in den vergangenen Jahrzehnten arbeite man nun an der Neuorientierung in Richtung hochwertigen, funktionalen Textilien, wie der Vorarlberger Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser betonte.

Tiroler, Südtiroler und Vorarlberger Unternehmen (beispielsweise Polychromelab, Habcore oder die Fussenegger & Grabher GmbH) werden in den kommenden drei Jahren Innovationen auf den Gebieten Hydrophobierung von Outdoor-Bekleidung, Biomechanik und Thermoregulation entwickeln. Zudem soll der Einsatz der Kohle-und Glasfasertechnologie in der Schi- und Schuhproduktion erprobt werden.