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August 29th, 2008

Nanoteilchen schubsen:<br>Von Reibungsprozessen auf kleinster Ebene

Um die grundlegenden Mechanismen der Reibung zu verstehen und die Prozesse auf allerkleinster Ebene zu untersuchen, leitet André Schirmeisen vom <a href=http://www.centech.de>CeNTech</a> der Uni Münster nun das internationale Projekt NANOPARMA (Nanoparticle Manipulation by Atomic Force Microscopy Techniques). Nanoteilchen schubsen:<br>Von Reibungsprozessen auf kleinster Ebene <% image name="Andre_Schirmeisen" %><p> <small> André Schirmeisen am Rasterkraftmikroskop. &copy; upm/Peter Grewer </small> <table> <td width="110"></td><td><small> Hauptbeteiligte sind neben Schirmeisen Wissenschaftler der Uni Bielefeld, der TU Lissabon, der Uni Tartu sowie der Akademie der Wissenschaften in Bratislava, darüber hinaus sind Forscher aus Lettland, der Schweiz, Frankreich und den USA dabei. Das Projekt wird über 3 Jahre von der European Science Foundation mit 1,1 Mio € gefördert. </small></td> </table> "Um Reibung zwischen Oberflächen zu verstehen, müssen wir die Berührungspunkte zwischen den Flächen im Nanobereich anschauen", erklärt Schirmeisen. Sein Team führt dazu mechanische Messungen auf allerkleinster Ebene durch: Die Forscher verschieben einzelne Nanopartikel, die maximal 1/1.000 mm groß sind, und messen die Kraft, die für diese Verschiebung nötig ist. Um die winzigen Partikel aus ihrer Position zu lösen, nutzen sie ein Rasterkraftmikroskop. Solch ein Mikroskop tastet mit einer hauchdünnen Spitze eigentlich die Struktur von Oberflächen ab und erzeugt so ein Bild. Die Wissenschaftler haben diese Technik jedoch weiterentwickelt. Sie "schubsen" einzelne Nanopartikel mit der Spitze - simulieren also, was bei Reibung geschieht - und messen die Kräfte, die nötig sind, um die winzigen Teilchen zu bewegen. "Das ist keine Standardmethode", betont Schirmeisen, "wir sind mit dieser Untersuchungstechnik am Limit dessen, was heute möglich ist". Die münsterschen Wissenschaftler sind darauf spezialisiert, solche Messungen im Ultrahochvakuum durchzuführen. Andere an dem Projekt beteiligte Forschergruppen führen ähnliche Untersuchungen an der Luft oder in Flüssigkeiten durch, wieder andere stellen die Nanopartikel her, die für die Messungen benötigt werden. Die Bielefelder Kollegen stellen mathematische Modelle auf, die beschreiben, was bei der Reibung auf Nano-Ebene passiert. All das hat auch Anwendungspotenzial. "Im Motor etwa werden permanent Nanopartikel abgerieben, was einen Einfluss auf dessen mechanischen Eigenschaften hat", so Schirmeisen. Auf Grundlage der Ergebnisse können die mechanischen Eigenschaften von Motoren und Maschinen künftig vielleicht verbessert werden. Es gibt sogar Nanopartikel, die gar keine Reibung erzeugen. Warum das so ist, ist unbekannt. "Wir versuchen, das herauszufinden", so Schirmeisen.

Grazer Physiker testen neue Energiespar-Werkstoffe

Im Bemühen, den Verlust beim Stromtransport zu den Verbrauchern zu verringern, bieten sich nanokristalline Werkstoffe an. An der Karl-Franzens-Uni Graz leiten Heinz Krenn mit Günther Paltauf ein Projekt, in dem die Eigenschaften dieser Materialien getestet werden. Grazer Physiker testen neue Energiespar-Werkstoffe <% image name="Trafo" %><p> <small> Trafos könnten mit neuartigen Materialien noch verbessert werden. &copy; Lars Sundshøj / DONG Energy </small> <table> <td width="110"></td><td><small> <b>Der Wirkungsgrad</b> leistungsfähiger Transformatoren erreicht heute Werte von 99,8 %. Trotzdem würden sich weitere Verbesserungen auszahlen: "Wäre es möglich, den Wirkungsgrad mittels neuer Werkstoffe noch um 0,1 % zu steigern, hätte das für Österreich eine jährliche Kosteneinsparung von rund 3,4 Mio € zur Folge - bei einem angenommenen Verbraucherpreis von 6 Cent/kWh", so Krenn. </small></td> </table> Nanokristalline Werkstoffe entstehen, wenn die kristalline Struktur eines Materials mit speziellen Verfahren bis in den Nanobereich zerkleinert wird. Sie weisen veränderte magnetische und mechanische Eigenschaften auf, die eine Reduktion von Ummagnetisierungs-Verlusten versprechen. Im Projekt "Zerstörungsfreies Testen nanokristalliner Materialien" erforschen Krenn und Paltauf diese Eigenschaften im Rahmen eines vom FWF geförderten Nationalen Forschungsnetzwerks, koordiniert von der Uni Wien. Die Forscher arbeiten dabei eng mit Kollegen des Instituts für Materialphysik der TU Graz unter der Leitung von Roland Würschum zusammen. Dort kondensiert man Nanopartikel in einem Gas bei niedrigem Druck, um daraus ein schwammartiges, nanoporöses Material zu erhalten. Dieses verhält sich ganz außergewöhnlich: "1 m³ davon besitzt eine innere Oberfläche von der Größe eines Fußballfeldes. Diese Oberfläche kann mit einer elektrolytischen Flüssigkeit elektrisch aktiviert werden. Dadurch lassen sich die magnetischen Eigenschaften steuern", so Krenn. Die komplexen Zusammenhänge in diesen hoch verformten Stoffen sind noch kaum untersucht - die Wissenschaftler betreten also großteils Neuland. Bei den Tests der magnetischen Eigenschaften klopft gewissermaßen ein Laserpuls mit 10 Milliardstel Sekunden an das Material an. Die dabei entstehende Ultraschallwelle kann sodann gemessen werden - Ausbreitung und Dämpfung tragen Informationen über die internen elastischen Spannungen. Nanokristallines Material ist - etwa in Computerplatinen - bereits im Einsatz, kann aber bisher nur in dünnen Folien hergestellt werden, die mechanischen Verformungen nicht standhalten.

Erste Tankstelle für Brennstoffzellen-Passagierschiff

<a href=http://www.linde.com>The Linde Group</a> hat in Hamburg im Rahmen der <a href=http://www.zemships.eu>Zemships</a>-Initiative die weltweit erste Wasserstofftankstelle für Brennstoffzellen-Passagierschiffe offiziell eröffnet. Zemships ist ein von der EU unterstütztes Projekt zur Förderung von Wasserstoff als Treibstoff für Schiffe. Erste Tankstelle für Brennstoffzellen-Passagierschiff <% image name="Wasserstofftankstelle1" %><p> Die am Hamburger Stadtpark gelegene Zemships-Tankstelle soll das "Zero Emission Ship" regelmäßig mit gasförmigem Wasserstoff versorgen. Das weltweit erste mit Wasserstoff-Brennstoffzellen betriebene Fahrgastschiff für 100 Passagiere wird sowohl auf der Alster als auch auf der Elbe Passagiere befördern. <% image name="Wasserstofftankstelle2" %><p> Zur Betankung wird bei minus 253 °C flüssig gelagerter Wasserstoff in einem Verdampfer in gasförmigen Wasserstoff umgewandelt und dann in einem zweistufigen Verdichtersystem auf bis zu 450 bar komprimiert. Die komplette Tankstelle wurde von Linde geplant und gebaut. <% image name="Zemshiphs_Grafik" %><p> Der Einsatz von Wasserstoff als Kraftstoff für Motoren verursacht keinerlei schädliche Emissionen. Bei der Reaktion von Wasserstoff und Sauerstoff zu Wasser wird in der Brennstoffzelle elektrische Energie mit einem Wirkungsgrad von bis zu 70 % freigesetzt. <table> <td width="110"></td><td><small> Um nachzuweisen, dass Wasserstoff sich gut als Treibstoff für Schiffe eignet, haben sich die Hamburger Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt, die Germanische Lloyd AG, Proton Motor, Hamburger Hochbahn AG, Linde, Alster-Touristik GmbH, die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg, hySolutions GmbH und UJV Nuclear Research Institute rez plc zum Zemships-Projekt zusammengeschlossen. </small></td> </table>

Lehnkering übernimmt Bayer-Standort Wolfenbüttel

Der Logistikprofi <a href=http://www.Lehnkering.com>Lehnkering</a> übernimmt den Standort Wolfenbüttel von <a href=http://www.bayercropscience.de>Bayer CropScience</a>. Als Dienstleister wird Lehnkering den Betrieb vor Ort fortführen und durch eigene Aktivitäten und Aufträge weiter entwickeln. Lehnkering übernimmt Bayer-Standort Wolfenbüttel <table> <td> Mit dem Erwerb der Niederlassung Wolfenbüttel erweitert Lehnkering ihre chemischen Lager- und Konfektionierungskapazitäten. Zur Durchführung der Tätigkeiten, die Bayer bisher selbst vor Ort abwickelte, haben beide Unternehmen einen mehrjährigen Servicevertrag geschlossen. Dieser beinhaltet unter anderem die Formulierung, Konfektionierung, Lagerung und Versendung chemischer Produkte, insbesondere von Pflanzenschutzmitteln. Darüber hinaus wird Lehnkering weitere Dienstleistungen für eigene Bestandskunden am neuen Standort ansiedeln. Diese umfassen ebenfalls die Lagerung, Formulierung und Konfektionierung chemischer Produkte. </td> <td><% image name="Lehnkering_Cees_van_Gent" %> </td> </table><p> <small> "Unsere Absichten garantieren Wolfenbüttel eine langfristige Perspektive", sagt Lehnkering-CEO Cees van Gent. Der neue Standort zählt mit 35.000 Palettenplätzen zu einem der größten Lagerstandorte von Lehnkering für die chemische Industrie. </small> Zur Optimierung der Abläufe hat Lehnkering eigens die neue konzerneigene Software "Cargoprocess" entwickelt, die aber auch für andere Standorte zur Verfügung steht. <table> <td width="110"></td><td><small> <b>Lehnkering</b> wird in Wolfenbüttel die rund 140 Mitarbeiter weiterbeschäftigen. Der Logistikdienstleister, der in den Bereichen Chemical Manufacturing Services und Distribution Logistics & Services die europäische Marktführerschaft innehat, ist in der Region bereits länger präsent. In Langelsheim und Schönebeck/Elbe werden große Lagerstandorte betrieben. Zudem befinden sich in Schönebeck eine eigene Syntheseanlage sowie große Formulierungskapazitäten. In Salzgitter betreut Lehnkering mit 500 Mitarbeitern die Stahlindustrie. </small></td> </table>

EU harmonisiert Höchstgehalte für Pestizidrückstände

Am 1. September werden die Höchstgehalte von Pflanzenschutzmittel-Rückständen auf Lebens- und Futtermitteln in der EU endgültig harmonisiert. An diesem Tag tritt die <a href=http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=CONSLEG:2005R0396:20080410:DE:PDF>Verordnung (EG) Nr. 396/2005</a> vollständig in Kraft. Für Erzeuger von Lebensmitteln und Futtermitteln, Importeure, Händler und Überwachungsbehörden bringt das mehr Rechtssicherheit. EU harmonisiert Höchstgehalte für Pestizidrückstände <% image name="Pestizidausbringung" %><p> Rückstandshöchstgehalte wurden früher in der EU auf der Grundlage von 4 verschiedenen Richtlinien festgesetzt. Diese deckten aber nicht alle Wirkstoffe und Erzeugnisse ab, so dass darüber hinaus noch nationale Rückstandshöchstgehalte bestanden. Die festgesetzten Rückstandshöchstgehalte müssen nun nicht mehr wie früher in die nationale Rückstands-Höchstmengenverordnung übernommen werden. Die harmonisierten Höchstgehalte eines Wirkstoffs beziehen sich nun stets auf bestimmte Erzeugnisse wie etwa Obst- oder Gemüsearten. Solange für eine Kombination von Wirkstoff und Erzeugnis kein spezifischer Rückstandshöchstgehalt festgelegt ist, gilt ein allgemeiner Wert von 0,01 mg/kg; die Verordnung lässt also nichts ungeregelt. Ohne festgesetzten Rückstandshöchstgehalt kann von den nationalen Behörden keine Zulassung für ein Pflanzenschutzmittel erteilt werden. Wenn Rückstandshöchstgehalte fehlen, müssen sie zusammen mit der Zulassung des Pflanzenschutzmittels beantragt werden. Solche Anträge können auch Erzeuger und Importeure, Personen und Organisationen mit einem berechtigten Interesse an Gesundheitsfragen sowie die EU-Mitgliedstaaten stellen. Zur Bewertung der gesundheitlichen Risiken wird die EFSA eingeschaltet. <table> <td width="110"></td><td><small> Bei der Festsetzung von Rückstandshöchstgehalten werden die in Versuchen ermittelten Rückstände berücksichtigt, weiterhin Daten zur Toxikologie sowie Verzehrmengen. Dabei muss sichergestellt werden, dass die durch den Verbraucher aufgenommene Menge einer Substanz den ADI-Wert und, soweit vorhanden, den ARfD-Wert dieser Substanz nicht überschreitet. Der ADI ("Acceptable Daily Intake") gibt die Menge eines Stoffes wieder, die ein Verbraucher täglich und ein Leben lang ohne Gesundheitsrisiko aufnehmen kann. Die akute Referenzdosis (ARfD) gibt die Menge eines Stoffes an, die ein Verbraucher über einen kurzen Zeitraum, eine Mahlzeit oder einen Tag, ohne erkennbares Gesundheitsrisiko aufnehmen kann. </small></td> </table>

August 28th

S. aureus: Weitere Phase-II-Studie mit V710

<a href=http://www.intercell.com>Intercell</a> gab bekannt, dass ihr Partner <a href=http://www.merck.com>Merck & Co</a> eine Phase-II-Studie mit dem Impfstoffkandidaten V710 – er basiert auf einem von Intercell entdeckten hochkonservierten Protein-Antigen – zur Vorbeugung von S. aureus Infektionen gestartet hat. S. aureus: Weitere Phase-II-Studie mit V710 <% image name="Phase_II" %><p> In dieser randomisierten, placebokontrollierten Doppelblind-Studie soll die Sicherheit und Wirksamkeit des Impfstoffs bei Hämodialyse-Patienten untersucht werden. Die Studie erweitert die <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/5739/#7176>im Dezember</a> gestartete Phase-II-Studie. Das von Intercell entdeckte Antigen wurde 2004 mit Merck & Co in eine weltweite exklusive Lizenzpartnerschaft eingebracht. Merck hat hierbei die Verantwortung für die klinische Entwicklung, die Herstellung und das Marketing übernommen. Intercell erhält Meilensteinzahlungen und Lizenzgebühren auf künftige Verkaufserlöse. Die bereits abgeschlossenen Phase-I-Studien zeigten, dass der Impfstoffkandidat gegen S. aureus immunogen, sicher und allgemein sehr gut verträglich ist. <table> <td width="110"></td><td> <b>Parallel dazu</b> arbeitet Intercell an einem Impfstoff, der gegen im Krankenhaus erworbene Pseudomonas aeruginosa Infektionen eingesetzt werden soll – eine Phase-II/III-Studie ist für 2008 geplant. Darüber hinaus befindet sich ein Impfstoffkandidat gegen Pneumokokken in der Pipeline von Intercell (Start von Phase-I-Studien ebenso noch heuer geplant). Ebenso werden präklinische Programme zur Entwicklung von Impfstoffen gegen Enterococcus und Klebsiella – Keime, die ebenfalls zu Infektionen im Krankenhaus führen – durchgeführt. </td> </table>

ABI fordert nationalen Biotech-Schulterschluss

Die Austrian Biotech Industry (ABI) fordert eine von allen politischen Kräften getragene Biotech-Offensive in Österreich, die jener der IKT-Offensive in nichts nachsteht. Eine klare Definition sei vonnöten, welche Zukunftsmärkte erschlossen werden sollen und wie sich das Land international positionieren will. ABI fordert nationalen Biotech-Schulterschluss <% image name="Nikolaus_Zacherl" %><p> <small> ABI-Obmann Nikolaus Zacherl: "Die heimische Biotech-Branche hat hohes Potenzial, braucht aber geeignete Rahmenbedingungen." </small> ABI-Obmann Nikolaus Zacherl fordert allen voran eine <b>Kapitalmarktinitiative</b> mit mutigen Akzenten, damit ein im internationalen Vergleich attraktives Kapitalmarktumfeld als Wachstumsmotor für den Wirtschaftsstandort Österreich entstehen kann: "Das Kapitalmarktstärkungsgesetz war ein erster, aber in weiten Teilen leider noch praxisfremder Schritt." Der erleichterte Zugang zu Risikokapital ist eines der dringendsten standortpolitischen Gebote der Stunde. Ebenso entscheidend sei eine <b>gesicherte Wachstumsfinanzierung</b>. Denn gerade in den Wachstumsjahren bleiben die besten Ideen oft auf der Strecke (insbesondere in der Biotech-Branche, in der die Markteinführungszeiten durchschnittlich rund 10 Jahre betragen). Zudem soll das <b>Translational Research</b> gezielt und fachgerecht gefördert und durch spezialisierte Einrichtungen unterstützt werden. So soll auch akademische Grundlagenforschung zu einem interessanten Partner der Industrie sowie zur Basis eine neue Unternehmensgründungs-Offensive werden. Zur Erhöhung des dringend benötigten Forschernachwuchses müsse die Attraktivität der naturwissenschaftlichen Ausbildung bereits sehr früh in der Schule aufgezeigt, und im weiteren Bildungsweg konsequent unterstrichen werden. Österreich brauche schließlich „mehr denn je“ auch in der Forschung eine intelligente und <b>vernetzte Headquarters-Strategie</b>, um bestehende Headquarters in Österreich zu halten und neue anzusiedeln.

OMV plant Gaskraftwerk in der Türkei

Nach dem Startschuss für die Errichtung eines 860 MW Gaskraftwerks in Petrobrazi und der Planung eines Gaskraftwerks im deutschen Haiming wird die <a href=http://www.omv.com>OMV</a> in Samsun, an der türkische Schwarzmeerküste, für rund 500 Mio € ein 890 MW Gaskraftwerk errichten. OMV plant Gaskraftwerk in der Türkei <% image name="Auersthal_Flansch" %><p> <small> Die OMV erhöht derzeit die Wertschöpfungskette im Gasbereich mit Gaskraftwerken in Rumänien, Deutschland und der Türkei. </small> Die OMV steigt dazu mit 60 % bei Borasco Elektrik Üretim Sanayi ve Ticaret ein. Die Partner der OMV in Borasco Elektrik sind Turcap Investments, eine Tochter von Lehman Brothers, sowie die Metcap Enerji Yatirimlari San ve Tic (15%) des türkischen Industriellen Celal Metin. Der Standort in Samsun befindet sich neben dem Terminal der Blue Stream Gaspipeline und garantiert somit eine sichere Gasversorgung. Der Baubeginn ist noch heuer vorgesehen, die Inbetriebnahme soll Ende 2010 erfolgen.

Pfeifer realisiert Hebetechnik-Großprojekt für SLC Wien

Die <a href=http://www.pfeifer.info>Pfeifer Seil- und Hebetechnik</a> mit Sitz in Asten bei Linz hat für für das Stahl Logistik Center (SLC) in Wien spezielle Hebetechnik im Wert von 130.000 € geliefert und in Betrieb genommen. Pfeifer realisiert Hebetechnik-Großprojekt für SLC Wien <% image name="Pfeifer_Stahl_Logistik" %><p> <small> Pfeifer lieferte spezielle Hebetechnik an das SLC in Wien. </small> "In anderen Bereichen mag die Summe nicht beeindruckend sein, aber in unserem Spezialsegment der hochwertigen Hebetechnik handelt es sich um eine Projektgröße, die nur alle 1-2 Jahre vergeben wird", erklärt Michael Stadler, Geschäftsführer von Pfeifer Seil- und Hebetechnik. Die an das Wiener Stahl Logistik Center (SLC) gelieferte Technik wird verwendet, um tonnenschwere Stahlblechrollen zu hantieren. SLC hatte sich aufgrund der Langlebigkeit und hohen Qualität der Komponenten für Pfeifer als Projektpartner entschieden. Die Abwicklung des gesamten Projektes belief sich auf ein halbes Jahr.

<small> Gleichzeitiges Temperieren und Fördern von Pulvern:<br>Coperion integriert Bulk-X-Change in pneumatische Förderung </small>

Der Schüttgutwärmetauscher Bulk-X-Change von <a href=http://www.coperion.com>Coperion Waeschle</a> lässt sich nun auch unmittelbar in einer pneumatischen Förderanlage einsetzen. Dieser direkte Einbau erhöht die Wärmeübertragung erheblich und erlaubt es, die Aufgaben "Fördern" und "Temperieren" in Schüttgutanlagen gemeinsam zu lösen. <small> Gleichzeitiges Temperieren und Fördern von Pulvern:<br>Coperion integriert Bulk-X-Change in pneumatische Förderung </small> <% image name="Copeiron_Bulk_X_Change" %><p> <small> Das pneumatisch geförderte Pulver wandert beim Bulk-X-Change mit dem Fördergas von unten in den senkrecht aufgestellten Wärmetauscher. &copy; Coperion </small> Durch konstruktive Anpassungen hat Coperion Waeschle den Anwendungsbereich des bisher gravimetrisch beschickten Bulk-X-Change über den Einsatz bei freifließenden Pulvern und Granulaten hinaus wesentlich erweitert. Die neue Einbauversion eignet sich jetzt auch für feinkörnige Pulver, die zum Fluidisieren neigen, sich beim Siloaustrag kohäsiv verhalten und häufig in pneumatischen Förderanlagen transportiert werden. Die Einbauversion des Bulk-X-Change ermöglicht hohe Wärmeübergänge bei niedrigem zusätzlichem Druckverlust, besitzt keine bewegten Teile, ermöglicht kurze, definierte Verweilzeiten, erlaubt schnelle Produktwechsel, lässt sich einfach reinigen, erfordert geringe Investitionen im Vergleich zu anderen Apparaten und kann in bestehenden Anlagen nachgerüstet werden. Die Kombination der pneumatischen Förderung mit dem Schüttgutwärmetauscher Bulk-X-Change zum Heizen oder Kühlen ist für zahlreiche pulverförmige Produkte geeignet. Als Anwendungen kommen etwa die Kühlung von PTA-Pulver (Therephthalsäure-Pulver) und von Pulvern nach Wirbelschichtapparaten oder nach der Sprühagglomeration, die Kühlung oder Vorwärmung von Kunststoff- oder Superabsorber-Pulvern sowie die Kühlung von Alumina-, Melamin- und Katalysatorpulver in Frage. <table> <td width="110"></td><td><small> <b>Für Versuche</b> steht im Schüttgut-Technikum von Coperion Waeschle eine Förderanlage zur Verfügung, in die verschiedene Schüttgutwärmetauscher eingebaut werden können und die für Durchsätze bis 6.000 kg/h und 150 °C ausgelegt ist. </small></td> </table>

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