<a href=http://www.kostal.com>Kostal</a> hat eine scheibengebundene Vorfeldkamera von entwickelt, die auf einem von <a href=http://www.momentive.com>Momentive Performance Materials</a> entwickelten hochtransparenten Flüssigsilikon-Elastomer (LSR) basiert. Die Kamera unterstützt das Fahren dank integrierter Regen- und Lichtsensorik.<% image name="Momentive_Fluessigsilikon" %><p>
<small> Um die zunehmende Dichte im Straßenverkehr zu bewältigen, bietet sich die Vernetzung etablierter Sicherheitssysteme und innovativer Umfeldsensorik an. Regen- und Lichtsensoren erhöhen bei modernen Fahrzeugen den Komfort und entlasten den Fahrer. </small>
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<td width="110"></td><td><small> <b>Eine vorausschauende Fahrerassistenz</b> setzt die detaillierte videogestützte Auswertung des Verkehrs voraus. Die Optik der Umfelderkennung muss die Abläufe in der Nähe des Fahrzeuges naturgetreu erfassen. Dazu sind robuste und leistungsfähige optische Werkstoffe notwendig, die ihre transparenten Eigenschaften auch bei extremen Temperaturschwankungen, unterschiedlicher Luftfeuchtigkeit und über eine lange Lebensdauer bewahren. </small></td>
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Um eine maximale Robustheit gegenüber Schmutz und Reflexionen zu erzielen, wird die Kamera direkt an die Windschutzscheibe gekoppelt. Ein Silikonkissen überbrückt dabei blasenfrei den Übergang zwischen Sensorik und Scheibe und passt sich unterschiedlichen Oberflächen an. Der neue LSR-Werkstoff - er wird von Momentive als LSR 7005 vermarktet - ermöglicht dank seiner geringen Härte von nur 5 Shore A diese konturnahe Anbindung der Sensorik an die Windschutzscheibe, selbst bei unterschiedlichsten Scheibenradien. Zudem baut es auch unter höheren Temperaturen und nach längerer Zeit keine Haftung zu Glas auf. Damit lässt sich das Modul bei Austausch der Scheibe wieder verwenden.
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<td width="110"></td><td><small> LSR 7005 erzielt Transmissionswerte von 95 % über einen breiten Wellenlängen- und Temperaturbereich sowie einen mit Glas vergleichbarer Brechungsindex. Verarbeitet wird es im Spritzguss, was auch anspruchsvolle Geometrien und komplexe Mehrkomponententeile ermöglicht. </small></td>
</table>Flüssigsilikon für kamerabasierte Fahrerassistenten
<a href=http://www.siemens.de>Siemens</a> hat die auf das Lifecycle Management von Anlagen der Prozessindustrie spezialisierte <a href=http://www.comos.co.at>innotec</a> akquiriert. Damit baut Siemens Industry Automation seine Position bei Industriesoftware aus.Prozessindustrie-Software: Siemens übernimmt innotec <% image name="Siemens_Logo" %><p>
Siemens Industry Automation wird damit als erster Industrieausrüster allen Branchen der Fertigungs- und Prozessindustrie durchgängige Lösungen zur Integration des kompletten Produktionsbetriebs sowie des gesamten Produktions-Lebenszyklus anbieten können. Bereits 2007 hatte die Division das US-Unternehmen UGS übernommen, einen vor allem in der Fertigungsindustrie tätigen Industriesoftware-Anbieter.
innotec soll der Business Unit Industrial Automation Systems zugeordnet werden. "Mit den innotec-Produkten werden wir der erste Industrieausrüster weltweit, der für die Prozessindustrie eine integrierte Softwarelösung von der Planung einer Produktionsanlage über den Betrieb bis zur Modernisierung offerieren kann", sagte Ralf-Michael Franke, CEO der Business Unit.
Die Software von innotec ergänzt das Siemens-Automatisierungsangebot für die Prozessindustrie, etwa das Leitsystem Simatic PCS 7 und die Prozessinstrumente. Zudem sei das vertriebliche Know-how von innotec und die Kundenbeziehungen zu führenden Unternehmen der Prozessindustrie eine passende Ergänzung der jeweiligen regionalen Vertriebseinheiten von Siemens.
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<td width="110"></td><td><small> <b>innotec</b> beschäftigt am Hauptstandort Schwelm sowie in Bonn und Hanau, in Brasilien, Dänemark, Österreich und Südafrika, der Schweiz und den USA rund 200 Mitarbeiter. innotecs Lifecycle-Engineering-System Comos umfasst Prozess Engineering, Conceptional Design, Rohrleitungs- und Funktionsplanung, Automatisierungs- und Leittechnische Planung, Elektro-, Mess- und Regeltechnik, Asset Management sowie Dokumenten- und Projektmanagement. </small></td>
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Die Defense Logistics Agency (DLA) des US-Verteidigungsministeriums plant den Ankauf eines Impfstoffs, um Soldaten effektiv vor Japanischer Enzephalitis (JE) schützen zu können. <a href=http://www.intercell.com>Intercell</a> rechnet sich nun gute Chancen aus, bei der Ausschreibung zum Zug zu kommen.US-Armee plant Ankauf von JE-Impfstoff<% image name="Intercell_Zettlmeissl" %><p>
<small> "Wir freuen uns, dass die DLA die konkrete Ausschreibung zur Vertragserstellung mit Intercell über die Lieferung des JE-Impfstoffs bekannt gegeben
hat", sagt Intercell-CEO Gerd Zettlmeissl. </small>
Die DLA will einen Exklusiv-Vertrag mit einem Anbieter zur Lieferung der erforderlichen Mengen an JE-Impfstoff eingehen. Der angestrebte Vertrag soll mindestens 5 Jahre laufen und jährlich bezüglich Preis und Menge angepasst werden.
Das Zulassungsverfahren zu dem von Intercell entwickelten JE-Impfstoff soll in den nächsten Monaten durch die FDA beendet werden - Intercell sieht das als einen Grund dafür, dass die DLA gerade jetzt eine offizielle Anfrage zur Angebotslegung stellt.
Intercells JE-Impfstoff wurde mit dem amerikanischen Walter Reed Army Institute of Research entwickelt. Diese Zusammenarbeit könnte künftig durch einen langfristigen Exklusiv-Vertrag im Rahmen des militärischen Immunisierungsprogramms ausgebaut werden. Intercell wird umgehend ein Angebot an die DLA legen und ist zuversichtlich, den Vertrag erfolgreich abschließen zu können.
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<td width="110"></td><td><small> <b>Japanische Enzephalitis</b>, eine von Stechmücken übertragene flavivirale und sehr ansteckende Infektion, tritt vor allem in Asien auf, breitet sich inzwischen aber auch auf Gebiete aus, die bisher nicht betroffen waren. Daher stellt der Virus eine stete gesundheitliche Gefahr für Reisende und Militärbedienstete dar, die sich in den betroffenen Gebieten, darunter auch China und Indien, aufhalten. Eine Impfung ist die einzig mögliche Maßnahme gegen die Krankheit. </small></td>
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August 21st
Forscher publizieren Genom von Trichoplax adhaerens
<a href=http://www.dsmelastomers.com>DSM Elastomers</a> wird in Kürze eine neue Reihe von <a href0http://www.keltan.com>Keltan</a> EPDM-Typen einführen, die anstelle von gelbem mit hochwertigem farblosen Paraffinöl produziert werden.<% image name="DSM_Keltan2" %><p>
<small> Die neuen "weißen" Keltan Typen bieten die gleichen Vorteile wie die bisherigen, auf dem gelben Öl basierenden. Die technischen Kerndaten und Haupteigenschaften bleiben unverändert. Neben der hohen Qualität des farblosen Paraffinöls zeichnen sie sich jedoch durch eine überlegene Peroxidvernetzung aus. </small>
Das erste dieser neuen Materialien, Keltan 4551, wird derzeit unter der Entwicklungsbezeichnung DE 3072 bei Kunden erprobt und ist voraussichtlich ab September kommerziell lieferbar. Die Testergebnisse weisen darauf hin, dass das Produkt eine wirtschaftlichere Peroxidvernetzung bietet und sich für eine breite Palette unterschiedlicher Anwendungen eignet, einschließlich Profile, Schläuche, Dichtungen, Faltenbälge und Bullaugen mit niedriger Härte. Darüber hinaus erschließt es neue Einsatzmöglichkeiten für eingefärbte Produkte und Anwendungen.
Keltan 4551 markiert den Beginn einer neuen Ära für die gesamte Produktreihe, da der Einsatz von gelbem Paraffinöl im kommenden Jahr ausläuft. Weitere Typen, die auf das "weiße" Öl umgestellt werden, sind K708x15, Entwicklungscode Keltan DE 6531A, und K512x50, Entwicklungscode Keltan DE 4331A.DSM Elastomers führt "weißes" Keltan 4551A ein
<a href=http://www.qiagen.com>Qiagen</a> hat einen neuen molekulardiagnostischen Test eingeführt, mit dem das HLA-B*5701-Allel – eine genetische Variation im humanen Leukozytenantigen-System (HLA) – nachgewiesen werden kann. <table>
<td><% image name="Qiagen_Logo" %></td>
<td align="right"><small> HIV-Patienten mit dem HLA-B*5701-Marker haben ein um 60 % höheres Risiko, eine Überempfindlichkeit gegen Abacavir zu entwickeln. Dieser Wirkstoff ist Bestandteil mehrerer Medikamente zur Hemmung der reversen Transkriptase. Diese Überempfindlichkeit manifestiert sich als ein schweres, zum Teil sogar tödliches Syndrom, das mehrere Organe betrifft und unter anderem von Symptomen wie Fieber, Atembeschwerden oder allgemeinem Unwohlsein begleitet wird. </small></td>
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Im Juli veröffentlichte die FDA eine Empfehlung, nach der alle HIV-Patienten vor der Abacavir-Behandlung auf das Vorhandensein des HLA-B*5701-Allels gestestet werden sollen. Auch in Deutschland sowie in anderen Ländern wurden ähnliche Empfehlungen publiziert. Damit reagieren die Aufsichtsbehörden auf die PREDICT-1-Studie der Uni Perth, die 1.956 Patienten aus 19 Staaten einschloss.
"Durch die gemeinsame Nutzung des HLA-B*5701-Tests in Verbund mit Abacavir können Patienten mit einer HIV-Infektion somit besser vor zusätzlichen Leiden geschützt werden", erläutert Magnus Ingelman-Sundberg, Leiter der Abteilung Pharmakogenomik am Karolinska Institut in Stockholm und Verfasser der Studienbewertung im New England Journal of Medicine. Er erwartet, dass bald weitere Tests für pharmakogenetische Marker eingeführt werden: "Ein Beispiel ist Carbamazepine, das zur Behandlung von Epilepsie eingesetzt wird und bei Patienten asiatischer Abstammung mit dem HLA-B*1502-Allel zu gefährlichen Überempfindlichkeitsreaktionen der Haut führen kann."
Der neue Olerup SSP PCR-basierte Test wurde von der Olerup SSP AB entwickelt und produziert. Es ist in Europa offiziell für die In Vitro Diagnostik CE-markiert, in anderen Ländern darf er ausschließlich zu Forschungszwecken eingesetzt werden.Neuer Qiagen-Test unterstützt AIDS-Therapie
Bayer startet Bau der neuen TDI-Anlage in Shanghai
<a href=http://www.bayermaterialscience.de>Bayer MaterialScience</a> will noch heuer in Shanghai mit der Errichtung einer hochmodernen World-Scale-Anlage für den PUR-Rohstoff Toluylen-Diisocyanat (TDI) beginnen. Für den Bau dieser Anlage, die nach heutiger Planung 2010 in Betrieb genommen werden soll, haben Chinas Behörden die Genehmigung für eine Jahreskapazität von zunächst 250.000 t erteilt. Bayer startet Bau der neuen TDI-Anlage in Shanghai<% image name="Bayer_Shanghai_MDI_Tanks" %>
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<small> Das Bayer-Werk im Shanghaier Chemieindustriepark. Zu sehen ist der Tank für die MDI-Lagerung. </small>
Bayers weltweite TDI-Kapazität erhöht sich damit auf mehr als 700.000 Jahrestonnen. Die Produktionskapazität der neuen Anlage soll zu einem späteren Zeitpunkt auf - die <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/5075>ursprünglich geplanten</a> - 300.000 Jahrestonnen erweitert werden.
Beim Bau der TDI-Anlage wird die von Bayer entwickelte Gasphasenphosgenierung erstmals im Weltmaßstab eingesetzt. In einer Produktion dieser Größe erreicht sie Einsparungen beim Lösungsmittelverbrauch von etwa 80 % und in Folge einen um bis zu 60 % verringerten Energieeinsatz. Im Vergleich zu einer herkömmlichen Produktion vergleichbarer Größe können die CO<small>2</small>-Emissionen um rund 60.000 t p.a. gesenkt werden. Zudem macht die neue Prozesstechnik die Großanlage um etwa 20 % billiger.
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<td width="110"></td><td><small> Das TDI-Projekt ist Teil eines umfangreichen Investitionsprogramms von Bayer am integrierten Standort Shanghai. Insgesamt sind hier bis 2012 Investitionen von rund 2,1 Mrd € geplant, von denen noch rund 0,7 Mrd € für den Zeitraum zwischen 2009 und 2012 vorgesehen sind. Damit sind die Erweiterungen gegenüber ursprünglich geplanten Produktionskapazitäten sowie der entsprechenden Vorstufen ebenso abgedeckt wie gestiegene Baukosten – etwa beim Stahl. </small></td>
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Der Standort Shanghai wird derzeit von Bayer zum größten und technisch anspruchsvollsten Produktionsstandort des Konzerns in Asien ausgebaut. Noch heuer soll die World-Scale-Anlage für Diphenylmethan-Diisocyanat (MDI) mit einer Jahreskapazität von 350.000 t in Betrieb genommen werden - sie wird die größte ihrer Art sein. Bereits 2006 hatte Bayer in Shanghai einen Splitter eingeweiht, der Roh-MDI in monomeres und polymeres MDI trennt und über eine Kapazität von 80.000 Jahrestonnen verfügt.
Kupfer: Für resistente Krankenhauskeime unbekömmlich
In einem Feldversuch wurde in der <a href=http://www.asklepios.com/hamburg>Asklepios Klinik Wandsbek</a> in Hamburg eine komplette Krankenhausstation mit Türgriffen, Türplatten und Lichtschaltern aus Kupfer ausgestattet. Erste Untersuchungsergebnisse haben "signifikant geringere Überlebenschancen" von Mikroben auf diesen Kupfer-Oberflächen gezeigt. Mit einer Gesamtauswertung wird Anfang 2009 gerechnet. <% image name="Kupferklinke" %><p>
<small> Keime werden auch über das Berühren von Klinken und Schaltern übertragen. In der Asklepios Klinik Wandsbek werden Kupferoberflächen getestet, die die Übertragung verhindern. </small>
Antibiotika-resistente Bakterien (MRSA) werden nicht nur von Hand zu Hand, sondern in vielen Fällen auch über das Berühren von Klinken und Schaltern übertragen. Klassische Hygienemaßnahmen reichen offenbar nicht aus, die weitere Ausbreitung zu stoppen.
Die Hamburger Klinik ist mit ihrem Feldversuch (2 x 8 Wochen mit wöchentlichen Beprobungen) in ein weltweites Untersuchungs-Programm eingebunden. Vergleichbare Studien unter klinischen Bedingungen sind geplant oder laufen derzeit zeitgleich in Großbritannien, Südafrika, USA und Japan. In Wandsbek wurden dabei in den vergangenen Wochen auf 2 Stationen Proben von Türgriffen, Türplatten und Lichtschaltern genommen: Einmal von den herkömmlichen Oberflächen etwa aus Edelstahl, einmal von denen mit Kupferlegierungen. Türklinken und Lichtschalter sind erfahrungsgemäß die häufigsten Übertragungsflächen für Keime.
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<td width="110"></td><td><small> <b>Europaweit</b> treten laut ECDC jährlich rund 3 Mio nosokomiale Infektionen auf, wovon 50.000 tödlich verlaufen. Patienten, die sich in der Klinik mit MRSA infizieren, liegen Ø bis zu 4 Tage länger im Krankenbett und verursachen Mehrkosten von 4.000 €, in Einzelfällen sogar bis zu 20.000 €. Zu den häufigsten Komplikationen geschwächter Patienten nach einer MRSA-Infektion zählen Wundinfektionen, Lungenentzündungen, Blutvergiftungen und Harnwegsinfektionen. </small></td>
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Anlass zu den Untersuchungen haben Laboruntersuchungen gegeben, bei denen 99,9 % der Bakterien, darunter auch die MRSA-Erreger, innerhalb eines Zeitraumes von wenigen Minuten bis 2 h auf Kupferoberflächen eliminiert wurden. Auf Edelstahloberflächen wurden dagegen Überlebensraten derselben Mikroben von bis zu 3 Tagen gemessen. Erst im März hat deshalb die US-Umweltbehörde EPA die antimikrobakterielle Wirksamkeit von Kupfer bescheinigt.Kupfer: Für resistente Krankenhauskeime unbekömmlich
Die <a href=http://www.polymer-chemie.de>Polymer-Gruppe</a> strebt für 2009 erstmals ein Gesamt-Compoundiervolumen von 200.000 t/a an. Heuer wird das Compoundiervolumen am Standort Bad Sobernheim voraussichtlich 180.000 t betragen. <% image name="Polymer_Prognose" %><p>
Neben der Muttergesellschaft Polymer-Chemie tragen dazu die Tochtergesellschaften TechnoCompound und Sun Alloys Europe bei, die zusammen mit der dritten Tochter Polymer-Tec Halbzeuge am Stammsitz Bad Sobernheim rund 500 Mitarbeiter beschäftigen.
Dort wird die Gruppe – zur Bewältigung des neben der Siloware überproportional wachsenden Warenstroms an Säcken, Oktabins und Bigbags – ein neues Logistikzentrum errichten, zu dem ein 10.000 m² großes Hochregallager gehört. Die Inbetriebnahme ist Anfang 2009 geplant.
Die Compoundieraktivitäten der Polymer-Gruppe gliedern sich in die Lohncompoundierung und in Compounds auf Basis eigener Rohstoffe. Die Lohncompoundierung trägt etwa 1/3 zur gesamten Compoundiermenge bei. Neben den bei Polymer-Chemie im Lohn compoundierten Polyolefinen zählen hierzu auch die von dem Joint-Venture Sun Alloys Europe hergestellten TPE-Compounds.
Bei den Eigenmaterialien überwiegen mit knapp 80.000 t weiterhin die PVC-Compounds. Dieser Bereich, das Gründungssegment von Polymer-Chemie, zeigte in den letzten 3 Jahren auch die höchsten Wachstumsraten. Zur Erfüllung des in Osteuropa und den Staaten der GUS besonders stark wachsenden Bedarfs für PVC-Compounds wird die Polymer-Gruppe Ende 2008 im russischen Tula (170 km südlich von Moskau) ihre erste Produktionsstätte außerhalb von Bad Sobernheim in Betrieb nehmen.Polymer-Gruppe strebt 200.000-t-Marke an
Michael Phelps trägt ihn genauso wie Grant Hackett und Lisbeth Trickett. Nahezu alle Rekorde der diesjährigen Olympia-Schwimmwettkämpfe wurden mit dem Speedo LZR Racer Schwimmanzug gewonnen. Dieser Schwimmanzug stammt aus Englands <a href=http://www.eastmidlands.de>East Midlands</a>, die entsprechende Technologie wurde an der der Uni Nottingham entwickelt.Vom schnellsten Schwimmanzug der Welt<% image name="Speedo_Schwimmanzug" %><p>
Das Spezialgebiet des Teams in Nottingham ist die computergestützte Modellierung von Strömungsverläufen (CFD, Computational Fluid Dynamics). CFD wird üblicherweise zur Analyse in der Luft- und Raumfahrtindustrie eingesetzt, etwa im Rolls Royce University Technology Centre Nottingham.
In Speedos AQUALAB wurden mehr als 400 Sportler gescannt, darunter eine Reihe von Top-Schwimmern. Mit Hilfe der CFD-Analyse gelang es Herve Morvan von der Uni Nottingham, Bereiche hoher Reibungskräfte am Körper der Sportler zu lokalisieren. Diese Information wurde dann von den Designern genutzt, um ein exklusiv von Speedo entwickeltes, reibungsarmes Gewebe an den relevanten Stellen zu positionieren.
"CFD hat es uns ermöglicht, die Kompressions-Eigenschaften des Anzugs zu nutzen um, unter Rücksichtnahme auf die physiologischen und biomechanischen Erfordernisse des Sportlers, dem Körper eine möglichst ideale Form zu geben", erklärt Morvan.
Seit seiner Einführung im Februar wurden mehr als 50 Weltrekorde von Schwimmern aufgestellt, die den Speedo LZR Racer trugen. Damit alle an den Spielen teilnehmenden Schwimmer gleiche Ausgangsbedingungen haben, wurde Speedo vom Dachverband des Schwimmsports FINA aufgefordert, die Anzüge allen Teilnehmern der Olympiade zugänglich zu machen. Deshalb brachte das Unternehmen mehr als 3.000 dieser Anzüge nach Peking. Zeitweise standen mehr als 100 Schwimmer Schlange, um sich ausstatten zu lassen.
Morvan sieht in der Zwischenzeit mit Speedo den Olympischen Spielen 2012 in London entgegen. "Wir arbeiten nun am dynamischen Widerstand, welcher die Bewegung der Sportler und dessen Interaktion mit dem Wasser berücksichtigt. Hierdurch müsste es uns gelingen, das Design des Anzugs mit Blick auf die Olympischen Spiele 2012 noch weiter zu validieren."
<small> Die East Midlands Development Agency (EMDA) ist eine von 9 Entwicklungsagenturen, die die britische Regierung eingesetzt hat, um die wirtschaftliche Entwicklung des Landes auf regionaler Ebene voranzutreiben. Ziel der EMDA ist es, die East Midlands - eine Autostunde von London entfernt - bis 2020 zu einem der attraktivsten Wirtschaftsstandorte Europas zu machen. </small>