Chemiereport_2016-3

42 AustrianLifeScienceschemiereport.at 2016.3 COVERTHEMA Bilder:MesseMünchenInternational,iStockphoto.com/luchschen W enn von 10. bis 13. Mai die Analytica ihre Pforten öffnet, wird das Münchner Messegelände wieder zum Sammel- punkt von Experten aus ganz Europa und darüber hin- aus. Die Schwerpunktsetzung der diesjährigen Ausgabe der Leit- messe zeigt deutlich, wie sehr in den vergangenen 15 Jahren die Analytische Chemie ein unentbehrliches Werkzeug der Life Scien- ces geworden ist – und wie sehr die Analytica diese Entwicklung nachvollzogen hat: Lösungen für die Arzneimittelentwicklung und Point-of-Care-Diagnostik werden ebenso präsentiert wie Trends auf dem Gebiet der molekularbiologischen Methoden oder der Bioinformatik. Das bedeutet nicht, dass die traditionelle Chemie- und Kunst- stoffindustrie kein interessantes Angebot auf der Analytica vor- finden würde. Gerade die Material- und Werkstoffanalytik hat in der jüngeren Zeit wichtige Weiterentwicklungen erfahren, die auf der Fachmesse abgebildet sein werden. Denn wenn Polymer- materialien immer neuartige Funktionen übernehmen, muss auch die Materialuntersuchung mehr können, als Molekularge- wichtsverteilungen und Phasenübergänge zu bestimmen. Kunst- stoffen kommen heute – etwa im Kraftfahrzeugs- oder Flugzeug- bau – immer anspruchsvollere konstruktive Aufgaben zu, die besondere mechanische Eigenschaften erfordern. Es wurden Lab-on-a-chip-Systeme können sehr schnelle Analysen mit sehr geringen Probenmengen durchführen. Analytica 2016 Das Labor der Zukunft Die Analytica hat in den vergangenen Jahren ihren Schwerpunkt immer stärker in Richtung Life Sciences verlegt. Dennoch werden auch Chemiker und Kunststoffexperten interessante Einblicke, etwa in die Bereiche Materialanalytik oder Lab-on-a-Chip-Systeme finden. Von Georg Sachs Wenn von 10. bis 13. Mai die Analytica ihre Pforten öffnet, wird das Münchner Messegelände zum Sammelpunkt von Experten aus ganz Europa.

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