Archive - 2008

January 20th

Wieder Versuche, menschliche Embryos zu klonen

Kalifornische Forscher behaupten in <a href=http://stemcells.alphamedpress.org/cgi/reprint/2007-0252v1.pdf>Stem Cells</a>, einen menschlichen Embryo aus Fibroblasten der Haut geklont zu haben. Britische Forscher wiederum erhielten die Erlaubnis, menschliche Zellen in tierischen Eizellen zu klonen. <% image name="Achtzellenembryo" %><p> <small> 8-Zellen-Embryo zur Verpflanzung 3 Tage nach der Befruchtung. © Wikipedia </small> Der somatische Zell-Nukleus-Transfer (SCNT) ist bei Säugetieren im Labor bereits in den frühen 1980er Jahren gelungen, was vor 10 Jahren dann zur Geburt des Klonschafs Dolly führte. Beim Menschen scheiterten bisher alle SNCT-Versuche, die Zellen erreichten dabei nicht das Stadium der Blastozysten: Sie starben ab, bevor Stammzellen entnommen werden konnten. Entsprechend kritisch werden jetzt die Angaben von <a href=http://www.stemagen.com>Stemagen</a> betrachtet. Die Forscher aus La Jolla hatten Fibroblasten in 25 Oozyten eingebracht, die sie von einer benachbarten Fertilitätsklinik erhalten hatten. Im Unterschied zu den früheren gescheiterten Versuchen sollen die Eizellen nicht von Patientinnen mit Fertilitätsstörungen stammen, sondern von gesunden Frauen. Die 2 Eizellen sollen sich sodann bis zu einem 5 Tage alten Embryo entwickelt haben. DNA-Tests anderer Institute würden belegen, dass die Zellen identische Kopien der Fibroblasten sind. Darauf gründet sich die Behauptung, dass es jetzt erstmals gelungen sei, menschliche Zellen zu klonen. Die Isolierung und Vermehrung von Stammzellen steht jedoch noch aus. Zum SCNT bieten sich auch 2 Konkurrenzverfahren an: Das erste besteht in der Reprogrammierung von Fibroblasten, die durch Einbringen mehrerer Gene wieder in Stammzellen zurückverwandelt werden. 2 Gruppen konnten vor wenigen Wochen zeigen, dass dies möglich ist, wenn auch unter dem Risiko einer Krebsinduktion. Der andere Weg besteht in der Bildung von Hybrid-Embryonen. Dabei werden die Klonexperimente nicht an menschlichen, sondern an Eizellen von Tieren durchgeführt. Ob dies auch mit menschlichen Zellen gelingt, ist offen. Das Human Fertilisation and Embryology Authority (<a href=http://www.hfea.gov.uk/en/377.html>HFEA</a>) erteilte jedenfalls kürzlich 2 Gruppen in London und Newcastle eine Genehmigung für erste Experimente. Kritiker davon befürchten „subhumane“ Wesen und eine „neue Klasse von Sklaven“. <small> <b>Das Prinzip des SNCT:</b> Zunächst wird aus einer Eizelle der Zellkern entfernt. Die Eizelle behält allerdings ihren Stoffwechsel, der auf die Bildung eines Embryos programmiert ist (und in den Mitochondrien bleibt auch ein wenig genetisches Material der Eizelle zurück). Im zweiten Schritt werden aus einer Zelle des zu klonenden Organismus die Chromosomen isoliert. Im dritten Schritt werden die Chromosomen in die entkernte Eizelle eingebracht. Schließlich wird versucht, die Eizelle zur Teilung anzuregen. Ist dies gelungen, bildet sich eine Blastozyste. Wenn dieser Zellhaufen groß genug ist, um daraus Stammzellen zu entnehmen, kann etwa die Therapie genetisch bedingter Erkrankungen angedacht werden. </small> Wieder Versuche, menschliche Embryos zu klonen

ProFlu+: Molekulartest erkennt 4 Viren binnen 3 h

Die FDA hat den Echtzeittest ProFlu+ von <a href=http://www.prodesse.com>Prodesse</a> zugelassen. Er erkennt aus Halssekreten 4 gängige Viren des Atmungstraktes gleichzeitig darunter das Grippevirus. Vergleichbare Tests sind zwar auch schnell, aber nicht so genau oder aber genau, aber nicht so schnell. ProFlu+: Molekulartest erkennt 4 Viren binnen 3 h <% image name="proFLU" %><p> Der Echtzeittest verwendet eine Multiplex-Plattform, mit der mehrere Tests mit der gleichen Probe durchgeführt werden können, um Influenza A, Influenza B sowie RSV A und B festzustellen. Diese Viren können Influenza, Bronchiolitis und Lungenentzündung verursachen. Sie sind die Hauptursachen von Infektionen des unteren Atmungstraktes. Antivirale Medikamente sind am effektivsten, wenn sie innerhalb von 2 Tagen nach den ersten Symptomen verabreicht werden. Mit dem neuen Test kann schnell festgestellt werden, ob eine Krankheit des Atmungstraktes durch einen dieser 4 Viren bedingt ist. ProFlu+ verwendet einen molekularbiologischen Prozess, um das virale genetische Material aus den Sekreten zu isolieren und amplifizieren.

Roche investiert in Deutschland und der Schweiz

<a href=http://www.roche.com>Roche</a> hat umfangreiche Investitionsvorhaben für die Standorte Penzberg, Mannheim und Kaiseraugst beschlossen. In Penzberg werden für rund 280 Mio sFr die Biotech-Aktivitäten ausgebaut. Das soll das volle Potenzial der eigenen Wertschöpfungskette zur Entwicklung und Produktion von Biopharmaka mit dem Schwerpunkt Onkologie erschließen. <% image name="Roche_Biologics_IV" %><p> Für die Standorte Mannheim und Kaiseraugst sind insgesamt Investitionen von rund 150 Mio sFr geplant, um Kapazitäten für moderne Spritzenabfüllungen für Medikamente wie Mircera, Pegasys oder Actemra auszubauen. Roche-CEO Franz B. Humer kommentiert: „Solche Investitionen sind sehr langfristiger Natur, sie schaffen in und um das Unternehmen Hunderte von Arbeitsplätzen. Es ist daher wichtig, dass die Rahmenbedingungen auch langfristig industriefreundlich und stabil bleiben.“ In den letzten 5 Jahren hat Roche damit allein in Deutschland und in der Schweiz je rund 600 Mio € in neue Produktionsanlagen investiert und mehrere hundert neue Stellen geschaffen. Roche investiert in Deutschland und der Schweiz

January 17th

2007: Novartis erzielt Rekordergebnis

Mit einer Steigerung des Nettoumsatzes um 8 % auf 39,8 Mrd $ und einem Anstieg des Reingewinns um 66 % auf 12 Mrd $ erreichte <a href=http://www.novartis.com>Novartis</a> 2007 neue Rekordwerte. Die Ergebnisse beinhalten Beiträge der Geschäftseinheiten Medical Nutrition und Gerber bis zu deren Veräußerung 2007 sowie Desinvestitionsgewinne von 5,2 Mrd $ nach Steuern. 2007: Novartis erzielt Rekordergebnis <table> <td><% image name="Novartis_Logo" %></td> <td> Novartis hat seine restlichen Geschäftsbereiche nun ausschließlich auf den Gesundheitsbereich ausgerichtet – dieser hat die Umsätze dank der kräftigen Unterstützung insbesondere von Sandoz und Vaccines and Diagnostics – um 11 % auf 38,1 Mrd $ steigern können. Aufgrund der weiterhin guten Wachstumsaussichten für die Divisionen Sandoz, Vaccines and Diagnostics sowie Consumer Health erwartet Novartis auch heuer Rekordergebnisse. </td> </table> Unter Ausschluss einmaliger Aufwendungen von rund 1 Mrd $ zur Erhöhung der Rückstellungen für Umweltsanierungen und die Initiative „Forward“ steigt das operative Ergebnis um 2 %; einschließlich dieser Aufwendungen und ohne die Gewinne aus der Veräußerung der Ernährungsgeschäfte geht das operative Ergebnis allerdings um 11 % zurück. Insbesondere die Pharma-Division von Novartis hatte 2007 erhebliche Umsatzeinbußen bei Zelnorm, Lotrel, Trileptal, Lamisil und Famvir in den USA hinnehmen müssen. Ihr gemeinsamer Umsatz ging in den USA von 3,1 auf 1,7 Mrd $ zurück. <table> <td><% image name="Novartis_Vasella" %></td> <td align="right"> Novartis-Boss Daniel Vasella ist überzeugt: "Die 15 Zulassungsgenehmigungen, die wir 2007 in den USA und Europa für neue verschreibungspflichtige Medikamente erhalten haben, bilden das Fundament für einen neuen Wachstumszyklus unserer Pharma-Division, der voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2008 einsetzen dürfte." Mit dem derzeitigen Portfolio sei Novartis "optimal in der Lage", um den dynamischen Veränderungen des Gesundheitswesens zu begegnen. Neben verschreibungspflichtigen Arzneimitteln will der Schweizer Konzern auch mit Generika, Impfstoffen und Diagnostika zur Vorbeugung von Erkrankungen sowie zielgerichteten OTC-Produkten punkten. </td> </table> Novartis will künftig maßgebliche Investitionen in die Erforschung neuartiger Medikamente, insbesondere im Bereich der Biologika, tätigen. 2007 wurde dazu Novartis Biologics gegründet - Biologika machen heute bereits rund 25 % der vorklinischen Pipeline von Novartis aus. <big>Die Produkte im einzelnen:</big> <small> • Der Blutdrucksenker <b>Diovan</b> (5,0 Mrd $, +16 %) hält in den USA einen Anteil von 40 % bei Angiotensin-Rezeptorblockern. Eine Kombination mit einem Diuretikum in einer Tablette profitierte vom zunehmenden Einsatz von Kombitherapien. • <b>Glivec</b> (3,1 Mrd $, +14 %) gegen chronisch-myeloischer Leukämie (CML) und GIST konnte in der IRIS-Studie zeigen, dass es bei neu diagnostizierter Philadelphia-Chromosom-positiver CML die Progression auch im 6. Behandlungsjahr noch vollständig aufhält. • Das Bisphosphonat <b>Zometa</b> (1,3 Mrd $, -2 %) gegen Knochenmetastasen erzielt trotz Anzeichen, dass sich die Nachfrage 2007 stabilisierte, eine nachhaltige Performance. • <b>Sandostatin</b> (1,0 Mrd $, +7 %) zur Behandlung von Akromegalie profitierte vom zunehmenden Einsatz der 1 x monatlich zu verabreichenden Retard-Formulierung. • <b>Neoral</b> (944 Mio $, -2 %) wird bei Organtransplantationen eingesetzt und verzeichnet stabile Umsätze trotz Generikakonkurrenz. • <b>Femara</b> (937 Mio $, +25 %) gegen hormonsensitiven Brustkrebs profitierte von vermehrtem postoperativen Einsatz in den USA und Europa sowie der Einführung in Japan. Marktanteile hat es im Segment der Aromatasehemmer erobert. • Die strittige Einführung einer generischen Kopie von <b>Lotrel</b> (748 Mio $, -45 %) durch Teva beeinträchtigte die Umsatzentwicklung des Medikaments, dessen US-Patent bis 2017 gültig ist. Auch Sandoz brachte eine generische Version des Blutdrucksenkers auf den Markt. • <b>Voltaren</b> (747 Mio $, +3 %) gegen Entzündungen und Schmerzen erzielte vor allem in Lateinamerika und Asien Zuwächse. Es ist in vielen wichtigen Märkten nicht mehr patentgeschützt. • <b>Trileptal</b> (692 Mio $, -6 %) zur Behandlung epileptischer Anfälle verzeichnete solide Umsatzsteigerungen, bis im Oktober 2007 in den USA generische Konkurrenzprodukte auf den Markt kamen. • Die Umsatzentwicklung des Statins <b>Lescol</b> (665 Mio $, -12 %) war vor allem durch die Senkung der Festbeträge für die Kostenerstattung in Europa beeinträchtigt. Zudem wirkten sich die Einführung von generischem Simvastatin negativ auf den US-Umsatz aus. • <b>Exelon</b> (632 Mio $, +14 %) zur Behandlung leichter bis mittelschwerer Alzheimer-Demenz oder mit Demenzen im Zusammenhang mit Parkinson erzielte solide Zuwächse. • Der Umsatz von <b>Lamisil</b> (595 Mio $, -40 %) gegen Nagelpilzinfektionen ging nach der im Juli 2007 erfolgten Einführung von Generika stark zurück. • <b>Lucentis</b> (393 Mio $) zur Behandlung altersbedingter Makuladegeneration erzielte seit der EU-Zulassung im Januar 2007 dynamische Zuwächse in Europa und anderen Märkten. • Der Erfolg von <b>Exjade</b> (357 Mio $, +141 %) beruht auf dessen einmaligem Status als erster Eisenchelatbildner, der zur Behandlung von Eisenüberladung in Folge verschiedener Blutkrankheiten 1 x täglich oral eingenommen werden kann. • Das Biologikum <b>Xolair</b> (140 Mio $, +30 %) – ein neuer Ansatz zur Behandlung gegen Asthma – hat eine rasche Akzeptanz erfahren. • <b>Zelmac</b> (88 Mio $, -84 %) zur Behandlung des Reizdarmsyndroms und chronischer Verstopfung wurde im März 2007 in den USA und anschließend in zahlreichen anderen Ländern ausgesetzt. • <b>Prexige</b> (91 Mio $), ein COX-2-Hemmer zur Behandlung osteoarthritischer Schmerzen, wurde in zahlreichen Ländern vom Markt genommen, nachdem schwere Nebenwirkungen auf die Leber gemeldet worden waren, die in 2 Fällen zum Tod führten. • <b>Exforge</b> (103 Mio $) – eine Kombination der Blutdrucksenker Diovan und Amlodipin in einer Tablette – war erfolgreicher als jede andere Markteinführung eines Blutdrucksenkers von Novartis. • <b>Aclasta</b> (41 Mio $) wurde in den USA als 1 x jährliche 15-minütige Infusion bei postmenopausaler Osteoporose eingeführt. Es wurde in den ersten europäischen Märkten eingeführt. • <b>Rasilez</b> (40 Mio $) ist das erste neuartige Bluthochdruckmedikament seit über 10 Jahren. Seit seiner Zulassung und der Einführung im US-Markt im März 2007 hat sich das Medikament gut entwickelt. In der EU wird es gegenwärtig in einigen Ländern eingeführt. </small> <big>Aktueller Stand der F&E bei Novartis:</big> <small> • <b>Galvus (Vildagliptin)</b>, ein neues oral zu verabreichendes Medikament zur Behandlung von Typ-2-Diabetes, dürfte voraussichtlich in der ersten Jahreshälfte 2008 in Europa erstmals erhältlich sein. • Die Zulassungsanträge für <b>Fingolimod</b> sollen Ende 2009 eingereicht werden. Das oral zu verabreichende Medikament wird derzeit im Rahmen des umfangreichsten weltweiten Phase-III-Programms bei schubförmig verlaufender MS untersucht. • <b>Indacaterol</b> ist ein Beta-Agonist mit 24-stündiger Bronchodilatation und schnell einsetzender Wirkung, der 1 x täglich verabreicht wird. Die Patientenaufnahme für eine Phase-III-Studie zur Monotherapie bei COPD wurde 2007 abgeschlossen. • <b>Everolimus</b> ist ein 1 x täglich oral zu verabreichender Hemmer des mTOR-Signalwegs, der bei verschiedenen Tumortypen eine klinische Aktivität gezeigt hat. Ein erster Zulassungsantrag könnte heuer eingereicht werden. • Mit <b>Pasireotid</b>, einem Somatostatinanalogon der nächsten Generation, wurden Phase-II-Studien in der Behandlung von Akromegalie, Karzinoidtumoren und des Cushing-Syndroms abgeschlossen. <b>Menveo</b>, ein in Entwicklung befindlicher Impfstoff gegen 4 verbreitete Formen von Meningokokken-Meningitis, zeigte in Phase II eine Schutzwirkung bei Kindern ab 2 Monaten. </small>

January 16th

Staatswappen für Festo Österreich

<a href=http://www.festo.at>Festo</a>, seit 1959 in Österreich, wurde mit dem österreichischen Staatswappen ausgezeichnet. Mit dem Bundeswappen werden Verdienste um Österreichs Wirtschaft und die Einnahme einer bundesweit führenden Stellung in einem Wirtschaftszweig gewürdigt. <% image name="Festo_Staatswappen" %><p> <small> Wolfgang Keiner, der Geschäftsführer von Festo Österreich, nahm die Auszeichnung von Wirtschaftsminister Martin Bartenstein entgegen. </small> Festo, der Erfinder der Ventilinsel, investiert 7,4 % seines jährlichen Umsatzes (1,5 Mrd €) in die Entwicklung praxisorientierter Innovationen. Ein besonderes Anliegen ist Festo dabei die Förderung regionaler Kompetenzzentren. Ein Ergebnis dieses Engagements ist das in mehrjähriger Forschungsarbeit in Wien entwickelte Kompaktkamerasystem - kurz SBO (Sensor - Bildverarbeitung - Observer) - zur Funktionsüberwachung von High-Speed-Vorgängen in der Industrie. Eine Innovation, die ausschließlich auf österreichisch-universitärem Know-how basiert. <small> <b>Festo Österreich</b> ist Marktführer in der Automatisierungstechnik mit Pneumatik und der technischen Aus- und Weiterbildung. Das Unternehmen, das in Österreich 100 Mitarbeiter beschäftigt, bildet die Drehscheibe für alle mittel- und osteuropäischen Konzernaktivitäten. Das Produktangebot in der Automatisierungstechnik umfasst 24.000 Komponenten und 250.000 kundenspezifische Variationen. </small> Staatswappen für Festo Österreich

Neue Orbitalschweißstromquelle von Swagelok

<a href=http://www.swagelok.de>Swagelok</a> führt eine neue Stromversorgung der Serie M200 für orbitale Schweißsysteme ein. Das Netzteil ist einfach bedienbar und mit 200 Ampere äußerst leistungsstark, dabei wiegt es weniger als 23 kg. Neue Orbitalschweißstromquelle von Swagelok <% image name="Swagelok_M200" %><p> Ein hochauflösender, 307 mm großer Farb-Touchscreen ermöglicht darauf die intuitive Eingabe von Schweißprogrammen. Benutzer können die Schweißprogramme auf drei verschiedene Arten eingeben und selbst automatische Schweißprogramme erstellen. In die M200 ist eine automatische Schutzgaskontrolle integriert, die den Durchfluss des Schutzgases selbständig einstellt. Weiters ist in die M200 eine Funktion zur Sprachauswahl integriert, die nun nicht mehr separat programmiert oder bestellt werden muss. Dank eines universellen Spannungseingangs (100-230 V) muss zur Anpassung an die Eingangsspannung nur das Kabel bzw. der Anschluss ausgetauscht werden. Die M200 ist mit allen derzeit erhältlichen Swagelok-Schweißköpfen kompatibel. Das Netzteil verfügt über 4 USB-Anschlüsse, 2 Ethernet-Anschlüsse, 1 USB-Ausgang, 1 VGA-Ausgang und 1 seriellen Anschluss. Sämtliche Gas- und elektrischen Anschlüsse, einschließlich des integrierten Hochgeschwindigkeits-Anschlusses für den Thermodrucker, befinden sich an den Seiten des Geräts und sind leicht zugänglich.

Grippewelle 2008 hat Österreich erreicht

Experten warnen vor den schwerwiegenden Folgen der diesjährigen Influenza. Heuer ist das aggressive A-Virus (A H1N1) für die Grippe verantwortlich. Schon im Verlauf der letzten Wochen wurde ein Ansteigen echter Grippe (Influenza) und grippalen Infekten registriert. Grippewelle 2008 hat Österreich erreicht <% image name="Fieber" %><p> "Das Influenza-Virus wurde bereits in 8 Bundesländern nachgewiesen. Wien, die Steiermark und auch Niederösterreich sind besonders stark betroffen. Zudem sind in Wien die Krankenstandszahlen in der letzten Woche signifikant angestiegen", sagt Franz X. Heinz, Leiter des Virologischen Instituts der Medizinuni Wien. Wie das europäische Influenza Netzwerk <a href=http://www.eiss.org>EISS</a> bestätigt, sind zahlreiche europäische Länder, vor allem Spanien, Italien, die Schweiz und Irland, bereits von der saisonalen Grippewelle heimgesucht. Seitens des Gesundheitsministeriums erläutert der Generaldirektor für öffentliche Gesundheit, Hubert Hrabcik: "Es handelt sich um ein aggressives Virus, das oft ernstzunehmende Komplikationen, vor allem schwere Lungenentzündungen, verursacht. Daher ist nicht auszuschließen, dass wir heuer mit mehr als den rund 3.000 Todesfällen, die wir sonst im Zuge einer Grippewelle zu beklagen haben, rechnen müssen." Michael Kunze vom Institut für Sozialmedizin der Uni Wien erwartet österreichweit hunderttausende Krankenstände und warnt: "Keine andere Infektionskrankheit betrifft so viele Menschen in so kurzer Zeit. Und leider kann eine Influenza auch tödlich verlaufen. Bei ersten Grippesymptomen ist daher sofort der Arzt zu kontaktieren und nach bestätigter Influenza-Diagnose eine entsprechende Therapie mit Neuraminidasehemmern unverzüglich in die Wege zu leiten." Durch die enge Zusammenarbeit von <a href=http://www.influenza.at>DINÖ</a> und den Gebietskrankenkassen können nach der am 15. Jänner erfolgten amtlichen Bestätigung der Grippewelle in 8 von 9 Bundesländern Neuraminidasehemmer zur Therapie der Influenza auf Kassenkosten verschrieben werden. Die Patienten müssen lediglich die Rezeptgebühr entrichten. Durch die Hemmung des Virus-Enzyms Neuraminidase wird die Freisetzung neugebildeter Viruspartikel aus den befallenen Zellen verhindert. Somit kann sich die Infektion nicht weiter im Organismus ausbreiten. Einfache hygienische Maßnahmen sollten derzeit besonders ernst genommen werden. Häufiges Händewaschen ist - so simpel es auch klingen mag - eine enorm wichtige Präventionsmaßnahme. Auf das Händeschütteln sollte man jetzt einfach verzichten. <small> <b>Im Gegensatz zum grippalen Infekt</b>, der langsam beginnt und nicht so schwer verläuft, treten die Symptome der Influenza ganz plötzlich, innerhalb von wenigen Stunden auf. Meist beginnt die Grippe mit starken Kopf- und Gliederschmerzen, Frösteln bis hin zu schwerem Schüttelfrost und, Schweißausbrüchen. Das Fieber steigt schnell über 38 °C an und Fieber. Mit einher gehen Atemwegsbeschwerden, Husten und Halsschmerzen. In der Regel dauert eine - komplikationslose - Influenzaerkrankung 1-2 Wochen, wobei 5-6 Tage im Bett zugebracht werden müssen. </small>

Aktinische Keratose: BF-200 ALA startet in Phase III

<a href=http://www.biofrontera.com>Biofrontera</a> hat eine zulassungsrelevante Phase-III-Studie mit BF-200 ALA gestartet und vor Jahresende die ersten Patienten behandelt. In der Studie soll die Wirksamkeit von BF-200 ALA bei Patienten mit Aktinischer Keratose gegenüber Placebo bestätigt werden. <% image name="Biofrontera_Logo" %><p> Die an 8 Zentren durchgeführte Studie umfasst die Behandlung von 120 Patienten, wobei 2/3 einer photodynamischen Therapie mit BF-200 ALA und 1/3 einer gleichartigen Therapie mit einer Scheinmedikation unterzogen werden. Zur Therapie wird die jeweilige Medikation den Patienten auf 4-8 betroffene Hautareale aufgetragen, die 3 h später für etwa 15 min mit Rotlicht bestrahlt werden. Die Heilungsrate wird nach 12 Wochen bestimmt und die Therapie gegebenenfalls einmal wiederholt. Verwendet wird eine 10 %ige Dosierung des Wirkstoffs 5-Aminolävulinsäure (ALA), mit der in einer Phase-II-Studie bereits eine signifikante Überlegenheit gegenüber Placebo gezeigt wurde. Biofrontera nutzt in BF-200 ALA eine patentgeschützte Kombination ihrer Nanoemulsion BF-200 mit dem Wirkstoff ALA. Durch die mit dieser Kombination durchgeführte photodynamische Therapie kann Tumorgewebe in der äußeren Hautschicht, wie es etwa bei der aktinischen Keratose vorliegt, narbenfrei entfernt werden. Die Rekrutierung der 120 Patienten wird voraussichtlich im zweiten Quartal 2008 abgeschlossen sein, sodass mit dem endgültigen Studienergebnis vor Ende 2008 zu rechnen ist. Aktinische Keratose: BF-200 ALA startet in Phase III

Rechenmodell für Osteoporose-Diagnostik

Biomechaniker der TU Wien haben anhand einer klinischen Studie die Entwicklung der Knochendichte in Wirbelkörpern von Patienten verfolgt. Sie entwickelten ein Simulationsmodell, um den Festigkeitszuwachs im Knochen anhand der gemessenen Knochendichte zu berechnen. Unter Berücksichtigung einer medikamentösen Behandlung mit Teriparatid stellten sie mit CT-Bildern einen Festigkeitszuwachs von bis zu 30 % in den Knochen fest. <% image name="Wirbelkoerper_Simulation" %><p> <small> Simulationsbild eines Wirbelkörpers. </small> Auskunft über die Knochendichte erhält man derzeit mit Hilfe der DXA-Messmethode, wobei 2 schwache Röntgenstrahlen durch Knochen am Oberschenkel und in der Lendenwirbelsäule geschickt werden. Auf Basis dieser Daten definiert die WHO den Grad von Osteoporose und es können Aussagen über das Frakturrisiko getroffen werden. Ein neues "anabolisches" Medikament, das auf dem rekombinanten humanen Parathormon-Fragment Teriparatid basiert, soll Menschen, die sich bereits in einem fortgeschrittenen Stadium des Knochenschwundes befinden, helfen. Diese anabolische Behandlung verspricht einen Zuwachs an Knochen. <% image name="Zysset_Team" %><p> <small> Philippe Zysset (2.v.r.) und sein Team. </small> "Wir waren nun gefordert, die mechanische Auswirkung dieses Zuwachses auf Basis der 'Finite-Elemente-Methode' anhand von Patientendaten im Zeitraum von 2 Jahren mitzuverfolgen. Im Rahmen einer Kooperation mit Claus Glüer vom Uniklinikum Schleswig-Holstein wurden aus 3D-Bildern mittels Computertomographie Informationen über die Geometrie und die Materialeigenschaften des Knochens gewonnen", erläutert Philippe Kurt Zysset vom Institut für Leichtbau und Struktur-Biomechanik der TU Wien. Aus solchen Bildern entwickeln Zysset und seine Mitarbeiter mechanische Modelle und simulieren das mechanische Verhalten von Knochen unter verschiedenen Belastungen. Die Zuverlässigkeit dieser numerischen Simulationen wird laufend mit biomechanischen Tests im Labor überprüft. Eli Lilly nutzte die Ergebnisse der TU-Biomechaniker für die Interpretation einer zweijährigen klinischen Studie, in der 44 Patienten mit Teriparatid-Präparaten behandelt wurden und der Knochenzuwachs nachgewiesen werden sollte. Zysset erklärt: "Der Brustwirbelkörper T12 der Patienten wurde vor Behandlungsbeginn, nach 6, 12 und 18 Monaten mit Computertomographie untersucht. Somit konnten wir die Veränderung der Festigkeit des Wirbelkörpers berechnen und stellten fest, dass sie aufgrund der Behandlung zugenommen hat. Diese Methode ist aussagekräftiger als eine reine Dichtemessung (DXA). Nach 2 Jahren konnten wir einen &Oslash; Zuwachs von 30 % an Festigkeit im Knochen nachweisen." Ein anderes, bereits lange am Markt erhältliches, als "antiresorptiv" bezeichnetes Medikament verfolgt die Strategie den Knochenverlust bei Osteoporose-Patienten zu vermeiden oder hinauszuzögern. In einer Fortsetzung der Untersuchungen ist bereits angedacht, die Wirkung von "antiresorptiven" mit "anabolischen" Präparaten in Patienten mit Glucocorticoid-induzierter Osteoporose zu vergleichen. Rechenmodell für Osteoporose-Diagnostik

rs2 mit Gefahrgutverwaltung aufgerüstet

Das Salzburger Softwareunternehmen <a href=http://www.rs-soft.com>Ramsauer & Stürmer</a> hat sein ERP-System rs2 um eine umfassende Gefahrgutverwaltung erweitert, die Chargenführung verfeinert und die Benutzerführung verbessert. <% image name="Gefahrgutwaggon" %><p> In der Gefahrgutverwaltung wurde sowohl das internationale ADR-Regelwerk als auch länderspezifische Systeme wie jenes der Briten oder der Amerikaner berücksichtigt. Zusätzlich wurden die unterschiedlichen Ausprägungen für die Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße, mit der Bahn oder per Flugzeug in der neuen Software mit einbezogen, wobei die unterschiedlichen Beförderungsvarianten miteinander kombiniert werden können. In der durchgehenden Chargenführung wurde das FIFO-Verfahren (first in, first out) in der Lagerhaltung optimiert. Neben der Nachvollziehbarkeit unter besonderer Berücksichtigung des Ablaufdatums (etwa für Farben und Lacke im technischen Großhandel oder bei zahlreichen Produkten im Lebensmittelhandel) steht hier vor allem der Kundenwunsch für die automatische Erzeugung neuer Chargen bei angebrochenen Gebinden im Zentrum der Neuerungen. Das System meldet nun, ob von einem speziellen Farbton bereits ein Anbruchgebinde vorhanden ist und ob diese disponible Menge ausreicht, um den Kundenauftrag zu erfüllen. Auf Anwenderseite wurde die Bedienbarkeit verbessert, sodass der jeweilige Disponent nur mehr jene Aufträge auf seinen Bildschirm bekommt, die in seinen Zuständigkeitsbereich fallen. rs2 mit Gefahrgutverwaltung aufgerüstet

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