Archive - 2008

October 21st

HARTMANN übernimmt Hygiene-Spezialisten Bode

Die <a href=http://www.hartmann.info>PAUL HARTMANN AG</a> übernimmt per Jahresende die <a href=http://www.beiersdorf.de>Beiersdorf</a>-Tochter <a href=http://www.bode-chemie.de>Bode Chemie</a>. Der Vertrag enthält eine langfristige Bestandsgarantie für den Standort Hamburg und den Verzicht auf betriebsbedingte Kündigungen. HARTMANN übernimmt Hygiene-Spezialisten Bode <table> <td><% image name="Bode_Chemie_Logo" %> </td> <td align="right"><small> <b>Bode Chemie</b> wurde 1924 gegründet und ist heute einer der führenden Spezialisten für Desinfektion, Hygiene und Hautschutz in Europa. Mit Sterillium, dem ersten marktfähigen alkoholischen Hände-Desinfektionsmittel, ist das Unternehmen Marktführer in Europa. Bode Chemie beschäftigt rund 280 Mitarbeiter und erzielte 2007 einen Umsatz von etwa 70 Mio €. </small></td> </table> Mit der Integration von Bode Chemie erweitert HARTMANN sein Hygienesortiment im wachsenden Markt der Infektionsprophylaxe. Während Bode Chemie bisher vor allem im Kliniksektor vertreten ist, eröffnet das Vertriebsnetz von HARTMANN in Arztpraxen und Pflegeeinrichtungen zusätzliche Wachstumspotenziale für Desinfektionsprodukte. Der Verkauf von Bode Chemie entspricht auch der strategischen Linie von Beiersdorf: In den vergangenen Jahren legte der Beiersdorf-Vorstand den Schwerpunkt der Unternehmensentwicklung in den Bereich der Haut- und Schönheitspflege und intensivierte damit die Ausrichtung auf den wachsenden Kosmetikmarkt.

Chlorophyll-Abbau lässt Bananen blau leuchten

Unter Schwarzlicht leuchten reife Bananen überraschenderweise intensiv blau, wie Forscher um Bernhard Kräutler an der Universität Innsbruck und der Columbia University jetzt entdeckt haben. <% image name="Bananen" %><p> <small> Der Chlorophyll-Abbau beim Reifen der Bananen erzeugt ein blaues Leuchten. In der Bananenschale reichern sich dabei farblose, aber fluoreszierende Abbauprodukte des Chlorophylls an. </small> Ihr gewohntes Erscheinungsbild verdanken Bananen vor allem ihren Carotinoiden. Unter normalem Licht erscheinen diese natürlichen Farbstoffe gelb. Unter UV-Licht leuchten reifende Bananen dagegen blau. Dabei gibt es keinen Unterschied zwischen natürlich gereiften und mit Hilfe von Ethylen-Gas künstlich nachgereiften Bananen. Grüne, unreife Bananen fluoreszieren nicht. Denn die Intensität der Lumineszenz korreliert mit dem Abbau des grünen Farbstoffs Chlorophyll. Beim weiteren Fortschreiten des Reifungsprozesses nimmt das Leuchten dann wieder ab. "Diese blaue Lumineszenz wurde diese bisher anscheinend gänzlich übersehen," sagt Kräutler. Mit mehreren spektroskopischen Techniken analysierte das Team die Struktur der Hauptabbauprodukte. Dabei wurde eine Propionsäureestergruppe identifiziert, eine in einem Chlorophyll-Abbauprodukt bisher noch nie beobachtete Modifikation. Diese Gruppe wirkt stabilisierend und könnte eine Erklärung für die ungewöhnliche Langlebigkeit der fluoreszierenden Zwischenstufen in der Banane darstellen. Fluoreszierende Chlorophyll-Kataboliten sind sonst nur als kurzlebige Zwischenprodukte in höheren Pflanzen bekannt. Warum läuft der Chlorophyllabbau bei Bananen offenbar anders ab als bei anderen höheren Pflanzen und sogar anders als in Bananenblättern? Kräutler liefert 2 Erklärungsansätze: "Viele Tiere, die Bananen fressen, können auch Licht im UV-Bereich sehen. Die blaue Lumineszenz der Bananenfrucht könnte ihnen ein deutliches Signal geben, dass die Frucht reif ist." Vielleicht haben die Chlorophyllabbauprodukte aber auch eine Funktion für die Banane: Die stabilen Kataboliten könnten helfen, die Lebensfähigkeit der reifenden Früchte zu verlängern. <small> Bernhard Kräutler et al.; "Die blaue Lumineszenz reifender Bananen"; Angewandte Chemie 2008, 120, No. 46. </small> Chlorophyll-Abbau lässt Bananen blau leuchten

Neue Arsen-Verbindung in Fischölen identifiziert

Kevin Francesconi erforscht am <a href=http://www.uni-graz.at/achwww>Institut für Chemie</a> der Karl-Franzens-Uni Graz unterschiedliche Arten von Arsen. Nun hat er ein neues Arsen-Molekül entdeckt, das in hoher Konzentration in Fischölen vorkommt und - anders als die bisher bekannten unschädlichen Verbindungen - vom Körper umgewandelt wird. Neue Arsen-Verbindung in Fischölen identifiziert <table> <td><% image name="Lodde_auf_Krona" %></td> <td align="right"> "Bei der Umwandlung dieser Verbindung im menschlichen Körper entsteht das gleiche Abbau-Produkt wie bei giftigen Arsen-Verbindungen, die unter anderem im Wasser vorkommen", berichtet Francesconi. Das heißt aber noch lange nicht, dass auch die kürzlich entdeckte Art für den Menschen schädlich ist, da man nicht genau weiß, was Arsen giftig macht. </td> </table><p> <small> Die Lodde ist wegen ihrer wirtschaftlichen Bedeutung auf der 10-Isländische-Kronen-Münze abgebildet. Im Öl der Lodde fanden Grazer Forscher nun eine neue Arsen-Verbindung. &copy; Wikipedia </small> Um mehr über die Wirkung der neuen Verbindung herauszufinden, werden an der Teikyo Universität in Japan Tests an Zellen durchgeführt, in Kooperation mit der Grazer Arbeitsgruppe. Interessant sind die jüngsten Forschungsergebnisse aus Graz auch deshalb, weil die untersuchten Fischöle als Nahrungsergänzungsmittel hoch im Kurs stehen. Denn ihre ungesättigten Fettsäuren gelten als vorbeugend gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, da sie unter anderem dazu beitragen, LDL-Cholesterin zu senken. "Wir haben uns 10 verschiedene Fischöle angesehen, 2 davon im Detail - den vom Kabeljau stammenden Lebertran und das Öl der Lodde, auch Kapelan genannt, eines kleinen Fisches aus dem arktischen Ozean", erzählt der Forscher. "In beiden fanden wir Konzentrationen der neu entdeckten Verbindung von rund 10 Milligramm/kg." <table> <td width="110"></td><td><small> <b>Zum Vergleich:</b> Der Grenzwert für Arsen in Lebensmitteln liegt etwa in Australien bei 1 Milligramm/kg. In Österreich gibt es, wie in den meisten Ländern, keinen solchen Grenzwert. Anders ist es für Arsen im Wasser: Hier hat die WHO einen Grenzwert von 10 Mikrogramm/l - das ist 1/1.000 der im Öl gefundenen Menge - festgelegt. </small></td> </table>

October 20th

<small>Virussicherheit für Biopharmazeutika:</small><br> Sartorius Stedim und BTS kooperieren

<a href=http://www.sartorius-stedim.com>Sartorius Stedim Biotech</a> und Bayer Technology Services (<a href=http://www.bayertechnology.com>BTS</a>) haben eine exklusive Kooperationsvereinbarung über die Herstellung und weltweite Vermarktung von UVivatec-Produkten getroffen. Mit der von BTS entwickelten Technologie werden Viren in biopharmazeutischen Medien durch UVC-Strahlung inaktiviert. <% image name="Sartorius_Uvivatec" %><p> <small> UVivatec-System für Anwendungen im Labormaßstab. &copy; Sartorius </small> Typische Einsatzgebiete sind die Virusinaktivierung von Zellkulturmedien, Antikörperlösungen und Lösungen rekombinanter Proteine sowie die Bestrahlung von Impfstofflösungen und therapeutischen Produkten aus Blut und Plasma. Weitere Anwendungsbereiche wie die Abreicherung von Mycoplasmen aus Bioreaktormedien werden derzeit evaluiert. Das Thema Virussicherheit wird in der Biopharma-Produktion immer wichtiger: Die Behörden fordern bereits in den frühen klinischen Phasen Virussicherheits-Konzepte mit mindestens 2 komplementären Technologien. Durch die Kooperation mit BTS verfügt Sartorius Stedim Biotech nun über 3 verschiedene Verfahren und damit über eine orthogonale Technologieplattform zur Virussicherheit: Das Sartorius-Produkt <u>Virosart CPV</u> trennt Viren durch Nanofiltration ab, <u>Sartobind</u> arbeitet über Virusadsorption und <u>UVivatec</u> inaktiviert Viren durch UVC-Strahlung. Diese Technologien sind kombinierbar und ermöglichen so ein besonders effektives Vorgehen gegen ein breites Spektrum verschiedener Viren. <% image name="Sartorius_Uvivatec2" %><p> <small> Erstes UVivatec-Referenzprojekt mit Bayers Pilotanlage in Wuppertal. &copy; BTS </small> Im Vergleich zu bisherigen Verfahren ist UVivatec dafür prädestiniert, kleine, nicht umhüllte Viren (z.B. Parvo) sehr effizient zu inaktivieren. Eine vergleichbare Wirksamkeit konnte bisher mit keinem anderen Virusinaktivierungsverfahren erreicht werden. Die Technologie ist skalierbar und wird von Sartorius Stedim Biotech in Form von Einweg-Modulen, Labortischgeräten sowie Prozessanlagen vermarktet. In Zusammenhang mit der Kooperationsvereinbarung hat Sartorius Stedim Biotech mit dem Belgischen Roten Kreuz einen Kaufvertrag über wichtige Patente zum Einsatz der UVC-Technologie für die Blutfraktionierung und die Herstellung von Biotech-Produkten abgeschlossen. <small>Virussicherheit für Biopharmazeutika:</small><br> Sartorius Stedim und BTS kooperieren

Chemgineering eröffnet Standort in Serbien

<a href=http://www.chemgineering.com>Chemgineering</a>, Beratungs- und Planungsspezialist für die Life-Sciences-Industrie, setzt den Expansionskurs mit einem eigenen Büro in Belgrad fort. Ab Dezember startet die frisch gegründete Chemgineering d.o.o. Serbien in die Marktoffensive. Chemgineering eröffnet Standort in Serbien <% image name="Chemgineering_Logo" %><p> <small> Chemgineering wird in Serbien GMP-Beratung, Engineering, Qualifizierung und Validierung - mit einem Fokus auf Generalplanung und Generalunternehmung - anbieten. </small> Seit 7 Jahren ist Chemgineering im ehemaligen Jugoslawien aktiv und zählt Unternehmen wie Pharmanova und Ivancic i sinovi zu seinen Kunden. Dank Unterstützung starker Partner wie dem HVAC-Unternehmen Termovent Komerz sowie dem Reinraumexperten Cleangrad hat sich Südosteuropa für Chemgineering zu einem wichtigen Standort für Engineering- und Consulting Projekte außerhalb des deutschsprachigen Raumes etabliert. "Nach mehr als 40 abgewickelten Projekten in der Region bauen wir daher unsere Präsenz mit einem eigenen Büro und lokalen Mitarbeitern weiter aus", begründet Armin Mayer, Geschäftsführer der Chemgineering Technology in Wien und Leiter der neuen Chemgineering Serbien. "Wir wollen innerhalb der nächsten 2-3 Jahre der führende Berater und Planer für die vor Ort ansässige Pharma- und GMP-regulierte Industrie werden." Als Tochter von Chemgineering Technology Österreich wird Chemgineering Serbien von Wien aus geführt. Mit der Einstellung lokaler Mitarbeiter wurde begonnen.

Mikrostruktur von Quantengasen sichtbar gemacht

Physiker um Herwig Ott an der Uni Mainz ist es erstmals gelungen, die räumliche Verteilung einzelner Atome in einem Bose-Einstein-Kondensat sichtbar zu machen. Die erreichte räumliche Auflösung der Darstellung übertrifft alle bisherigen Methoden um ein Vielfaches. <% image name="Eleketronenmikro" %><p> <small> Blick in das Herzstück des Elektronenmikroskops. &copy; QUANTUM </small> <table> <td width="110"></td><td><small> <b>Bose-Einstein-Kondensate</b> sind kleine Gaswolken, die aufgrund ihrer sehr niedrigen Temperaturen nicht mehr durch die klassische Physik, sondern mit den Gesetzen der Quantenmechanik beschrieben werden müssen. Die ersten Bose-Einstein-Kondensate wurden 1995 von Eric A. Cornell, Carl E. Wieman und Wolfgang Ketterle erzeugt, die dafür bereits 6 Jahre später den Nobelpreis für Physik erhielten. Seither sind diese kältesten von Menschen erzeugten Objekte überhaupt weltweiter Forschungsgegenstand. </small></td> </table> Möglich wurde dieser Durchbruch durch den Einsatz eines hochauflösenden Rasterelektronenmikroskops (REM), das mithilfe eines sehr feinen Elektronenstrahls die ultrakalte Atomwolke abtastet und so auch kleinste Strukturen sichtbar macht. "Die Übertragung der Elektronenmikroskopie auf ultrakalte Gase war ein technisches Wagnis", berichtet Ott, "denn hier mussten zwei sehr unterschiedliche Techniken zusammengeführt werden." Hinzu kommt, dass sich Atome und Moleküle anders als in Festkörpern in Gasen vollkommen frei und ungeordnet durcheinander bewegen. Ein weiterer Vorteil dieses hochentwickelten Mikroskopieverfahrens besteht in der besseren räumlichen Auflösung im Vergleich zu optischen Verfahren, bei denen das Auflösungsvermögen durch die Wellenlänge des verwendeten Lichts begrenzt ist. "Mit 150 nm Auflösung sind wir in der Lage, etwa 10 x genauer in diese Quantenobjekte hineinzublicken, als es uns bisher möglich war", so Ott. Ähnlich wie durch die Elektronenmikroskopie bisher unbekannte Bereiche erkennbar wurden, eröffnen sich durch die in Mainz entwickelte Technik einzigartige Möglichkeiten, die mikroskopische Struktur der Quantengase zu untersuchen. Einen ersten wichtigen Meilenstein können die Physiker bereits vorweisen: Es ist ihnen gelungen, die Struktur eines sogenannten optischen Gitters sichtbar zu machen. Optische Gitter sind Interferenzmuster aus Laserstrahlen, die auf die Atomwolke eingestrahlt werden und dieser ihre periodische Struktur aufzwingen. Dabei entstehen kristallähnliche Gebilde. Das Interessante dabei ist, dass die Bewegung der Atome eines Quantengases in einem optischen Gitter dem Verhalten von Elektronen in Festkörpern ähnelt. Quantengase sind daher in der Lage, die physikalischen Eigenschaften von Festkörpern zu simulieren und können so auch zur Klärung noch offener Fragestellungen in der Festkörperphysik beitragen. <small> "High-resolution scanning electron microscopy of an ultracold quantum gas", Nature Physics, Oktober 2008. </small> Mikrostruktur von Quantengasen sichtbar gemacht

Air Products baut Kapazitäten in Osteuropa aus

<a href=http://www.airproducts.de>Air Products</a> installiert für Alcoa bis 2009 neue Generatoren für hochreinen Stickstoff in der Fabrik in Samara. Darüber hinaus entsteht ein neues Abfülldepot für Flaschengase in Warschau. In der Slowakei wurde zudem eine neue Wasserstoff-Produktion eröffnet. Air Products baut Kapazitäten in Osteuropa aus <table> <td><% image name="Airproducts_Flaschen" %></td> <td align="right"> Außerdem baut Air Products bis 2010 ein Abfülldepot für Flaschengase in Warschau, das über eine Tageskapazität von 3.000 befüllten Flaschen - bei einem Flaschendruck von 200 bar - verfügt. Dieser Druck ist Standard in Polen und ermöglicht gegenüber 150 bar eine größere Gasmenge pro Flasche. Nach der Depoteröffnung in Kedzierzyn-Kozle 2005 ist dies bereits das zweite Abfülldepot, das Air Products in Polen errichtet. Schließlich nahm Air Products in der Slowakei eine Produktion für hochreinen Wasserstoff in Betrieb. Die Anlage in Novaky stellt Wasserstoff-Kapazitäten für Verbraucher in der Slowakei, Tschechien, Polen und Ungarn bereit. </td> </table> Gemeinsam mit der Wasserstoffanlage im tschechischen Litvinov kann Air Products nun die gesamte CEE-Region mit Wasserstoff versorgen.

Austrotherm eröffnet drittes EPS-Werk in Ungarn

Österreichs Polystyrol-Profi <a href=http://www.austrotherm.at>Austrotherm</a> hat im südungarischen Szekszárd das mittlerweile dritte EPS-Werk in Ungarn eröffnet. Die Gesamtinvestitionen des mit einer Jahreskapazität von 400.000 m³ EPS ausgestatteten Werkes beliefen sich auf 5 Mio €. <% image name="Austrotherm_Szekszard" %><p> <small> Eröffnung des neuen EPS-Werkes in Szekszárd. </small> Austrotherm ist bereits seit dem Fall des Eisernen Vorhangs mit einer Tochter in Ungarn vertreten. Sitz der Ungarn-Zentrale ist Györ, wo 1991 das erste EPS-Werk den Betrieb aufnahm. 2000 wurde in Gyöngyös, in Ostungarn, ein zweites EPS-Werk errichtet. "Szekszárd ist lediglich 50 km von der kroatischen Staatsgrenze entfernt, direkt an der künftigen Autobahn M6 von Budapest nach Pecs gelegen. Diese geostrategisch optimale Lage des dritten Standortes ermöglicht uns nicht nur näher an unsere Kunden in Südungarn zu kommen, sondern jetzt auch den Export nach Kroatien. Erst im April haben wir in Zagreb eine Vertriebsniederlassung gegründet, um den kroatischen Dämmstoffmarkt gezielt zu bearbeiten," so Austrotherm-Geschäftsführer Peter Schmid. "Es gibt in Ungarn immer noch viele Einfamilienhäuser und Wohnanlagen, die schlecht oder gar nicht gedämmt sind. Das Dämmpotenzial ist noch lange nicht ausgeschöpft," so Schmid. "Speziell der Export nach Kroatien ist für uns interessant." <table> <td width="110"></td><td><small> <b>Austrotherm</b> verfügt in 12 Ländern nun über 16 Produktionsstätten für EPS- und XPS-Dämmstoffe: Neben der Österreich-Zentrale sowie den drei Standorten in Ungarn in Albanien, Bosnien-Herzegowina, Bulgarien, Kroatien, Polen, Rumänien, Serbien, Slowakei, Türkei sowie der Ukraine. </small></td> </table> Austrotherm eröffnet drittes EPS-Werk in Ungarn

Zulassung von Intercells JE-Impfstoff rückt näher

<a href=http://www.intercell.com>Intercell</a> gab ein Update hinsichtlich der Zulassungsprozesse für den Impfstoff gegen Japanische Enzephalitis (JE) in den USA, Europa und Australien. Das Wiener Biotech ist zuversichtlich, die Zulassung für die <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/3592>Vakzine</a> bis Jahresende in diesen Märkten zu bekommen. Der Markteintritt ist 2009 - ein Jahr später als ursprünglich geplant - unter dem Namen IXIARO geplant. <% image name="Aktenordner" %><p> In den USA hat Intercell bei der FDA bereits die abschließenden Formalitäten, die den Beipackzettel und das Produktfreigabe-Protokoll betreffen, veranlasst. Auf Grund der viel versprechenden Rückmeldung der Behörde forciert Intercell nun verstärkt die Impfstoffproduktion, um sowohl das US-Militär als auch die Vertriebspartner Novartis und CSL termingerecht beliefern zu können. In Europa soll die Übermittlung noch ausstehender Informationen an die EMEA innerhalb der kommenden Wochen erfolgen. Damit kann der Zeitplan, der von den europäischen Behörden und Intercell vereinbart wurde, eingehalten werden. Intercell erwartet wie geplant noch heuer einen positiven Bescheid des europäischen CHMP. Von der australischen TGA hat Intercell einen positiven Evaluierungsbericht erhalten. Zulassung von Intercells JE-Impfstoff rückt näher

Wiener 7 Tesla Tomograph nimmt Betrieb auf

Am Exzellenzzentrum für Hochfeld-Magnetresonanz der Medizinuni Wien wurde ein <a href=http://www.meduniwien.ac.at/7Tesla>7-Tesla Tomograph</a> eingeweiht. Dieser 34 t schwere mit der 140.000-fachen Stärke des Erdmagnetfelds ausgestattete Magnet rückt die Medizinuni Wien sowohl bei der MR-Grundlagenforschung als auch bei der klinischen Forschung ins internationale Spitzenfeld. Wiener 7 Tesla Tomograph nimmt Betrieb auf <% image name="7Tesla_Bild" %><p> <small> Die erste 7 Tesla Aufnahme aus Wien zeigt ein Kniegelenk. </small> Der Testbetrieb des 7 Tesla MR-Tomographen startete bereits im August. Nun wurde das Gerät mit besonders hoher Feldstärke offiziell eingeweiht. Es ist das zentrale Asset der auf 6 Jahre ausgelegten Forschungskooperation zwischen Siemens und der Medizinuni Wien mit einem Gesamt-Auftragsvolumen von rund 8,5 Mio €. Unterstützt wird es vom Bund sowie der Stadt Wien. <table> <td width="110"></td><td><small> Derzeit existieren weltweit nur 12 solcher hoch auflösenden Ganzkörper-7-Tesla-Maschinen – in Europa sind in Deutschland, der Schweiz, Großbritannien und den Niederlanden. Im Gegensatz zu anderen Standorten verfügt Wien durch die räumliche Verbindung mit dem AKH einen einmaligen Vorteil im Bereich der klinischen Forschung. </small></td> </table> Mit dem neuen 7-Tesla-Tomographen können etwa neuronale Aktivitäten im Hirn mit hoher räumlicher Auflösung, Veränderungen des Gelenksknorpels bei Rheuma sowie Leberstoffwechselstörungen bei Zuckerkranken untersucht werden. Aber auch zahlreiche klinisch-neurologische, -psychiatrische, -kardiologische, abdominelle und orthopädische Problemkreise können so besser in vivo untersucht werden. Im neuen Wiener Exzellenz-Zentrum arbeiten Physiker und Mediziner zusammen und kooperieren dabei eng mit den Universitätskliniken am Wiener AKH. Für Rektor Wolfgang Schütz ist die Weiterentwicklung der bildgebenden Verfahren einer der zentralen Forschungsschwerpunkte der Medizinuni Wien: "Die Kooperation unterstreicht die Position der Medizinuni Wien als zentraler biowissenschaftlicher Forschungsstandort in ganz Mitteleuropa." Zu den bisherigen Forschungsschwerpunkten der Medizinuni Wien in den bildgebenden Verfahren zählt die Darstellung von Fasersystemen im Gehirn, die in Wien weiterentwickelt wurde und mittlerweile weltweit für Neurochirurgen wertvolle Informationen bietet, um sensible Gehirnoperationen und hier vor allem Tumorentfernungen präziser und sicherer durchzuführen.

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