Archive - Jun 8, 2011

Avastin verbessert Chancen bei Eierstockkrebs

Auf der Jahrestagung der American Society of Clinical Oncology wurden neue Resultate einer Phase III-Studie zur Behandlung von wiederkehrendem Eierstockkrebs mit Avastin (Wirkstoff: Bevacizumab) präsentiert. Das Risiko des Fortschreitens der unheilbaren Krankheit konnte demnach um 52 Prozent reduziert werden. <% image name="WirkmechanismusBevacizumab1" %> <small><b>Der Antikörper Bevacizumab</b> hemmt die Neubildung von Blutgefäßen im Tumorgewebe. <i>Bild: Roche</i></small> Bei der Phase-III-Studie, die den Namen „Oceans“ trug, wurden 484 Frauen mit platinempfindlichem, rezidivierendem Ovarialkarzinom mit Avastin in Kombination mit einer Chemotherapie (Carboplatin und Gemcitabin) im Vergleich mit Placebo in derselben Kombination behandelt. Die Frauen hatten vor der Studie nicht mehr als eine Therapie erhalten. Dabei zeigte sich ein medianes progressionsfreies Überleben von 12,4 Monaten verglichen mit 8,4 Monaten bei Frauen, die nur die Chemotherapie erhielten. Bei 79 Prozent der mit Avastin behandelten Patientinnen, aber nur bei 57 Prozent der Placebo-Kontrollgruppe, konnte ein Schrumpfen des Tumors erreicht werden. Die Nebenwirkungen entsprachen in der Oceans-Studie denjenigen, die auch in früheren Studien mit Bevacizumab gefunden wurden. Avastatin – ein monoklonaler Antikörper von Roche, der die Neubildung von Blutgefäßen im Tumorgewebe verhindert – wurde im Jahr 2004 erstmals gegen fortgeschrittenen Dickdarm- bzw. Enddarmkrebs zugelassen und wird mittlerweile auch gegen Brustkrebs, nicht-kleinzelliges Lungenkarzinom und Nierenkrebs, in einigen Ländern auch gegen Glioblastom angewendet. Avastin verbessert Chancen bei Eierstockkrebs

Zwei Jahre Lebensmittel-Cluster Niederösterreich

Der <a href=http://www.ecoplus.co.at/ecoplus/cluster-niederoesterreich/lebensmittel>Lebensmittel-Cluster Niederösterreich</a> blickte am 8. Juni auf sein zweijähriges Bestehen zurück. Die 89 Partnerbetriebe nutzten das Branchennetzwerk in insgesamt 57 Projekten. <% image name="PKLebensmittelcluster-2Web" %> <small><b>Blickten auf zwei Jahre Lebensmittel-Cluster zurück:</b> Martina Niedermayer (Biohof Niedermayer), Agrar-Landesrat Stephan Pernkopf, Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav, Rudolf Berger (Fleischwaren Berger). <i>Bild: Thule G. Jug</i></small> Der von der Ecoplus, der Wirtschaftsagentur des Landes, gemanagte Cluster möchte eine Anlaufstelle für den Austausch über neue Verfahren der Lebensmittelverarbeitung, technologische Innovationen und die Erfüllung von Qualitäts- und Sicherheitsstandards sein. Gerade kleineren und mittleren Betrieben solle auf diese Weise der Zugang zum Stand der internationalen Forschung ermöglicht werden, wie die niederösterreichische Wirtschaftslandesrätin Petra Bohuslav bei einer Pressekonferenz anlässlich des zweiten Cluster-Geburtstags feststellte. Der Cluster verstehe sich als Plattform, die die gesamte Wertschöpfungskette im Lebensmittelsektor umspannt: von der Landwirtschaft über die verarbeitenden Betriebe bis hin zum Handel. Auf diese ergäben sich zahlreiche Chancen für den ländlichen Raum, ergänzte Agrar-Landesrat Stefan Pernkopf. <b>Aktive Mitglieder</b> Aktuell umfasst der Lebensmittel-Cluster Niederösterreich 89 Partnerbetriebe mit gemeinsam rund 10.000 Mitarbeitern. In den vergangenen zwei Jahren nahmen 2.000 Teilnehmer aus diesem Kreis an 52 Veranstaltungen teil. In 57 Projekten wurden die Kräfte zusammengespannt – 38 davon sind bereits abgeschlossen, 19 werden zur Zeit betreut. Stellvertretend für die Mitgliedsbetriebe bestätigten Martina Niedermayer (Biohof Niedermayer) und Rudolf Berger (Fleischwaren Berger), dass der Cluster vor allem für diejenigen Betriebe eine gute Anlaufstelle sei, die bereit seien, sich auf neue Wege einzulassen. Besonders schätzen die beiden Wirtschaftstreibenden die Vernetzung entlang der Wertschöpfungskette und das Handeln gemäß den Grundsätzen von Nachhaltigkeit und Regionalität Zwei Jahre Lebensmittel-Cluster Niederösterreich