Archive - Jun 18, 2011

Bayer schreibt internationale Stipendien aus

Die <a href=http://www.bayer-stiftungen.de>Bayer Science & Education Foundation</a> startet die fünfte Runde seines Förderprogramms, mit dem der internationale Studenten-Austausch unterstützt werden soll. Bewerben können sich sowohl Studenten aus Deutschland, die einen Auslandsaufenthalt planen, als auch ausländische Studierende, die in Deutschland studieren wollen. <% image name="Carl_Duisberg_vor_1930" %> <small><b>Nach Carl Duisberg</b>, von 1912 bis 1926 Vorstandsvorsitzender von Bayer, ist eines der Stipendienprogramme benannt. <i>Bild: gemeinfrei</i></small> Mit dem Bayer-Stipendium, dem Carl-Duisberg-Stipendium und dem Kurt-Hansen-Stipendium werden Studenten der Fachrichtungen Biologie, Biochemie, Biotechnologie, Bioverfahrenstechnik, Chemie, Chemieingenieurswesen, Medizin, Pharmazie, Physik, Statistik und Biometrie sowie der naturwissenschaftlichen Lehramtsstudien gefördert. Insgesamt stehen dafür 150.000 Euro zur Verfügung. Ergänzend wird mit den Hermann-Strenger-Stipendien die Bereicherung von Ausbildungswegen im nichtakademischen Bereich um einschlägige Auslandserfahrung unterstützt. Bewerben können sich dazu Auszubildende kaufmännischer, gewerblich-technischer, naturwissenschaftlicher oder medizinisch orientierter Lehrberufe sowie bereits im Beruf stehende Menschen, deren Ausbildungsabschluss höchstens zwei Jahre zurückliegt. Die Studienprogramme stehen in der Tradition der ersten Bayer-Stipendien, die 1923 vom damaligen Vorstandsvorsitzenden Carl Duisberg ins Leben gerufen wurden. Die Bewerbung ist bis zum 15. Juli unter http://www.bayer-stiftungen.de möglich. Bayer schreibt internationale Stipendien aus

Würdigung für Pionier der Weißen Biotechnologie

Der Verein Industrielle Biotechnologie Nord hat Holger Zinke, dem Vorstandsvorsitzenden der <a href=http://www.brain-biotech.de/home.html>Brain AG</a>, den IBN Award 2011 verliehen und damit dessen Leistungen auf dem Gebiet der Weißen Biotechnologie gewürdigt. Würdigung für Pionier der Weißen Biotechnologie <% image name="ZinkeIBNAwardneu" %> <small><b>Ehrung eines Pioniers der Weißen Biotechnologie: </b> v.l.n.r. Hans Fabian Kruse (Honorarkonsul von Österreich in Hamburg), Garabed Antranikian (Vorsitzender des IBN e.V.), Holger Zinke. <i>Bild: IBN e.V.</i></small> Die Jury bezeichnete in ihrer Begründung Zinke als einen Wegbereiter der Industriellen Biotechnologie in Deutschland, zu dessen besonderen Verdiensten gehöre, den „Werkzeugkasten der Natur für die Etablierung umweltfreundlicher biotechnologischer Verfahren“ genutzt zu haben. Namentlich wurde die von der Brain AG eingesetzten Methoden der Metagenomik hervorgehoben, die geholfen hätten, die biologische Vielfalt für die Biologisierung industrieller Prozesse zu nutzen. Das Unternehmen geht dabei von bislang unkultivierbaren Mikroorganismen-Gemeinschaften aus bestimmten Habitaten aus und erzeugt durch Klonen der darin gefundenen DNA Bibliotheken, die als Quelle bislang unchartakterisierter Enzyme und Biomoleküle fungieren. Die Brain AG wurde 1993 gegründet und entwickelt auf dieser Grundlage im Rahmen strategischer Kooperationen biotechnologische Lösungen für die Chemie-, Pharma-, Kosmetik- und Nahrungsmittelbranche. Zu den Kooperationspartnern zählen unter anderem BASF, Bayer, Clariant, DSM, Evonik, Henkel, Nutrinova, RWE, Sandoz, Südzucker und Symrise. „Die Biologisierung von Industrien und die positive Verankerung des Zukunftsthemas Bioökonomie in der öffentlichen Wahrnehmung ist niemals das Werk eines Einzelnen. Es ist erfreulich, dass nicht zuletzt mit den Initiativen der Bioökonomie die Weiße Biotechnologie eine breite politische und gesellschaftliche Verankerung erfährt“, erklärte Zinke in seinen Dankesworten. Der Preisträger nahm die vom Hamburger Künstler Yves Rasch gestaltete Skulptur aus den Händen von Hans Fabian Kruse, geschäftsführender Gesellschafter des Handelsunternehmens Wiechers & Helm und Honorarkonsul der Republik Österreich in der Freien und Hansestadt Hamburg sowie Garabed Antranikian, dem Vorstandsvorsitzenden des IBN e. V., entgegen. <small> <b>Über den Verein Industrielle Biotechnologie Nord (IBN e.V.)</b> Der IBN e.V. vernetzt norddeutsche Unternehmen und Forschungseinrichtungen, um die Region als Biotech-Standort zu positionieren und im Zusammenspiel mit weiteren nationalen Akteuren das Ziel einer „nachhaltigen Bioökonomie“ voranzutreiben. Ziele sind die Förderung der Grundlagen- und angewandten Forschung auf den Gebieten der Industriellen Biotechnologie und verwandter Bereiche, sowie die Vernetzung der wissenschaftlichen, wirtschaftlichen und förderpolitischen Aktivitäten auf regionaler, nationaler und europäischer Ebene. </small>