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AOP Orphan nimmt eigene Verpackungsanlage in Betrieb

Das auf seltene Erkrankungen spezialisierte Unternehmen AOP Orphan nimmt eine neue Verpackungsanlage in Wien in Betrieb.

Bisher hatte das Unternehmen die Fertigstellung und Verpackung der produzierten Arzneimittel bei Partnerfirmen in Auftrag gegeben. Angesichts der im Bereich seltener Erkrankungen oft nur sehr kleinen Chargen – von manchen Therapien werden nur 5.000 Packungen pro Jahr benötigt werden, wie AOP Orphan in einer Aussendung bekanntgab – sei man hier gegenüber großen Pharmakonzernen im Nachteil und habe mit langen Wartezeiten zu rechnen.

Um an Flexibilität zu gewinnen, habe man sich daher zur Investition in eine eigene Verpackungsanlage entschlossen. „Durch die eigene Verpackungsanlage in Wien können wir in Zukunft Medikamente dann verpacken, wenn sie gebraucht werden – auch in extrem geringer Stückzahl“, wird Agnes Kohl zitiert, die bei AOP Orphan als COO fungiert.

Nach Zertifizierung der im 19. Wiener Gemeindebezirk gelegenen Anlage durch die AGES sollen fünf Arzneimittel für seltene Erkrankungen und zwei für den Einsatz in der Intensivmedizin hier verpackt werden. Eines davon wird beispielsweise zur Behandlung Pulmonal-arterieller Hypertonie (PAH) eingesetzt – einer Erkrankung mit langwieriger Diagnose, bei der es oft lang dauere, eine passende Medikation zu finden, wie das Unternehmen betonte. Die Verfügbarkeit eines Arzneimittels sei für Patienten mit diesem Krankheitsbild besonders wichtig.