Archive - Dez 13, 2005

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Degussa strafft die Organisation

Die <a href=http://www.degussa.de>Degussa</a> strafft ihre Führungsorganisation und beendet damit die strategische Neuausrichtung. Der Aufsichtsrat gab zudem grünes Licht, die Veräußerung der Bauchemie-Sparte zu prüfen - BASF hat prompt Interesse angemeldet. <% image name="Degussa_Headquarters" %><p> Utz-Hellmuth Felcht, Vorstandsvorsitzender der Degussa: "Wir sind künftig in den globalen Spezialchemiemärkten noch marktnäher und schlanker aufgestellt. Dies schafft die Voraussetzung für eine erfolgreiche Umsetzung unseres Performance-Steigerungsprogramms, durch das wir unsere anspruchsvollen Rendite- und Wachstumsziele nachhaltig erreichen werden." Der Degussa-Vorstand wird ab 2006 eine deutlich operativere Rolle wahrnehmen und hierzu um 2 auf 6 Mitglieder verstärkt. Die Zahl der Geschäftsbereiche verringert sich von 20 auf künftig 17. Degussa hat in den letzten Monaten alle renditestarken Geschäfte mit Wachstumspotenzialen identifiziert, die noch nicht voll ausgeschöpft sind. Diese sollen gezielt ausgebaut werden. Wachstumsträger sind etwa die anorganischen Spezialitäten, Spezialanwendungen bei Lacken und Klebstoffen, Lösungen für die Kosmetik-Industrie sowie Hochleistungskunststoffe. Die externe Berichterstattung der Degussa erfolgt ab 2006 entlang von 4 Berichtssegmenten: <b><u>Technology Specialties</u></b> meint Spezialtechnologien wie Building Blocks, Exclusive Synthesis, C4-Chemistry, Aerosil & Silanes und Advanced Fillers & Pigments. So sind etwa Synthesebausteine für die Pharmaindustrie und Katalysatoren zur Biodiesel-Herstellung Ergebnisse von Degussas Technologie-Know-how. <b><u>Construction Chemicals</u></b> umfasst chemische Systeme und Formulierungen für die Bauindustrie. <b><u>Consumer Solutions</u></b> bündelt die Geschäfte, in denen Degussa als Lieferant maßgeschneiderter Substanzen für die Herstellung konsumnaher Produkte und Werkstoffe auftritt. Superabsorber, Care & Surface Specialties sowie Feed Additives sind hier zugeordnet. <b><u>Specialty Materials</u></b> umfasst die Hochleistungsmaterialien, die durch überlegene Material-, Verarbeitungs- und Anwendungskompetenz führende Positionen einnehmen. Ein großer Teil der Produkte wird in einem Verbund auf Basis von Methylmethacrylat hergestellt. Zu diesem Segment gehören Coatings & Colorants, High Performance Polymers, Methacrylates und Specialty Acrylics. Degussa strafft die Organisation

Reinraumschulungen an der FH Krems

Der FH Studiengang "Medizinische und Pharmazeutische Biotechnologie" an der IMC FH Krems bietet 2006 erstmals Schulungen im modernsten Schulungsreinraum Europas für die Industrie an. Das Kursprogramm für die Kremser Reinraumschulung wurde festgelegt - es läuft unter dem Titel "Allgemeine Arbeitstechniken und Risikoanalysen für Reinraum User". <% image name="Sitrans_Training" %><p> Kernpunkt dabei ist der in Europa einmalige Schulungsreinraum der IMC FH Krems, der es erlaubt, Fehler, die bei Tätigkeiten in diesem besonderen Arbeitsumfeld entstehen, sichtbar zu machen. "Durch diese einmalige Möglichkeit der Visualisierung wird den Mitarbeitern aus Reinräumen ein besseres und tieferes Verständnis der umfangreichen gesetzlichen Vorschriften für Arbeiten in Reinräumen ermöglicht", so Bernhard Wittmann, Geschäftsführer der Sigmapharm. So wird etwa auch mit Vertretern der Firma EcoLab in einem Modul der Schulung das richtige Reinigen eines Reinraums mit speziellen Visualisierungsmethoden geübt. Die Besonderheiten der messtechnischen Instrumente für Reinräume werden durch Vertreter der Firma Thermo den Teilnehmern näher gebracht. Im Gegensatz zu den am Markt befindlichen Schulungsprogrammen liegt der Schwerpunkt des Kurses an der IMC FH Krems an praktischen Übungen im Schulungsreinraum selbst. Dieses Schulungsprogramm bietet neben einer Fortbildungsmöglichkeit für Angestellte von Pharmafirmen auch die richtige Plattform für Pharmazeuten bzw. Apotheker, die in naher Zukunft unter ähnlichen Bedingungen arbeiten müssen. Reinraumschulungen an der FH Krems

Neue Dimension in der Computertomographie

<a href=http://www.siemens.de>Siemens</a> hat einen neuen Computertomographen (CT) entwickelt, der Aufnahmen des schlagenden Herzens in bisher ungekannter zeitlicher Auflösung macht und dabei nur die Hälfte der Strahlendosis einsetzt. <% image name="Computertomograf_Siemens" %><p> Der Somatom Definition besitzt als erster CT der Welt 2 parallel arbeitende Aufnahmesysteme, die beide 3 x pro Sekunde um den Patienten rotieren. Dadurch ist er deutlich schneller als jede bestehende Technologie und kann sich schnell bewegende Organe "einfrieren". In Kombination mit einer Auflösung von weniger als 0,4 mm sind selbst deren winzige Gefäße zu sehen. Bei der Herzbildgebung können Ärzte bei dem neuen Gerät auf die Verabreichung von Betablockern zur Senkung der Herzfrequenz verzichten. Obwohl das Gerät 2 Röntgenstrahler verwendet, benötigt es dabei nur die Hälfte der Strahlung, weil das System doppelt so schnell ist wie herkömmliche Scanner mit nur einer Röntgenquelle/Detektor-Kombination. Die beiden Aufnahmesysteme des Geräts bestehen aus jeweils einer Röntgenröhre und einem Detektor. Die Röhren senden Röntgenstrahlen aus, die den Körper des Patienten durchdringen und auf den gegenüberliegenden Detektor treffen. Aus den dabei gemessenen Daten errechnet ein Computer die Bilder aus dem Körperinneren. <small> <b>Das schlagende Herz</b> stellt die Aufnahmetechnik dabei vor besondere Herausforderungen. Es muss in der Ruhephase zwischen 2 Schlägen aufgenommen werden. Dazu wird die Aufnahme mit einem EKG synchronisiert. Bei Untersuchungen in bisherigen Geräten wurde der Puls auf Werte um 60 Schläge/min künstlich gesenkt, um scharfe Bilder zu erhalten. Die dabei eingesetzten Betablocker können Ärzte aber nicht jedem Patienten verabreichen, da sie etwa die Atemwege verengen können und so der Einsatz bei Asthmatikern oder Patienten mit chronischen Atemwegserkrankungen mit einem erhöhtem Risiko verbunden ist. Ebenso bedenklich werden die Wirkstoffe bei Diabetes sowie Nieren- und Leberleiden eingeschätzt. Beim Somatom Definition spielt die Höhe des Pulses nun keine Rolle mehr. Wegen des ausgeklügelten Aufnahmeverfahrens können auch Patienten mit hoher Herzfrequenz oder Herzrhythmusstörungen untersucht werden - ohne Medikamente. </small> Das Gerät besitzt eine Gantryöffnung von 78 cm und einen Scanbereich von 200 cm. Zusammen mit seiner hohen Geschwindigkeit, seiner Detailgenauigkeit und der doppelten Röhrenleistung erlaubt der neue CT sicherere und schnellere Diagnosen als je zuvor - unabhängig von Größe, Statur und Zustand des Patienten. Der erste Somatom Definition ist bereits an der Uni Erlangen installiert. Anfang 2006 wird ein Gerät am Klinikum Großhadern in München stehen, weitere Installationen an der Mayo Klinik in Rochester im US-Bundesstaat Minnesota und weiteren US-Kliniken folgen. Neue Dimension in der Computertomographie

BASF Plant Science und CropDesign kooperieren

<a href=http://www.basf.de/biotechnologie>BASF Plant Science</a> erwirbt von <a href=http://www.cropdesign.be>CropDesign</a> exklusive Lizenzrechte an pflanzlichen Eigenschaften, so genannte Traits. Beide Firmen starten zudem eine mehrjährige Zusammenarbeit, um zusätzliche Ertragseigenschaften bis zur Marktreife zu entwickeln. Ziel ist es, biotechnologisch den Ertrag bedeutender Nutzpflanzen zu erhöhen und sie widerstandsfähiger gegen widrige Umweltbedingungen wie beispielsweise Trockenheit zu machen. Unter einem Trait versteht man eine wirtschaftliche wichtige Eigenschaft einer Nutzpflanze, die durch entsprechende Gene gesteuert wird. <% image name="Pflanzenzucht3" %><p> Im Gegenzug erhält CropDesign Zahlungen in mehrstelliger Millionenhöhe. Diese setzen sich aus Voraus- und Erfolgszahlungen sowie Lizenzgebühren für die verkauften Produkte zusammen. "Die Funktion von Genen zu kennen, ist der Schlüssel zum Erfolg in der Pflanzenbiotechnologie. CropDesigns bedeutendes Trait-Portfolio wird unsere Produktlinien signifikant stärken und ergänzen", so Hans Kast, Geschäftsführer von BASF Plant Science. BASF Plant Science und CropDesign kooperieren

PUR-Schäume für die Elektroindustrie

Neue flammwidrige Varianten des PUR-Schaumstoffsystems Bayfit Tec von <a href=http://www.bayermaterialscience.de>Bayer MaterialScience</a> erreichen die hohen Bewertungen HF-1 oder HBF der US-Brandschutznorm UL 94. Bayer hat flammwidrige Varianten des Polyurethan (PUR)-Schaumstoffsystems Bayfit Tec speziell für die Elektroindustrie entwickelt. Hochwertige Staubsauger, Geschirrspülmaschinen und andere Elektrogeräte können davon hörbar profitieren. <% image name="Bayfit" %><p> Anders als herkömmliche Dämmmatten füllen PUR-Formschäume Zwischenräume passgenau aus, selbst wenn diese eine komplizierte Geometrie besitzen. Zudem können sie chemisch so eingestellt werden, dass sie gut an den umgebenden Materialien haften und somit auch bei starken Schwingungen nicht verrutschen. Die Folge ist eine sehr gute Vibrationsdämpfung. Mit den neuen Schaumstoffen lassen sich etwa Gehäuse und Motor von Elektrogeräten akustisch weitgehend voneinander entkoppeln. Die neuen Bayfit Tec-Varianten erreichen die bestmögliche Bewertung nach der strengen US-Brandschutznorm UL 94. Getestet wird dabei, ob und wie schnell ein Schaumstoff-Prüfkörper abbrennt, nachdem er eine Minute lang einer Flamme ausgesetzt wurde, und ob Material, das durch die Hitze abtropft, einen Wattebausch entzündet. Die Flammschutzausrüstung von Bayfit Tec beruht auf speziellen PHD-Polyolen, die fein dispergierten Polyharnstoff enthalten (PHD steht für Polyharnstoff-Dispersion). Die äußerst fein verteilten PHD-Partikel sind sedimentationsstabil und gewährleisten so eine gleich bleibende Produktqualität. Auf dieser Basis können die hohen Brandklassifizierungen ohne den Zusatz halogenhaltiger Flammschutzmittel erreicht werden. PUR-Schäume für die Elektroindustrie

Neue Neopolen-Varianten

BASF bietet fünf neue Varianten ihres Schaumstoffs <a href=http://www.basf.de/neopolen>Neopolen P</a> an. Neopolen P ist ein Spezialschaumstoff aus expandiertem Polypropylen (EPP), der vor allem gute Stoßdämpfung aufweist. Neue Neopolen-Varianten Die neuen Typen werden bereits zur Herstellung des Riesenbausteins für Kleinkinder namens „Max-der-Spielstein“ von Firma DVHV verwendet. Auch bei wärmedämmenden Transportboxen für heißes und kaltes Essen nutzt man die Farbigkeit zur Unterscheidung. Besonders bei den Verpackern von Elektrogeräten wie Plasmabildschirmen ist der weiße EPP-Schaumstoff beliebt. Im Gegensatz zu Styropor ist die Neopolen P-Verpackung jedoch deutlich stabiler und bietet Schutz vor wiederholten Stößen. <% image name="Neopolen" %><p> <small> Die Spezialtype 9235 wurde für die Herstellung von Sonnenblenden im Auto entwickelt. </small> Neopolen P vereint hohe Energieabsorption mit geringem Gewicht, gutem Rückstellvermögen und isotropem Verformungsverhalten. Die Kombination von Eigenschaften, zu denen auch geringe Wasseraufnahme, gute Chemikalienbeständigkeit und gutes Wärmedämmvermögen gehören, öffnet auch ganz andere Einsatzfelder wie im Kunstrasen, für die Isolierung von Heißwasserboilern und als Abdeckung von Schlittschuhbahnen.

Degussa forscht an druckbarer Elektronik

<a href=http://www.degussa.de>Degussa</a> und das Forschungszentrum Karlsruhe werden gemeinsam in den nächsten 30 Monaten auf dem Gebiet neuer Funktionsmaterialien für druckbare Elektronik auf Basis halbleitender Nanopartikel arbeiten. Die Kooperation hat einen Umfang von 2 Mio €. Die 140 Mitarbeiter des Instituts für Nanotechnologie im Forschungszentrum Karlsruhe verfügen über einzigartige Kenntnisse auf den Gebieten nanostrukturierter Materialien und dem Elektronentransport durch nanoskalige Systeme. Degussa hat umfangreiches Know-how in der F&E von Nanomaterialien und investierte dazu in den vergangenen vier Jahren rund 100 Mio €. Mit dem internen Start-up „Degussa Advanced Nanomaterials“ verfügt der Spezialchemiekonzern außerdem über eine führende Technologieposition auf diesem Gebiet. Jüngstes Aushängeschild ist das Science to Business Center Nanotronics, in dem Degussa auf Nanomaterialien basierende Systemlösungen für die Elektronikindustrie entwickelt. <% image name="Etikette" %><p> Degussa und des Forschungszentrums Karlsruhe wollen zusammen Nanopartikelsysteme entwickeln, die den Druck elektronischer Bauelemente für preiswerte Elektronikanwendungen bis hin zu Elektronikprodukten für den einmaligen Gebrauch ermöglichen. Ein Beispiel sind Funketiketten für Waren im Supermarkt, die Preis und Haltbarkeitsdatum anzeigen. Ziel ist die Entwicklung einer Technologie, um solche RFID-Tags nicht auf Basis der Mikrochiptechnologie herzustellen, sondern deutlich preiswerter in wenigen Arbeitsvorgängen drucken zu können. Elektronische Bauteile, die nicht aus einem wochenlangen Fertigungsprozess hervorgehen, sondern innerhalb von Sekunden auf einer Druckmaschine entstehen, bergen ein enormes wirtschaftliches Potenzial. Experten schätzen die Größenordnung des Marktvolumens 2015 auf rund 30 Mrd €. Grundlage für die enge Zusammenarbeit zwischen Degussa und dem Forschungszentrum Karlsruhe ist die langjährige Partnerschaft im Netzwerk <a href=http://www.nanomat.de>NanoMat</a>. Darin bündeln 25 Mitglieder aus Forschung und Industrie ihre Kompetenzen im Bereich Nanomaterialien. Degussa forscht an druckbarer Elektronik

Überlebenschancen von Lymphom-Patienten verbessert

Eine zweijährige Erhaltungstherapie mit MabThera (Rituximab) führt zu einer enormen Verbesserung der Überlebenschancen von Patienten, die an einer der häufigsten Formen der Lymphknotenerkrankung, dem indolenten Non-Hodgkin-Lymphom (NHL) leiden. <% image name="MabThera" %><p> Ein klinischer Test zeigte, dass das Sterberisiko von Patienten, an denen eine Erhaltungstherapie mit MabThera durchgeführt wurde, verglichen mit Patienten, die keine Erhaltungstherapie bekamen, unabhängig von ihrer Initialtherapie halbiert werden konnte. Auf der Grundlage dieser Daten wird Roche bei den europäischen Behörden eine Label Extension für die Erhaltungstherapie mit MabThera für Patienten beantragen, die unter einem indolenten Lymphom leiden. <b><u>MabThera</u></b> ist ein Antikörper von <a href=http://www.roche.com>Roche</a>, der sich an ein bestimmtes Protein - das CD20 Antigen - auf der Oberfläche normaler und maligner B-Zellen bindet. Es setzt dann die körpereigenen Abwehrkräfte ein, um die markierten B-Zellen anzugreifen und zu zerstören. Stammzellen (B-Zellen- Vorläufer) im Knochenmark fehlt das CD20 Antigen, wodurch sich gesunde B-Zellen nach der Behandlung regenerieren und sich innerhalb mehrerer Monate auf ein normales Niveau zurückentwickeln. <small> Das <b><u>Non-Hodgkin-Lymphom</u></b> (NHL) befällt 1,5 Mio Menschen weltweit. Indolentes NHL stellt 45 % aller NHL-Erkrankungen dar und ist ein sich langsam entwickelnder, aber schwerer Krebs des lymphatischen Systems. Gegenwärtig wird die Krankheit für unheilbar gehalten. NHL ist eine der am schnellsten wachsenden Krebsarten und ihre Häufigkeit hat seit den frühen 1970ern um 80 % zugenommen. </small> Überlebenschancen von Lymphom-Patienten verbessert

Neuer Faktor-Xa-Hemmer: Positive Phase-II

Die einmal tägliche Gabe des oralen Faktor-Xa-Hemmers BAY 59-7939 von <a href=http://www.bayerhealthcare.com>Bayer HealthCare</a> war im Vergleich zum Goldstandard Enoxaparin wirksam. <% image name="Bayer_Logo" %><p> Das Präparat wird zur Vorbeugung von Venenthrombosen bei Patienten, denen ein künstliches Hüftgelenk eingesetzt wurde, getestet. Die optimale Dosierung zur Prävention von Venenthrombosen nach orthopädischen Eingriffen liegt den Tests entsprechend bei 10 mg einmal täglich. In einer Phase-III-Studie soll nun ein Behandlungsschema mit dieser Dosierung zur Vorbeugung von Venenthrombosen untersucht werden. Die Marktzulassung soll Ende 2007 beantragt werden. BAY 59-7939 wird für 3 Schlüsselindikationen entwickelt: Prävention von Venenthrombosen nach großer orthopädischer Operation, Behandlung von Venenthrombosen und zur Vorbeugung eines Schlaganfalls bei Vorhofflimmern. Zurzeit läuft ein Dosisfindungsprogramm der Phase II mit zweimal und einmal täglicher Dosierung zur Behandlung von Venenthrombosen und zur Schlaganfall-Prophylaxe bei Vorhofflimmern. Es ist vorgesehen, dazu in der zweiten Jahreshälfte 2006 Daten zu präsentieren. Derzeit ist geplant, die Marktzulassung für diese chronischen Indikationen 2009 zu beantragen. Neuer Faktor-Xa-Hemmer: Positive Phase-II

Melamin als LNG-Insolierung

Eine neue Anwendung für die bisher fast unbekannten Tieftemperatureigenschaften des Melaminharzschaumstoffs <a href=http://www.basf.de/basotect>Basotect</a> haben BASF-Entwickler entdeckt: Tests zeigen, dass Stahlbehälter, die mit etwa 160°C kaltem Flüssiggas (LNG) gefüllt sind, dauerhaft isoliert werden können. Da der Bedarf an LNG-Transportsystemen in den nächsten Jahren stark steigen wird und die heute angewandte Technologie veraltet ist, könnte das Material hier gute Dienste leisten. <% image name="Basotect" %><p> Im Labor widersteht Basotect Temperaturen von knapp -200°C. Für die Anwendung als LNG-Tank-Isolierung bietet der Schaumstoff daher eine günstige Kombination von Eigenschaften: Seine gute Elastizität und sein Wärmedämmvermögen bleiben auch bei sehr niedrigen Temperaturen erhalten. Damit könnte der Nachteil herkömmlicher Schaumisolierungen überwunden werden, die bei tiefen Temperaturen verspröden. Auch ein Verbundsystem aus Basotect und anderen Schaumstoffen ist vorstellbar. <small> <b><u>LNG:</u></b> Sind höhere Distanzen zu überwinden, ist es ökonomisch oft sinnvoller, Gas zu verflüssigen und mit dem Schiff zu transportieren. Das kritische Glied in der komplexen LNG-Versorgungskette sind die LNG-Tanker. Da die Siedetemperatur des LNG bei 162°C liegt, muss das tiefgekühlte Flüssiggas während des gesamten Transports in sehr gut isolierten Behältern aufbewahrt werden. Schätzungen gehen davon aus, dass die Zahl der LNG-Tanker von etwa 120 im Jahr 2000 auf mehr als 300 im Jahr 2010 ansteigt. Die damit transportierte Menge an LNG wird dann mehr als 270 Mio t betragen. Zur Zeit werden in Europa etwa 4 % des Erdgasbedarfs aus LNG gedeckt. </small> Melamin als LNG-Insolierung

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