Archive - Aug 29, 2005

Datum

Intercell: Australischer Partner für JE-Impfstoff

Intercell und <a href=http://www.csl.com.au>CSL</a> sind eine Exklusivvereinbarung über die Vermarktung und den Vertrieb von Intercells Impfstoff gegen Japanische Enzephalitis in Australien eingegangen. <% image name="Intercell" %><p> Dies ist die erste Vereinbarung über den künftigen Vertrieb von Intercells Impfstoff, der im September in klinische Phase III-Studien übergehen soll. Um den Impfstoff in Australien, wo die Krankheit endemisch ist, optimal zu vermarkten, hat Intercell nach einem starken lokalen Partner gesucht und ist bei CSL Ltd. fündig geworden. CSL erhält im Zuge der Vereinbarung die alleinigen Vertriebsrechte für Australien, Neuseeland, Papua Neu Guinea und die pazifischen Inseln. Intercell plant, das Produkt unabhängig davon in den USA und Europa zu vermarkten. Bei dem Produkt handelt es sich um einen gereinigten und inaktivierten Impfstoff zur aktiven Immunisierung Erwachsener gegen das JE-Virus. <small> CSL hat 7000 Angestellte in 25 Ländern. Die größten Produktionsstätten befinden sich in Australien, Deutschland, der Schweiz, den USA und Japan. Der Pharma-Zweig von CSL entwickelt, produziert und vermarktet Impfstoffe für Kinder, Reisende, Patienten mit Atemwegserkrankungen, und Erwachsene sowie auch zahlreiche Gegengifte. Weiters vermarktet diese Abteilung Antibiotika, Produkte für Notfälle, dermatologische, neurologische, schmerzstillende und urologische Produkte, die von anderen Herstellern geliefert werden. </small> Intercell: Australischer Partner für JE-Impfstoff

200 Mio € für Crackererweiterung in Antwerpen

<a href=http://www.basf.de>BASF</a> wird ihren Naphtha-Steamcracker in Antwerpen im Herbst 2007 für 200 Mio € hochrüsten. Die Ethylenkapazität soll von 800.000 auf 1,08 Mio Jahrestonnen steigen. <% image name="Steamcracker_Antwerpen" %><p> Die zusätzlichen Mengen an Olefinen und Aromaten sollen primär zur Deckung der internen Nachfrage beitragen. Das Ethylen wird teilweise am freien Markt abgesetzt werden, wobei heterogene Swapgeschäfte mit Tausch von Ethylen gegen andere Grundprodukte die bevorzugte Option darstellen. Da bis 2009 keine wesentlichen neuen Crackerprojekte für Europa bekannt seien und die Ethylen-Nachfrage mit &Oslash; 1-1,5 %/Jahr wachsen soll, würden die zusätzlichen Mengen gut in das Marktgefüge passen. <small> Ausgehend von Naphtha produzieren die BASF-Steamcracker Ethylen, Propylen, Butadien oder Aromaten. Diese dienen als Rohstoffe für Downstreamanlagen, in denen sie zu Zwischenprodukten für zahlreiche Abnehmerindustrien und Konsumgüter weiterverarbeitet werden. BASF betreibt weitere Steamcracker in Ludwigshafen, Port Arthur (USA) sowie in Nanjing. </small> 200 Mio € für Crackererweiterung in Antwerpen

Bedingter CO<small>2</small>-Hunger im Wald

Bäume nehmen bei weitem nicht soviel CO<small>2</small> auf, wie mancher Politiker oder Wissenschaftler es gerne hätte, behaupten Forscher der Uni Basel. Dass die Pflanzen alle wie von Turbohand gesteuert wachsen und gedeihen, weil CO<small>2</small> sie zu mehr Photosynthese anregt, gehöre ins Reich der Erfindung. Bedingter CO<small>2</small>-Hunger im Wald <% image name="Wald" %><p> Im Versuch haben die Wissenschaftler einen Wald vier Jahre lang künstlich mit CO<small>2</small> begast. Während der sechsmonatigen Wachstumsphase besprühten die Forscher die Baumwipfel täglich mit 2 t CO<small>2</small> aus Industrieabfällen. Damit lagen die CO<small>2</small>-Werte etwa 1,5 Mal höher als dies derzeit auf der Erde der Fall ist. Eine Veränderung der Flora konnte nach vier Jahren jedoch nicht festgestellt werden. Eine CO<small>2</small>-reiche Zukunft werde die Erde daher wohl kaum in einen wesentlich intensiver blühenden Planeten verwandeln.

BASF kauft Leuna-Miramid GmbH

<a href=http://www.basf.de>BASF</a> bündelt Kompetenzen mit den 140 Mitarbeitern der <a href=http://www.leuna-miramid.de>Leuna-Miramid</a> - der dritte Zukauf im Bereich technische Kunststoffe binnen drei Jahren. Die Produktionskapazität der 1995 gegründeten Leuna-Miramid liegt bei 30.000 Jahrestonnen. Das Unternehmen ist auf die Konfektionierung technischer Kunststoffe spezialisiert. Dabei werden Kunststoff-Granulate geschmolzen und mit Additiven wie Glasfaser oder Mineralien gemischt. In den kommenden Jahren geht BASF von einem Wachstum des europäischen Marktes für technische Kunststoffe um jährlich mehr als 5 % aus. Im Frühjahr kündigte BASF den Bau einer Konfektionierungsanlage in Shanghai und eine Erweiterung der Konfektionierungsanlage in Pasir Gudang, Malaysia, an. <% image name="TechnischerKunststoff" %><p> Der Erwerb der Leuna-Miramid ist die dritte Akquisition der BASF im Bereich der technischen Kunststoffe innerhalb der letzten drei Jahre: 2003 hatte BASF das weltweite Geschäft mit technischen Kunststoffen von Honeywell und das Polyamid-66-Geschäft von Ticona erworben. Technische Kunststoffe werden etwa im Autobau sowie in der Elektro- und Elektronikindustrie eingesetzt - in Form von Ansaugrohren, Ölwannen, Getriebesteuerungen, Sensoren, Zylinderkopfhauben oder hochintegrierten Elektronikbauteilen. BASF kauft Leuna-Miramid GmbH