Archive - Aug 2, 2005

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Kontakt / Impressum

<p><% image name="Zeitungsstapel" %><br> <b>Verlag:</b> Josef Brodacz Chemiereport.at Kitzberg 6, 2761 Waidmannsfeld Tel: +43/699 1 967 36 31 Fax: +43/1/253303 31187 <b>Medieninhaber, Verleger, Anzeigenleitung:</b> <a href=mailto:brodacz@chemiereport.at>Josef Brodacz</a>, mobil: +43/699 1 967 36 31 <b>Chefredakteur:</b> <a href=mailto:sachs@chemiereport.at> Mag. Georg Sachs </a>, mobil: +43/699 1 712 04 70 <b>Produktion:</b> <a href=mailto:lachmair@creativedirector.cc>Martin Lachmair</a>, mobil: +43/699 1 22 2 1966 <u><b>Informationspflichten gemäß Mediengesetz und E-Commerce Gesetz</b></u> <b>Medieninhaber, Herausgeber, Verleger:</b> <a href=mailto:brodacz@chemiereport.at>Josef Brodacz</a> Kitzberg 6, A-2761 Waidmannsfeld Tel.: +43/699 1 967 36 31 <b>Grundlegende Richtung, Blattlinie:</b> Chemiereport.at versteht sich als unabhängige Plattform für Chemiewirtschaft, Forschung und Biotechnologie in Österreich und orientiert sich am Nutzen für die berufliche Praxis von Entscheidungsträgern in Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. <b>Grundlegende Richtung der Website:</b> Die vorliegende Website ist ein Online-Angebot von Chemiereport.at im Internet. Unter dieser Web-Adresse und allfälliger Subdomains werden umfangreiche Informations- und Online-Dienste zu Produkten und Leistungen unseres Unternehmens bereitgestellt. <b>Für den Inhalt der Website verantwortlich: </b> <a href=mailto:brodacz@chemiereport.at>Josef Brodacz</a> <b>Zuständige Aufsichtsbehörde: </b> BH Wiener Neustadt, Ungargasse 33, 2700 Wiener Neustadt <b>Kammer:</b> Josef Brodacz Chemiereport.at ist Mitglied der Wirtschaftskammer NÖ, Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation. <b>UID:</b> ATU 56691459 <b>Bankverbindung:</b> Erste Bank Wien AG, BLZ: 20111 Kontonummer: 284 421 224 02 IBAN: AT16 20111 284 421 224 02 Swift/BIC: GIBAATWW <b>Hinweis:</b> <small> Diese Website wird mit größtmöglicher Sorgfalt zusammengestellt und laufend aktualisiert. Trotzdem können die Betreiber für die Fehlerfreiheit, Vollständigkeit und Genauigkeit der enthaltenen Informationen nicht garantieren. Die Betreiber haften daher nicht für Schäden (materieller oder immaterieller Art), die in direktem oder indirektem Zusammenhang mit der Nutzung dieser Website entstehen. Bilder, Logos und Darstellungen, die in dieser Website aufgeführt werden, sind Eigentum von Dritten und dürfen ohne vorherige schriftliche Genehmigung durch den Verlag Chemiereport.at nicht verwendet werden - eine Ausnahme bilden die mit "© Wikipedia" gekennzeichneten Beiträge, die unter Einhaltung der GNU Public Licence verwendet werden dürfen. </small> Kontakt / Impressum

Altana spaltet sich auf

Altana übernimmt den Spezialchemiekonzern Eckart und will die Chemiesparte 2006 an die Börse bringen. Gleichzeitig fallen die Halbjahreszahlen gut aus. Altana spaltet sich auf Mit der Akquisition von Eckart sei die Basis für die strategische Weiterentwicklung der <a href=http://www.altana.com>Altana-Gruppe</a> gelegt. Die Chemiesparte sei nun so positioniert, dass eine Verselbständigung als börsenotiertes Unternehmen sinnvoll sei, sagt Altana-Chef Nikolaus Schweickart. <% image name="altana" %><p> Der Bruttokaufpreis für die Eckart GmbH beträgt <b>630 Mio €</b>. Altana Chemie wird das komplette Geschäft übernehmen. Es ist die größte Übernahme in der Unternehmensgeschichte von Altana. Die Zahlung wird vollständig in bar erfolgen. Die verbleibende Pharmasparte soll 2006 ebenfalls eigenständig an der Börse gelistet sein. Dafür soll der Unternehmensbereich durch Akquisitionen, Kooperationen und Allianzen gestärkt werden. Dafür stünde mehr als 1 Mrd € zur Verfügung. Gleichzeitig gab Altana die Halbjahreszahlen 2005 bekannt. Das EBIT kommt auf 347 Mio € und ist damit um 12 % gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Der Umsatz kletterte um 5 % auf 1,55 Mrd €. Im Gesamtjahr erwartet Altana eine Steigerung des Vorsteuerergebnisses im mittleren einstelligen Prozent-Bereich.

Basell-Verkauf unter Dach und Fach

<a href=http://www.basf.de>BASF</a> und <a href=http://www.shellchemicals.com>Shell Chemicals</a> haben den Verkauf ihres 50:50-Jointventures <a href=http://www.basell.com>Basell</a> an Nell Acquisition, eine Tochter von Access Industries, New York, abgeschlossen. Basell-Verkauf unter Dach und Fach <% image name="BASF_Logo" %><p> Der Verkaufspreis beträgt inklusive Verbindlichkeiten 4,4 Mrd €. Die maßgeblichen kartellrechtlichen Genehmigungen waren zuvor erteilt worden. Firmensitz von Basell ist Hoofddorp in Holland. Das Unternehmen ist im Vertrieb in mehr als 120 Ländern aktiv und betreibt Produktionen in 21 Ländern. Insgesamt sind 6.600 Mitarbeiter für Basell tätig, etwa 5.200 davon in Europa. 2004 erzielte Basell einen Umsatz von 6,7 Mrd €. Basell ist größter Hersteller von Polypropylen und hochentwickelten Polyolefinen sowie führender Lieferant von Polyethylen und Katalysatoren.

Wiener Forscher entdecken MMTV-Zusammenhang

Das Wiener CD-Doppler-Labor für gentherapeutische Vektorentwicklung hat nachgewiesen, dass das Mouse Mammary Tumor Virus (MMTV), das bei Mäusen Brustkrebs auslöst, auch menschliche Zellen infizieren kann. Wiener Forscher entdecken MMTV-Zusammenhang <% image name="CDG_Logo" %><p> Bereits seit den 70er Jahren wird spekuliert, ob MMT-Viren auch an der Entstehung von menschlichem Brustkrebs mitwirken. Forscher des Wiener CD-Labors sind nun einen wichtigen Schritt weitergekommen: "MMT-Viren können menschliche Zellen effektiv infizieren", so Stanislav Indik, der die Entdeckung machte. Bei den Wiener Experimente wurden rekombinante MMT-Viren mit eingebautem Fluoreszenz-Gen entwickelt. Damit konnten menschliche Zellen verschiedenster Herkunft, Brust- oder Gebärmutterhalsgewebe etwa, im Labor infiziert werden. Die Viren vermehrten sich und infizierten auch weitere Zellen. Unter dem Mikroskop und mit Hilfe einer fluoreszierenden Lichtquelle leuchteten die infizierten Zellen dann auf. Die Effizienz war – im besten Fall – vergleichbar mit jener, die bei der Infizierung von Mäuse-Zellen erzielt wird, im schlechtesten Fall nur 10 x Mal niedriger. Für eine erfolgreiche Infizierung muss das MMTV eine intakte Hülle (Envelope) aufweisen; verhindert werden kann das Eindringen des Virus durch Hitzevorbehandlung bzw. durch spezifische neutralisierende Antikörper. Die Entdeckung hat die Diskussion um die ursächliche Beteiligung von MMTV an der Entstehung von Brustkrebs beim Menschen wieder angeheizt. Sicher weiß man, dass MMT-Viren im Immunsystem des Wirtes "große Löcher" verursachen, welche die Fähigkeit des Immunsystems, Krebszellen zu erkennen und abzuwehren, verringern könnten. MMT-Viren könnten in der Gentherapie als Genfähren, so genannte Vektoren, eingesetzt werden, die therapeutische Gene etwa in menschliches Brustgewebe bringen. Damit könnten die Viren – auch wenn sie nicht an der Entstehung von Brustkrebs beteiligt sind – zumindest eine wichtige Rolle in dessen Behandlung spielen. <small><u><b>Retroviren</b></u> werden seit mehr als 70 Jahren erforscht. Das Maus Mamma Tumor Virus (MMT-Virus), das bei Mäusen Brustkrebs auslöst, war eines der ersten, das man entdeckte. Das bekannteste Retrovirus ist das Human Immunodeficiency Virus (HIV), das in den 80er Jahren als Auslöser von AIDS erkannt wurde. Typisch für Retroviren ist, dass sie ihre genetische Information in die DNA des Wirtes einbauen, um ihn zu infizieren und sich zu vermehren. Deshalb bleibt der Wirt auch ein Leben lang infiziert, die Krankheit muss jedoch nicht ausbrechen. Mit der fortschreitenden Entschlüsselung des menschlichen Genoms hat man festgestellt, dass die Menschheit im Laufe der Evolution schon oft mit Retroviren konfrontiert war. Da Retroviren ihre Erbinformation in die DNA des Wirtes einbauen, findet man auch noch heute in der menschlichen DNA Überreste von Retroviren-Geninformation (bis zu 10% der gesamten menschlichen DNA). Man geht davon aus, dass nur wenige - wenn überhaupt welche - dieser "Fossile" noch infektiös sind. </small>