Archive - Sep 26, 2005

Datum

BASF eröffnet in Nanjing

BASF will bis 2010 zehn Prozent des Umsatzes mit Chemikalien in China erzielen. Der neue Standort in Nanjing stellt das größte Einzelinvestment der BASF in ihrer 140-jährigen Geschichte dar und ist integraler Bestandteil der Unternehmensstrategie für die Region Asien/Pazifik. „Mit unserer modernen Chemie werden wir dazu beitragen, Asiens Zukunft zu gestalten”, so BASF-Vorstand Jürgen Hambrecht. Insgesamt hat BASF in den letzten 15 Jahren 5,6 Mrd € in Asien investiert. Bis 2009 hat die BASF eine weitere Milliarde € eingeplant, um ihren Produktionsverbund mit kosteneffizient hergestellten Grundchemikalien, hochwertigen Spezialitäten und maßgeschneiderten Systemlösungen zu erweitern. <% image name="BASF_Nanjing" %><p> Betreiber des neuen Standorts ist BASF-YPC Co. Ltd., ein 50:50-Gemeinschaftsunternehmen zwischen BASF und SINOPEC. Auf dem 220 ha großen Gelände sollen jährlich 1,7 Mio t Chemikalien und Kunststoffe für den schnell wachsenden chinesischen Markt produziert werden. Insgesamt haben beide Partner 2,9 Mrd $ in den Verbundstandortes investiert. Auf dem Höhepunkt der Konstruktionsarbeiten waren technische Fachleute aus 22 Ländern und 15.000 Menschen aus unterschiedlichen Berufen und Kulturen tätig, um die Anlagen und die dazu gehörige Infrastruktur fertig zu stellen. BASF eröffnet in Nanjing

Rehau kooperiert mit Pentatech-Gruppe

<a href=http://www.rehau.at>Rehau</a> baut seine Vertriebsstrukturen im Bereich technischer Schläuche aus. Seit September besteht eine Kooperation mit der Pentatech-Gruppe. Dadurch erwartet sich Rehau eine umfassendere Präsenz im österreichischen Markt. Rehau kooperiert mit Pentatech-Gruppe Mehrere Hundert Rehau-Kunden werden damit in Zukunft von den Händlern Eichler, Hostra und Kaindl betreut. Diese übernehmen die zentrale Lagerfunktion und die prompte Auslieferung von Rehau-Standardprodukten im technischen Schlauch-Bereich, wie etwa RAUFILAM-E und RAUCLAIR-E. Derzeit in Entwicklung befindliche Produkte werden in Zukunft das Sortiment ergänzen und sollen weitere Marktanteile sichern.

Forscher beobachten Enzyme in lebender Zelle

Wissenschaftlern des Berliner (<a href=http://www.mdc-berlin.de>MDC</a>) und der Uni München (<a href=http://www.lmu.de>LMU</a>) ist es erstmals gelungen, eine Methode zu entwickeln, mit der sie in der lebenden Zelle beobachten können, wie Gene reguliert werden. Dem Forscherteam ist es gelungen, bestimmte Enzyme, so genannte DNA-Methyltransferasen, auch bei lebenden Zellen zu beobachten. Die Träger der Erbinformation, die DNA-Fäden, sind mit speziellen Proteinen umhüllt. Wenn Gene nicht mehr benötigt werden, werden sie mit Hilfe von diesen Methyltransferasen abgeschaltet. Das Markieren und Abschalten von Genen ist ein lebenswichtiger Vorgang. Werden die falschen Gene markiert und abgeschaltet, kann das schwerwiegende Folgen haben. In Tumoren finden sich etwa häufig veränderte Methylierungsmuster, wodurch wichtige Gene für die Wachstumskontrolle fälschlich abgeschaltet werden. So kann sich ein Tumor ungebremst ausbreiten. Bisher konnten diese Vorgänge nur im Reagenzglas beobachtet werden. Das entspricht allerdings nicht der natürlichen Umgebung der lebenden Zellen. Um die DNA-Methyltransferasen in vivo zu beobachten, wurden diese mit floureszierenden Proteinen markiert. Damit sie auch die Aktivität dieser gefärbten Enzyme messen können, haben die Forscher spezielle "Fallen" (traps) in der Zelle aufgestellt. Jedes Mal wenn eine Methyltransferase eine Methylgruppe anhängt, das heißt ein Gen für die Abschaltung markiert wird, schnappt diese Falle zu und das Enzym hängt fest. Die Forscher versprechen sich davon neue Erkenntnisse zur Regulation der DNA-Methyltransferasen und Hinweise auf mögliche Fehlerquellen, die Krebs auslösen können. Darüber hinaus wollen die Wissenschaftler neue Wirkstoffe suchen, die diese Abschaltung auch wieder rückgängig machen können. Forscher beobachten Enzyme in lebender Zelle

5 Biotechs bei Wiener Call erfolgreich

Der vom ZIT Zentrum für Innovation und Technologie durchgeführte Call "Co Operate enlarged - Vienna 2005" prämierte 11 F&E-Projekte, die mit Partnern aus den neuen EU-Staaten und Südosteuropa durchgeführt werden. 5 Biotechs bei Wiener Call erfolgreich 38 Unternehmen haben Projekte im Rahmen des Calls eingereicht. Die Expertenjury hat 11 Projekte zur Förderung vorgeschlagen. Entscheidend für die Beurteilung waren die wissenschaftliche Exzellenz, die Chancen der wirtschaftlichen Verwertung und die zu erwartenden regionalwirtschaftlichen Effekte. Insgesamt konnten 1,4 Mio € an Förderungen vergeben werden. Das dafür zur Verfügung stehende Budget von 2 Mio € wurde daher nicht ausgeschöpft. 5 der 11 geförderten Projekte sind dem Life Sciences-Bereich zu zurechnen, 5 dem IT-Bereich, 1 Projekt dem Bereich Steuerungs- und Messtechnik. Sieger des Calls ist <a href=http://www.biomedica.co.at>Biomedica</a>, ein Unternehmen, das in den letzten Jahren seinen Schwerpunkt vom Handel mit medizinischen Produkten erfolgreich um den Bereich F&E ergänzt hat. Es werden neue diagnostische Ansätze für Störungen des Knochenstoffwechsels entwickelt. Biomedica kooperiert mit der pharmazeutischen Fakultät der Universität Ljublijana. <a href=http://www.eucodis.com>Eucodis</a>, ein Biotech-Unternehmen, das sich 2004 aus Frankreich in Wien angesiedelt hat, erreichte den dritten Platz. Das Projekt beschäftigt sich mit der Entwicklung neuer hochwirksamer entzündungshemmender Medikamente. Kooperationspartner ist die Firma Pliva aus Zagreb. Der Call "Co Operate enlarged - Vienna 2005" war bereits der elfte vom ZIT durchgeführte Call. Seit 2002 wurden insgesamt Förderungen in der Höhe von 23 Mio € an 143 Unternehmen vergeben.

BWT trennt sich von Christ Water Technology

Die Hauptversammlung der <a href=http://www.bwt-group.com>BWT AG</A> hat die Abspaltung der Christ Water Technology AG samt deren Geschäftsbereich Aqua Systems Technologies beschlossen. BWT trennt sich von Christ Water Technology Die Aktionäre der österreichischen BWT AG, Europas Marktführer im Bereich Wasseraufbereitung, haben einstimmig die Abspaltung der 100%igen Tochtergesellschaft Christ Water Technology AG beschlossen. <% image name="BWT" %><p> Nach Ablauf der einmonatigen Einspruchsfrist wird die Abspaltung voraussichtlich Anfang November in das Firmenbuch eingetragen werden. BWT-Aktionäre erhalten mit der damit verbundenen Rechtwirksamkeit der Abspaltung für je eine Aktie der BWT AG gratis eine Aktie der Christ Water Technology AG. Die Aktienzuteilung erfolgt automatisch. Zeitnah mit der Rechtsgültigkeit der Abspaltung strebt der Vorstand das Listing der Aktien der Christ Water Technology AG im amtlichen Handel an der Wiener Börse an. Die abgespaltene CWT wird weiterhin unter dem Vorstandsvorsitz von Karl Michael Millauer stehen. Um sich voll auf diese Aufgabe konzentrieren zu können, ist dieser aus dem BWT-Vorstand ausgeschieden. Der BWT-Vorstand setzt sich nun aus Andreas Weissenbacher als Vorstandsvorsitzendem und Gerhard Speigner als Finanzvorstand zusammen. Christ Water wird von Millauer als Vorstandsvorsitzendem sowie Hartmut Gussmann geführt.