Wissenschaftlern der TU Braunschweig ist es gelungen, völlig durchsichtige Pixel auf Basis organischer Leuchtdioden (OLEDs) zu realisieren. Auf Fensterscheiben oder durchsichtigen Folien können dadurch in Zukunft farbige Bilder und elektronische Informationen erscheinen.<% image name="OLED1" %><p>
<small> Aktive Pixel im ausgeschalteten (links) und - grün leuchtend - im eingeschalteten Zustand. Dahinter ist der Instituts-Briefbogen sichtbar. F: TU Braunschweig. </small>
Diese Pixel werden dabei mit ebenfalls transparenten Dünnschichttransistoren (TFT) angesteuert, welche anstelle von Silizium aus einer etwa 100 Nanometer dicken Metalloxidschicht, Zink-Zinn-Oxid etwa, bestehen, die mehr als 90 % des sichtbaren Lichtes hindurchlässt. Die anzusteuernde OLED kann also bequem direkt auf die jeweilige Treiberelektronik platziert werden, ohne dass der Durchblick beeinträchtigt wird. Die derart hergestellten Pixel haben eine Transparenz von mehr als 70 %.
Zinkoxid ist ein in großen Mengen billig verfügbarer Rohstoff und wird etwa auch in Sonnencremes verwendet. Die für die Transistoren verwendeten dünnen Schichten lassen sich mittels etablierten Abscheideverfahren auch auf große Flächen aufbringen. Die dabei benötigten Prozesstemperaturen von unter 200 °C erlauben sogar die Verwendung von billigen und flexiblen Kunststoffsubstraten. Erste Prototypen transparenter OLED-Displays sollen in den nächsten zwei Jahren entstehen.
Künftig könnten große und hochauflösende durchsichtige Displays aus Millionen dieser Pixel aufgebaut werden. Solche Anzeigen eröffnen eine Fülle neuer Anwendungen: Autofahrer (über die Windschutzscheibe), Chirurgen (als transparente Displays bei der Operation) sowie Soldaten (als „Augmented Reality“) sollen sie mit Zusatz-Informationen unterstützen, ohne aufdringlich zu wirken. Durchsichtige Displays werden Wirklichkeit
<a href=http://www.rhi-ag.com>RHI</a> hat zur langfristigen Absicherung der Rohstoffversorgung der chinesischen RHI-Werke Bayuquan und Dalian mit der Liaoning Jinding Magnesite Group (JDMG) ein Joint-venture zur Produktion von Magnesia in höchster Qualität errichtet.RHI formt Joint-venture in China <% image name="RHI_Magnestitabbau" %><p>
<small> Der Baubeginn ist für Mitte 2006 vorgesehen, die Produktion soll Mitte 2007 in der ersten und 2008 in der zweiten Produktionslinie erfolgen. Im Endausbau werden mehr als 500 Mitarbeiter beschäftigt sein. </small>
RHI wird an dem neu zu gründenden Unternehmen mit 80 % beteiligt sein, JDMG wird 20 % halten. JDMG verfügt über zwei hochwertige Magnesit-Minen in der Provinz Liaoning und stellt lokal die langfristige Versorgung des Joint-ventures mit Rohstein sicher. JDMG betreibt zudem, wie RHI selbst, Magnesia-Betriebe. Beide Partner stellen ihr Know-how und im Ausmaß ihrer Anteile die Finanzierung für die neue Gesellschaft bereit.
Die Investitionen für 2 Produktionslinien, die den Rohstoffbedarf der chinesischen RHI-Werke zu mehr als 50 % abdecken werden, betragen 35 Mio €, der gesamte Finanzierungsbedarf für RHI erreicht knapp 40 Mio €. Diese Investition in die strategische Versorgung der chinesischen sowie weiterer RHI-Werke in Europa und Nordamerika mit Magnesia in höchster Qualität reduziert die RHI-Abhängigkeit von Lieferanten am Weltmarkt deutlich.
Neben der Sicherstellung der unbedingt notwendigen kontinuierlich hohen Rohstoffqualität, welche die Produktion von technologisch führenden Feuerfestprodukten durch RHI Refractories überhaupt erst ermöglicht, gelingt mit dem Joint-venture zudem eine wichtige wirtschaftliche Optimierung. RHI Refractories kann ihr hohes technologisches Know-how zur Gewinnung von Feuerfestrohstoffen an einem logistisch optimalen Standort in unmittelbarer Nähe zu Rohstoffvorkommen und eigenen Werken optimal einsetzen.
<small> Hauptrohstoff für die Feuerfestproduktion ist Magnesit, 20 % der Weltreserven davon befinden sich in der Provinz Liaoning. Vor dem Einsatz als Feuerfest-Rohstoff wird das Mineral durch ein mehrstufiges Aufbereitungs- und Brennverfahren zu Magnesia in verschiedenen Qualitäten veredelt. Derzeit deckt RHI ihren Bedarf an basischen Rohstoffen zu 50 % aus eigenen Bergbau- und Rohstoffbetrieben in Österreich, Italien und der Türkei. Die chinesischen Werke decken Ihren Bedarf an hochwertiger Magnesia heute ausschließlich bei chinesischen Lieferanten. </small>
Ein Forscherteam rund um den Molekularbiologen Josef Penninger identifizierte ein Molekül, das entscheidend an der Entstehung von Knochenmetastasen beteiligt ist. Sie sind zuversichtlich, deren Ausbreitung nun hemmen zu können.<% image name="Penninger" %><p>
In Untersuchungen an Mäusen fanden die Wissenschaftler ein Protein namens RANKL, das mit Rezeptoren von Krebszellen in Verbindung steht. Tumore der Brust, der Prostata und der Haut werden so zum Einwandern in den Knochen angeregt. Die Hoffnung ist nun: Ein bereits bekannter Wirkstoff, der die Aktivität von RANKL hemmt, könnte die Entstehung von Knochenmetastasen bremsen.
Damit wurde die „Seed and Soil“-Hypothese bestätigt: Schon vor 120 Jahren vermutete man, dass gewebespezifische Moleküle im Spiel sind, die Tumorzellen anlocken und damit etwa Knochen besonders fruchtbar für ausgesäte Brustkrebszellen machen.
<b>Josef Penninger</b> und sein Team konnten bereits 1999 das Gen RANKL als wichtigsten Faktor beim Knochenabbau identifizieren. Im Jahr darauf fanden sie eine weitere Funktion des Gens: In der Schwangerschaft regt es das Wachstum der Brustdrüse an, indem es Epithelzellen stimuliert. Da auch Brustkrebs von den Epithelzellen ausgeht, vermuteten sie einen Zusammenhang. Die Forscher untersuchten daher Knochenmetastasen bei Mäusen mit Hautkrebs.
Sie behandelten einen Teil der Tiere mit Osteoprotegrin (OPG), einer Substanz, die als RANKL-Hemmer bekannt ist. Unbehandelte Mäuse entwickelten Sekundärtumore in Röhrenknochen, Wirbeln, Eierstöcken, Nebennieren und Gehirn; die Wucherungen in der Wirbelsäule führten schließlich zu Lähmungserscheinungen. Bei OPG-behandelten Mäusen kam es dagegen zu einer wesentlich geringeren Metastasierung in Knochen und Wirbel – Lähmungen wurden nie beobachtet.
Das heißt: Zellen epithelialer Tumore, wie Prostata- oder Brustkrebs, produzieren ein Rezeptormolekül RANK. Diese Zellen wandern bevorzugt zur Quelle des Proteins RANKL in den Knochen. Das System RANK/RANKL entspricht damit der „Seed and Soil“-Hypothese.
<small> <b><u>Sekundärtumore (Metastasen)</u></b> – entstanden durch die Streuung von Krebszellen in entfernte Körperregionen – töten wesentlich mehr Menschen als Primärtumore, die häufig einer Operation zugänglich sind. Knochengewebe scheint besonders anfällig für die Ansiedlung von Metastasen zu sein. 70 % der Frauen mit fortgeschrittenem Brustkrebs und 84 % der Prostatakarzinom-Patienten entwickeln im Spätstadium Knochenmetastasen. </small>Wiener IMBA: Sperrstunde für Krebszellen
<a href=http://www.novartis.com>Novartis</a> hat von der Option Gebraucht gemacht, Valopicitabin (NM283) in Lizenz zu nehmen. Das oral einzunehmende Medikament gegen Hepatitis C ist das Lead-Medikament des Biopharma-Unternehmen <a href=http://www.idenix.com>Idenix</a>.<% image name="Novartis_Logo" %><p>
Gemäß den vertraglichen Bestimmungen kann Idenix bis zu 70 Mio $ an Lizenzgebühren erhalten. Zusätzlich kann Idenix möglicherweise bis zu 455 Mio $ in Form von Meilenstein-Zahlungen bei Erreichung von Antragstellungen bei den Aufsichtsbehörden und der Marktzulassung für Valopicitabin in den USA, Europa und Japan erhalten.
Ausgaben, die Idenix im Rahmen der Entwicklung von Valopicitabin nach dem Datum der Lizenznahme hat, werden von Novartis erstattet werden. Falls die Entwicklung erfolgreich abgeschlossen werden kann, werden Idenix und Novartis gemeinsam für Valopicitabin in den USA und auf jedem der fünf wichtigsten europäischen Märkte (UK, Spanien, Frankreich, Italien und Deutschland) werben.
<b><u>Valopicitabin</u></b> ist eine Prüfsubstanz zur Behandlung von Hepatitis C, die derzeit in klinischen Prüfungen beurteilt wird. Sie blockiert die Hepatitis C-Virus(HCV)-Replikation durch spezifische Hemmung der HCV-RNA-Polymerase. In ersten Prüfungen konnte nachgewiesen werden, dass einmal täglich oral verabreichtes Valopicitabin die HCV-Virämie bei mit dem Genotype 1-Stamm des HCV infizierten Patienten senkt.Novartis lizenziert Valopicitabin von Idenix
Getzner sorgt für elastische Gleise im Lötschberg-Tunnel
<a href=http://www.getzner.at/werkstoffe>Getzner</a> hat weltweites Renommee, wenn es um Schwingungsisolierung geht. Mit speziellen Polyurethanen sorgen die Bludenzer dafür, dass Straßenbahnen und Züge weniger Erschütterungen verursachen. Getzner sorgt für elastische Gleise im Lötschberg-Tunnel<% image name="Getzner_Lok" %><p>
Wenn 2007 der Schweizer Lötschberg-Tunnel eröffnet wird, wird das mit fast 35 km nicht nur das zweitlängste, sondern auch eines der modernsten Tunnelsysteme der Welt sein, denn er wird erstmals unterschiedliche Formen des kombinierten Güterverkehrs ermöglichen.
Eine wesentliche Komponente im Sicherheitskonzept des Tunnels ist die Lagerung der Gleisschwellen auf hoch elastischen Matten aus einem speziellen Polyurethan von Getzner. Die Bludenzer Werkstoff-Profis sorgen dabei mit akribischen Berechnungen für exakt definierte Schwingungsisolierungen.
Die <a href=http://www.donau-chemie.com>Donau Chemie</a> hat das Geschäftsjahr 2004/05 mit einem Verlust von 5,5 Mio € abgeschlossen. Die Donau Chemie verlagert zudem die Donauchem von Wien nach Niederösterreich. <% image name="Pischelsdorf" %><p>
<small> Donauchem übersiedelt von Wien-Liesing nach Pischelsdorf. </small>
Die Donauchem, die Grundchemikalien für Industrie und Gewerbe lagert, konfektioniert und liefert, übersiedelt nach Pischelsdorf bei Tulln. Donau Chemie-Chef Alain de Krassny will insgesamt rund 12 Mio € in Pischelsdorf investieren: "Wenn der Zeitplan hält, geht dort Ende 2007 ein hochmodernes Fertigungs- und Distributionszentrum in Betrieb."
Und zwar in unmittelbarer Nachbarschaft zur derzeit in Bau befindlichen Bioethanolanlage der Agrana. Auf dem Areal betreibt die Donau Chemie bereits ein Werk für Schwefelsäure und Gips-Bausteine samt eigenem Hafen und Bahnanschluss. Das Geschäftsjahr 2004/05 hat die Donau Chemie indessen – bei einem Umsatz von 171,2 Mio € – mit einem Verlust von 5,5 Mio € abgeschlossen. Ein Jahr davor belief sich der Verlust auf 720.000 €.2004/05: Donau Chemie weitet Verluste aus
<a href=http://www.wintershall.com>Wintershall</a>, die Öl- und Gastochter der BASF, hat 2005 dank des hohen Rohölpreises Gewinn und Umsatz kräftig gesteigert. Unterm Strich blieb ein Überschuss von 631 Mio € - macht ein Plus von 31 %.2005: Wintershall-Gewinn kräftig gestiegen<% image name="OMV_Bohranlage" %><p>
Der Betriebsgewinn erhöhte sich von 1,66 auf 2,4 Mrd €, womit das Kasseler Unternehmen 2005 den größten Beitrag zum BASF-Betriebsergebnis ablieferte. Der Nettoumsatz - ohne Berücksichtigung der Erdgassteuer - stieg von 5,81 auf 8,38 Mrd €.
2005 erhöhte Wintershall seine Öl- und Gasförderung um rund 3 % auf 14,9 Mio t Öläquivalent. Dabei nahm die Ölförderung auf 8,75 (8,45) Mio t zu und die Gasförderung auf 7,28 (6,92) Mrd m³.
In die Exploration sollen heuer mehr als 450 Mio € investiert werden, davon 120 Mio € in der südlichen Nordsee. Wingas, ein Joint-venture mit Gazprom, will heuer rund 200 Mio € in den Ausbau der Infrastruktur in Deutschland und Europa investieren. Wintershall rechnet 2006 insgesamt mit einem weiterhin "erfreulichen Erlösniveau" und plant eine höhere Fördermenge bei Erdgas und eine Ölförderung auf Vorjahresniveau.
Der Zoster-Lebendimpfstoff von <a href=http://www.spmsd.at>Sanofi Pasteur MSD</a> gegen Gürtelrose (Herpes zoster) und Postherpetische Neuralgie (lang anhaltender und schwerer Schmerz bei Gürtelrose) hat eine positive Bewertung der EMEA erhalten. Wenn die Zulassung erteilt wird, ist dies der erste und einzige in Europa zugelassene Impfstoff gegen Gürtelrose.<% image name="Injektionsspritzen" %><p>
In einer groß angelegten Phase III-Studie mit mehr als 38.500 Männern und Frauen ab einem Alter von 60 Jahren senkte dieser Impfstoff die Häufigkeit von Gürtelrose im Vergleich zu Placebo um 51,3 %. Er verringerte auch die Inzidenz von Postherpetischer Neuralgie - der häufigsten schmerzhaften Komplikation der Gürtelrose - um 66,5 %. Die von Gürtelrose verursachte Gesamtbelastung durch Schmerz und andere Beschwerden wurde um 61,1 % reduziert.
Dieser Herpes-zoster-Impfstoff ist eine Entwicklung von Merck & Co und Sanofi Pasteur MSD und wird künftig in Europa von Sanofi Pasteur MSD vertrieben. Im Mai 2005 reichte Sanofi Pasteur MSD einen Antrag auf Zulassung bei der EMEA ein. In den USA wurde ein Zulassungsantrag von Merck & Co im April 2005 gestellt.
Bisher kann man Gürtelrose nicht verhindern, und der damit verbundene Schmerz ist meist nur schwer und mit unbefriedigendem Ergebnis therapierbar. Prävention ist deshalb die beste Strategie.
<small> <b><u>Gürtelrose</u></b> ist eine schmerzhafte Erkrankung, die zu lang anhaltenden Komplikationen führen kann. Sie kann sich zunächst als Jucken oder Schmerz an einer Körper- oder Gesichtshälfte bemerkbar machen. Dann entwickelt sich ein bläschenförmiger Ausschlag, fast immer begleitet von Schmerz, dessen Intensität und Dauer variieren.
Jeder Vierte erkrankt irgendwann in seinem Leben einmal daran. Gürtelrose kann jeden treffen, der einmal Windpocken hatte, weil die Erkrankung durch die Reaktivierung desselben Virus hervorgerufen wird, das auch Windpocken auslöst. Zwei Drittel aller Fälle von Gürtelrose treten bei Menschen über 50 Jahren auf. In der EU treten jährlich etwa 1,5 Mio Fälle von Gürtelrose auf. </small>Gute Chancen für Impfstoff gegen Gürtelrose
Das Schweriner Biotech <a href=http://www.primacyt.de>Primacyt</a> bietet erstmalig ein serumfreies, wieder verwendbares menschliches Leberzellkultursystem für die Medikamentenforschung an.Wieder verwendbare Leberzellkulturen von Primacyt<% image name="Objekttraeger" %><p>
Leberzellen haben in der Medikamentenforschung einen besonderen Stellenwert, weil sie im Menschen für die Umwandlung und den Abbau von Medikamenten und anderen körperfremden Stoffen verantwortlich sind. Und da die Ergebnisse aus Tierexperimenten nicht direkt auf den Menschen übertragbar sind, kommt den Zellkulturen mit menschlichen Leberzellen eine besondere Bedeutung zu.
Das Primacyt-System zeichnet sich dadurch aus, dass bei der Kultivierung der menschlichen Leberzellen auf die sonst übliche Verwendung eines Serums verzichtet werden kann. Dadurch ergibt sich eine bessere Vorhersagbarkeit auf die Verträglichkeit des zu testenden Medikaments am Menschen, da Störgrößen ausgeschlossen werden. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass die in ihm enthaltenen menschlichen Leberzellen über mehrere Wochen funktionsfähig bleiben und damit - entgegen der bisher üblichen einmaligen Verwendungsfähigkeit - für weitere Experimente wieder verwendbar sind.
Neben der Überbrückung des Mangels an menschlichen Spendern sowie der Kostenreduzierung durch die sonst notwendige Neubeschaffung menschlicher Leberzellen ermöglicht die Wiederverwendbarkeit des Leberzellkultursystems erstmals, neue Medikamente an ein und derselben Leberzelle auf unterschiedliche Dosierungen und Wechselwirkungen mit anderen Präparaten zu testen. Dies führt unmittelbar zu einer erhöhten Sicherheit bei Medikamententests am Menschen.
170 gefälschte Arzneimittel wurden in den vergangenen fünf Jahren innerhalb der EU über illegale Vertriebskanäle angeboten. Dieser Handel läuft häufig über das Internet ab, gehandelt werden vor allem "Lifestyle-Medikamente" sowie Arzneimittel zur Behandlung von Erektionsproblemen.<table><td><% image name="Viagra" %></td>
<td align="right"> Das, was unter "Viagra" angeboten wird, entpuppt sich jedoch meist als Fälschung, wie eine Studie der <a href=http://www.ages.at>AGES PharmMed</a> zeigt. Im behördlichen Arzneimittel-Kontroll-Labor der AGES PharmMed wurden 17 verdächtige Proben von Viagra und ähnlichen Erektionshilfen aus Internet-Apotheken - vorwiegend aus Fernost, aber auch aus den USA und Europa - und Schwarzmarkt-Quellen analysiert. </td>
</table>
"Sämtliche Proben haben sich als Arzneimittelfälschungen erwiesen", so Andreas Mayrhofer, Leiter der Abteilung pharmazeutisch-chemische Analysen. So waren Gebrauchsinformationen entweder nicht vorhanden oder völlig unzureichend. Bei zwei Proben war der Wirkstoffgehalt zu niedrig, bei zwei Proben der Gehalt der Wirkstoffverunreinigungen zu hoch.
"Besonders gefährlich waren zwei Proben, die einen nicht deklarierten Wirkstoff enthielten", so Mayrhofer. Angepriesen wurden die Präparate "Libidifit" und "Santi Bovine Penis Erecting Capsule" als chemie- und nebenwirkungsfreie, besonders wirksame Kräuterpotenzmittel. Damit letztgenanntes Versprechen eingehalten werden kann, wurden diese Mittel aber mit hochwirksamen synthetischen Stoffen geboostet.
Im Fall des Nahrungsergänzungsmittels Libidifit mit einer nicht zugelassenen Abwandlung des Viagra-Wirkstoffes Sildenafil, von dem Wirkung, Nebenwirkung und das damit verbundene Risiko völlig unbekannt sind. Bei dem als traditionelles chinesisches Arzneimittel deklarierten Präparat Santi Bovine Penis Erecting Capsule sind hingegen pro Kapsel 31 mg Sildenafil zugesetzt. Mit der empfohlenen Dosierung von drei Kapseln pro Tag erreicht man daher, ohne es zu wissen, die Viagra-Höchstdosierung.AGES PharmMed rät zur Vorsicht bei Potenzhilfen