Die seit dem Vorjahr von BWT abgespaltene und selber börsenotierte <a href=http://www.christwater.com>Christ Water Technology</a> hat 2005 den Turnaround geschafft. Der Gewinn/Aktie belief sich auf 0,16 €. 2004 hatte es noch einen Verlust von 0,46 €/Aktie gegeben. <% image name="Wasserhahn" %><p>
Auch einen positiven Ausblick für 2006 gibt es: Die Auftragsbücher seien voll, und man werde sowohl den Umsatz als auch das Ergebnis deutlich verbessern. Mit 241,7 Mio € habe der Auftragseingang eine Rekordhöhe erreicht - ein Viertel mehr als im Vorjahr. Der Auftragsbestand in der Gruppe war zum Ultimo um zwei Drittel höher als ein Jahr davor.
Der Umsatz erhöhte sich um 2,6 % auf 183 Mio €. Das EBIT war mit 4 Mio € positiv, 2004 hatte es einen Verlust von 3,2 Mio € gegeben. Das Konzernergebnis nach Minderheiten erreichte 2,9 Mio €. Im Vorjahr war noch ein Verlust von 4,1 Mio € eingefahren worden.
Außer der Sparte Food & Beverage-Segments trugen alle Geschäftsbereiche zur Ergebnisverbesserung bei. Die größte Auswirkung stammt aus dem Segment Ultrapure Water, das 2004 noch ein EBIT von -6,5 Mio € auswies und 2005 mit 1,1 Mio € im Plus lag. Bei Pharma & Life Science gab es einen Gewinnanstieg von 0,9 auf 1,7 Mio €. Municipal Water Treatment trug mit 2,2 Mio € überdurchschnittlich zum Gruppenerfolg bei, der Vorjahresgewinn der Sparte wurde um 35,8 % übertroffen.2005: Christ Water dreht in die schwarze Zahlen
Neben der Jodierung von Speisesalz ist es auch möglich, die Jodversorgung von Menschen zu verbessern, indem Nutztiere bedarfsübersteigend mit Jod gefüttert werden. Wissenschaftler haben nun die Grenzen der Jodanreicherung in Lebensmitteln tierischer Herkunft bewertet.Bessere Jodversorgung durch Milch<% image name="Milch" %><p>
Am Institut für Tierernährung der Bundesforschungsanstalt für Landwirtschaft (FAL) in Braunschweig wurde der Einfluss unterschiedlicher Jodzugaben im Futter auf die Jodkonzentration in Kuhmilch und anderen Lebensmitteln untersucht. Vor allem der Jodgehalt von Milch konnte deutlich erhöht werden, was die Frage nach sinnvollen Höchstgrenzen aufwarf.
Denn auch ein Jodüberschuss kann sich negativ auf den Schilddrüsenstoffwechsel auswirken. Für Vorschulkinder liegen die Empfehlungen zur Jodzufuhr bei 40-80 µg/Tag, für Schulkinder bei 100-200 µg/Tag. Erwachsene sollten 180-200 µg/Tag zu sich nehmen; jedoch sollte die maximale Aufnahmemenge 300-450 µg/Tag (Schulkinder) bzw. 600 µg/Tag (Erwachsene) nicht überschreiten.
Mit 0,5 l Milch (Jodgehalt 100-200 µg/kg) kann bereits etwa die Hälfte des täglichen Jodbedarfs bei Kindern gedeckt werden. Bisher gestattete der Gesetzgeber relativ hohe Maximalwerte für Jod in der Tierernährung. Futter durfte bis zu 10 mg Jod/kg enthalten. Das ist 20mal mehr Jod als der Bedarf der Tiere.
Bei Versuchen in der FAL wurde dem Futter von Kühen 5,5 mg Jod/kg zugesetzt, wodurch der Jodgehalt der Milch auf durchschnittlich 1215 µg/kg gesteigert werden konnte. Bei Zugabe von 10 mg stieg der Gehalt sogar auf rund 2760 µg/kg. Damit wäre schon mit einem halben Liter Milch am Tag die maximal tolerierbare Jodaufnahme deutlich überschritten.
Auch bei Eiern bewirkt die Jodzulage im Hühnerfutter einen deutlichen Anstieg des Jodgehalts. Bei Fleisch steigt durch Jodzusatz im Futter der Jodgehalt nicht so deutlich wie bei Eiern und Milch. Zudem kann der Beitrag von Fleisch zur Jodversorgung des Menschen mit weniger als 5 % der Aufnahme als relativ gering eingeschätzt werden.
Bisher wurde in der Praxis kaum mehr als 2 mg Jod je kg Mischfutter zugesetzt. Wie die Versuche zeigten, hätte aber ein potenzielles Risiko für bestimmte Bevölkerungsgruppen bestanden, wenn die bestehenden Maximalwerte ausgeschöpft worden wären. Die EU-Kommission hat auf die Ergebnisse der Wissenschaftler reagiert und die Höchstmengen für Jod in Futtermitteln halbiert. Sie betragen nun für Milchkühe und Legehennen 5 mg/kg. Auf Gesundheit und Leistung der betroffenen Tierarten sind durch die neuen Obergrenzen keinerlei Auswirkungen zu erwarten, da diese immer noch etwa zehnfach über dem Bedarf der Tiere liegen.
<a href=http://www.gsk.com>GlaxoSmithKline</a> (GSK) hat die Zulassung für einen Impfstoff gegen Gebärmutterhalskrebs beantragt. Ein Chemotherapeutikum gegen Gebärmutterhalskrebs und ein viel versprechender Wirkstoff gegen Brustkrebs sollen ebenfalls noch heuer eingereicht werden. GSK-Impfstoff gegen Gebärmutterhalskrebs<% image name="GSK_Logo" %><p>
Noch bis in die 1980er Jahre hinein wurden klinische Studien vorwiegend mit Männern durchgeführt, weil man dem "schwachen Geschlecht" eine Teilnahme an einer Studie nicht zumuten wollte. Mittlerweile ist das anders.
Am 6. März haben die GSK-Forscher in Europa die Zulassung eines Impfstoffes beantragt, der Frauen vor einer Infektion mit krebserregenden Humanen Papillomviren (HPV) schützen soll. Der Impfstoff konzentriert sich auf die beiden krebserregenden Typen HPV 16 und 18, die für die meisten Fälle verantwortlich sind.
Parallel zur Prävention arbeiten die Forscher auch an einem Medikament für Frauen, die bereits an Gebärmutterhalskrebs erkrankt sind: Das Chemotherapeutikum, das bereits zur Behandlung von Eierstockkrebs eingesetzt wird, wurde in den letzten Jahren intensiv und erfolgreich auf seine Wirksamkeit bei Gebärmutterhalskrebs geprüft. Noch in diesem Jahr wird GSK voraussichtlich die Zulassung beantragen.
Seit langem forschen GSK-Wissenschaftler am Molekül "GW572016". Dieser Tyrosinkinase-Hemmer blockiert zwei für das Tumorwachstum wichtige Rezeptoren der Brustkrebszelle, womit das weitere Wachsen des Tumors verhindert und dieser sogar zum Schrumpfen gebracht werden kann. Vermutlich wirkt der in Tablettenform vorliegende Wirkstoff auch auf Hirnmetastasen und ist gut verträglich. Zurzeit laufen noch Studien mit dem Tyrosinkinase-Hemmer. Der Antrag auf Zulassung soll Anfang 2007 gestellt werden.
<a href=http://www.industry.siemens.de>Siemens I&S</a> hat ein Messverfahren entwickelt, mit dem sich die zeitliche und örtliche Veränderung der Schaumschlackenhöhe in Lichtbogenöfen bestimmen lässt. <% image name="Schaumschlacke" %><p>
<small>Die Kenntnis der Schaumschlackenhöhe in Lichtbogenöfen erleichtert die Dosierung von Feinkohle und Sauerstoff. </small>
Die an mehreren Messpunkten aufgenommenen Signale liefern eine örtliche Abbildung der Schaumschlacke um Elektrode und Panel. Versuchsreihen an einem 70 t-Lichtbogenofen ergaben eine hohe Übereinstimmung mit visuell ermittelten Schlackenhöhen. Mit der neuen Messmethode wird in Zukunft der Operator die zur Schaumschlackenfahrweise notwendige Feinkohle zusammen mit dem Sauerstoff so dosieren können, dass ein Freiliegen der Lichtbögen weitgehend vermieden wird.
Das von Siemens entwickelte Messverfahren verwendet den Körperschall des Lichtbogenofens als Messgröße. Dazu werden an den Ofenwänden Beschleunigungssensoren installiert, deren Signale
verstärkt und per Lichtwellenleiter zu einer Auswertungseinheit übertragen werden. Dort erfolgt die Berechnung der aktuellen, örtlichen Schlackenverteilung.Schaumschlackenhöhe in Lichtbogenöfen bestimmen
<a href=http://www.northwestmineral.com>Northwestern Mineral Ventures</a> hat zwei aussichtsreiche Uran-Konzessionen im westafrikanischen Niger für drei Jahre akquiriert. Northwestern kauft Uran-Konzessionen im Niger <% image name="Niger" %><p>
Die Konzessionen umfassen 4.000 Quadratkilometer und befinden sich innerhalb der gleichen Schichtenfolge wie zwei produzierende Uranminen, die zusammen fast 10% der weltweiten Produktion liefern. Die Grundstücke Irhazer und In Gall wurden Mitte der 1970er Jahre in einer von International Research S.A. finanzierten magnetisch/radiometrischen Untersuchung aus der Luft untersucht. Mehrere nord-östlich verlaufende Grabenbruchzonen durchziehen die beiden Grundstücke und sind besonders günstig für Ansammlungen von Uranmineralisierungen.
Der Niger ist eine der wichtigsten Uranquellen der Welt. Das Land liegt an vierter Stelle der globalen Uranproduktion und hat bis heute eine ungefähre Gesamtproduktion von 100.000 t Uran. Der Niger bietet aufgrund der günstigen Geologie und der Verfügbarkeit moderner Fernuntersuchungs- und geologischer Modellierungstechnologien, die noch nicht stringent in diesem Land angewendet wurden, signifikantes Potenzial für neue Entdeckungen.
Wissenschaftler verwendeten ein verändertes Aids-Virus für die Genübertragung in Netzhautzellen von Mäusen. Damit gelang erstmalig die Behandlung einer erblichen Augenerkrankung durch Gentherapie. <% image name="Maus" %><p>
Die Suche galt einem viralen Vektor, der Gene in die Netzhaut einer Maus einbringen konnte, ohne Mutationen auszulösen. Das Therapie-Gen sollte dabei möglichst lange für die defekte, zelleigene Kopie einspringen und von der Zelle vervielfältigt werden. Die Lösung in Form eines veränderten Aids-Virus fanden die Londoner Wissenschaftler Rafael Yáñes-Muños und Adrian Thrasher.
Dazu wurden die Sequenzen, die das Virus gefährlich machen, aus dessen genetischer Information entfernt und stattdessen durch das benötigte Gen ergänzt. Mögliche Risiken eines solchen Vorgehens liegen darin, dass die Gene unkontrolliert in das Genom der Wirtszelle eingebaut werden und dabei wichtige Informationen verändern können (Insertionsmutagnese). Die Forscher umgingen dieses Problem, indem sie durch Veränderung der viralen Erbinformation den Einbau in das Genom der Wirtszelle verhinderten.
Um zu überprüfen, ob die Zelle die neuen Informationen dennoch ablas und in Proteine übersetzte, ließen sie das Virus ein Quallen-Gen in die Netzhautzellen injizieren. Dieses enthielt den Bauplan für ein Protein, das nach Belichtung mit Licht einer anderen Wellenlänge grün fluoresziert. Weil die neue Information konstant umgesetzt wurde, leuchteten die Augen der Mäuse grün, sogar noch neun Monate später. Entsprechend effektiv gelang diese Methode auch mit dem therapeutischen Gen. Die Erprobung am Menschen sollte bereits in zwei bis drei Jahren möglich sein.Gezähmte Aids-Viren als Genfähren