Archive - Dez 22, 2011

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Mitarbeiterzuwachs bei Dachser

Das Logistikunternehmen <a href=http://www.dachser.com>Dachser</a> hat im Jahr 2011 weltweit 1.700 neue Arbeitsplätze geschaffen. Bernhard Simon, Sprecher der Geschäftsführung, ortet bereits Engpässe nicht nur bei Fach- und Führungskräften, sonder auch im gewerblichen Bereich. <% image name="01_Management_Simon_232x200_01" %> <small><b>Bernhard Simon</b> , Enkel des Firmengründers Thomas Dachser, ist Sprecher der Geschäftsführung des Familienunternehmens. <i>Bild: Dachser</i></small> Insgesamt beschäftigt das Unternehmen damit nun weltweit knapp 21.0000 Mitarbeiter. „Während der Engpass bei Fach- und Führungskräften in aller Munde ist, stellen wir fest, dass es zunehmend schwierig wird, freie Stellen im gewerblichen Bereich zu besetzen“, so Simon. In der Logistik fehlten zudem LKW-Fahrer. Das Unternehmen will im kommenden Jahr daher seine Initiativen zur Fahrerausbildung- und Rekrutierung deutlich verstärken. Der international tätige Logistikdienstleister erwirtschaftete im Jahr 2010 einen Gesamtumsatz von 3,8 Milliarden Euro. An weltweit 310 Standorten bewegte Dachser 46,2 Millionen Sendungen mit einem Gesamtgewicht von 35,5 Millionen Tonnen. Mitarbeiterzuwachs bei Dachser

Xarelto: EU-Zulassung in zwei weiteren Indikationen

Der orale Gerinnungshemmer „Xarelto“ (Wirkstoff Rivaroxaban) von <a href=http://www.bayerhealthcare.com>Bayer Health Care</a> ist in der Europäischen Union in zwei neuen Indikationen (Prävention von Schlaganfällen, Behandlung von tiefen Venenthrombosen) zugelassen worden. Xarelto: EU-Zulassung in zwei weiteren Indikationen <% image name="300px-Rivaroxaban_Structural_Formulae1" %> <small><b>Rivaroxaban</b> ist ein oral einzunehmender, einmal täglich zu dosierender, direkter Faktor Xa-Inhibitor. </small> Das Präparat Xarelto ist nun der einzige neuer Gerinnungshemmer auf dem Markt, der in allen 27 EU-Staaten in drei Indikationen zugelassen ist: • Prävention von Schlaganfällen und systemischen Embolien bei erwachsenen Patienten mit nicht-valvulärem Vorhofflimmern und einem oder mehreren Risikofaktoren • Behandlung von tiefen Venenthrombosen (DVT) sowie die Prävention wiederkehrender DVT und Lungenembolien nach einer akuten tiefen Venenthrombose bei Erwachsenen • Prävention von venösen Thromboembolien (VTE) bei erwachsenen Patienten nach elektiver Hüft- oder Kniegelenksersatzoperation <b>Nutzen durch Studien nachgewiesen</b> Die Zulassung in der Indikation „Schlaganfallprävention bei Vorhofflimmern“ basiert auf dem klinischen Nutzen von Rivaroxaban, der in der Zulassungsstudie „Rocket AF“ gezeigt werden konnte, einer doppelblind durchgeführten globalen Phase-III-Studie, in der bei mehr als 14.000 Patienten die Gabe von Rivaroxaban einmal täglich mit der von Warfarin verglichen wurde. Die Ergebnisse von „Rocket AF“ wurden im August 2011 im „New England Journal of Medicine“ publiziert. Die Zulassung von Rivaroxaban für die Behandlung von DVT sowie die Prävention von wiederkehrenden DVT und Lungenembolien nach akut aufgetretener DVT beruht auf den Ergebnissen der Phase-III-Studien „Einstein DVT“ und „Einstein-Extension“. Die Ergebnisse beider Studien wurden im Dezember 2010 im „New England Journal of Medicine“ publiziert.

Lenzing baut Kooperation mit Smartfiber aus

Die <a href=http://www.lenzing.com>Lenzing AG</a> wird die Lyocell-Spezialfasern „Smartcel“ und „Seacell“ für die <a href=http://www.smartfiber.de>Smartfiber AG</a> aus Rudolstadt (Thüringen) produzieren. Die beiden Unternehmen erweitern damit ihre Kooperation, die bisher in einer Produktionslizenz an Smartfiber und in gemeinsamen Forschungs- und Entwicklungsprojekten bestanden hat. Lenzing baut Kooperation mit Smartfiber aus <% image name="Lenzing_ModalWeb" %> <small><b>In Lenzing</b> werden künftig gesundheitsfördernde Fasern für die Smartfiber AG produziert. <i>Bild: Lenzing AG</i></small> Nun wird die Pilotanlage, die bisher in Rudolstadt betrieben wurde, nach Lenzing transferiert, um – durch die Einbindung in den weltgrößten Cellulosefaser-Produktionsstandort – die Kommerzialisierung für die beiden Faserarten rentabel vorantreiben zu können. Wegen des steigenden Auftragsvolumens war die Anlage zuletzt an ihre Kapazitätsgrenzen gestoßen. Vertrieb und Marketing von „Smartcel“ und „Seacell“ werden weiterhin in den Händen der Smartfiber AG, einer Gründung Thüringischen Instituts für Textil- und Kunststoff-Forschung (TITK), liegen <b>Fasern, die die Gesundheit fördern sollen</b> Die Fasern der Marken „Smartcel“ und „Seacell“ werden vor allem in Heim-, Mode- und Medizintextilien eingesetzt. Die Seacell-Fasern enthalten Wirkstoffe von Meeresalgen, die nach Angaben von Lenzing die Gesundheit fördern, die Haut pflegen und vor freien Radikalen schützen sollen. „Smartcel sensitive“ ist eine antibakterielle Faser, die mit dem essenziellen Spurenelement Zink versetzt ist und dadurch eine regenerierende Hautpflege ermöglichen soll.

Belimumab wird subkutan getestet

Glaxo Smith Kline (GSK) und Human Genome Sciences haben mit einer Phase III-Studie für Belimumab (Markenname „Benlysta“) bei subkutaner Verabreichung an Patienten mit systemischem Lupus erythematodes (SLE) begonnen. An mehr als 800 Studienteilnehmern wird der Antikörper plus Standardtherapie im Vergleich zu Placebo plus Standardtherapie getestet. <% image name="how_benlysta_works" %> <small><b> Belimumab ist das erste einer neuen Klasse von Arzneimitteln</b>, der B-Lymphocyten-Stimulator-spezifischen Inhibitoren. <i>Bild: Human Genome Sciences, Inc. and The GlaxoSmithKline Group of Companies</i></small> Die „BLISS-SC“ benannte Studie ist eine über 52 Wochen angesetzte multizentrische, internationale, randomisierte, doppelblinde und placebokontrollierte Phase III-Studie mit dem Ziel der Untersuchung der subkutan einmal wöchentlich verabreichten Gabe von Belimumab an autoantikörper-positive erwachsene Patienten mit aktivem SLE. <b>Das Studiendesign</b> Rund 816 SLE-Patienten werden in einen von zwei Studienarmen randomisiert, wobei 544 Probanden Belimumab 200 mg wöchentlich plus Standardtherapie sowie 272 Probanden Placebo plus Standardtherapie erhalten. Probanden, die den Doppelblindzeitraum über 52 Wochen absolviert haben, können eine sechsmonatige offene Verlängerungsstudie ('"open-label extension") anschließen, bei der alle Patienten wöchentlich Belimumab 200 mg als Standardtherapie erhalten. Der primäre Wirksamkeitsendpunkt von BLISS-SC ist die Ansprechrate in Woche 52, gemessen nach dem SLE Responder Index (SRI) und definiert als: • Rückgang gegenüber Studienbeginn um mindestens vier Punkte im Selena-Sledai-Index • Keine Verschlechterung (Anstieg um <0,30 Punkte seit Studienbeginn) in der Beurteilung des Allgemeinbefindens durch den Arzt (Pysician's Global Assessment/PGA) • Gegenüber dem Studienbeginn kein neuer BILAG A Organ Domain Score (der auf schwere Lupus-Krankheitsschübe hinweisen würde) oder zwei neue BILAG B Organ Domain Scores (die auf moderate Schübe der Krankheitsaktivität hinweisen würden) zum Zeitpunkt der Bewertung. BLISS-SC wird an über 200 Zentren weltweit durchgeführt. Erste Ergebnisse aus der Studie werden für die zweite Jahreshälfte 2014 erwartet. Daten aus dieser Studie müssen von den Arzneimittelzulassungsbehörden bewertet und zugelassen werden, bevor Belimumab in subkutaner Formulierung zur Verfügung gestellt werden kann. Belimumab wird subkutan getestet

Elektrochemie-Deal für die Medizintechnik-Branche

Das amerikanische Unternehmen <a href=http://www.electrochemsolutions.com>Electrochem Solutions Inc.</a> hat für einen Kaufpreis von 60 Millionen US- Dollar die Firma Micro Power Electronics erworben. Micro Power gehört zu den Pionieren auf dem Gebiet der Lithium-Batterie-Systeme und bedient heute vor allem den Markt portabler medizinischer Geräte. <% image name="prod-power" %> <small><b>Electrochem Solutions</b> ist auf dem Gebiet der kundenspezifischen Batteriesysteme, vor allem für portable medizinische Geräte, tätig. <i>Bild: Electrochem Solutions, Inc.</i></small> Darüber hinaus werden Batteriesysteme, intelligente Akkupacks, Ladegeräte, Dockingstationen und Stromversorgungseinheiten für automatische Identifikations- und Datenerfassungssysteme, sowohl für militärische als auch für zivile Zwecke angeboten. Electrochem selbst wurde 1979 als Tochter von Greatbatch, Inc. gegründet und ist heute auf kundenspezifische Batterie- und drahtlose Sensor-Systeme spezialisiert. Gründer der Gruppe war Wilson Greatbatch, einer der Erfinder des implantierbaren Herzschrittmachers. Heute gehören die Kardiologie, die Neurologie, die Gefäßmedizin und die Orthopädie zu den wichtigsten Märkten des Medizintechnik-Anbieters. Elektrochemie-Deal für die Medizintechnik-Branche