Archive - 2011

November 27th

Lange Nacht der Roboter an der TU Wien

An der Technischen Universität Wien findet am 30. November die <a href=http://langenacht.acin.tuwien.ac.at> „Lange Nacht der Roboter“</a> statt. Dabei werden Eigenentwicklungen des Instituts für Automatisierungs- und Regelungstechnik vorgeführt, die Objekte erkennen und sich selbständig im Raum orientieren können. <% image name="FussballRoboterWeb" %> </small><b>Roboter, die Fußball spielen können</b>, gibt es bei der „Langen Nacht der Roboter“ an der TU Wien zu sehen. <i>Bild: TU Wien</i></small> "Wir arbeiten daran, den Robotern das Sehen beizubringen", erklärt dazu Markus Vincze, der am Institut eine Professur innehat. Dabei bedient man sich Kameras oder lässt die Roboter mit Laserstrahlen den Raum abtasten. Die Kunst bestehe aber darin, die auf diese Weise gewonnenen Daten so intelligent zu verarbeiten, dass die Maschinen sich autonom in der Umgebung zurechtfinden können. <b>Der Butler für zuhause</b> Eine Beispiel, bei dem das schon gelungen ist, ist der Haushaltsroboter "James", der bei der Langen Nacht der Roboter zu sehen sein wird: Hat man James einmal durch die Wohnung geführt und ihm die wichtigsten Plätze gezeigt, schafft er es ganz von selbst, sich zu orientieren und die richtigen Wege von einem Ort zum anderen zu finden. „Das Ziel ist, einen Roboter-Butler zu haben, der uns auf Befehl eine Tasse Tee aus der Küche holt, oder sich vielleicht auf die Suche nach einer Medikamentendose macht“, erklärt Markus Vincze. Viele der Objekte kann man am 30. November nicht nur betrachten, sondern auch selbst ausprobieren. Beispielswiese können Besucher auf einer Teststrecke den Feuerwehrroboter „Taurob“ steuern, der dafür entworfen wurde, den Einsatzkräften in besonders bedrohlichen Situationen unter die Arme zu greifen. Außerdem wird man den „Austrian Kangaroos“ - menschenähnlich designten Mini-Robotern, die Fußball spielen können – beim Einsatz zusehen können. Lange Nacht der Roboter an der TU Wien

Mettler Toledo übernimmt Anbieter von Verpackungs-Überwachungstechnik

<a href=http://at.mt.com/at/de/home.html?sem=07010201>Mettler Toledo</a> hat das Unternehmen <a href=http://www.pharmacontrol.de>Pharmacontrol Electronic GmbH</a> (kurz PCE) übernommen und in seinen Bereich Produktionsinspektion integriert. PCE bringt optische Überwachungssysteme für Pharma-Verpackungslinien auf den Markt. Mettler Toledo übernimmt Anbieter von Verpackungs-Überwachungstechnik <% image name="SW_Blisterkontrolle2" %> <small><b>Kontrolle einer Blister-Verpackung</b>: PCE ist auf die Überwachung von Pharma-Verpackungslinien spezialisiert. <i>Bild: Pharmacontrol Electronic GmbH</i></small> Mettler Toledo, ein weltweit tätiger Anbieter von Wäge-, Analyse- und Inspektionstechnik, verspricht sich von der Übernahme eine Verstärkung seiner Aktivitäten für den Pharma-Markt und eine Ergänzung des eigenen Portfolios durch die Track & Trace- sowie Serialisierungs-Lösungen von PCE. Auch Dirk Dickfeld, der PCE vor mehr als 20 Jahren gründete, sieht Vorteile für den bisherigen Kundenstock des Unternehmens aus dem deutschen Zwingenberg. Zur bisherigen Expertise kämen die Vorteile eines weltweiten Service-Angebots und langfristiger lokaler Partnerschaften. PCE wird auch innerhalb der Mettler-Toledo-Gruppe als eigenständiges Unternehmen und mit eigener Marke erhalten bleiben.

November 24th

Christian Altmann übernimmt Leitung des Kunststoff-Clusters

Christian Altmann, schon bisher Manager des Mechatronik-Clusters Oberösterreich, hat nun zusätzlich die Leitung des <a href=http://www.kunststoff-cluster.at>Kunststoff-Clusters</a> übernommen. Der bisherige Clustermanager Werner Pamminger wird sich ganz auf seine Rolle als Geschäftsführer der Clusterland Oberösterreich GmbH konzentrieren. Christian Altmann übernimmt Leitung des Kunststoff-Clusters <% image name="Sigl-Altmann-Pamminger" %> <small><b>Christian Altmann</b> (rechts) mit Wirtschaftslandesrat Viktor Sigl (Mitte) und Vorgänger Werner Pamminger (links). <i>Bild: Land OÖ</i></small> Altmann absolvierte den Studiengang Produktions- und Managementtechnik an der Fachhochschule Steyr. Nach diversen Praktika wie z.B. bei MAN Steyr oder bei BASF in Deutschland, leitete er mehr als ein Jahr den Verein Netzwerk Logistik. Mit Dezember 2005 übernahm er das Management des Mechatronik-Clusters (MC), den er seitdem auf eine Größe von 334 Partnerunternehmen zur zweitgrößten Cluster-Initiative Oberösterreichs aufgebaut hat. Die Clusterland Oberösterreich GmbH verspricht sich einer Aussendung zufolge Synergien von der Personalunion der Führung von Mechatronik- und Kunststoff-Cluster und verweist dabei auf eine analoge Struktur, die beim Kooperationspartner Ecoplus in Niederösterreich besteht. Dort werden sowohl das Kunststoff- als auch das Mechatronik-Cluster-Büro von Clustermanager Harald Bleier geleitet.

November 23rd

Biotechnologie-Masterarbeit aus Krems ausgezeichnet

Tanja Stoifl, Absolventin des Studiengangs „Medizinische und Pharmazeutische Biotechnologie“ an der <a href=http://www.fh-krems.ac.at>IMC Fachhochschule Krems</a> wurde mit dem Würdigungspreis des Wissenschaftsministeriums ausgezeichnet. Sie hat sich in ihrer Master-Arbeit mit adsorbierenden Materialien für die Blutreinigung beschäftigt. Biotechnologie-Masterarbeit aus Krems ausgezeichnet <% image name="Wurdigungspreis1" %> <small><b>Überreichung des Würdigungspreises 2011</b>: Friedrich Faulhammer, Generalsekretär des BMWF, Tanja Stoifl, die Preisträgerin und FH-Professorin Dana Mezricky. <i>Bild: Bundesministerium für Wissenschaft und Forschung</i></small> Mit dem „Würdigungspreis 2011“ des Wissenschaftsministeriums werden die besten 50 Diplom- und Master-Arbeiten des Studienjahrgangs 2010/2011 an österreichischen Hochschulen mit jeweils 2.500 Euro ausgezeichnet. Einer der fünf für den Fachhochschul-Sektor vorgesehenen Preise geht an Tanja Stoifl, die den Studiengang „Medizinische und Pharmazeutische Biotechnologie“ an der IMC Fachhochschule Krems absolviert hat. <b>Cryogele im medizinischen Einsatz</b> Toifl hat sich in ihrer Arbeit mit Adsorber-Materialien für die extrakorporale Blutreinigung bei Leberversagen beschäftigt und wurde dabei von Viktoria Weber von der benachbarten Donau-Universität sowie von der schwedischen Firma Protista Biotechnology betreut. Kern ihrer Tätigkeit war die Entwicklung von Cryogelen (bei Temperaturen unter 0 °C hergestellte makroporöse Gele, die unter anderem bei der Handhabung von Zellsuspensionen verwendet werden) für die Anwendung in der Blutreinigung. Institutsleiter Wolfgang Schütt und Dana Mezricky, die zu den Professoren des Studiengangs zählt, zeigten sich stolz über die Auszeichnung für Stoifl, die schon die zweite Absolventin des Studiengangs ist, die in den letzten vier Jahren den Würdigungspreis zugesprochen bekam.

AIT als Industriepartner

Die vor drei Jahren präsentierte Strategie des Austrian Institute of Technologies bewährt sich, sagen die Eigentümer. Einige Änderungen auf taktischer Ebene erfolgen in nächster Zeit. AIT als Industriepartner <% image name="AIT_Web" %> <small><b>Strategie und Taktik für AIT: </b> Aufsichtsratspräsident Hannes Androsch, Verkehrsministerin Doris Bures, IV-Präsident Veit Sorger (v. l. n. r.) <i>Credit: AIT Austrian Institute of Technology/APA-Fotoservice/Hinterramskogler</i></small><br> Höchst zufrieden mit der Entwicklung des Austrian Institute of Technology (<a href=http://www.ait.ac.at target=“_blank“>AIT</a>) zeigten sich die Eigentümervertreter, Verkehrsministerin Doris Bures und der Präsident der Industriellenvereinigung (IV), Veit Sorger, sowie AIT-Aufsichtsratschef Hannes Androsch bei einer Pressekonferenz in Wien. Bures sagte, das AIT sei „vom Sorgenkind zum Musterschüler“ geworden. Sorger nannte das Institut einen „großartigen strategischen Partner für die Industrie“. Die IV habe ihren Gesellschaftervertrag bis 2017 verlängert. Sie werde neue Mitglieder für den Verein zur Förderung von Forschung und Innovation (VFFI) anwerben bzw. ehemalige Mitglieder zum Wiedereintritt anregen, präzisierte Sorger. Die IV ist am AIT über den Verein mit 49,54 Prozent beteiligt, den Rest hält der Bund. Sorger fügte hinzu, Österreich könne im internationalen Wettbewerb nur durch Forschung, Innovation und Bildung bestehen. <br> Androsch konstatierte, die vor drei Jahren präsentierte neue Strategie bewähre sich. Das AIT „macht das vierte Mal in Folge Gewinne, und auch für 2011 zeichnet sich ein positives Ergebnis ab. Trotzdem ist es notwendig, die Richtung immer wieder zu schärfen und eine Nachjustierung der Strategie durchzuführen. Unser Ziel muss es sein, in unseren Forschungsschwerpunkten Themenführer zu werden.“<p> <b>Schwerpunkte bündeln</b><p> „Kleine Kurskorrekturen“ werde es im „Health-and-Evironment-Department“ sowie in der Tochtergesellchaft Seibersdorf Labor GmbH geben, verlautete am Rande der Pressekonferenz. Bei „Health and Environment“ werden die Schwerpunkte neu gebündelt, die Details werden derzeit finalisiert.<br> Die Seibersdorf Labor schließt mit Jahresende das Geschäftsfeld Toxikologie. Etwa 26 Beschäftigte verlieren dadurch ihre Arbeitsplätze. Als Grund für die Einstellung wurde angegeben, das Geschäftsfeld „arbeitet in einem international enorm umkämpften Markt mit geringen Margen und starkem Kostendruck.“ AIT-Pressesprecher Daniel Pepl erläuterte dem Chemiereport, dem Geschäftsfeld habe im Vergleich mit der Konkurrenz die „kritische Masse“ an Personal und Ressourcen gefehlt, um auf dem Markt erfolgreich zu sein. Es habe keine erkennbare Chance gegeben, Gewinne zu erzielen. Da sich die Seibersdorf Labor ausschließlich über den Markt finanzieren müsse, könne dies nicht hingenommen werden. „Es wurde vielerlei versucht, leider letztlich ohne Erfolg“, sagte Pepl. <p> <b>EGT 2011 bei zwei Millionen Euro </b><p> Das AIT erzielte im Geschäftsjahr 2010 ein operatives Ergebnis (EGT) von 3,5 Millionen Euro. Für heuer wird ein EGT von zwei Millionen Euro erwartet, außerdem investiert das Unternehmen 1,5 Millionen Euro in „strategische Forschungsvorhaben“. Der Auftragsstand lag 2010 bei etwa 121,8 Millionen Euro und damit um 14,6 Millionen Euro über dem des Jahres 2009 (107,2 Millionen Euro). Von 54,6 auf 60,5 Millionen Euro erhöht hat sich der Auftragseingang.

November 22nd

Wiener Psychiater warnt vor Pseudodemenz

Anlässlich des Wiener Alzheimertags machte Dietmar Winkler von der Wiener <a href=http://www.medizin-medien.at/dynasite.cfm?dsmid=83349>Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie</a> auf die Problematik aufmerksam, dass rund zehn Prozent der Demenzfälle als Folge einer anderen Erkrankung auftreten. Deren Behandlung würde vielfach auch die Rückbildung der Demenzsymptome nach sich ziehen. Wiener Psychiater warnt vor Pseudodemenz <% image name="WinklerDietmar" %> <small><b>Dietmar Winkler</b>, Psychiater an der Medizinischen Universität Wien, beschäftigt sich mit Epidemiologie, Klinik und Therapie der saisonal abhängigen Depression ebenso wie mit Frühdiagnose und Therapie der Alzheimer-Demenz. <i>Bild: Medizinische Universität Wien</i></small> Zu unterscheiden ist laut Winkler dabei zwischen einer „Pseudodemenz“ und einer „sekundären Demenz“. Pseudodemenzen treten häufig bei depressiven älteren Menschen auf. Die beobachteten mentalen Störungen ähneln einer Demenz oft „auf tückische Weise“, wie Winkler erklärt. Sekundäre Demenzen sind andererseits häufig Begleiterscheinungen von Schilddrüsenunterfunktionen, Störungen der Funktion der Nebenschilddrüsen, Tumoren, Infektionen mit HIV oder Lues (Syphilis). Aber auch Vitaminmangelzuständen und verschiedene neurologischen Erkrankungen kommen als Ursache in Frage. Winkler: „Diese Grunderkrankungen sind zumindest zum Teil behandelbar und in vielen Fällen ist auch eine Rückbildung der Demenzsymptomatik möglich.“ <b>Umfassende Diagnose erforderlich</b> Wichtig sei deshalb bei einem Verdacht auf Demenz, bei den eingeleiteten Untersuchungen etwas über den Tellerrand hinauszublicken: Mit einigen Routineuntersuchungen wie Magnetresonanztomographie oder einer venösen Blutabnahme könne bereits vieles abgeklärt werden. Darüber hinaus sei es unter anderem ratsam, die Blutchemie zu analysieren, den Augenhintergrund bei Verdacht auf vaskuläre Demenz zu untersuchen, die Schilddrüsenfunktion zu prüfen und einen HIV-Test zu machen.

November 21st

US-Behörde: Aus für Avastin in der Brustkrebs-Therapie

Die amerikanische Arzneimittelbehörde FDA hat die Zulassung des Arzneimittels Avastin (Wirkstoff Bevacizumab) für die Behandlung von metastasierendem Brustkrebs zurückgezogen. Die Behörde sieht die Wirksamkeit des von Roche auf den Markt gebrachten Medikaments in dieser Indikation als nicht ausreichend durch Studien belegt an. US-Behörde: Aus für Avastin in der Brustkrebs-Therapie <% image name="avastin_web" %> <small><b>Avastin (Wirkstoff Bevacizumab)</b> wirkt gezielt der Neubildung von Blutgefäßen (Angiogenese) entgegen und entzieht dem Krebsgewebe so die Nährstoffversorgung. <i>Bild: Roche</i></small> Gänzlich unterschiedlich wird die Datenlage dagegen in Europa beurteilt: Beinahe gleichzeitig mit dem Aufwallen der Diskussion in den USA wurde die Zulassung von Avastin von der Europäischen Arzneimittelagentur EMA auf die Kombination mit Capecitabin (Markenname „Xeloda“)erweitert. Dementsprechend „enttäuscht“ zeigte sich Hersteller Roche. Man werde ungeachtet der jüngsten Entscheidung eine neue Phase III-Studie zu Avastin in Kombination mit der Chemotherapie Paclitaxel bei zuvor unbehandelten, metastasierten Brustkrebspatientinnen starten. Dabei soll besonderes Augenmerk auf die Evaluierung eines potentiellen Biomarkers für Avastin gelegt werden, um jene Patientinnen zu identifizieren, die von einem Einsatz des Antikörpers am meisten profitieren können, hieß es von Seiten des Konzerns. Voin der Entscheidung unberührt bleibt der Einsatz des Arzneimittels in Europa. Weiterhin zugelassen bleibt Bevcizumab auch in den USA gegen Darmkrebs, Lungenkrebs, Nierenzellenkrebs und Glioblastom. <b>Die Wirkungsweise von Avastin</b> Avastin ist die derzeit einzige anti-angiogene Therapie (also eine Therapie, die die Neubildung von Blutgefäßen im Krebsgewebe verhindert), die bei den genannten fortgeschrittenen Krebserkrankungen zur Verfügung steht. Roche hat ein Forschungs- und Entwicklungsprogramm laufen, in dessen Rahmen der Einsatz des Wirkstoffs in der Krebsmedizin in mehr als 500 klinischen Prüfungen in über 50 Tumorarten untersucht wird.

November 18th

Queen Elizabeth Prize for Engineering soll „Nobelpreis“ für Technik werden

Der britische Premier David Cameron hat den Launch eines internationalen Technik-Preises bekanntgegeben. Der mit 1 Million Pfund dotierte „Queen Elizabeth Prize for Engineering“ soll, beginnend mit 2013, im Zwei-Jahres-Rhythmus vergeben werden und dasselbe Ansehen bekommen wie der Nobelpreis in der Wissenschaft. <% image name="DavidCameron" %> <small><b>Der britische Premier David Cameron</b> verkündete den neuen Technik-Preis. <i>Bild:World Economic Forum, swiss-image.ch/Photo by Remy Steinegger/Creative Commons-Lizenz</small> Cameron gab seiner Hoffnung Ausdruck, der Preis möge viele junge Menschen inspirieren und für die Technik begeistern, so wie es zu Zeiten von Stephenson oder Brunel der Fall gewesen sei. Dass dieser Preis geschaffen wird, sei die Frucht der wachsenden Einsicht von Politik und Wirtschaft, dass es notwendig sei, herausragende Leistungen von Technikern vor den Vorhang zu holen, hieß es seitens der Royal Academy of Engineering – jener Organisation, die die Vergabe des Preise nun organisieren wird. <b>Unternehmens-Spenden ermöglichen Preisgeld</b> Dazu wird im Februar 2012 ein internationales Panel von Juroren ernannt, dem ein Aufruf, Personen zu nominieren, folgen wird. Der Preis soll an eine einzelne Person oder an ein Team von bis zu drei Personen vergeben werden können. Das Preisgeld wurde durch Spenden einer Reihe von Unternehmen ermöglicht, darunter BAE Systems, BP, Glaxo Smith Kline, National Grid, Shell und Siemens. Der Queen Elizabeth Prize reiht sich damit in die Spitzenklasse technischer Auszeichnungen ein, zu denen etwa auch der von der finnischen Technologie-Akademie vergeben „Millennium Technology Prize“ (Dotation 800.000 Euro) und der von der US National Academy of Sciences vergebene „Charles Stark Draper Prize“ (im Wert von 500.000 US-Dollar) zählt. Queen Elizabeth Prize for Engineering soll „Nobelpreis“ für Technik werden

November 17th

Danfoss steigert Umsatz und Gewinn

Das dänische Wärme-, Kälte- und Antriebstechnik-Unternehmen <a href=http://www.danfoss.com>Danfoss</a> konnte seinen Umsatz in den ersten drei Quartalen 2011 von 23,379 auf 25,830 Milliarden dänische Kronen (entspricht 3,47 Milliarden Euro) steigern. Als Triebkräfte werden das Klimatechnik-Geschäft und Zuwächse in den BRIC-Staaten genannt. Danfoss steigert Umsatz und Gewinn <% image name="NBC_2011_small" %> <small><b>Danfoss-CEO Niels B. Christiansen</b> ewartet auch für das Gesamtjahr 2011 ein Wachstum bei Umsatz und Gewinn. <i>Bild: Danfoss A/S</i></small> Niels B. Christiansen, Präsident und CEO von Danfoss, spricht davon, dass Russland mittlerweile der viertgrößte Markt für das Unternehmen ist, in dem die beginnende Heizsaison für florierende Absätze gesorgt habe. <b>Erhöhte Gewinn lassen Rückführung von Krediten zu</b> Danfoss liegt mit den erreichten Umsätzen weiterhin über dem Rekordergebnis von 2010, wenn auch im dritten Quartal eine Verlangsamung der Entwicklung verzeichnet wurde. Auch Gewinn (von 2,421 auf 3,039 Milliarden dänische Kronen, was 0,408 Milliarden Euro entspricht) und Ergebnis aus laufender Geschäftstätigkeit vor Steuern (von 2,083 auf 2,668 Milliarden dänische Kronen, entsprechend 0,3585 Milliarden Euro) konnten gesteigert werden, was Christiansen auf die „stringente Ausrichtung auf das Kerngeschäft“ zurückführt. Dieser Umstand versetzte Danfoss auch in die Lage, Kredite weiter zurückzuführen – die Verschuldung sei in zwei Jahren mehr als halbiert worden. Auch für das Gesamtjahr 2011 glaubt man bei Danfoss, die betriebswirtschaftlichen Kennzahlen weiter steigern zu können: So soll der Umsatz trotz Veräußerung zweier Geschäftsbereiche auf 33 bis 34 Milliarden dänische Kronen steigen, beim EBIT wird eine Wert zwischen 3,3 und 3,5 Milliarden dänische Kronen erwartet.

November 16th

Centrope Life-Science-Expertentreffen in Wien

Im Rahmen des Technologietransfer-Projekts <a href=http://www.centrope-tt.info>„centrope_tt“</a> trafen am 15. November an der TU Wien Life-Science-Experten aus Österreich, Ungarn, Tschechien und der Slowakei zusammen, um sich über ihre jeweiligen Kooperationsbedarfe abzustimmen. <% image name="120seconds_2" %> <small><b>Das Organisationsteam des Events:</b> Tobias Dietrich (Wirtschaftsagentur Wien), Herwig Langthaler (ÖAR Regionalberatung), Miloš Sochor, (JIC - South Moravian Innovation Centre), Dávid Jánošík (JIC), David Uhlí&#345; (JIC), Ingrid Rozhon (Ecoplus), Petr Chládek (JIC). <i>Bild: Ecoplus</b></small> Parallel zum Bioscience Technology Day der TU Wien fand ein den Life Sciences gewidmetes Expertentreffen innerhalb der Centrope-Initiative statt, die eine stärkere Zusammenarbeit der aneinander grenzenden Provinzen Österreichs, Tschechiens, Ungarns und der Slowakei anstrebt. Die Europaregion, die mit der „Erklärung von Kittsee“ 2003 ins Leben gerufen wurde, besteht aus dem tschechischen Kreis Südmähren, den slowakischen Landschaftsverbänden Bratislava und Trnava , den ungarischen Komitaten Györ-Moson-Sopron und Vas sowie den österreichischen Bundesländern Burgenland, Niederösterreich und Wien. Drüber hinaus sind die Städte Brno, Bratislava, Trnava, Györ, Sopron, Szombathely, Eisenstadt und St. Pölten direkt Mitglied in den Centrope-Gremien. <b>Sprich worüber du willst, aber nicht über zwei Minuten</b> Eines der gemeinsamen Anliegen im Raum Centrope ist der grenzübergreife Technologietransfer, dem sich das Projekt „centrope_tt“ widmet. Innerhalb dessen trafen an der Technischen Universität Wien Life-Sciences-Akteure aus Wissenschaft und Wirtschaft aus der Region zusammen. Im ersten, von etwa 50 Teilnehmern besuchten Teil, standen 35 Experten jeweils 120 Sekunden zur Verfügung, um ihr Unternehmen, ihr Anliegen oder ihren Kooperationsbedarf vorzustellen. Dieses Event-Design sollte dazu beitragen, das jeweilige Anliegen in der streng begrenzten Zeit bestmöglich zu präzisieren, erläuterte Claus Zeppelzauer, Leiter des Geschäftsbereichs Unternehmen & Technologie“ der niederösterreichischen Wirtschaftsagentur, der gemeinsam mit der Wiener Wirtschaftsagentur für die Umsetzung des Events verantwortlich zeichnete. Rund 60 Expert nahmen im Anschluss an einem „B2B Matchmaking Event“ teil, für das man sich im Vorfeld mithilfe einer speziellen Software die gewünschten Zusammentreffen vereinbaren konnte. „centrope_tt“ wird im Central-Europe-Programm umgesetzt und durch den ERDF-Fonds kofinanziert. Centrope Life-Science-Expertentreffen in Wien

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