Archive - Dez 12, 2017

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Covestro erweitert Tarragona

Der deutsche Werkstoffkonzern investiert in Spanien rund 200 Millionen Euro in die Hartschaum-Vorprodukt- sowie Chlorerzeugung.

 

Der deutsche Werkstoffkonzern Covestro baut seinen spanischen Standort Tarragona aus. Die Produktionskapazität für das Hartschaum-Vorprodukt MDI wird bis 2022 von 50.000 auf 220.000 Tonnen pro Jahr vervierfacht. Ferner soll bis Ende 2020 eine Anlage zur Chlorerzeugung errichtet werden. Insgesamt plant Covestro in Tarragona Investitionen von rund 200 Millionen Euro. Am deutschen Standort Brunsbüttel erweitert das Unternehmen seine Kapazität zur Erzeugung von MCI ebenfalls. Sie soll sich ab Ende 2018 auf 400.000 Tonnen belaufen, das Doppelte des derzeitigen Wertes.

 

Laut Vorstandschef Patrick Thomas bekennt sich Covestro „voll und ganz zum MDI-Markt und zu unserem Standort Tarragona. Durch die Steigerung der Produktionskapazität und den Aufbau unserer eigenen Chlorproduktion wird dieser Standort ein noch effizienterer und wettbewerbsfähigerer Teil unseres Netzwerks sein.“

 

Covestro ist der ausgegliederte ehemalige Werkstoff-Geschäftsbereich von Bayer. Mit rund 15.600 Beschäftigten erwirtschaftet das Unternehmen an 30 Standorten in aller Welt etwa 11,9 Milliarden Euro Umsatz pro Jahr.