Archive - Jun 28, 2018

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CEFIC: Handelsbilanzüberschuss gewachsen

Laut dem EU-Chemieindustrieverband exportierte die Branche im ersten Quartal Waren im Wert von 12,6 Milliarden Euro mehr als sie importierte. Gegenüber dem ersten Quartal 2017 ist das ein Plus von 6,6 Prozent.

 

Die Chemieindustrie in der EU verzeichnete im ersten Quartal 2018 einen Handelsbilanzüberschuss von rund 12,6 Milliarden Euro, meldet der Branchenverband CEFIC. Gegenüber dem Vergleichswert des Vorjahres bedeutet der neue Wert einen Zuwachs um rund 838 Millionen Euro oder 6,6 Prozent. Die Exporte stiegen um 3,3 Prozent auf 40,8 Milliarden Euro. Größter Exportmarkt waren die USA mit einem Anteil von 21,5 Prozent, gefolgt von den nicht der EU angehörigen europäischen Ländern, ausgenommen die Russländische Föderation, mit 19,2 Prozent. Gesunken sind die Exporte nach Japan, Südkorea, China, den Nahen Osten und Afrika.

 

Die Importe erhöhten sich laut CEFIC um 1,7 Prozent auf 28,2 Milliarden Euro. Auch diesbezüglich waren die USA mit rund 20,2 Prozent Anteil der größte Handelspartner der EU-Chemieindustrie, wiederum vor den nicht der EU angehörigen europäischen Ländern ohne die Russländische Föderation mit 17,2 Prozent. Zurückgegangen sind die Importe aus den USA, dem Nahen Osten und Afrika.

 

Die Produktion der Chemiebranche in der EU wuchs im Zeitraum Jänner bis einschließlich April 2018 gegenüber dem Vorjahreswert um 1,2 Prozent. Einen Absolutwert nennt die CEFIC wie üblich nicht. Den Anstieg der Preise im genannten Zeitraum beziffert sie mit 2,3 Prozent. Eine Bewertung dieser Entwicklungen nimmt der Branchenverband nicht vor.