Archive - Jan 3, 2019

Datum

Uni-Joint Venture Max F. Perutz Laboratories verlängert

Die Rektoren der Universität Wien und der Medizinischen Universität Wien, Heinz Engl und Markus Müller, haben die Fortsetzung der Zusammenarbeit im Rahmen der Max F. Perutz Laboratories (MFPL) bis 2025 unterzeichnet.

2005 bündelten die beiden Universitäten ihre Forschungsgruppen der molekularbiologischen Grundlagenforschung im Rahmen eines Joint Ventures, das nach Max Ferdinand Perutz, dem aus Österreich stammenden Nobelpreisträger und Pionier der Molekularbiologie benannt wurde. Seither ist daraus eine international sichtbare Forschungseinrichtung geworden, an der heute rund 500 Wissenschaftler in 60 Forschungsgruppen arbeiten. Seit ihrer Gründung sind zahlreiche Preise und Förderungen an die MFPL geflossen, darunter elf ERC Grants des European Research Council.

Nach Aussage von Meduni-Wien-Rektor Markus Müller sind die MFPL ein entscheidendes Element in der „erfolgreichen Aufholjagd des wissenschaftlichen Standorts Österreich zur internationalen Spitze der biomedizinischen Forschung“. Uni-Wien-Rektor Heinz Engl bezeichnete die Arbeit der Labors als „Beitrag zur medizinischen Grundlagenforschung unter dem Generalthema Mechanistische Biomedizin“.

Die MFPL bilden eine der Säulen des Vienna Biocenter in Wien 3, an dem auch das von Boehringer Ingelheim finanzierte IMP, mehrere Forschungseinrichtungen der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (IMBA, GMI) sowie zahlreicher Unternehmen angesiedelt sind. Durch die geplante Übersiedlung des Biologiezentrums der Universität Wien in die unmittelbare Nachbarschaft des MFPL soll der Standort weiter gestärkt werden.