Archive - Mär 29, 2021

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Agrana: Süße Früchte in Japan

Der Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern steigt in den wachsenden japanischen Markt für Fruchtzubereitungen ein. Er besitzt nun Fabriken in vier asiatischen Staaten.

 

Der Frucht-, Stärke- und Zuckerkonzern Agrana übernahm das Fruchtzubereitungsgeschäft des japanischen Nahrungsmittelproduzenten Taiyo Kagaku Co. Ltd. Den Kaufpreis gab die Agrana nicht bekannt. Seine Tochtergesellschaft Agrana Fruit Japan Ltd. nimmt dieser Tage ihre operative Tätigkeit auf. Das Fruchtzubereitungswerk befindet sich in der Hafenstadt Yokkaichi. Sie hat etwa 310.000 Einwohner und liegt an der Ise-Bucht, rund 350 Kilometer südwestlich von Tokio. Die Agrana Fruit Japan liefert ihre Erzeugnisse von dort aus an Molkereien, Speiseeisproduzenten und an die Backwarenindustrie. Nach Angaben der Agrana werden in Japan jährlich insgesamt etwa 60.000 Tonnen an Fruchtzubereitungen konsumiert. Das Wachstum des Marktes beziffert das Unternehmen mit rund zwei bis drei Prozent pro Jahr. Nach China, Indien und Südkorea ist Japan der vierte asiatische Staat, in dem der Konzern Produktionskapazitäten besitzt.

 

Agrana-Vorstandschef Johann Marihart zufolge ist der japanische Markt für Fruchtzubereitungen „von hohen Qualitätsansprüchen und Innovationen geprägt. Dies deckt sich ideal mit unseren Qualitätsstandards und der Innovationsausrichtung als Weltmarktführer im Fruchtsegment, wo wir die Bedürfnisse unserer Kunden mit einem breiten Portfolio von Standard-Fruchtzubereitungen für Joghurts und Eiscremen über Premium-Fruchtlösungen wie Saucen, Belägen, Füllungen und Smoothie-Basen bedienen“. Daher sei die nunmehrige Akquisition „ein wichtiger Schritt im Rahmen unserer Expansion in Asien“.