Archive - Dez 2022

Datum
  • Alles
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
  • 6
  • 7
  • 8
  • 9
  • 10
  • 11
  • 12
  • 13
  • 14
  • 15
  • 16
  • 17
  • 18
  • 19
  • 20
  • 21
  • 22
  • 23
  • 24
  • 25
  • 26
  • 27
  • 28
  • 29
  • 30
  • 31

Dezember 20th

Arzneimittel: Schluss mit den Billigpreisen 

Angesichts von Versorgungsengpässen will der deutsche Gesundheitsminister Karl Lauterbach die Rahmenbedingungen für die Arzneimittelabgeltung ändern. Österreichische Vertreter der Pharmabranche halten das auch hierzulande für empfehlenswert. 

 

„Wir haben es mit der Ökonomisierung auch in der Arzneimittelversorgung mit patentfreien Medikamenten übertrieben“, konstatiert der deutsche Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach. Deshalb will er die Rahmenbedingungen für die Arzneimittelabgeltung ändern, bei Präparaten für Kinder sogar „radikal“. Laut einem dreiseitigen Eckpunktepapier, das Lauterbach am 20. Dezember präsentierte, wird das Preismoratorium für Arzneimittel für Kinder geändert. „Als neue Preisobergrenze wird das 1,5-fache eines aktuell bestehenden Festbetrags oder, sofern kein Festbetrag besteht, das 1,5-fache des Preismoratoriums-Preises festgelegt“, heißt es in dem Papier. Ferner will Lauterbach die Krankenkassen gesetzlich verpflichten, bei jeder Ausschreibung für patentfreie Arzneimittel eine verbindliche Ausschreibung eines zusätzlichen Loses  vorzunehmen. Dabei ist der „Anteil der Wirkstoffproduktion in der EU“ als ergänzendes Vergabekriterium zum Preis zu berücksichtigen. Vorerst gilt dies nur für Arzneimittel gegen Krebs und für Antibiotika. Die Ausweitung auf andere „Wirkstoffe und Indikationen“ ist aber möglich, wenn der Beirat zu Liefer- und Versorgungsengpässen beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) das empfiehlt. Die Apotheken wiederum bekommen das Recht, den Patienten wirkungsgleiche alternative Präparate anzubieten, wenn das ihnen verschriebene Medikament nicht verfügbar ist. Müssen die Apotheken, um sicherzugehen, einen Arzt konsultieren, wird ihnen dies vergütet. 

 

Überdies soll der Beirat „Kriterien für einen sich abzeichnenden Versorgungsengpass und eine drohende Marktverengung auf der Grundlage einer kontinuierlichen Marktbeobachtung bei versorgungskritischen Arzneimitteln“ entwickeln. Das Gesundheitsministerium „kann auf dieser Grundlage der Empfehlung des Beirats weitere Wirkstoffe bzw. Indikationen den neuen Ausnahmeregelungen bei Festbeträgen, Rabattverträgen und bei der Apothekenabgabe unterstellen“. Um die Marktbeobachtung durch den Beirat zu erleichtern, erhält das BfArM laut dem Eckpunktepapier „zusätzliche Informationsrechte gegenüber pharmazeutischen Unternehmen und Großhändlern, insbesondere bezogen auf die aktuellen Produktionsmengen nach Produktionsstandort und auf die Lagerhaltung von Wirkstoffen, Zwischenprodukten und Fertigarzneimitteln“. Einen Zeitplan für die Umsetzung der Maßnahmen nannte Lauterbach nicht. 

 

Höhere Preise notwendig 

 

Für Österreich wäre ein derartiges Abgehen „von der Billigstpreispolitik bei der Erstattung von lebenswichtigen Arzneimitteln“ ebenfalls zu empfehlen, betont der Fachverband der Chemischen Industrie Österreichs (FCIO). Nur so könnten Lieferengpässe vermieden werden. Dem Verband zufolge sind die Pharmaunternehmen „mit enormen Kostensteigerungen auf Grund der Energiekrise und Teuerungen bei den Produktionsmitteln konfrontiert“. Daher müsse das Gesundheitsministerium die Möglichkeit schaffen, „Medikamente im Sinne der Versorgungssicherheit zu höheren Preisen anbieten zu können“. FCIO-Geschäftsführerin Sylvia Hofinger forderte „einen Bonus für in Österreich und in der EU hergestellte Arzneimittel. Nur wenn wir rasch und entschieden handeln, können wir verhindern, dass Versorgungsprobleme in den kommenden Jahren noch schlimmer werden“. 

 

Lösungs- statt Kostenfaktor 

 

Seitens des Pharmaindustrieverbands Pharmig und des Österreichischen Generikaverbands hieß es, wegen des „sprunghaft angestiegenen Infektionsgeschehen bei Erkältungs- und Atemwegskrankheiten“ fehle den Pharmafirmen die nötige Vorlaufzeit für die Steigerung der Produktion. Und aufgrund des Kriegs in der Ukraine seien die Lieferketten „ohnehin bereits stark belastet“. Die Lieferzeiten für Verpackungsmaterialien, etliche Inhaltsstoffe sowie Lösungsmittel und Beschichtungen hätten sich teils erheblich verlängert, konstatierte Pharmig-Generalsekretär Alexander Herzog. Wolfgang Andiel, der Präsident des Generikaverbandes, ergänzte, zurzeit müssten Unternehmen „mehrere Monate auf einzelne Komponenten warten, die vor der Pandemie binnen kürzester Zeit verfügbar waren. Das verlangt eine längerfristige Planung und erhöht gleichzeitig die Gefahr, dass es im Zuge der sehr komplexen Produktion von Arzneimitteln zu Zwischenfällen kommen kann“. 

 

Herzog kritisierte, die Branche sei „seit Langem schon mit einer Preisspirale konfrontiert, die sich beständig nach unten bewegt“. Deshalb habe die Pharmaindustrie ihre Erzeugungskapazitäten „zunehmend in Regionen verlagert, wo eine günstigere Produktion möglich ist. Die Auswirkungen sehen wir vor allem in diesen Tagen“. Es sei an der Zeit, „Arzneimittel nicht nur als Kostenfaktor zu betrachten, sondern vor allem als Lösung essenzieller Probleme. Anstatt immer nur auf Einsparpotenziale im Gesundheitssektor zu schielen, sollte der gesamte Sektor als Chance für zukunftsgerichtete Investitionen angesehen werden“.

 

Dezember 16th

„Niederösterreichischer JungforscherInnenkalender 2023“ erschienen

In den Räumen der Landesbibliothek in St. Pölten wurde am 29. November ein Kalender präsentiert, für den zwölf an den niederösterreichischen Technopolen forschende Damen und Herren vor Kamera und Mikrofon gebeten wurden.

Florian Pfaffeneder-Mantei ist ein vielseitiger Mensch. Er hat ein Studium der Zahnmedizin absolviert, ist Oberarzt im Zentrum für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie der Danube Private University und Senior Researcher in der Abteilung Chemie und Physik der Materialien an dieser Einrichtung. Dort beschäftigte er sich mit der Verbesserung der Materialeigenschaften von Dental-Bohrern, mit Zahnimplantate, die sich besser in den Knochen integrieren oder Osteosynthese-Schrauben, die wieder leicht aus diesem zu entfernen sind. In seiner Freizeit widmet er sich liebevoll seinem Garten. Als Pfaffeneder-Mantei bei der Präsentation des „Niederösterreichischen JungforscherInnenkalenders 2023“ auf die Bühne gebeten wurde, wusste er im Detail über die Technik der Silberplattenfotografie Bescheid, mit der er für den Kalender abgelichtet wurde und konnte sie bis zu ihren historischen Wurzeln zurückverfolgen.

Menschen wie Pfaffeneder-Mantei sind in der Neuausgabe des Kalenders vorgestellt: junge Forscher, die an einem der niederösterreichischen Technopol-Standorte Krems, Tulln, Wiener Neustadt und Wieselburg mit Neugier und Herzblut einem Forschungsthema nachgehen – und sich dennoch nicht im Elfenbeinturm verkriechen, sondern gesellschaftliches Engagement zeigen. Auf die im Steckbrief des Kalenders gestellte Frage, in welchen Bereichen das Verhältnis von Wissenschaft und Gesellschaft verbessert werden sollte, antworteten fast alle Befragten, dass wissenschaftliche Vorgehensweise und Ergebnisse besser in die Gesellschaft hinein kommuniziert werden müssen.

 

Ehrliche Form der Fotografie

Ein Stück davon will auch der „Niederösterreichischen JungforscherInnenkalenders 2023“ leisten. Das Team um Claus Zeppelzauer, Bereichsleiter Unternehmen und Technologie der niederösterreichischen Wirtschaftsagentur ecoplus, hat sich dafür diesmal etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Die zwölf Forscher und Forscherinnen, die im Kalender präsentiert werden, wurden mittels eines in den Jahren 1850/1851 entwickelten Kollodium-Nassplattenverfahrens und einer Holzkamera aus dem Jahre 1894 von Fotokünstler B.M. Kowalsky abgelichtet. „Diese Form der Fotografie hat eine gewisse Ehrlichkeit“, meinte Pfaffeneder-Mantei, als ihn Zeppelzauer im Rahmen der Präsentation interviewte. Jedes Bild ist mit viel handwerklicher Arbeit verbunden, es wird gleichsam für die Ewigkeit festhalten, was den flüchtigen Augenblick überdauert, „nicht wie eines von 100 Handy-Fotos“, so Pfaffeneder-Mantei.

Begleitend dazu hat Jürgen Adelmann die wissenschaftlichen Zukunftshoffnungen zu Interviews gebeten, die als Podcast-Serie online verfügbar ist. Die Forscher sprechen dabei über ihren Werdegang und ihre Forschung und verraten, was ihnen abseits des Berufs zu Kraft und Entspannung verhilft. Das Projekt verbindet damit gezielt die analoge Fototechnologie mit digitalen Podcast-Interviews, um zu zeigen, wie Forschung und Entwicklung in kurzer Zeit den Alltag verändert haben.

„Ein erfolgreicher Forschungsstandort kann nur gesichert werden, wenn der Nachwuchs an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern nicht ausgeht“, sagte Wirtschaftslandesrat Jochen Danninger im Rahmen der Präsentation in den Räumen der Niederösterreichischen Landesbibliothek in St. Pölten. Es müsse daher gelingen, auch weiterhin zahlreiche junge Menschen für einen Beruf in der Wissenschaft zu begeistern. „Die Landesbibliothek ist nicht zufällig als Ort ausgewählt worden“, ergänzte ecoplus-Geschäftsführer Helmut Miernicki, „sie ist eine öffentlich zugängliche Einrichtung, die allen Menschen offensteht.“

Der „JungforscherInnen-Kalender 2023“ hat eine Auflage von 500 Stück und wird exklusiv an Universitäten, Fachhochschulen, Forschungsinstitute, Technopolpartnerbetriebe und wissenschafts-interessierte Personen verteilt. Auf dem Titelblatt ist Laura Bettiol zu sehen, die in der Abteilung Aerospace Engineering der Fotec Forschungs- und Technologietransfer GmbH im Bereich der Satellitenantriebstechnik forscht.

Die Podcastserie ist unter https://noe-jungforscherinnen-kalender-2023.stationista.com/ zu finden.

Dezember 14th

Amgen plant Mega-Fusion

Der US-amerikanische Pharmakonzern bietet 27,8 Milliarden Euro für die irische Horizon Therapeutics, die auf Arzneimittel gegen „seltene Erkrankungen“ spezialisiert ist.

 

Der US-amerikanische Pharmakonzern Amgen plant, die irische Horizon Therapeutics zu übernehmen. Das teilten die beiden Unternehmen in einer Aussendung mit. Amgen bietet für die auf Arzneimittel gegen „seltene Erkrankungen“ spezialisierte Firma 27,8 Milliarden US-Dollar (26,14 Milliarden Euro). Das wäre mehr als der Umsatz von Amgen im Jahr 2021, der mit rund 24,43 Milliarden Euro angegeben wird. Zum Vergleich: Horizon Therapeutics beziffert seinen Umsatz für 2021 mit rund 3,03 Milliarden Euro. Geplant ist, die Transaktion im ersten Halbjahr 2023 abzuschließen. Amgen benötigt dafür die Zustimmung der Behörden Irlands, der USA, Dänemarks, Deutschlands, Frankreichs, Italiens und Österreichs. Das Horizon-Management befürwortet die Übernahme. Zu deren Finanzierung nutzt Amgen eine Zwischenfinanzierung in der Höhe von 26,8 Milliarden Euro, die die Citibank, die Bank of America und andere Banken bereitstellen, sowie Eigenmittel.

 

Horizon vertreibt unter anderem Tepezza, ein Medikament gegen endokrine Ophthalmopathie („Basedow-Krankheit“), Krystexxa zur Bekämpfung von chronischer therapierefraktärer Gicht sowie Uplizna, ein Arzneimittel gegen Neuromyelitis-optica-Spektrum-Erkrankungen (NMOSD), die das Zentralnevensystem beeinträchtigen. Diese Präparate gelten als wirtschaftlich besonders attraktiv. Mit Terpezza erzielte Horizon 2021 weltweit einen Umsatz von rund 1,59 Milliarden Euro, mit Krystexxa etwa 532 Millionen Euro, mit Ulpizna 71 Millionen Euro. Dem letzteren Mittel wird für heuer ein Umsatzsprung auf rund 106 Millionen Euro prognostiziert.

 

Amgen-Chef Robert A. Bradway geht davon aus, durch die Übernahme von Horizon ab 2024 Ergebniszuwächse erzielen zu können. Er sprach von einer Gelegenheit, die nicht versäumt werden dürfe („compelling opportunity“), die bestens mit der Strategie seines Konzerns zusammenpasse. Amgen könne mit „erstklassigen Medikamenten“ wie Tepezza, Krystexxa und Uplizna erheblich mehr Patienten versorgen als bisher. Überdies verspricht sich Bradway die Verstärkung und Ergänzung der Forschungs- und Entwicklungstätigkeit seines Unternehmens. Ähnlich äußerte sich Horizon-Chef Tim Walbert. Amgen werde den Wert der Produktpalette und der Pipeline seines Unternehmens maximieren und die Fähigkeit, mehr Patienten zu bedienen, verstärken.

 

 

 

Dezember 4th

Kansai Helios übernimmt CWS

Mit der Akquisition will die europäische Lackgruppe ihre Marktposition vor allem in den Bereichen Pulverlacke sowie Kunstharze ausbauen.

 

Kansai Helios übernimmt die CWS Lackfabrik GmbH („CWS“), einen bekannten Hersteller von Pulverlacken sowie flüssigen und festen Kunstharzen mit über 150-jähriger Tradition und Hauptsitz in Düren etwa 35 Kilometer südwestlich von Köln. Neben den Niederlassungen in Deutschland umfasst die Akquise auch die CWS-Konzerngesellschaften in den USA, Dänemark und Polen. Ein entsprechender Vertrag wurde kürzlich unterzeichnet, teilte Kansai Helios mit. Das Unternehmen sieht in der Transaktion „eine langfristige Möglichkeit, die Marktposition in der Lackindustrie insbesondere im Bereich Pulverlacke sowie Kunstharze auszubauen“. CWS ist ein 1864 gegründetes Familienunternehmen mit rund 250 Mitarbeitern. In Düren erzeugt es Pulverlacke sowie Fest- und Flüssigharze, in Hamburg Flüssigharze, in der US-Metropole New York Pulverlacke. Handelsniederlassungen bestehen in Dänemark und Polen. CWS-Eigentümer Hans-Helmuth Schmidt konstatierte, sein Unternehmen sei „stark und stabil“, ermangle jedoch der Vorteile „einer großen Unternehmensgruppe in einem Marktumfeld, das für kleine und mittelständische Unternehmen immer herausfordernder wird. Der Verkauf meines Unternehmens ist eine großartige Möglichkeit für die langfristige Entwicklung, sowohl für CWS als auch für Kansai Helios“.

 

Bastian Krauss, der Geschäftsführer von Kansai Helios, sieht in dem Kauf einen „Meilenstein. Mit CWS haben wir eine perfekte Ergänzung und Erweiterung unserer eigenen Kompetenzen in Pulverlacken und Kunstharzen sowie dem bestehenden Flüssiglackgeschäft gefunden“. Seine Unternehmensgruppe besteht seit mehr als 170 Jahren. Sie entwickelt, erzeugt und vermarktet industrielle Beschichtungslösungen, Chemikalien zum Bleichen und Reinigen, Materialien zum Kleben und Dichten, hochwertige Harze, Architekturfarben und Reparaturlacke in Europa und darüber hinaus. Das Geschäft mit Pulverlacken erachtet Kansai Helios als besonders aussichtsreich. Mit dem Erwerb von CWS baue das Unternehmen seine strategische Position in diesem Bereich deutlich aus, gewinne zusätzliches Know-how, zusätzliche Vertriebskanäle, Produktions- sowie Lagerkapazitäten und könne seine Präsenz in Europa weiter verstärken, vor allem in Deutschland, hieß es in einer Aussendung.

 

 

 

IGO Industries: Beteiligung an SMB

Die Innsbrucker Firmengruppe übernimmt einen Anteil von rund 33,5 Prozent an dem Grazer Anlagenbauunternehmen.

 

Die internationale Firmengruppe IGO Industries mit Hauptsitz in Innsbruck erwirbt einen Anteil von 33,49-prozentigen Anteil an der SMB Holding sowie deren Niederlassungen. Sie verstärkt damit ihre Kompetenzen im industriellen Anlagenbau, hieß es in einer Aussendung: „Die zunehmende Komplexität im industriellen Anlagenbau erfordert intensive Forschung und Entwicklung sowie das Bündeln von Synergien und Ressourcen. Ein Wissens- und Know-how-Transfer innerhalb eines Gruppenverbandes erweitert das Leistungsspektrum, erhöht die Resilienz in global herausfordernden Zeiten und beflügelt die beteiligten Firmen.“ Die SMB-Gruppe mit Hauptsitz in Graz und über 500 Beschäftigten ist seit mehr als 30 Jahren international im Bereich der Planung und Umsetzung von Anlagenbauprojekten tätig. Thematische Schwerpunkte sind die Pharma-, Lebensmittel- und Halbleiterindustrie, die Automotive-, Energie- und Chemiebranche sowie die Papier- und Zellstoffindustrie.

 

Die IGO Industries ist ein international tätiger Verbund von Technologieunternehmen und hat sich auf die technische Gebäudeausstattung sowie den ndustriellen Anlagenbau spezialisiert. Zu ihren Tochterfirmen gehören Babak, Bacon, EBG, Elin, H+E, HTG, Ortner, Pfrimer, SE-Bau und TKT Engineering. Dazu kommen assoziierte und Gemeinschaftsunternehmen, darunter der Baukonzern Porr, die UBM Development AG und die Hospitals Projektentwicklungsges.m.b.H.. Im Verbund werden schlüsselfertige, hochkomplexe Bauprojekte realisiert.

 

Seitens des IGO-Managements hieß es, die Beteiligung an der SMB sei „für unsere Industriegruppe eine wertvolle Ergänzung ihrer bestehenden Kompetenzen. Unsere breite fachliche Basis in der Elektro- und Gebäudetechnik wird somit auch im industriellen Anlagenbau von Ortner weiter ausgebaut. Wir werden vorhandene Synergien für unsere individuellen als auch gemeinsamen Projekte bestmöglich einsetzen und damit noch service- und kundenfreundlicher arbeiten. Diese Partnerschaft ermöglicht uns weitere Verbesserungen im technischen und operativen Bereich als auch gemeinsame Aktivitäten im Bereich Forschung und Entwicklung“.

 

Die Geschäftsführer der SMB Holding, Hermann Grundnig und Walter Krassnitzer, verlauteten, „wir bauen durch diese Partnerschaft und Beteiligung unseren Technologievorsprung aus, erweitern unser Leistungsspektrum und sorgen so für einen Wachstumsschub für die gesamte SMB-Gruppe. Unseren Fachkräften bieten wir durch gemeinsame Forschungsaktivitäten einen zusätzlichen Wissensvorsprung und hervorragende Entwicklungsmöglichkeiten.“