Die <a href=http://www.worldbank.org>Weltbank</a> hat mit Jiuangsu Meilan Chemical und Changsu 3F Zhong New Chemicals Material Verträge über die Emissionssenkung des Treibhausgases HFC-23 unterzeichnet.Im Rahmen des vereinbarten CDM-Projekts (Clean Development Mechanism) verpflichten sich die beiden Unternehmen, das bei der Produktion von Kühlmitteln entstehende Treibhausgas HFC-23 künftig nicht mehr in die Atmosphäre entweichen zu lassen, sondern zu speichern. Den Wert der Vereinbarung wird von der Weltbank mit 775 Mio € beziffert.
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Zudem sollen über die Emissionseinsparung Certified Emission Reductions (CER) generiert werden, die im Rahmen des Emissionshandels als Äquivalent für European Emission Allowances (EUA) im Handelszeitraum 2005 bis 2007 genutzt werden können. Aus den beiden chinesischen Projekten werden 19 Mio CO<small>2</small>-Zertifikate generiert.Weltbank schließt CDM-Deal mit China
<a href=http://www.epigenomics.de>Epigenomics</a> hat mit seinem molekularen Darmkrebstest ein Forschungsziel erreicht und dafür eine Meilensteinzahlung von Roche Diagnostics erhalten.<% image name="Chip_Epigenomics" %><p>
Epigenomics ist der Überzeugung, dass die Diagnose, die auf der Interpretation von Veränderungen in der DNA-Methylierung beruht, in der Lage ist, ein großangelegtes Screening für Darmkrebs in der breiten Bevölkerung zu unterstützen. Der Test zielt auf Männer und Frauen über 50, die sich regelmäßigen Früherkennungstests für Darmkrebs unterziehen.
Der mit Roche Diagnostics entwickelte Test konnte Darmkrebs in einer Standard-Blutprobe im frühen Stadium genauso gut erkennen wie im Spätstadium. Zudem habe er die Krankheit im Darm unabhängig von ihrer Lokalisierung feststellen können.
Epigenomics hat die Studien zur Identifizierung und Validierung von Markern auf Basis der DNA-Methylierung unter Verwendung von Blutplasma durchgeführt. Insgesamt wurden 2.000 Proben untersucht, davon 600 Plasmaproben von an Darmkrebs erkrankten Patienten.
Epigenomics arbeitet seit September 2002 mit Roche Diagnostics zusammen. Falls alle Produkte aus der Kooperation auf den Markt kommen, könnten die möglichen Gesamtzahlungen nach früheren Epigenomics-Schätzungen bis zu 100 Mio € betragen.
<small> <b><u>Methylierung</u></b> ist ein natürlicher Prozess, der an einer der 4 DNA-Basen, dem Cytosin, auftritt. Das Vorhandensein von Methylierung kann die Aktivität von Genen verändern. Abweichende Muster in der Methylierung bei gesundem und krankem Gewebe können erkannt werden und auf eine geänderte Gen-Aktivität hindeuten, die Krankheiten wie Krebs hervorrufen könnten. Eine Reihe von Initiativen wie das Humane Epigenomprojekt dient dazu, alle Methylierungsstellen auf dem menschlichen Genom zu erfassen und dabei eine Verbindung von den Methylierungsmustern zur Gen-Expression herzustellen. </small>DNA-Methylierungstest erfolgreich
<a href=http://www.linde.de>Linde</a> hat von der indischen Reliance Industries den Auftrag zum Bau von fünf Wasserstoffanlagen am Raffineriestandort Jamnagar im indischen Bundesstaat Gujarat erhalten. Der Auftragswert beläuft sich auf rund 175 Mio $. Linde baut Wasserstoffanlagen in Indien Die erste der neuen Anlagen wird Anfang 2007 den Betrieb aufnehmen. Zusammen mit zwei bereits bestehenden Einheiten wird die lokale Produktionskapazität auf insgesamt knapp 600.000 Normkubikmeter Wasserstoff pro Stunde gesteigert. Damit entsteht in Jamnagar einer der weltweit größten Produktionsstandorte für hochreinen Wasserstoff.
<% image name="Wasserstoffproduktion" %><p>
Linde wird neben dem Basic und Detail Engineering, der Materialbeschaffung und der Überwachung von Montage und Inbetriebnahme auch das Training des Reliance-Personals übernehmen. An der Ausführung des Projekts ist die Linde Process Technologies India maßgeblich beteiligt. Als Rohstoffe werden unter anderem Erdgas, Raffinerieabgase, Flüssiggas (LPG) und Naphtha verarbeitet.
Wie Leberzellen auf Signale zur Aktivierung eines Selbstzerstörungsprogramms reagieren, wird vom Protein Raf-1 maßgeblich mitbestimmt. Diese bisher unbekannte Funktion des Signalmoleküls hat eine Gruppe des Campus Vienna Biocenter in Mäusezellen entdeckt. Neue Rolle des Proteins Raf-1 entdeckt<% image name="Maus" %><p>
Wenn es der Leber schlecht geht, wird mit dem programmierten Zelltod (Apoptose) ein Schutzmechanismus aktiviert. So werden infizierte oder beschädigte Leberzellen in den Tod getrieben. Für die Aktivierung der Apoptose sind <b><u>Fas-Rezeptoren</u></b> an der Oberfläche der Leberzellen entscheidend: Sie empfangen das als FasL bezeichnete Signalmolekül und initiieren anschließend die Selbstzerstörung der Zelle.
Eine Gruppe um Manuela Baccarini von den Max F. Perutz Laboratories an der Uni Wien konnte nun zeigen, dass die Menge an Fas-Rezeptoren auf der Zellmembran <b><u>vom Protein Raf-1 reguliert</u></b> wird: Zellen besitzen bis zu 5 x mehr Fas-Rezeptoren, wenn sie kein Raf-1 herstellen können.
Die Ergebnisse liefern eine Erklärung für die vor einiger Zeit entdeckte Tatsache, dass Raf-1 gerade in der Embryonalentwicklung eine wichtige Funktion hat. Dann verhindert es nämlich die zu dem Zeitpunkt ungewollte Aktivierung des Zelltod-Programms durch das Signalmolekül FasL. Jetzt ist geklärt, dass dieser Effekt durch die Regulierung der Anzahl der dafür zuständigen Rezeptoren auf der Zelloberfläche erfolgt.
Zur korrekten Funktionsweise der Fas-Rezeptoren gehört auch, dass sie nach Bindung des FasL-Signalmoleküls und Aktivierung der Apoptose in das Zellinnere transportiert werden. Dort werden sie quasi recycled und wieder funktionstüchtig an die Zelloberfläche zurück transportiert. Während dieses Vorgangs wird die Signalübetragung unterbrochen. Wenn aber Raf-1 fehlt, dann werden die Rezeptoren nicht in das Zellinnere aufgenommen. Sie bleiben im aktivierten Zustand auf der Zelloberfläche und bewirken ein kontinuierliches Initiieren der Apoptose.
Bei Erkrankungen der Leber kann das über die Fas-Rezeptoren aktivierte Schutzprogramm nun ganz verschiedene Rollen haben. So zerstört es etwa bei Infektionen oder Abstoßreaktionen aus Selbstschutz weitere Leberzellen, die durch moderne Medikamente eigentlich gerettet werden könnten. In dieser Situation ist es wichtig, dieses Programm zu stoppen. Anders bei Lebertumoren: Diese bewirken eine Schwächung des Fas-abhängigen Selbstschutzes und können so stetig wachsen. Hier wäre eine Stärkung des Schutzprogramms wünschenswert, so dass die Tumorzellen abgetötet werden.
Die Erkenntnisse aus dem Projekt bieten einen Ansatz für künftige Therapien bei verschiedensten Lebererkrankungen.
Die chemische Industrie in Österreich hat in den ersten drei Quartalen 2005 ein Umsatzplus von 5,9 % auf 7,3 Mrd € erwirtschaftet. Trotz hoher Rohstoffpreise und Energiekosten. Und vor allem dank der Exporte, die um 11 % zulegten. 2006 soll ein Umsatzplus zwischen 3,5 und 5 % erreicht werden.Österreichs Chemie-Industrie für 2006 verhalten<table><tr><td>Fachverbands-Obmann Peter Untersperger spricht „eingedenk eines sehr schwierigen Marktumfeldes" von zufriedenstellenden Ergebnissen, welche die Chemiebranche 2005 einfahren konnte. Nachdem Grundstoffe und Zwischenprodukte wie Polyethylen und Polypropylen etwa auf historischen Preis-Höchstständen notieren würden, könnten nachgelagerte Bereiche diese Preiserhöhungen "bei weitem nicht in den Markt hineintragen".<br>Profitieren kann die heimische Chemie-Industrie indessen nach wie vor von einem sehr guten <b>Exportgeschäft nach Osteuropa</b> sowie von Zukäufen billiger Grundstoffe aus Asien oder Osteuropa. </td><td><% image name="Untersperger" %></td></tr></table>
Die Warnung, "nicht zur Chemie-Handelsplattform zu verkommen", bleibt also aufrecht, die Investitionsproblematik eingedenk hoher Lohnsteigerungen weiterhin problematisch: "Eine Kollektivvertrags-Erhöhungen um 3 % bedeutet Mehrkosten für die chemische Industrie von 70 Mio €." Eingedenk dessen von einem Personalanteil von 25 % an den Gesamtkosten bleibe nur die Flucht in Richtung Produktivitätssteigerung - sprich Jobabbau. Summa summarum "kann nur <b>Wachstum die einzige Chance</b> sein <b>gegen den Dauerläufer Lohnerhöhung</b>", sagt Untersperger, der den Ø Stundenlohn eines Schichtarbeiters in Österreich von derzeit 29 auf 41 € im Jahr 2020 hochschnellen sieht.
Für 2006 ist Untersperger verhalten zuversichtlich: Er stellt ein Umsatzplus zwischen 3,5 und 5 % in Aussicht. Derzeit würden vor allem in Deutschland die Investitionsgüter wieder stärker nachgefragt, was für 2006 "insgesamt eine positive Grundstimmung erzeugen könnte".
Gut erholt hat sich der <b>Pharmasektor</b>: Nach einem Tief 2004 konnte die Branche 2005 wieder Zuwachsraten über 20 % - vor allem durch gestiegene Exporte nach Russland und Asien - erzielen. Mit + 8 % verzeichnet auch die <b>Kunststoffindustrie</b> hohe Zuwächse. Immerhin im Plus bewegten sich auch Industriegase, Grund- und Feinchemikalien, Chemiefasern, Kautschukwaren sowie technische Kunststoffteile und Verpackungen. Dagegen mussten Lacke & Farben, Duftstoffe % Körperpflegemittel sowie der Baubedarf aus Kunststoffen eine Rückgang im Produktionswert hinnehmen.
Zufrieden ist der Fachverband <b>REACH</b>. Mit eingebrachten Verbesserungen sei "der Spagat zwischen Umweltschutz und Wirtschaftlichkeit geglückt", sagte Untersperger. Ebenso sei mit der <b>Ökostrom</b>-Novelle "der richtige Schritt für eine faire und effiziente Verteilung der Fördergelder" eingeschlagen worden. An den restlichen politischen Rahmenbedingungen findet sich für die Chemie-Industrie gleich eine ganze Reihe an Kritikpunkten:
• Die <b>Wasserrahmenrichtlinie</b> sei in der derzeitigen Form ein "Anschlag auf den Industrie-Standort Österreich. Das Ziel, die ursprüngliche Wasserqualität wie vor der Besiedelung zu erreichen, ist utopisch. Wenn die Richtlinie in der jetzigen Form umgesetzt würde, müssten alle Wasserkraftwerke zurückgebaut werden, was der Idee der nachhaltig umweltfreundlichen Erzeugung von Energie und deren Förderung widerspricht". Bedenklich sei insbesondere, dass Berglandgewässer genauso wie Flachlandgewässer behandelt werden sollen. Zudem soll von einem Emissionsansatz auf einen Imissionsansatz umgestellt werden, was umfangreiche Messverpflichtungen nach sich ziehen könnte: "Unternehmen müssen im schlimmsten Fall nun schon ein Jahr vorher mit der Datenerhebung beginnen, bevor überhaupt ein Genehmigungsantrag für neue Anlagen und Technologien gestellt werden kann." Untersperger sagt es noch markanter: "Ein Aktenzeichen für jeden Fisch ist für den Wirtschaftsstandort Österreich mit Sicherheit kontraproduktiv. Wenn wir uns vermehrt darum kümmern, ob bestimmte Fischarten bei 25 °C noch neuronal einwandfrei funktionieren, gegen 300.000 Arbeitslose dagegen ideenlos bleiben, läuft etwas schief." Von den "lebenden Biosensoren", die der Industrie ihren Wirkungsgrad vorschreiben, hält der Fachverbandsobmann also wenig.
• Hinzu komme der <b>problematische Emissionshandel</b>: "Hier wurde nicht berücksichtigt, dass Österreichs Industrie bereits die hochwertigsten Anlagen einsetzt und eine Effizienz-Steigerung daher so gut wie ausgeschlossen ist. Der CO<small>2</small>-Handel ist letztlich eine Verschwendung von Volksvermögen." Um insbesondere KMUs zu entlasten, fordert der Fachverband, dass Anlagen mit weniger als 50.000 t CO<small>2</small>-Ausstoß vom Emissionshandelsregime ausgenommen werden. Zudem sollten auch alle anderen klimarelevanten Treibhausgase berücksichtigt werden können - angedacht wird eine Art "opt in", das etwa Lachgas mit CO<small>2</small> gegenrechnen ließ. Und dass auch der Hausbrand und der Verkehr einen "Klima-Beitrag" zu leisten habe, bleibe derzeit eine noch ungehörte Forderung.
• Massive Kritik übt Untersperger auch am allgemeinen <b>Forschungszustand</b> Österreichs und der Ideenlosigkeit des Forschungsrates: "Wir brauchen eine Perspektive für die nächsten 20 Jahre, nicht nur für die nächste Legislaturperiode. Hinzu kommt, dass Universitäts-Professoren heute keine Zeit mehr haben, nach draußen zu schnuppern, weil sie primär mit ihrem spärlichen Instituts-Budget beschäftigt sind." Die Chemie-Industrie Österreichs liegt mit einer Forschungsquote von 3,5 % derzeit deutlich über der allgemeinen Quote von 2,5 % in Österreich.
• 2006 soll schließlich auch vermehrt genutzt werden, um die verfehlte Einstellung zur <b>Gentechnik</b> sowie das rigorose Verbot der <b>Stammzellenforschung</b> zu überdenken. Mittlerweile hätten im Hintergrund bereits zahlreiche Politiker begriffen, was sie mit überzogenem Populismus für die heimische Wirtschaft angerichtet hätten. Denn: "Einmal abgewanderte Forschung kommt nie wieder."
<a href=http://www.roche.com>Roche</a> hat alle vier zulassungsrelevanten Phase-III-Studien über die Erhaltungstherapie der renalen Anämie mit CERA erfolgreich abgeschlossen. <% image name="Roche_Logo" %>
CERA ist ein neues Medikament zur Behandlung der Anämie bei Patienten mit chronischer Nierenkrankheit. Es ist der erste kontinuierliche Aktivator der Rezeptoren für die Bildung roter Blutkörperchen. Das bedeutet, dass sich die Wirkung von CERA an den für die Stimulation der Bildung roter Blutkörperchen beteiligten Rezeptoren vom Effekt unterscheidet, den man bei Erythropoietin beobachtet. Man nimmt an, dass diese andersartige molekulare Wechselwirkung wesentlich zur gezielten, stabilen und anhaltenden Kontrolle der Anämie beiträgt.
Das Medikament gegen die Blutarmut hat Langzeitwirkung und ist für lange Dosierungsintervalle (alle 4 Wochen) gedacht.
Normalerweise wird zusätzliches Erythropoietin (ein in den Nieren gebildetes Protein) produziert, wenn der Körper einen Rückgang des verfügbaren Sauerstoffs registriert. Dieses Protein stimuliert die Bildung roter Blutkörperchen im Knochenmark, wodurch die Zahl dieser Sauerstoff transportierenden Zellen erhöht wird. Ist dieser natürliche Mechanismus beeinträchtigt, müssen die Rezeptoren im Knochenmark zur Bildung roter Blutkörperchen stimuliert werden. Diesem Zweck dienen Medikamente wie CERA.
Die Studien haben gezeigt, dass sowohl intravenös als auch subkutan verabreichtes CERA in großen Dosierungsabständen die Hb-Spiegel wirksam unter Kontrolle hielt. Die vollständige Auswertung der Nutzen-Risiko-Analyse von CERA wird nach Einreichung des Zulassungsgesuchs 2006 von den Gesundheitsbehörden vorgenommen werden.
<small> <b><u>Anämie</u></b> ist eine Komplikation, die bei Patienten mit chronischer Nierenerkrankung auftritt. Sie setzt mitunter schon in der frühen Krankheitsphase ein und bleibt bis zum Endstadium der Niereninsuffizienz, die eine Dialysebehandlung erfordert, bestehen. Von Anämie spricht man dann, wenn die Zahl der roten Blutkörperchen bzw. das in ihnen enthaltene Hämoglobin unter den normalen Wert sinkt. Hämoglobin ermöglicht es den roten Blutkörperchen, den ganzen Organismus mit Sauerstoff zu versorgen. </small>Fortschritte bei Anämie-Mittel CERA
Die Grazer <a href=http://www.hecus.at>HECUS X-Ray Systems</a> - ein Spin-Off aus dem Institut für Biophysik und Röntgenstrukturforschung - erwarb die Produktlinie der als Braun-Detektoren bekannten Röntgenzählrohre von der deutschen M. Braun Inertgas Systeme GmbH. <% image name="Hecus_Micro-back-x" %><p>
Die Produktion wurde im Oktober von Garching bei München nach Graz übersiedelt. Bereits im Dezember wurde die erste Lieferung an einen internationalen Abnehmer abgewickelt. Die derzeitige Auftragslage übersteigt schon jetzt die Schätzungen für 2006.
Bereits vor zehn Jahren hat HECUS X-Ray Systems die wesentlichen elektronischen Komponenten für die nun erworbene Produktlinie entwickelt und kooperierte seither als Entwicklungs- und Zulieferpartner mit M. Braun in Garching. Hunderte jener Geräte mit einem Stückpreis von etwa 20.000 € sind heute weltweit an Forschungs- und Industrielaboratorien im Einsatz. Benötigt werden sie vor allem in der Nanotechnologie zur Röntgenstrukturuntersuchung und Materialprüfung.
Für HECUS bietet die Übernahme der Braun-Detektoren eine ideale Ergänzung zum bestehenden Angebot - bisher waren Röntgenkamerasysteme das Hauptprodukt.
Mit der neuen Betriebsstätte im Start-up Center Graz-West schuf HECUS auch die räumlichen Voraussetzungen zu dynamischem Wachstum als globaler Player in der Röntgentechnologie.
<small> Zu den Kunden von HECUS zählen etwa GE, Aventis, DuPont oder die University of California. HECUS beschäftigt 8 Mitarbeiter und erwirtschaftet rund 1,5 Mio €. </small>Röntgendetektoren aus Graz
Dezember 15th
Elektroporation adhärenter Zellen in der Petrischale
<a href=http://www.cellectricon.com>Cellectricon</a> hat die beiden neuen Systeme Cellaxess CX1 und CX3 für die Elektroporation adhärenter Zellen auf Grundlage der patentierten Kapillar-Elektroporationsmethode präsentiert. Diese Methode eröffnet neue Möglichkeiten bei schwer zu transfizierenden Zellen.Elektroporation adhärenter Zellen in der Petrischale<% image name="Cellectricon_Logo" %><p>
Bei <b><u>CX1</u></b> handelt es sich um ein mikromanipulatorbasiertes System für den gezielten Zugriff auf einzelne Bereiche direkt in Zellkultur-Schalen. Das CX1-System wird auf invertierten Mikroskopen angebracht und ermöglicht sofortiges Ablesen nach erfolgter Elektroporation. Bei <b><u>CX3</u></b> handelt es sich um ein paralleles 3-Kanal-System, das für die Elektroporation auf 96-Well-Platten und Zellkultur-Schalen mit einem Ø von mindestens 35 mm gedacht ist.
Beide Systeme wurden speziell für die Direkttransfektion von adhärenten Zellkulturen konzipiert und sind sowohl für schwer zu transfizierende Zellen (z. B. Primär- und Stammzellen) als auch für herkömmliche immortalisierte Zelllinien geeignet. Dabei wird die Zelloberfläche lokal einem elektrischen Feld und Transfektionssubstanzen gleichzeitig ausgesetzt.
Dank der Verwendung von Kapillarelektroden lassen sich adhärente Zellen problemlos direkt in der Zellkultur-Schale elektroporieren, in der sie gezüchtet werden. Der Experimentieraufwand wird so auf ein Minimum reduziert, da die Notwendigkeit von Suspensionsschritten, der Übertragung auf spezielle Elektroporationsküvetten oder der Neukultivierung nach der Elektroporation entfällt. Während des gesamten Prozesses ist die vollständige Kontrolle über die transfizierten Zellen gewährleistet.
"Wir haben die neuen Cellaxess-Systeme als Antwort auf den lauter werdenden Ruf nach einer effektiven Transfektionsmethode für Primär- und Stammzellen entwickelt, insbesondere im schnell wachsenden Bereich der RNAi ", erläutert Ulf Jonsson, CEO von Cellectricon.
Thalidomid als Zusatz bei multiplem Myelom erfolgreich
<a href=http://www.pharmion.com>Pharmion</a> präsentierte Studien, bei denen die Funktion von Thalidomid als Behandlungsmöglichkeit bei allen Stadien von multiplem Myelom untersucht wurde. <% image name="Pharmion_Logo" %><p>
Die Datenanalyse unterstreicht die Wirksamkeit von Thalidomid bei Patienten mit neu diagnostiziertem multiplen Myelom. Und zwar als Zusatz zur gängigen Kombinationstherapie von oralem Melphalan und Prednison. Patienten, die auch Thalidomid erhielten, erreichten Gesamtansprechraten von 76 % im Vergleich zu 48 % bei Mephalan und Prednison allein. Thalidomid erhöhte auch das mediane progressionsfreie Überleben (33 vs. 14 Monate) sowie die Zwei-Jahres-Überlebensraten (82 vs. 65 %).
<b>Thalidomid</b>, das bei rezidiviertem/refraktärem Myelom häufig angewendet wird, könnte daher auch bei der First-Line-Therapie eine vielversprechende Rolle spielen.
Allerdings kann das Medikament erhebliche Nebenwirkungen nach sich ziehen: Selbst eine einmalige Dosis kann bei Schwangeren Geburtsschäden beim Kind hervorrufen - unrühmliche Bekanntheit erreichte der Wirkstoff in Form von Contergan, das insbesondere in Deutschland zu Tausenden mißgebildeter Kinder führte.
Bekannt sind unter anderem auch bleibende Nervenschäden sowie die Abnahme weißer Blutkörperchen, Hautreaktionen, Hypotonie, Anstieg oder Abfall der Thrombozythen, Anämie sowie ein Anstieg der HIV-Virusbelastung bei HIV-Patienten.Thalidomid als Zusatz bei multiplem Myelom erfolgreich