Archive - Dez 24, 2006

EU-Kommission ließ Ökobilanzierungen prüfen

Die EU beauftragte den Consulter PE Europe, einen Status Quo in Sachen Ökobilanzen zu ermitteln. Für PVC und Konkurrenzprodukte fasste die <a href=http://ec.europa.eu/enterprise/chemicals/sustdev/pvc_en.htm>Studie</a> alle zugänglichen Ökobilanzen zusammen. Ergebnis: Ein Großteil der 100 untersuchten Bilanzen zu PVC ist unbrauchbar. EU-Kommission ließ Ökobilanzierungen prüfen <% image name="Polyvinylchlorid" %><p> <small>© Wikipedia</small> 70 % der untersuchten Studien sind <u>keine ganzheitlichen Ökobilanzen</u> – vielmehr handelt es sich um Materialvergleiche, welche die Produktionsfaktoren eines Werkstoffes mit denen eines anderen messen. Ökobilanzen dagegen analysieren und vergleichen Umweltauswirkungen von Anwendungen, Werkstoffen oder Systemen während ihres gesamten Lebenszyklus – von der Rohstoffgewinnung über die Verarbeitung und Anwendung bis zur Entsorgung. Viele Daten, die zur Erstellung der untersuchten Ökobilanzen verwendet wurden, waren zudem nicht auf dem aktuellsten Stand. <u>Eine Gewichtung sämtlicher Lebensphasen fehlt vollkommen.</u> Die Einbeziehung und Wertung der Nutzungsphase ist bei Bilanzierungen von langlebigen Produkten wie Fenstern und Fußböden jedoch von hoher Bedeutung. PVC-Bodenbeläge punkten etwa in der Nutzungsphase durch Einsparung von Reinigungsmitteln, während andere Werkstoffe etwas bessere Ökobilanzen in der Produktionsphase aufweisen. Materialsieger konnte die Studie keinen ermitteln – zu heterogen sind die Ergebnisse der einzelnen Bilanzen. <u>Für PVC wurde kein Grund gefunden, das Material</u> gegenüber Konkurrenzwerkstoffen <u>auszugrenzen</u>.

Oncolytics testet Reolysin in UK

Die kanadische <a href=http://www.oncolyticsbiotech.com>Oncolytics Biotech</a> hat mit der Patientenaufnahme für die britische Phase II-Studie zur Bewertung der Antitumor-Wirkung direkter Injektionen von Reolysin in Kombination mit niedrigdosierter Bestrahlung begonnen. <% image name="Oncolytics_Logo" %><p> Damit beginnt die bisher umfassendste Studie mit Reolysin: Eine multizentrische, einarmige Open-Label-Studie, bei der den Patienten gleichzeitig mit einer niedrig dosierten Strahlentherapie Reolysin über intratumorale Injektionen verabreicht wird. Dabei werden bis zu 40 Patienten mit 2 Verabreichungen von Reolysin und einer konstanten, lokalen Bestrahlungsdosis an 5 aufeinanderfolgenden Tagen behandelt. Bei den Patienten wurden fortgeschrittene oder metastasierende refraktäre Kopf-, Hals- und Speiseröhren-Tumoren diagnostiziert, die auf Standardtherapien nicht ansprachen bzw. für die es keine Standardtherapien gibt. <b>Reolysin + Paclitaxel + Carboplatin.</b> Oncolytics hat zudem die Genehmigung der britischen Medicines and Healthcare Products Regulatory Agency für die Untersuchung der intravenösen Verabreichung von Reolysin in Kombination mit der weit verbreiteten Chemotherapie Paclitaxel + Carboplatin für die Behandlung von fortgeschrittenen Krebserkrankungen erhalten. <b>Reolysin + Docetaxel.</b> Bewilligt wurde auch eine klinische Studie zur intravenösen Verabreichung von Reolysin in Kombination mit <a href=http://www.taxotere.com>Docetaxel</a> (Taxotere) von sanofi aventis bei Patienten mit fortgeschrittenen Krebserkrankungen wie Blasen-, Prostata- und Lungenkarzinomen bzw. Karzinomen des oberen Verdauungskanals. <b>Reolysin + Gemzar.</b> Schließlich wird Oncolytics auch die intravenöse Verabreichung von Reolysin in Kombination mit Gemcitabin (<a href=http://www.gemzar.com>Gemzar</a>) von Eli Lilly bei Patienten mit fortgeschrittenen Krebsarten einschließlich Pankreas-, Lungen- und Ovarialkarzinomen durchführen. Oncolytics testet Reolysin in UK