Archive - Dez 8, 2006

HSC Chemistry in Version 6.0 erschienen

<a href=http://www.outokumputechnology.com>Outokumpu Research Oy</a> hat die neueste Version seiner Software HSC Chemistry für die Simulation kompletter chemischer oder physikalischer Prozesse herausgebracht. Die neue Version 6 beinhaltet 21 Berechnungsmodule und 11 Datenbanken für Reaktion, Gleichgewicht, Wärmebilanz, Wärmeübertragung, petrologische Anwendungen und Simulationen. <% image name="HSC_Chemistry_2" %><p> <small> Benutzeroberfläche des HSC-Sim-Moduls mit Zeichnen- und Run-Modus </small> Die meisten Berechnungsmodule greifen automatisch auf dieselbe thermochemische Datenbank zu, die einen umfangreichen Datenbestand zu Enthalpie (H), Entropie (S) und Wärmekapazität (C) enthält - daher auch der Name HSC. Diese Datenbank wurde auf über 20.000 Spezies erweitert. Mit dem neuen HSC-Modul zur Fließbildsimulation ist es möglich, den Prozessoutput zu optimieren, Abfälle zu minimieren, Messfehler zu identifizieren und das Verständnis der Prozessabhängigkeiten zu verbessern. HSC kann dazu genutzt werden, schnell die idealen Prozessbedingungen für kostenintensive experimentelle Forschungen in der Chemie, Metallurgie, Mineralaufbereitung, Energieerzeugung, aber auch in vielen anderen Industriebereichen zu finden. Anhand der HSC-Fließbilder lassen sich die Auswirkungen von Recyclingströmen, Rohstoffen und unterschiedlichen Betriebsbedingungen auf den Prozesswirkungsgrad und die Emissionen vorab auf einem Desktoprechner simulieren und testen, ohne den tatsächlichen Prozess unterbrechen zu müssen. Eine Lizenz für HSC 6 kann für 1.190 € von Outokumpu Technology erworben werden. <small> HSC Chemistry wird seit 1974 von der finnischen Outokumpu Technology mit stets neuen Berechnungsmodulen und Datenbanken erweitert, die für die speziellen Anforderungen von Hunderten verschiedenen Forschungsprojekten entwickelt wurden. 2002 begann die Entwicklung des neuen Moduls zur Fließbildsimulation. </small> HSC Chemistry in Version 6.0 erschienen

BASF und DBE errichten Biodieselanlage

BASF und die <a href=http://www.deutsche-bioenergie.de>Deutsche Bioenergie AG</a> (DBE) haben einen Vertrag zum Bau einer Biodieselanlage im Ludwigshafener Werksteil Friesenheimer Insel unterzeichnet. <% image name="BASF_Biodiesel" %><p> Die Investitionssumme beträgt 15 Mio €. Die geplante Anlage verfügt über eine Kapazität von bis zu 66.000 Jahrestonnen Biodiesel und soll Ende 2007 in Betrieb gehen. „Für die Herstellung von Biodiesel bietet die Ansiedlung am Verbundstandort der BASF optimale Bedingungen. Wir können wichtige Zusatzstoffe zur Biodieselgewinnung von BASF beziehen und zudem Services und Infrastruktureinrichtungen vor Ort nutzen“, so DBE-Chef Michael Schörnig. DBE stellt den Biotreibstoff vorwiegend aus Raps und Sojaöl her. Dabei werden verschiedene BASF-Produkte, unter anderem Prozesschemikalien und Katalysatoren, eingesetzt. Die 2005 in Regensburg gegründete DBE fungiert als Finanz- und Managementholding. Mit einem Netzwerk an Werken in Deutschland und in verschiedenen europäischen Ländern plant das Unternehmen bis 2008 eine Produktionskapazität von 200.000 t/Jahr aufzubauen. BASF und DBE errichten Biodieselanlage

Photovoltaik-Leistung stieg 2005 um 55 %

2005 stieg die weltweit installierte Photovoltaik-Leistung um 55 %. Deutschland lag mit einem Plus von 93 % auf 700 MW an der globalen Spitze, gefolgt von Japan. In Österreich wurden dagegen nur 3 MW zusätzlich installiert, insgesamt sind es nun 24 MW. <% image name="Sonnenkollektor" %><p> Das sind die Ergebnisse der von der Bank Sarasin durchgeführten Studie "Solarenergie 2006 - Licht- und Schattenseiten einer boomenden Industrie". Für Österreich sei es mittlerweile zu spät, um eine eigene Solarindustrie aufzubauen", so Studienautor Matthias Fawer-Wasser. Am Markt für Solarthermie sei man jedoch vorne dabei, sowohl Technologie als auch Unternehmen wären am heimischen Markt vorhanden. Neben Deutschland zähle Österreich auf diesem Feld zu den Vorreiterländern Europas. Insgesamt soll die installierte Photovoltaik-Leistung bis 2010 weltweit um rund 26 % ansteigen, die neu installierte Solarkollektorfläche werde zwischen 25 und 30 % pro Jahr wachsen. Die Wettbewerbsfähigkeit der Photovoltaik-Technologie sei in sonnenreichen Regionen ab 2013, in gemäßigten Regionen wie Mitteleuropa ab 2020 möglich. Vorraussetzung seien jedoch stets entsprechende gesetzliche Förderungen. Mittels Solarthermie könne dagegen zwischen 2010 und 2015 in Europa bereits 30 % der Ölimporte aus dem Nahen Osten ersetzt werden, schätzt Fawer-Wasser. 2005 waren weltweit 13,7 GW thermische Energie installiert (plus 17 % gegenüber 2004), 2006 wird eine Steigerung von 25 % erwartet. Während China im vergangenen Jahr ein Wachstum der installierten Kollektorkapazität von 20 % verzeichnete (insgesamt 77 % der weltweiten Kapazität), lag dieses in Europa bei 26 %. Nach Deutschland sei Österreich hier bereits der zweitgrößte Markt. Die Zuwachsrate betrug 33 %, insgesamt beträgt die Leistung der installierten Kollektorfläche 168 MW. Mit GreenOneTec ist darüber hinaus der weltweit größte Flächenkollektorhersteller in Österreich beheimatet. Photovoltaik-Leistung stieg 2005 um 55 %

Linde und SINOPEC Qilu werden Partner in China

<a href=http://www.linde.de>Linde</a> und SINOPEC Qilu haben ein Abkommen zur Gründung eines Joint-ventures zu gleichen Anteilen sowie einen langfristigen Liefervertrag für technische Gase geschlossen. Linde und SINOPEC Qilu werden Partner in China <% image name="Linde_Luftzerlegung" %><p> <small> Linde baut mit SINOPEC Quilo neuen Luftzerleger in China - hier im Bild die Air Separation in Linz. </small> Das Joint-venture namens Zibo BOC Qilu Gases Co., Ltd. hat ein Investitionsvolumen von rund 64 Mio $. Zusätzlich zu den beiden bestehenden Luftzerlegungsanlagen, die SINOPEC Qilu in das Joint Venture mit einbringt, wird in Zibo in der chinesischen Provinz Shandong bis März 2008 ein neuer Luftzerleger mit einer Kapazität von 1.500 t Sauerstoff pro Tag errichtet. Das Gemeinschaftsunternehmen wird mit rund 180 Beschäftigten SINOPEC Qilu, weitere Firmen in der Region sowie Drittmärkte pro Tag mit mehr als 4.000 t Sauerstoff, Stickstoff und Argon beliefern.

20 Jahre Wasserbasislacke der BASF Coatings AG

<a href=http://www.basf-coatings.de>BASF Coatings</a> feiert 20 Jahre Wasserbasislacke im Werk Würzburg. Dort wurde das Lacksystem auf Wasserbasis entwickelt - es hat seitdem unzählige Tonnen an Lösungsmittel ersetzt. 20 Jahre Wasserbasislacke der BASF Coatings AG <% image name="BASF_Wasserbasislacke" %> <p> Die erforderlichen Tests bestand die Würzburger Entwicklung mit Bravour und erhielt im Dezember 1986 die Freigabe für die erste Serienfertigung im Bochumer Opel-Werk. In den Jahren darauf folgten Serieneinsätze bei fast allen namhaften Autoherstellern. Eine wichtige Weiterentwicklung stellte die Nutzung des sogenannten „Integrierter Prozess“ dar, bei dem ein neues Wasserbasislack-System die Funktionen des Füllers übernimmt. Diese Technologie verkürzt den Karosserielackierprozess erheblich. Der Hauptanteil der organischen Lösemittel wird beim Wasserbasislack im Vergleich zum konventionellen Basislack durch Wasser ersetzt. Der Vorteil dieses Lacksystems liegt somit in einer erheblich geringeren Umweltbelastung durch Reduzierung der Lösemittelemissionen und einer Vereinfachung des Arbeitsschutzes durch Wegfall der Verwendung brennbarer Materialien. Während 1997 weltweit 20 % wasserbasierende Systeme eingesetzt wurden, ist der Anteil bis heute bereits auf rund 35 % gestiegen. Wasserbasislacke zeichnen sich nicht nur durch verbesserte Farbtonbeständigkeit sowie gute Haftungseigenschaften und ein verbessertes Erscheinungsbild aus. Sie haben in den 20 Jahren ihrer Geschichte allein in Deutschland die Verwendung von rund 100.000 t Lösemittel eingespart. Stationen der Geschichte der Wasserbasislacke <small> &#8226; 1968-1970 Entwicklung der Zweischicht-Metallic-Lacke in Würzburg &#8226; 1986 Beginn der Produktion von Wasser-Metallic-Basislacken in Würzburg &#8226; 1987 Erster Einsatz des Wasserbasislacks in der Serienproduktion bei Opel in Bochum und Volvo in Göteborg &#8226; 1989 GM startet Wasserbasislackierung in Nordamerika &#8226; 1993 Inbetriebnahme der Wasserbasislackfabrik in Schwarzheide &#8226; 1997 Beginn der Serienproduktion der neuen Technologie „Integrierter Prozess“ für Rastatt &#8226; 2000 Erster Wasserbasislack-Einsatz in Japan (Honda und Nissan) &#8226; 2005 GM lackiert erstes Auto in China mit Wasserbasislacken &#8226; 2006 100.000 t Wasserbasislack aus Schwarzheide </small>