Archive - Nov 14, 2007

Biosynthese von Methylisoborneol entschlüsselt

Mal riecht es nach frischer Erde, mal muffig und unangenehm: Methylisoborneol. Die Substanz wird schon in Konzentrationen von nur 10 Nanogramm/l von unseren Nasen erschnuppert. Die Verbindung wird ausschließlich von Bakterien produziert. Stefan Schulz hat an der TU Braunschweig nachgewiesen, wie die Mikroorganismen den Duftstoff herstellen. Biosynthese von Methylisoborneol entschlüsselt <% image name="Agarplatte_mit_Methylisoborneol" %><p> <small> Eine mit einem Bakterium der Gattung Streptomyces voll bewachsene Agarplatte, die Methylisoborneol produziert. </small> <small> Bakterien produzieren den typischen Geruch von frischer Erde. Im Trinkwasser oder in Speisefischen wirkt dasselbe Aroma auf Menschen abschreckend. </small> Für den Menschen ist die Substanz nicht schädlich. Aber fast jeder empfindet ihren Geruch in Verbindung mit Trinkwasser als äußerst unangenehm und abschreckend. Selbst frisches Wasser gilt als ungenießbar, sobald Methylisoborneol darin wahrgenommen wird. Versorgungsbetriebe entfernen es daher bei der Trinkwasseraufbereitung mit hohem Aufwand. Auch in Fischen kann sich der flüchtige Stoff anreichern, die dann aufgrund des typischen "Schlammaromas" als ungenießbar gelten. Auf der Basis der Ergebnisse, die das Institut für Organische Chemie an der TU Braunschweig gemeinsam mit dem Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig und der Uni Saarbrücken erarbeitet hat, können Forscher nun nach den Genen suchen, die für die Synthese von Methylisoborneol verantwortlich sind, und später die Produktionsmechanismen in den Bakterien hemmen. Die Chemiker sind darüber hinaus grundsätzlich an der Biosynthese von Aromen interessiert. "Wir wollen genau wissen, warum Bakterien Gerüche produzieren", erläutert Schulz. "Wer denkt schon an Bakterien, wenn er einen guten Käse und ein Glas Rotwein genießt, wenn er den stinkenden Biomüll hinausträgt oder beim Spaziergang eben diesen erdigen Duft von Methylisoborneol in die Nase bekommt? All diese Gerüche und Aromen werden von Bakterien hergestellt. Welche Funktion erfüllen sie in der Natur und wie haben sich die Geschmacks- und Geruchsrezeptoren im Menschen im Laufe der Evolution darauf eingestellt?" Wie und warum Aromen entstehen, ist bisher nur in Bereichen der Lebensmittelindustrie erforscht. Schulz' Vision ist es, eine Kartographie aller von Bakterien produzierten Duftstoffe darzustellen und ihre Funktion im Zusammenspiel der Lebewesen zu erforschen. Für die unangenehme Wirkung des Methylisoborneols auf Menschen hat er eine Hypothese entwickelt. "Offensichtlich schreckt uns der Geruch in Verbindung mit allem, was wir essen und trinken möchten, so vehement ab, weil er ein drastisches Warnsignal aussendet. Aber welchen Sinn macht diese Warnung, wenn die Substanz an sich harmlos ist?" fragt Schulz. "Interessanterweise produzieren einige der Bakterien, die auch das Methylisoborneol herstellen, gleichzeitig für den Menschen hoch giftige Stoffe. Cyanobakterien, auch Blaualgen genannt und in stehenden Gewässern vorkommend, können sehr gefährliche Toxine herstellen, die man aber nicht riechen kann. Der Mensch hat womöglich im Laufe der Evolution gelernt, den penetranten Geruch als Warnsignal für diese Gefahr zu deuten." <small> Biosynthesis of the Off-flavor 2-Methylisoborneol by the Myxobacterium Nannocystis exedens" in: Angewandte Chemie 2007, 119, S. 8436-8439. </small>

Insektizid Spirotetramat erstmals zugelassen

<a href=http://www.bayercropscience.com>Bayer CropScience</a> hat die erste Zulassung für seinen neuen insektiziden Wirkstoff Spirotetramat von der tunesischen Registrierungsbehörde erhalten. Damit will Bayer die globale Führungsposition im Marktsegment der Insektizide weiter ausbauen. <% image name="Pflanzenzucht2" %><p> <small> Die Vorzüge dieses neuen systemischen Blattinsektizids Spirotetramat sind seine Wirksamkeit gegen eine große Bandbreite saugender Insekten und seine Eignung in Nutzpflanzen aller Art. </small> Spirotetramat soll weltweit unter dem Markennamen Movento vermarktet werden. Mit Zulassungen für Movento in den USA und weiteren Märkten weltweit wird im Laufe des kommenden Jahres gerechnet. Die Markteinführung des neuen Insektizids ist für 2008 geplant. <b>Integrierte Schädlingsbekämpfung.</b> Spirotetramat gehört zur Bayer eigenen chemischen Klasse der Ketoenole und bietet dem Landwirt ein hoch wirksames Mittel gegen eine breite Palette saugender Insekten. Dank seiner Langzeitwirkung schützt es Kern- und Steinobst, Zitrusfrüchte, Trauben, Nüsse, Gemüse und Kartoffeln vor Blattläusen, Zikaden, Rebläusen, Wollläusen, Weißen Fliegen und Schildläusen. Das Einzigartige an dieser Substanz ist, dass sich der systemische Wirkstoff im gesamten Pflanzenapparat, in den jungen Trieben ebenso wie im Blatt- und Wurzelgewebe, auf und ab bewegt und sich dadurch gleichmäßig und dauerhaft verteilt. Die Wirkung gegen Insektenlarven entfaltet sich über die Nahrungsaufnahme. Bayer CropScience empfiehlt Spirotetramat für den Einsatz in integrierten Pflanzenschutzprogrammen, da es für Nutzinsekten wie Marienkäfer und Netzflügler ungefährlich ist. Darüber hinaus weist das Insektizid ein günstiges Abbauverhalten und Rückstandsprofil auf, wodurch es ein geeignetes Mittel mit Blick auf die hohen Qualitätsstandards der internationalen Lebensmittelkette ist. Der Wirkstoff ist gleichzeitig auch gut geeignet für ein erfolgreiches Resistenzmanagement: Im Wechsel mit Spirotetramat können andere am Markt verfügbare Wirkstoffklassen länger eingesetzt werden. Insektizid Spirotetramat erstmals zugelassen

Sepsis-Erreger: Jenaer Forscher verbessern Diagnose

Die <a href=http://www.sirs-lab.com>SIRS Lab GmbH Jena</a> ist mit Waldemar Künkel, den Leiter des Genlabors an der <a href=http://www.fh-jena.de>FH Jena</a>, für die gemeinsame Weiterentwicklung eines zuverlässigen Diagnostikverfahrens für mikrobielle Infektionserreger bei Sepsis-Patienten mit dem Thüringer Innovationspreis ausgezeichnet worden. <% image name="Waldemar_Kuenkel" %><p> <small> Waldemar Künkel im Genlabor. © Mehlhorn-Komlóssy </small> Schnelle und spezifische Nachweismethoden für Pilze sind gefragt: Die in der Arbeitsgruppe von Künkel gewonnen Erkenntnisse zur Funktionellen Genomanalyse des wohl prominentesten pilzlichen Krankheitserregers Candida albicans führten zur Identifizierung zahlreicher, an der Virulenz des pathogenen Pilzes beteiligten Gene, deren Nutzung für die Entwicklung des Diagnostik-Verfahrens durch die SIRS Lab GmbH konsequent erfolgte. <table> <td><% image name="Looxster_Effekt" %></td> <td><small> Dabei handelt es sich um eine Erweiterung des von SIRS Lab entwickelten LOOXSTER-Kit. Das System erkennt die speziellen Eigenschaften der Erreger-DNA und bindet sie an eine Matrix. Ist die DNA isoliert, können die Sepsis auslösenden Keime sehr schnell identifiziert werden, damit rechtzeitig eine gezielte Antibiotika-Intervention ermöglicht wird. Mit der Diagnose pilzlicher Erreger wird das Produkt komplettiert und das Marktpotenzial erhöht. Die medizinische Relevanz der F&E-Arbeiten leitet sich von der Tatsache ab, dass mit 60.000 Todesopfern pro Jahr in Deutschland Sepsis die dritthäufigste Todesursache in Krankenhäusern ist. Mit steigender Tendenz sind in 5 % der Fälle Pilze die verantwortlichen Erreger. </small></td> </table> Sepsis-Erreger: Jenaer Forscher verbessern Diagnose

Österreichs Ökostromanteil soll auf 15 % steigen

Wirtschaftsminister Martin Bartenstein hat die Eckpunkte zur geplanten Ökostromnovelle - das Gesetz geht nun in Begutachtung und soll im Jänner 2008 in eine Regierungsvorlage münden - vorgestellt. Die neue Zielvorgabe lautet: Der derzeitige Ökostromanteil Österreichs von rund 7,6 % soll bis 2015 auf 15 % ansteigen (bisher wurden 10 % angepeilt). Bis 2015 will Österreich insgesamt zusätzliche Mittel dafür in der Höhe von 480 Mio € aufwenden. <% image name="Bartenstein" %><p> Der bürgerliche Wirtschaftsminister Bartenstein sieht bis 2015 realistische Ausbaupotenziale von jeweils 700 MW bei Wasserkraft und Windkraft, weitere 100 MW ließen sich durch Biomasseanlagen erzielen. Zudem soll die Photovoltaik künftig "mehr Platz bekommen", damit sich diese Technologie "noch mehr zum Exportschlager entwickeln kann". Eine Kontingentierung für die jeweiligen Energieträger ist künftig nicht mehr vorgesehen. Dadurch sollen aus dem Titel "Ökostrom" weitere 3 Mio t CO<small>2</small> jährlich eingespart werden können - 2015 dann insgesamt jährlich 6 Mio t. Zur Erreichung des österreichischen Kyoto-Ziels ist das nicht unwesentlich: Derzeit hat man in Wien noch ein "CO<small>2</small>-Einsparungs-Delta" von rund 25 Mio t, wovon via "Tanktourismus" 7-8 Mio t und durch JD/CDI-Projekte weitere 9 Mio t erzielt werden sollen. Jede weitere eingesparte Tonne CO<small>2</small> ist also höchst willkommen. <% image name="Windrad_Strommast" %><p> Für Ökostrom ist künftig auch mehr Geld vorgesehen: Die zusätzlichen Ökostrom-Förderungen pro Jahr sollen von 17 auf 21 Mio € steigen, das bedeutet bis 2015 insgesamt 480 Mio € mehr Fördervolumen. Angedacht sind weiters "Sonderregelungen" für in Not geratene Ökostromanlagen: "Hier sollen die Hälfte der enormen Preissteigerungen bei den Agrar-Rohstoffen - also vor allem Mais und flüssige Biomasse - durch Beihilfen abgefedert werden." Vorgesehen ist das rückwirkend auf 2007, zunächst befristet auf dieses Jahr. Und damit solche "Rohstoffkrisen" künftig erst gar nicht mehr eintreten können, will Bartenstein künftige Einspeisetarife an vorhandene Rohstofflieferverträge binden - erst wenn die Rohstoffversorgung längerfristig gesichert ist, wird auch gefördert. Die Einspeisetarife selbst werden bei Biomasse und Biogas auf 15 Jahre, bei Windkraft auf 13 Jahre verlängert - bisher waren 10,5 Jahre gültig. Zudem soll die Tariffestsetzung nicht mehr jährlich erfolgen, stattdessen sollen längere Tariflaufzeiten zu mehr Planungssicherheit führen. Bei der Kleinwasserkraft sowie der Ablaugeverbrennung sind keine Einspeisetarife mehr vorgesehen - hier sollen vielmehr künftig Investitionszuschüsse gewährt werden. Bei der Finanzierung will man sich von den verzerrend wirkenden "Zählpunktpauschalen" verabschieden. Die Aufwendungen für die Ökoenergie sollen zudem auf maximal 0,5 % des Nettoproduktionswertes eines Unternehmens beschränkt werden - energieintensive Betriebe werden also eingedenk der internationalen Schieflage bei den jeweiligen Klimaschutzbemühungen entsprechend "geschützt". Summa summarum soll das Ökostromgesetz in Österreich "wesentlich einfacher" werden, so Bartenstein. Vom Koalitionspartner SPÖ erwartet er - die Ökostromnovelle bedarf einer Zweidrittelmehrheit im Parlament - prinzipielle Zustimmung, Forderungen bestehen seitens der Sozialdemokraten bei der Fernwärme- sowie der KWK-Förderung. Österreichs Ökostromanteil soll auf 15 % steigen

Agrana eröffnet einzigartige Biogasanlage in Kaposvár

Die <a href=http://www.agrana.com>Agrana</a> eröffnete nach siebenmonatiger Bauzeit am Standort der ungarischen Zuckerfabrik Kaposvár eine in der europäischen Zuckerindustrie bisher einzigartige großtechnische Biogasanlage. <% image name="Zuckerruebenernte" %><p> <small> Die Agrana kann in ihrer ungarischen Zuckerfabrik nun die organischen Nebenprodukte der Zuckerkampagne energetisch nutzen. </small> Die 6,8 Mio € teure Biogasanlage wird direkt mit den bei der Zuckerrübenverarbeitung anfallenden Rübenpressschnitzeln gespeist. Diese organischen Nebenprodukte (Rübenschnitzel und Rübenkraut) decken nunmehr einen wesentlichen Teil des Energieverbrauchs der Zuckerfabrik. Durch die Biogastechnologie wird bei der Verarbeitung von Zuckerrüben eine ähnliche Autarkie in der Energieversorgung wie bei Zuckerrohrfabriken geschaffen. Da Biogas aus Rübenpressschnitzeln fossile Energie ersetzt, verbessert sich auch die CO<small>2</small>-Bilanz der Zuckergewinnung in Kaposvár erheblich. Etwa 860 t Rübenpressschnitzel gelangen täglich in den Fermentationsprozess der Anlage, das entspricht ungefähr der Hälfte der täglich anfallenden Rübenschnitzelmenge. Die daraus gewonnene Biogasmenge beträgt 110.000 m³/Tag. In den bestehenden Kesselanlagen der Zuckerfabrik wird dieses Biogas zur thermischen Energiegewinnung während der Kampagne eingesetzt. Das Biogas wird in diesem Kessel – er ist auf eine Leistung von 40 MW ausgelegt – verfeuert, um in Folge Wasser zu Dampf zu verwandeln. Der Energieträger Biogas enthält im Vergleich zu Erdgas (96 %) rund 55 % Methan. Somit ergibt sich für die Zuckerfabrik Kaposvár ein Erdgasäquivalent von rund 60.000 m³/Tag, was rund 40 % des täglichen Erdgasbedarfs entspricht. Damit werden etwa 10.000 t CO<small>2</small>-Emissionen während der Kampagne vermieden. In einer nächsten Ausbaustufe sind 75 %-Erdgasersatz geplant. Die gewonnene Wärme verwendet die Zuckerfabrik selbst - für den Betrieb der Fermenter sowie als Heizdampf in der Verdampfstation, um den Rübensaft einzudicken. Der Heizdampf wird auch für die Kristallisation und zur Anwärmung von Säften benutzt. Agrana eröffnet einzigartige Biogasanlage in Kaposvár

OMV: Höchstes Quartalsergebnis ever

Die <a href=http://www.omv.com>OMV</a> konnte in den ersten drei Quartalen 2007 den Umsatz um 4 % auf 14,31 Mrd € steigern, unterm Strich blieben 1,26 Mrd € – ein Plus von 16 %. Im Vergleich der dritten Quartale ist der Umsatz 2007 um 6 % auf 5,14 Mrd €, das EBIT um 23 % auf 619 Mio € gestiegen. Der Periodenüberschuss kletterte gar um 40 % auf 517 Mio € – und das bedeutet das bisher höchste Quartalsergebnis der OMV. OMV: Höchstes Quartalsergebnis ever <% image name="OMV_Ruttenstorfer" %><p> <small> OMV-Boss Wolfgang Ruttenstorfer sieht alle Geschäftsbereiche mit „einer guten Performance“ und die OMV insgesamt „bestens positioniert, um die Chancen im Wachstumsgürtel Europas zu nutzen“. </small> In einer Kombination aus OMV und MOL sieht Ruttenstorfer nach wie vor „eine Chance, mit hohen Synergien Wert für die Aktionäre beider Unternehmen zu schaffen“. Das Übernahmeangebot für rund 11 Mrd € ist daher weiterhin gültig – sofern das Management der MOL einlenkt. Ruttenstorfer ist aber zuversichtlich: „Im Zuge zahlreicher Gespräche mit Aktionären der MOL haben wir zu unseren Plänen überwiegend Zustimmung erhalten.“ Von Jänner bis September 2007 hat die OMV rund 3 Mrd € investiert, etwa ein Drittel davon in die Entwicklung von Feldern in Kasachstan, Österreich, UK und Neuseeland sowie in die Modernisierung der rumänischen Petrom. Etwa ein Viertel der Investitionen betraf die Petrochemie in Burghausen und Schwechat sowie die Erhöhung der Beteiligung an der türkischen Petrol Ofisi auf 37,13 %. Knapp 100 Mio € flossen in den Ausbau der West-Austria-Gasleitung (WAG). Aktuell spricht die OMV einem „besseren Umfeld für Petrochemie und Marketing“. Für 2008 erwartet der Konzern einen „deutlich schwächeren Dollar gegenüber dem Euro sowie einen weiterhin hohen Rohölpreis mit kurzfristig deutlichen Schwankungen“. Im Bereich R&M wird der für das erste Quartal 2008 geplante Stillstand der Raffinerie Petrobrazi in das vierte Quartal 2007 vorverlegt. In Burghausen hat zu Beginn des vierten Quartals ein sechswöchiger Generalstillstand stattgefunden, wo der Cracker erweitert und eine neue Metathesisanlage in Betrieb geht. Bei Bayernoil ist die Schließung des Standortes Ingolstadt geplant. Weiters wurde mit dem Bau der Ethylen-Pipeline in Süddeutschland begonnen.

Probenerhitzer garantiert konstante Körpertemperatur

Eine für genaue Reaktionsergebnisse notwendige, gleich bleibende Probentemperatur zu erreichen und aufrechtzuerhalten stellt eine Herausforderung dar. <a href=http://www.dibaind.com>Diba Industries</a> beseitigt diese Prozessvariable mit dem neuen "Inline Probenerhitzer". <% image name="Diba_Inline_Erhitzer" %><p> <small> Der Inline Probenerhitzer bringt Proben aus der Lagertemperatur und erhält sie bei Körpertemperatur. </small> Dessen eingebettete Heizeinheit bewirkt, dass Proben in Kühltemperatur eine Reaktionstemperatur erreichen und verringert Wärmeverluste, die durch den Probentransfer von Anwärmegefäßen in Reaktionsgefäße hervorgerufen werden, wodurch präzisere Ergebnisse erzielt werden können. Indem die Probenflüssigkeit innerhalb einer einzigen, geschlossenen Einheit gehandhabt wird, kann die Probe leicht auf Reaktionstemperatur erhitzt werden, ohne kühlenden Elementen ausgesetzt zu werden. Die Probe wird in eine inerte Rohrleitung aspiriert, auf die gewünschte Temperatur erhitzt und direkt in das Reaktionsgefäß gegeben, wo es mit den Reagenzien gemischt wird. Die Einheit mit Einzelanschluss, ohne Verbindungsstellen, verhindert das Sammeln von Probenflüssigkeit in Toträumen, um Probleme durch Verschleppung zu vermeiden. Dibas Inline Probenerhitzer, verbördelte Rohrleitungen und Torque Right-Rohrverbindungen sorgen für einen kontinuierlichen Fluss und einen Innendurchmesser des Rohrs für alle Arten von Rohrleitungen, sodass undichte Stellen, Totvolumen und Probleme durch Verschleppung verhindert werden. Diba bietet auch eine komplette Reihe von ventilierten, mit Fluorpolymeren beschichteten und verkleideten Aspirat- bzw. Dispensier- und Einstichsonden mit Niveaufühlern für den Transfer von Reagenzien und Proben. Probenerhitzer garantiert konstante Körpertemperatur

Forscher klonen erstmals ein Affen-Embryo

Erstmals ist es gelungen, einen Affen-Embryo zu klonen und daraus Stammzellen zu gewinnen. Laut <i>Nature</i> schufen Forscher um den russischen Wissenschaftler Shoukhrat Mitalipov an der University Beaverton, Oregon, aus dem geklonten Erbgut eines zehnjährigen Rhesusaffen 2 identische embryonale Stammzelllinien. Forscher klonen erstmals ein Affen-Embryo <% image name="Babuschkas" %><p> Angewandt wurde dieselbe Methode an, mit der auch das Klonschaf Dolly 1996 erzeugt wurde - der somatische Zellkern-Transfer (SCNT): Einer Säugetier-Eizelle wird dabei der Kern - und damit das Erbgut - entnommen. An seine Stelle wird ein Zellkern des Tieres eingeführt, das geklont werden soll. Die neu zusammengebaute Eizelle wird dann in eine Nährlösung gegeben und mit Stromimpulsen behandelt, um sie zur Teilung anzuregen. Ist der entstehende Zellklumpen groß genug, wird er in den Uterus der Ersatzmutter eingepflanzt. Nach Dolly klonten Forscher auch Pferde, Rinder, Schafe, Mäuse, Ratten, Hasen, Katzen, Hunde und andere Säuger - mit bis dato sehr bescheidenen Erfolgsraten. Das Klonen von Primaten war bisher nicht gelungen, die Versuche mit Affen waren zudem ethisch umstritten. Das Team um Mitalipov entnahm Zellkerne aus Hautzellen eines männlichen Rhesus-Affen und pflanzte sie in mehr als 300 Eizellen weiblicher Tiere ein. In 35 Fällen seien daraus Embryonen in einem sehr frühen Stadium entstanden. Ein Affen-Baby wurde nicht geboren. Aus den Embryonen wurden 2 embryonale Stammzelllinien gewonnen, die sich selbst teilen konnten. Es sei somit gelungen, aus adulten Primaten-Stammzellen embryonale Stammzellen zu gewinnen. Therapeutisches Klonen bei Primaten sei also konzeptuell möglich. Das Ergebnis weckt nun Hoffnungen, dass schon bald menschliche embryonale Stammzellen gewonnen werden können, um etwa verletztes Gewebe zu behandeln.

Neue Federdichtung für beweglichen PTFE-Ventile

<a href=http://www.millipore.com>Millipore</a> hat seine aseptischen NovAseptic-Ventile mit PTFE-Membranen eingeführt und nutzt dazu eine neuartige Federdichtungstechnik. <% image name="Millipore_SpringSeal" %><p> <small> Die thermische und chemische Beständigkeit von PTFE macht das Material ideal bei Membranen für herausfordernde, für mehrere Produkte ausgelegte Prozesse. </small> Die neue Federdichtungstechnik für PTFE-Membrane basiert auf einer Tellerfeder, die Druck auf das Membran-Lager ausübt und diesen Druck nachhaltig aufrecht erhält. Diese einzigartige Technik reduziert den Wartungsaufwand bei verlängerter Lebenszeit. Die NovAseptic-Ventile sind in Größen zwischen 0,5-3 Zoll erhältlich und werden bei vielfältigen Prozessapplikationen eingesetzt. Das aseptische Design der Ventile eliminiert Totpunkte und minimiert den Produkt-Rückstau. Zudem sind die Ventile einfach zu reinigen und zu sterilisieren. Neue Federdichtung für beweglichen PTFE-Ventile

UPM treibt elektronisches Papier voran

Das elektronische Papier ist drauf und dran, herkömmliche Preisschilder zu ersetzen. Der finnische Forstkonzern <a href=http://www.upm-kymmene.com>UPM</a> führt gegenwärtig mit Handelsketten an den internationalen Märkten Verhandlungen über die Einführung seiner auf einer neuen Technologie basierenden e-Produkte. <% image name="E_Ink" %><p> „Das elektronische Papier eignet sich dank seiner einzigartigen Eigenschaften ausgezeichnet für Preisschilder", bestätigt Jukka Enarvi, bei UPM zuständig für e-Produkte. „Das elektronische Auszeichnen von Waren kommt zuerst dort zum Einsatz, wo sein Nutzen am augenfälligsten ist, nämlich in Handelskonzepten mit hohem Bedarf an Preisänderungen." Das "E-Pricing" ermöglicht ein drahtloses und schnelles Ändern der Preisangaben und bietet zudem eine bessere Anzeigequalität. <b>Flexibel und lichtreflektierend.</b> UPM hat aus e-Papier ein wirtschaftliches, dem Kundenbedarf entsprechendes Produkt entwickelt, das dank einer neuen Anzeigetechnologie im Vergleich zu herkömmlichen LCD-Anzeigetechnologien klare Vorteile bietet. Enarvi beschreibt die elektronische Preisanzeige als flexible, lichtreflektierende Anzeigetechnologie, deren Sondereigenschaften den Einsatz solcher Anzeigen in neuartigen Objekten ermöglichen. Die Folien sind auch bei sehr schrägem Blickwinkel noch lesbar und haben einen extrem geringen Stromverbrauch. Die elektronische Preisanzeige bedeutet für den Handel eine beträchtliche, aber lohnende Investition. Bei kleinen Läden geht es dabei um Tausende Euro, bei Supermärkten um Zehntausende Euro. „Unter Berücksichtigung des Nutzens und der Einsparungen zahlen sich diese Investitionen in weniger als 2 Jahren aus", verspricht Enarvi. Die Hauptmärkte für die elektronischen Preisschilder von UPM finden sich vorläufig in Europa. Gegenwärtig sind etwa in Frankreich, Deutschland und Spanien zahlreiche Geschäfte zu elektronischen Preisschildern übergegangen, sodass ein beträchtlicher Bedarf an solchen Produkten besteht. UPM stellt in Finnland im Werk Ylöjärvi elektronisches Papier her, das unter der Marke "Ella Store Labels" vertrieben wird. <small> <b>Bei der von UPM</b> benutzten e-Papiertechnologie kommen Mikrokapseln zum Einsatz, die dunkle und helle durch ein elektrisches Feld steuerbare Partikel enthalten. Das Licht der Umgebung wird von den an der Kapseloberfläche befindlichen Partikeln auf weitgehend gleiche Weise wie von bedrucktem Papier reflektiert. Strom wird dabei nur dann verbraucht, wenn das Bild geändert wird. Dennoch ist die Anzeige wenigstens 1 Jahr lang lesbar. Die von UPM eingesetzte Technologie wurde in den USA von <a href=http://www.eink.com>E Ink</a>, einem auf das MIT zurückgehenden Start-up, entwickelt. </small> UPM treibt elektronisches Papier voran

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