Archive - Nov 8, 2007

Spezialcompounds: Poloplast erhöht Kapazität

Der oberösterreichische Kunststoffrohrproduzent <a href=http://www.poloplast.com>Poloplast</a> deckt seit mehr als 10 Jahren den Eigenbedarf an Spezialwerkstoffen mit eigengefertigten Compounds ab und entwickelt diese zudem in zahlreichen Projekten weiter. In den nächsten Jahren soll die Jahreskapazität dieses „Polo-Compounding“ von 40.000 auf 60.000 t erweitert werden. <% image name="Poloplast_Compound" %><p> <table> <td> Um sich vom Wettbewerb zu differenzieren, müssen Kunststoffverarbeiter ihre Kunststoffe mit individuellen Eigenschaften versehen. Dies erfordert die ständige Weiterentwicklung der Werkstoffe. Bestimmte Spezialtypen werden von Rohstoffhersteller nicht angeboten, der Bedarf an solchen steigt jedoch stetig. Wie für Poloplast entsteht auch für alle innovativen Kunststoffverarbeiter somit eine Versorgungslücke. </td> <td> Poloplast will mit „Polo-Compounding“ diese Lücke schließen. Dabei werden hochspezialisierte, auf die Kundenbedürfnisse und den Nutzwert der Produkte abgestimmte Werkstofflösungen entwickelt und produziert. Spezialisiert ist Polo-Compounding auf die Modifizierung von polyolefinischen Basiswerkstoffen. Seit 2006 wir auch das Segment der Spritzgussverarbeiter aktiv bearbeitet. </td> </table> <% image name="Poloplast_Compounding" %><p> Entwicklungshighlight von Poloplast ist die Werkstofffamilie POLO-BLEND: Der neue Hightech-Werkstoff steht als technische und wirtschaftliche Alternative zu diversen technischen- und Hochleistungskunststoffen wie PVDF, PA, PC und auch PEEK am Prüfstand. Flammhemmend modifizierte Typen sind bei dieser Werkstofffamilie ebenso erhältlich wie elektrisch leitfähig eingestellte Compoundwerkstoffe. So findet POLO-BLEND als technischer Konstruktionswerkstoff bereits im allgemeinen Maschinenbau sowie im chemischen Behälter- und Apparatebau Verwendung. Er eignet sich zudem für den Einsatz in der Medizintechnik, der Elektro-, Automobil-, Bau- und Verpackungsindustrie. <% image name="Poloplast_Compounder" %><p> In der Automobilindustrie ist es in Kooperationsprojekten gelungen, Alternativen zu technischen Werkstoffen für den Einsatz im Innenbereich sowie im Motorraum zu entwickeln. Durch die hohe Temperaturbeständigkeit von POLO-BLEND ist in der Medizintechnik die Möglichkeit der Mehrfachsterilisierung gegeben. Dabei werden die guten chemischen Eigenschaften von Polyolefinen beibehalten. Spezialcompounds: Poloplast erhöht Kapazität

Mediadaten

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Frisches Geld für Berliner Glycotope

Die Münchener Jossa Arznei GmbH hat sich im Rahmen einer Kapitalerhöhung mit 40 Mio € an der Berliner <a href=http://www.glycotope.com>Glycotope</a> beteiligt. Mit den Mitteln sollen die klinische Entwicklung von 3 eigenen Medikamenten bis in späte klinische Phasen sowie die Zulassung eigener Produktionszelllinien finanziert werden. <% image name="Geld" %><p> In einer zweiten Stufe hat sich der Beteiligungsnehmer dazu verpflichtet, dem in Berlin-Buch ansässigen Biotech zusätzliche Mittel für den weiteren Ausbau und Entwicklung der Technologie und Produktpipeline entlang der Wertschöpfungskette zuzuführen. Die proprietäre Technologie von Glycotope zur Optimierung von Zuckerstrukturen auf Proteinen und Biopharmazeutika ermöglicht es, bestehende und neue Medikamente für den menschlichen Körper effektiver und verträglicher zu machen, was für neue aber auch für verbesserte Versionen von Medikamenten auf Eiweißbasis - den 2nd Generation Biopharmaceuticals - von erheblicher Bedeutung ist. Mit dem frischen Kapital wollen die Berliner die Entwicklung "stark beschleunigen" und die Glykosylierungstechnologie-Plattform ausbauen. Frisches Geld für Berliner Glycotope

<small>Wachstumshormone:</small><br>US-Zulassung für Injektionshilfe easypod

EMD Serono, die US-Tochter der <a href=http://www.merck.de>Merck KGaA</a>, hat von der FDA die Zulassung für easypod erhalten. Dabei handelt es sich um ein innovatives Applikationssystem zur Verabreichung von <a href=http://www.saizenus.com>Saizen</a> (Somatropin zur Injektion) zur Behandlung von Wachstumshormonmangel. <small>Wachstumshormone:</small><br>US-Zulassung für Injektionshilfe easypod <% image name="easypod" %><p> easypod wurde entwickelt, um es Patienten zu erleichtern, sich täglich eine subkutane Injektion zu verabreichen – zuverlässig und in 3 einfachen Schritten. Ein wichtiges Merkmal von easypod ist die voreingestellte Dosierung. Außerdem zählt easypod die Zahl der verabreichten Injektionen, so dass der Arzt das Einhalten des Behandlungsschemas durch den Patienten verfolgen kann. easypod ist für die Anwendung mit Saizen-click.easy-Patronen bestimmt und kann nach Einweisung durch medizinisches Fachpersonal benutzt werden. Selten kann es zu Reaktionen an der Einstichstelle kommen. <small> Ein <b>Mangel an Wachstumshormon</b> tritt auf, wenn die Hypophyse im Gehirn nicht dazu in der Lage ist, ausreichende Mengen an Wachstumshormon freizusetzen oder zu produzieren. Bei Kindern führt der Mangel an Wachstumshormon zu einem verlangsamten Wachstum, das ohne Behandlung dazu führt, dass nur wenige als Erwachsene ihre potenziell mögliche Körpergröße erreichen. Man geht davon aus, dass die Häufigkeit eines Wachstumshormonmangels bei Kindern zwischen 1:4.000 und 1:10.000 liegt. </small>

Genomlandschaften eines Tumors kartiert

Die Entschlüsselung der Genome menschlicher Tumore ebnet nach der vollständigen Sequenzierung des menschlichen Erbguts den Weg, die Genomforschung medizinisch nutzbar zu machen. Eine erste vollständige Kartierung haben Forscher um Matthew Meyerson vom Broad-Institut des MIT nun abgeschlossen. Genomlandschaften eines Tumors kartiert <% image name="Lungenkrebsgewebe" %><p> <small> Genetisch verändertes Lungenkrebsgewebe: Die Zellkerne sind blau gefärbt, die Proteinprodukte des hochgradig vervielfältigten TITF-Gens fluoreszieren rot. Die gelbe Box zeigt einen einzelnen Zellkern. © Matthew Meyerson </small> Die Forscher verglichen dabei die Anzahl der Genkopien auf den Chromosomen von normalen und entarteten Zellen. Durch die Beteiligung von 3 der weltgrößten Genomforschungszentren, zahlreichen Cancer Centers in den USA, Deutschland und Japan und weiteren Forschungseinrichtungen ähnelt das Projekt in seiner Größe dem humanen Genomprojekt. Finanziert wurde es durch das National Human Genome Research Institute (NHGRI) und durch das National Cancer Institute (NCI) der USA. In einem hochauflösenden Genomscan wurden dabei nahezu 400 Proben des menschlichen Adenokarzinoms der Lunge analysiert. So konnte ein Katalog genetischer Veränderungen erstellt werden, der erstmals die genomischen Landschaften dieses Tumortyps definiert. Da sehr viele unterschiedliche Tumore untersucht wurden und das experimentelle Vorgehen auch sehr kleine Genveränderungen sichtbar gemacht hat, könnte sich diese Studie als Standard für weitere Untersuchungen etablieren. Die Methode der SNP-arrays ermöglichte es, fast 250.000 Positionen am Genom abzutasten. Aufgrund dieser Vielzahl von Messpunkten musste ein neues statistisches Verfahren entwickelt werden, das in der Lage war, eine solche Flut von Informationen auf einzelne, statistisch bedeutsame genetische Veränderungen herunterzubrechen. Das Verfahren heißt "Genomic Identification of Significant Targets in Cancer", und erst seine Anwendung ermöglichte die Auswertung des Datensatzes in seiner ganzen Tiefe und Breite. Neben bereits bekannten genetischen Veränderungen fanden die Forscher auch zahlreiche neue. Unter diesen befindet sich die hochgradige Vervielfältigung eines Gens, das als TITF1 bekannt ist. Dieses Gen kodiert für einen Lungen-Entwicklungsfaktor. Um die Funktion des Gens genauer zu verstehen, schalteten die Wissenschaftler es in den Tumoren mit einer erhöhten Anzahl an Kopien aus. Als Folge wuchsen die Tumorzellen schlechter und bildeten keine Kolonien mehr. Die Vervielfältigung des TITF1-Gens im Tumor begünstigt offenbar das Tumorwachstum. Da diese Mutation in etwa 12 % der untersuchten Tumorproben vorhanden war, könnten einige Patienten mit einem Adenokarzinom der Lunge von einer therapeutischen Hemmung des TITF1-Gens profitieren. In einem ähnlich großen Projekt sollen nun bis zu 1.000 menschliche Lungentumore genomweit untersucht werden. Zusätzlich dazu werden diesmal aber auch die klinischen Verläufe der Patienten einbezogen - und zwar in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für integrierte Onkologie in Köln-Bonn.

Bayer muss Herzmittel Trasylol vom Markt nehmen

<a href=http://www.bayerhealthcare.de>Bayer</a> muss - wegen eines möglicherweise erhöhten Sterblichkeitsrisikos - sein bei Herzoperationen eingesetztes Medikament Trasylol vorerst vom Markt nehmen. In Kanada war eine klinische Studie zu Trasylol aus Sicherheitsgründen abgebrochen worden. <% image name="Stop" %><p> Bayer wird die Vermarktung von Trasylol vorübergehend weltweit aussetzen und folgt damit den Empfehlungen der Zulassungsbehörden in Deutschland und den USA. Die Aussetzung der Vermarktung gelte so lange, bis die endgültigen Ergebnisse der Studie vorlägen und analysiert seien. Eine Zwischenanalyse hatte eine Erhöhung der Gesamtsterblichkeit im Vergleich zu 2 anderen Medikamenten gezeigt. Trasylol hat Bayer in den ersten 9 Monaten dieses Jahres 93 Mio € eingespielt, davon etwa 63 Mio € in den USA. Bayer ist weiterhin überzeugt, dass Trasylol "ein positives Kosten-Nutzen-Profil" ausweist. Das erhöhte Todesrisiko liege "im Grenzbereich zur statistischen Signifikanz". Für Bayer ist die Aussetzung der Trasylol-Vermarktung der zweite Rückschlag im Pharma-Bereich innerhalb weniger Tage. Erst <a href=http://chemiereport.at/chemiereport/stories/3273/#6809>kürzlich</a> hatte der Konzern mitgeteilt, aufgrund neuer Studienergebnisse keinen Zulassungsantrag für eine höhere Dosierung seines MS-Mittels Betaferon zu stellen. Bayer hat deshalb im dritten Quartal Wertberichtigungen von 152 Mio € vorgenommen. Bayer muss Herzmittel Trasylol vom Markt nehmen