Archive - Nov 28, 2007

Weltgrößte Mikrowellen-Prozessanlage eingeweiht

Im Institut für Hochleistungsimpuls- und Mikrowellentechnik (IHM) des Forschungszentrums Karlsruhe entsteht derzeit ein Mikrowellen-Versuchszentrum, in dem auch die weltgrößte Mikrowellenprozessanlage steht. Die unlängst in Betrieb genommene Anlage HEPHAISTOS-CA3 hat ein Volumen, das dem von rund 500 Haushaltsmikrowellen entspricht und ist begehbar. Weltgrößte Mikrowellen-Prozessanlage eingeweiht <% image name="Hephaistos1" %><p> <small> 3 große Mikrowellen-Prozessanlagen im neuen Versuchszentrum im Forschungszentrum Karlsruhe. </small> Hier werden unter anderem kohlefaserverstärkte Leichtbaukompositstrukturen für den Flugzeug- und Fahrzeugbau entwickelt. Darüber hinaus können hier künftig neuartige Durchflussverfahren entwickelt werden. Insgesamt stehen derzeit 3 verschiedene Großanlagen für Prozessentwicklungen der Industrie zur Verfügung. Zur Entwicklung innovativer Verfahren entsteht im Forschungszentrum Karlsruhe derzeit ein Mikrowellen-Versuchszentrum. Integriert ist die weltgrößte Mikrowellenprozessanlage HEPHAISTOS-CA3 mit einem Prozessraumvolumen von rund 7 m³. Mit HEPHAISTOS-CA3 sollen verstärkt Industriepartner gewonnen werden, um in gemeinsamen Projekten ressourceneffiziente Fertigungsverfahren oder neuartige Materialien zu entwickeln. <% image name="Hephaistos2" %><p> <small> Die Arbeitsgruppe "Industrielle Mikrowellentechnik" im neuen Mikrowellen-Versuchszentrum im Forschungszentrum Karlsruhe. </small> Das Karlsruher Institut für Technologie (<a href=http://www.kit.edu>KIT</a>) ist der Zusammenschluss zwischen der Uni Karlsruhe und dem Forschungszentrum Karlsruhe. Gemeinsam arbeiten hier 8.000 Beschäftigte mit einem jährlichen Budget von 600 Mio €. Im Bereich der Nanowissenschaften will KIT eine weltweit führende Rolle einnehmen. <small> Im Vergleich zu konventionellen Erwärmungsverfahren haben <b>Mikrowellen</b> ganz besondere Vorteile. Sie erwärmen nur noch das Prozessgut, der Ofen selber bleibt kalt. Da die Mikrowellenenergie im Moment ihrer Erzeugung in das Gut eindringt, lassen sich Erwärmungszeiten und damit industrielle Prozesszyklen deutlich verkürzen. Chemische Reaktionen können unter Mikrowelleneinfluss beschleunigt ablaufen, Materialeigenschaften und -qualitäten können verbessert werden. </small>

STEP Award 2007: Austrianova und Intercell prämiert

Infraserv Höchst und das F.A.Z.-Institut haben den STEP Award 2007 vergeben: Der Siegerpreis im Wert von 100.000 € ging an die deutsche <a href=http://www.nanogate.de>Nanogate</a>. <a href=http://www.austrianova.com>Austrianova</a> und <a href=http://www.intercell.com>Intercell</a> wurden in den Kategorien "Technologie" bzw. "Finanzen" ausgezeichnet. <% image name="STEP_Award2007" %><p> <small> Roland Mohr von Infraserv Höchst (hintere Reihe links) und Volker Sach vom F.A.Z. Institut (hintere Reihe, 2.v.r.) zeichneten mit Renate Lingor die Preisträger des STEP Awards aus. Hintere Reihe v.l.: Michael Jung und Ralf Zastrau (Nanogate), Thomas Fischer (Austrianova. Vordere Reihe v.l.: Reinhard Rubow und Walter Wrobel (Retina Implant), Astrid Meinl (Intercell), Niels Emmerich (Immatics Biotechnologies). </small> Die 1999 in Saarbrücken gegründete Nanogate beschäftigt 53 Mitarbeiter, fokussiert sich auf den Bereich der chemischen Nanotechnologie und entwickelt, produziert und vertreibt Systemlösungen zur Ausstattung von Produkten mit neuen funktionalen Eigenschaften. Dabei werden Oberflächen mit nanostrukturiertem Material veredelt, um die gewünschten Eigenschaften zu erhalten. Nanogate arbeitet seit 2004 profitabel und finanziert sein Wachstum seitdem ausschließlich aus dem operativen Cashflow. Mit einem Standortwechsel auf das Gelände des ehemaligen Bergwerks Göttelborn wird das Unternehmen 2008 seinen Wachstumskurs fortsetzen und damit den Wandel des ehemals vom Bergbau geprägten Montanstandorts und dessen Innovationspotenzial maßgeblich mitgestalten. In in der Kategorie "Produkt/Technologie" wurde das Wiener Biotech Austrianova für ihre zellbasierten Therapien ausgezeichnet, in der Kategorie "Prozesse" die Tübinger <a href=http://www.immatics.com>immatics biotechnologies</a> für ihre peptid-basierten Wirkstoffe zur Immuntherapie von Krebserkrankungen. In der Kategorie "Finanzen" wurde die Wiener Intercell - nicht zuletzt dank der neuen Partnschaft mit Novartis - geehrt. In der Kategorie "Markt/Kunde" schließlich wurde die Reutlinger <a href=http://www.eye-chip.com>Retina Implant</a> prämiert. Die Preise in den Kategorien hatten jeweils einen Gegenwert von 10.000 €. <small> Auf die Ausschreibung hatten sich heuer mehr als 70 Unternehmen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gemeldet: Die Unternehmen sollten mindestens seit 1 Jahr aktiv am Markt vertreten sein. Sie waren aufgefordert, Geschäftsinhalt und Expansionsmission sowie die Wettbewerbsposition darzustellen. </small> STEP Award 2007: Austrianova und Intercell prämiert

Österreich diskutiert Zwangsrabatte für Medikamente

Österreichs <a href=http://www.sozialversicherung.at> Hauptverband der Sozialversicherungsträger</a> hat sich für einen gesetzlich verordneten Zwangsrabatt für Medikamente per Jänner 2008 ausgesprochen, um die Geldknappheit bei den Krankenkassen ausgleichen. Die <a href=http://www.pharmig.at>Pharmig</a> tobt. Österreich diskutiert Zwangsrabatte für Medikamente <% image name="Tablette_Messzange" %><p> "Ich gewinne den Eindruck, dass einige Abgeordnete in diesem Land den Wirtschaftsstandort Österreich im Allgemeinen und die Pharmabranche im Besonderen schädigen wollen", sagt Pharmig-Generalsekretär Jan Oliver Huber. "Ob das vorsätzlich oder fahrlässig geschieht, sei dahingestellt. Fakt ist, dass ein gesetzlich verordneter Zwangsrabatt nicht nur die Pharma-Unternehmen trifft". In Österreich liegen die Industriepreise für Medikamente bereits um 18,6 % unter dem Schnitt der EU-15. "Ein potenzieller Investor wird es sich gut überlegen, ob er in ein Land investiert, in dem die soziale Marktwirtschaft nach Lust und Laune ausgesetzt wird", kritisiert Huber. <% image name="Pharmig_Huber" %><p> <small> Jan Oliver Huber: "Durch solche staatlichen Eingriffe müssten bestimmte Medikamente vom Markt genommen werden. Die Pflichtversicherten in Österreich müssten dann zusätzlich zu ihren Pflichtbeiträgen auch noch privat für solche Medikamente zahlen. Das ist der Weg in eine Zwei-Klassen-Medizin." </small> Um der demografischen Rechnung zu tragen, sollte sich die Politik bemühen, langfristige Lösungen zu finden und eine nachhaltige Reform des Systems durchsetzen. Seit Jahren weisen Experten auf den dringenden Reformbedarf im österreichischen Spitalswesen hin. "Aber anstatt dieses Potenzial anzugehen, werden die Spitäler im Zuge der Finanzausgleichsverhandlungen noch mit zusätzlichen 100 Mio €/Jahr beschenkt. Dass man über die Ausgaben für Medikamente, die in einer fairen Nettoberechnung nur einen Anteil von 15,6 % der Gesamtausgaben der Krankenkassen ausmachen, diese sanieren kann, kann niemand ernsthaft glauben. Eine solche Vorgangsweise ist pure Planwirtschaft", so Huber.

Campina kauft Ingredientsspezialisten Satro

Die Molkereigenossenschaft <a href=http://www.campina.com>Campina</a> - in Österreich mit der Marke "Landliebe" vertreten - will die auf die Herstellung von Food Ingredients spezialisiert <a href=http://www.satro.de>Satro</a> von der <a href=http://www.humana-milchunion.coop>Humana Milchunion </a> zu kaufen. Campina kauft Ingredientsspezialisten Satro <% image name="Milch" %><p> Satro soll Anfang 2008 in die Campina-Unit <a href=http://www.dmv-international.com>DMV International</a> eingegliedert werden. Humana setzt damit die Strategie der Fokussierung auf den Bereich der Konsumentenprodukte fort. Satro mit Sitz in Lippstadt beschäftigt rund 220 Mitarbeiter und wird heuer voraussichtlich einen Umsatz von 110 Mio € erzielen. Die Hauptgeschäftstätigkeit von Satro liegen in der Produktion und dem Vertrieb sprühgetrockneter, agglomerierter und (halb-)fertiger Mischprodukte für die Nahrungsmittel- und Vendingindustrie. Hauptanwendungen sind Molkereiprodukte, Desserts, Produkte für die Back-, Suppen- und Saucenindustrie sowie Getränkepulver. "Einer unserer strategischen Säulen ist das internationale Wachstum bei milchbasierten Ingredients. Die Übernahme von Satro ist daher ein gutes Beispiel für die Umsetzung von Campinas Strategie, um ertragreiches Wachstum für die Mitglieder unserer Genossenschaft zu erzielen", sagt Campina-Chef Justinus Sanders, "Satro wird ein besonders wertvoller Wachstumstreiber für die Industrial Products Gruppe." <small> <b>DMV International</b> vertreibt in fast 100 Ländern Milchingredienzen für Pharmaprodukte und Nahrungsmittel, die hauptsächlich in den Niederlanden, Deutschland, Belgien und den USA hergestellt werden. Insgesamt erzielte <b>Campina</b> 2006 einen Umsatz von 3,6 Mrd €. Die <b>Humana Milchunion</b> kam 2006 auf einen Umsatz von 2,9 Mrd € verarbeitet eine jährliche Milchmenge von rund 3,3 Mrd kg. </small>

Rockwell Automation bringt FactoryTalk Historian

<a href=http://www.rockwellautomation.com>Rockwell Automation</a> gibt die Verfügbarkeit der FactoryTalk Historian Site Edition (SE) bekannt. Die Software optimiert Produktionsprozesse, indem sie Hersteller bei der Analyse historischer Fertigungsdaten unterstützt. Rockwell Automation bringt FactoryTalk Historian <% image name="Rockwell_FactoryTalk_Historian" %><p> FactoryTalk Historian SE identifiziert, erfasst und konfiguriert automatisch detaillierte Hochgeschwindigkeitsdaten aus beliebigen Steuerungssystemen oder MMI (Mensch-Maschine-Interface)-Software. Ausgefeilte Funktionen zur Datenanalyse und zum Reporting geben dem Hersteller die Möglichkeit, einen tieferen Einblick in seine Produktionsabläufe zu gewinnen. Beim Software-Einsatz zur Auswertung historischer Daten mussten sich Hersteller bisher zu jedem einzelnen System in der Produktionsumgebung begeben und manuell die Datenpunkte identifizieren, an denen relevante Produktionsinformationen eingeholt werden sollten. Im Anschluss mussten dann in einigen Fällen mehrere tausend Datenpunkte mit der Historian-Applikation durchgesehen, freigegeben und konfiguriert werden – ein fehlerträchtiger Prozess, der nicht selten Wochen dauerte. FactoryTalk Historian SE dagegen erkennt automatisch sämtliche Steuerungen und MMIs in einer Fabrik inklusive der zugehörigen Datenpunkte. Die so eingeholten Informationen werden dem Anwender vorgelegt, der die Daten daraufhin prüfen und freigeben kann, bevor sie von FactoryTalk Historian SE binnen weniger Stunden konfiguriert werden. FactoryTalk Historian stützt sich auf eine von OSIsoft lizenzierte Software und bedient sich der FactoryTalk Services Platform zur Integration in die Integrated Architecture von Rockwell Automation. <b>Eine dezentrale, mehrschichtige Architektur</b> gibt Mitarbeitern an verschiedenen Standorten und auf unterschiedlichen Ebenen die Möglichkeit, historische Daten aus ihren jeweiligen Perspektiven zu betrachten und zu analysieren. So kann das Bedienpersonal die Daten von ihrer jeweils genutzten Maschine aus sichten. Das Aufsichtspersonal einer Fabrik dagegen kann einzelne Maschinen oder eine komplette Fertigungslinie in Echtzeit betrachten und Ist&#8209; und Sollwerte vergleichen oder beurteilen, welche Leistungswerte bestimmte Chargen oder kritische Prozesse zeigen. Parallel dazu hat die Unternehmensleitung mit derselben Technik die Möglichkeit, auf einer Instrumententafel wichtige Leistungsindikatoren aus den Produktionsabläufen mehrerer Standorte zu vergleichen. Zum Einsatz kommen zudem Reporting-Tools wie Zeitreihen-Trends, Balken&#8209; und Tortendiagramme sowie tabellarische Trenddarstellungen. So wird eine einfache Methode zum Generieren von Reports mit MS Excel geschaffen. Neu in FactoryTalk Historian sind DataLink und ProcessBook, die Echtzeit-Informationen oder historische Daten visualisieren und beim Einholen und Überwachen von Daten aus der Produktionsumgebung helfen.

Biolytix setzt auf Affymetrix GeneChip-Technologie

<a href=http://www.biolytix.ch>Biolytix</a> ist eine Zusammenarbeit mit <a href=http://www.affymetrix.com>Affymetrix</a> eingegangen und bietet nun genomische Analysen nach einem strengen Qualitätsmanagement für die akademische und industrielle Forschungsgemeinschaft an. Biolytix setzt auf Affymetrix GeneChip-Technologie <table> <td><% image name="Biolytix_Logo" %></td> <td><% image name="Affymetrix_Logo" %></td> </table><p> Durch den Erwerb eines kompletten Affymetrix GeneChip Gerätesystems erweitert Biolytix - es ist das führende Auftragsforschungsinstitut für molekularbiologische Analysen - das Spektrum seiner Dienstleistungen. Das Angebot umfasst Exon und Tiling Arrays sowie SNP Genotypisierung und Gene Mapping Arrays. Weitere potenzielle Anwendungsgebiete sind das Transkriptom Mapping, die Analyse von Genregulation sowie auch das genomweite SNP Mapping und die Re- Sequenzierungen mit Standardarrays sowie maßgefertigten, kundenspezifischen Arrays. Über die Dienstleistungen von Biolytix haben nun alle gegenwärtigen und künftigen Kunden von Biolytix den Zugang zum Angebot von Affymetrix.

Zyanidvergiftung: Cyanokit in der EU zugelassen

<a href=http://www.merck.de>Merck Serono</a> hat von der EU-Kommission die Marktzulassung für Cyanokit (Hydroxocobalamin) zur Behandlung erwiesener oder vermuteter Zyanidvergiftung sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern erhalten. Cyanokit ist das erste Zyanid-Gegenmittel, das in Europa über das zentralisierte Verfahren zugelassen wurde. <% image name="Cyanokit" %><p> Der einzigartige Wirkmechanismus von Cyanokit beruht auf seiner Fähigkeit, Zyanid-Ionen fest zu binden. Es kann im Krankenhaus oder bei einem Notfall vor Ort eingesetzt werden. Cyanokit soll gemeinsam mit einer geeigneten Dekontamination oder anderen unterstützenden Maßnahmen angewendet werden. Zyanidvergiftungen werden hauptsächlich durch das Einatmen von Rauch bei Bränden in geschlossenen Räumen verursacht. Weitere Ursachen können die versehentliche oder absichtliche Einnahme, das Einatmen, ein Hautkontakt bei Industrieunfällen oder terroristische Anschläge mit Zyanid sein. Die Marktzulassung von Cyanokit basiert auf Daten zur Sicherheit, die bei gesunden Erwachsenen gewonnen wurden, sowie Daten zur Wirksamkeit, die bei Erwachsenen und Kindern erhoben wurden. Dazu gehören unter anderem Daten aus 3 Studien bei Personen, die bei Bränden Rauchgas eingeatmet hatten. Aus ethischen Erwägungen wurden keine kontrollierten Studien zur Wirksamkeit beim Menschen durchgeführt. 4 unkontrollierte klinische Studien mit insgesamt 245 Patienten wurden bei Opfern erwiesener oder vermuteter Zyanidvergiftung durchgeführt. Von den 213 Patienten, bei denen der Ausgang bekannt war, lag die Überlebensrate bei 58 %. Von den 89 verstorbenen Patienten waren 63 zunächst mit Herzstillstand aufgefunden worden, was nahe legt, dass viele dieser Patienten höchstwahrscheinlich vor der Verabreichung von Cyanokit irreparable Hirnschäden erlitten hatten. Von den 144 Patienten, die keinen Herzstillstand erlitten hatten und bei denen der Ausgang bekannt ist, überlebten 82 %. Darüber hinaus überlebten von 34 Patienten, bei denen die Zyanidkonzentration über dem tödlichem Grenzwert (&#8805;100 &#956;mol/l) lagen, 62 % nach Behandlung mit Cyanokit. Die am häufigsten auftretenden Nebenwirkungen, die mit Cyanokit in Verbindung gebracht werden, sind eine Rotfärbung der Haut, der Schleimhäute und des Urins, die aber alle wieder verschwinden. Cyanokit erhielt im Dezember 2006 die Zulassung der FDA und im September 2007 die der japanischen Gesundheitsbehörde. <% image name="Hydroxocobalamin" %><p> <small> <b>Hydroxocobalamin</b> ist eine Vorstufe von Vitamin B12 und wirkt durch direkte Bindung an die Zyanid-Ionen. Dabei entsteht Cyanocobalamin, eine natürliche Form von Vitamin B12, die über den Urin ausgeschieden wird. Vorteile dieses Ansatzes liegen darin, dass kein Methämoglobin gebildet wird und die Fähigkeit zum Sauerstofftransport im Blut des Opfers nicht vermindert wird. Daher ist Cyanokit für den Einsatz bei Patienten geeignet, die Rauchgas eingeatmet haben. Die intravenöse Anfangsdosis für Cyanokit bei Erwachsenen liegt bei 5 g. </small> Zyanidvergiftung: Cyanokit in der EU zugelassen

Fresenius Medical Care erwirbt Renal Solutions

<a href=http://www.fmc-ag.de>Fresenius Medical Care</a> übernimmt das US-Unternehmen Renal Solutions (<a href=http://www.renalsolutionsinc.com>RSI</a>). Damit erwirbt Fresenius Medical Care eine wesentliche Technologie für den Ausbau der Heim-Hämodialyse. Darüber hinaus bietet diese Technologie eine Grundlage für die Entwicklung einer tragbaren künstlichen Niere. Fresenius Medical Care erwirbt Renal Solutions <% image name="Fresenius_Dialyse" %><p> Die Vereinbarung umfasst die Zahlung von insgesamt bis zu 190 Mio $, davon 100 Mio $ beim Kaufabschluss, weitere 60 Mio $ nach 1 Jahr sowie Meilensteinzahlungen von bis zu 30 Mio $ über die nächsten 3 Jahre. Die Verbindlichkeiten von RSI zum Zeitpunkt des Kaufabschlusses betrugen 10 Mio $. Die SORB-Technologie des Hämodialysesystems Allient Sorbent von RSI ermöglicht es, Leitungswasser für die Dialyse aufzubereiten und die Dialyseflüssigkeit wiederzuverwenden. Der SORB-Filter hat sich auf dem Hämodialysemarkt bewährt und wurde bereits 6 Mio Mal verkauft. RSI hält auf dem Gebiet der SORB-Technologie Schlüsselpatente. Für eine Dialysebehandlung werden damit nur noch 6 l Trinkwasser statt bisher etwa 120 l Reinstwasser aus Umkehrosmoseanlagen benötigt. Die raum- und wassersparende Technologie eignet sich deshalb besonders gut für die Heim-Hämodialyse. Die Kombination der Hämodialysetechnologie von Fresenius mit der SORB-Technologie von RSI ermöglicht es, eine neue Generation von Heim-Hämodialyseprodukten zu entwickeln. Darüber hinaus trägt die SORB-Technologie mit ihrem deutlich verringerten Wasserverbrauch wesentlich zur Miniaturisierung bei – ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer tragbaren künstlichen Niere. In Zusammenhang mit der Akquisition rechnet Fresenius Medical Care mit einer Steigerung der jährlichen F&E-Ausgaben ab 2008 um 10 Mio US-$. Die mittelfristigen Finanzziele für 2007 bis 2010 bleiben unverändert. <small> Fresenius beziffert das Marktvolumen für Heimdialyse (Bauchfelldialyse und Heim-Hämodialyse) auf etwa 2 Mrd $. Dies entspricht etwa 11 % des weltweiten Dialysemarkts. Der Markt für Heimdialyse hat das Potenzial, in den nächsten 10 Jahren auf 4 Mrd $ zu wachsen. Der Marktanteil von Fresenius beträgt in diesem Marktsegment derzeit etwa 30 %. Die Heim-Hämodialyse war in den vergangenen Jahren ein Nischenmarkt, dessen Bedeutung jüngst zugenommen hat. Ende 2006 lag der Anteil der Heim-Hämodialysepatienten an der Gesamtzahl der Dialysepatienten in Nordamerika bei etwa 0,5 %. Mit zunehmender Verfügbarkeit adäquater Therapieoptionen könnte dieser Anteil in den nächsten 10 Jahren auf etwa 4 % steigen. </small>

Stallergenes: Postive Daten mit Oralair Grasses

Die Ergebnisse einer mit Kindern durchgeführten Studie bestätigten die Wirksamkeit des sublingualen Desensibilisierungsmittels Oralair Grasses der französischen <a href=http://www.stallergenes.com>Stallergenes</a>, dessen Marktzulassung in Deutschland in Kürze erwartet wird. <% image name="Stallergenes_Logo" %><p> Die pädiatrische Studie der Phase III (VO52.06), die mit 280 unter einer allergischen Rhino-Konjunktivitis ("Heuschnupfen") leidenden Patienten in 5 Ländern Europas durchgeführt wurde, zeigte eine signifikante Verringerung der Symptome, die mit derjenigen vergleichbar war, die in der Studie VO34.04 mit Erwachsenen beobachtet wurde. Aufgrund dieser Studie wird Stallergenes beantragen, die Marktzulassung von Oralair Grasses auf die Indikation bei Kindern auszuweiten. Zusätzlich werden Ende 2007 die Ergebnisse der ersten Langzeitstudie (VO53) mit Erwachsenen erwartet. <small> Parallel wurde im Rahmen der US-Expansion von Stallergenes der Vorschlag für 2 für 2009 geplante Phase-III-Studien (Erwachsene und Kinder) von der FDA und amerikanischen Fachleuten befürwortet. Derzeit laufen Gespräche mit eventuellen Partnern. </small> <table> <td width="110"></td><td><small> <b>Mit Oralair Grasses</b> erfahren Patienten eine Linderung all ihrer Nasen- und Bindehaut-Symptome und können ihre symptomatische Medikation deutlich reduzieren. Oralair Grasses muss 4 Monate vor der Pollen-Saison beginnen, während der gesamten Pollen-Saison weitergeführt und danach bis zur nächsten Saison ausgesetzt werden. Es enthält eine Mischung der folgenden 5 standardisierten Grasallergene: Deutsches Weidelgras (Lolium perenne), Wiesen-Rispengras (Poa pratensis), Wiesenlieschgras (Phleum pratense), gewöhnliches Knäuelgras (Dactylis glomerata) und gewöhnliches Ruchgras (Anthoxanthum odoratum), mit einer Tagesdosis von 300 IR, was eine natürliche Einwirkung simuliert. </small></td> </table> Stallergenes: Postive Daten mit Oralair Grasses

Spatenstich am I.S.T. Austria Campus

Unmittelbar vor Beginn der Abbrucharbeiten und der Bautätigkeit ab 4. Dezember markierten Vizekanzler Willi Molterer, Niederösterreichs Landeshauptmann Erwin Pröll, Claus Raidl und Haim Harari den Beginn einer neuen Entwicklungsphase des <a href=http://www.ist-austria.ac.at>I.S.T. Austria</a> Campus mit einer Spatenstichzeremonie. Spatenstich am I.S.T. Austria Campus <% image name="ISTA_Spatenstich" %><p> <small> Molterer, Pröll, Raidl und Harari geben Startsignal für Bauarbeiten. </small> Claus Raidl, Vorsitzender des Kuratoriums des I.S.T. Austria, erläuterte die bisherigen Aktivitäten im organisatorischen Bereich: Strukturen seien geschaffen und Regeln für den erfolgreichen Betrieb von I.S.T. Austria definiert worden. Die Industrie habe sich beispielhaft in das Projekt eingebracht. Sie werde den Betrieb von I.S.T. Austria auch in Zukunft finanziell unterstützen, ohne sich daraus kurzfristige Gewinne zu erwarten. Haim Harari, Vorsitzender des Exekutivkomitees des I.S.T. Austria fasste den Status Quo bei der Suche nach dem ersten Präsidenten zusammen: Bisher gebe es 70 Bewerbungen bzw. Empfehlungen für die Leitungsfunktion, 500 Bewerbungen für die Positionen als Professor bzw. als Jungforscher und 100 weitere Namen, die die wissenschaftlichen Suchteams von I.S.T. Austria erhoben hätten. Harari zeigte sich beeindruckt von dem Engagement der Politik und der Industrie für ein Institut, das sich ausschließlich der Grundlagenforschung widme und deswegen keine Einmischung in Organisation, Ausrichtung und Betrieb zulassen könne. Vizekanzler und Finanzminister Willi Molterer definierte das I.S.T. Austria als zentralen Bestandteil der Entwicklung zu einer forschungs- und wissensbasierten Volkswirtschaft und Gesellschaft. Der Bund stelle Mittel von insgesamt knapp 300 Mio € für die nächsten 10 Jahre zur Verfügung; das sei viel Geld, aber für ein derart hoch ambitioniertes Ziel einfach nötig. Und es sei "fresh money", werde also keiner bestehenden Universität entzogen. Landeshauptmann Erwin Pröll ist jedenfalls überzeugt, "das Niederösterreich durch das I.S.T. Austria nicht nur den internationalen Anschluss an die besten Wissenschaftsregionen schaffen, sondern zum internationalen Trendsetter wird". <small> <b>Das Bauvorhaben:</b> In einem ersten Schritt werden 16 der insgesamt 33 Gebäude in Maria Gugging auf dem 18 ha großen Areal abgerissen. Im Frühjahr 2008 werden der Neubau eines Hörsaales, der Bau der Energiezentrale und der Umbau des Zentralgebäudes in Angriff genommen. Diese Arbeiten sollen im Frühjahr 2009 abgeschlossen sein. Verbesserungen der Verkehrsanbindung sind in Arbeit. Der unverbaute Grüngürtel sowie die aufgelockerte, parkartige Gestaltung des Campus wirke sich auch positiv auf die Lebensqualität der Anrainer aus. Insgesamt investiert das Land Niederösterreich rund 130 Mio € in die Entwicklung des Campus. </small>

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