<a href=http://www.wacker.de>Wacker</a> baut seine Biopharma-Produktion am Standort Jena für 15 Mio € aus. Zum einen wird die bestehende Produktionsanlage GMP-gemäß erweitert. Gleichzeitig errichtet Wacker ein neues Gebäude für die Prozessentwicklung und Qualitätskontrolle. Wacker erweitert Biopharmaproduktion in Jena<% image name="Wacker_Biotech_Jena" %><p>
<small> Wacker will mit seiner Tochter Wacker Biotech GmbH im Geschäft mit Pharmaproteinen (Biologics) in den nächsten Jahren weiter wachsen und seine Position in diesem Markt stärken. </small>
Der Wacker-Standort Jena liegt am Beutenbergcampus - einem Campus mit 1.500 Forschern. Die bestehende GMP-Anlage wird dort auf die doppelte Produktionsfläche erweitert. Mithilfe einer komplett neuen Einrichtung zur Aufreinigung der Produkte sollen vorhandene Engpässe abgebaut werden. Auch die neue Anlage wird gemäß den Richtlinien der FDA und der EMEA für die GMP-gerechte Produktion von Wirkstoffen gestaltet.
Wacker Biotech stellt mit dem Ausbau seinen Kunden ausreichende Kapazitäten zur Verfügung, um Biopharmazeutika, die sich bereits in der späten Entwicklungsphase befinden, für die Marktversorgung zu produzieren. Die Erweiterung wird voraussichtlich Ende 2009 vollständig in Betrieb sein.
<a href=http://www.airliquide.de>Air Liquide Deutschland</a> errichtet im Großraum Ulm eine der größten deutschen Verflüssigungsanlagen für Stickstoff, Sauerstoff und Argon. Mit der Investition von rund 60 Mio € stärkt Air Liquide sein Versorgungsnetz im Bereich Industriegase, die in großen Mengen bei fast allen Produktionsprozessen zum Einsatz kommen.Air Liquide investiert 60 Mio € in Süddeutschland<% image name="Air_Liquide_Luftzerleger" %><p>
Durch diese zusätzliche Ressource folgt das Unternehmen der wachsenden Nachfrage aus den Industriezweigen Automotive, Maschinenbau, Lebensmittel und Technologie.
Der Baubeginn erfolgt Anfang 2008, die Inbetriebnahme der Anlage mit einer Tagesproduktion von rund 700 t verflüssigter Gase ist Ende 2009 vorgesehen.
Die <a href=http://www.basf.de>BASF</a> hat mit der <a href=http://www.geplastics.com>SABIC Innovative Plastics</a> einen Vertrag über den Erwerb der SABIC-Anteile am gemeinsamen PBT-Joint-venture BASF GE Schwarzheide GmbH & Co. KG abgeschlossen. PBT (Polybutylenterephthalat) gehört zu den technischen Kunststoffen. BASF kauft SABIC aus PBT-Joint-venture aus<% image name="BASF_Ultradur" %><p>
<small> Ausgangsmaterial für Bauteile aus Ultradur: Das Kunststoffgranulat. </small>
"Mit dem Kauf der SABIC-Anteile am Produktions-Joint-venture können wir den steigenden PBT-Bedarf unserer Kunden decken und investieren damit auch langfristig in dieses Arbeitsgebiet", so Willy Hoven-Nievelstein, Leiter der Geschäftseinheit Engineering Plastics Europe der BASF. "Mit dem Erwerb stärken wir zudem unseren Anspruch, einer der wichtigsten Hersteller von technischen Kunststoffen zu sein."
Die BASF geht von einem weiterhin starken Wachstum des europäischen Marktes für technische Kunststoffe in den kommenden Jahren aus. Die Produktionskapazität des Joint-ventures liegt bei 100.000 Jahrestonnen.
<small> Der Erwerb der SABIC-Anteile an BASF GE Schwarzheide ist die 5. Akquisition der BASF im Bereich der technischen Kunststoffe innerhalb der letzten 5 Jahre: 2003 wurde sowohl das Geschäft mit technischen Kunststoffen von Honeywell als auch das Polyamid-66-Geschäft von Ticona erworben. 2005 übernahm die BASF die Leuna-Miramid sowie das Geschäft mit technischen Kunststoffen der LATI USA. Darüber hinaus hat BASF in Asien in den letzten 1,5 Jahren ein Joint-venture zur Produktion von PBT mit Toray in Malaysia abgeschlossen und eine neue Konfektionierungsanlage in der Nähe von Shanghai in Betrieb genommen. BASF vermarktet PBT als Ultradur. </small>
Der leistungsstärkste Gießharztransformator der Welt
Mit seinen Geafol-Gießharztransformatoren entwickelt sich <a href=http://www.siemens.de/ptd>Siemens PTD</a> immer mehr zum Spezialisten für große Leistungen im Mittelspannungsbereich: Ende September verließ der bisher größte und leistungsstärkste Gießharztransformator der Welt mit einer Nennleistung von 40 MVA das Werk im deutschen Kirchheim/Teck. <% image name="Siemens_Giessharztransformator" %><p>
<small> 4,8 m lang, 2,8 m breit, 4,7 m hoch und 50 t schwer: Die von Siemens entwickelten und bisher größten Gießharztransformatoren der Welt werden im Leistungsbereich bis 40 MVA in vielen Fällen eine Alternative zum flüssigkeitsgefüllten Trafo sein. </small>
Der Transformator wurde vom Kirchheimer Werk per Sondertransport nach Plochingen transportiert. Von dort ging es per Schiff weiter nach Erlangen. Die beiden 40-MVA-Gießharztransformatoren kommen dort bei einem Systemtestaufbau für das neue Hochspannungs-Gleichstromübertragungssystem HVDC Plus von Siemens zum Einsatz.
Einer der großen Vorteile der Topologie des neuen HGÜ-Systems ist, dass dafür Standardnetztransformatoren einsetzbar sind. Der Testaufbau ermöglicht es, das Systemverhalten der neuen Stromrichtertopologie einer HVDC-Plus-Anlage praxisnah zu testen.
Die Vorteile gegenüber ölisolierten Transformatoren gleicher Leistung: Geafol-Gießharztransformatoren sind weitgehend wartungsfrei, schwer entflammbar und selbstverlöschend, lassen sich mit relativ geringem Aufwand recyceln, können für sehr niedrige Temperaturen ausgelegt werden und sind aufgrund ihrer geringen Brand- und Gewässerschutzauflagen fast überall aufstellbar. Dabei beanspruchen sie häufig weniger Aufstellungsfläche als flüssigkeitsgefüllte Transformatoren. Die Isolierung besteht aus einer Epoxidharz-Quarzmehl-Mischung, bei der auch unter Einwirkung eines Lichtbogens keine toxischen Gase entstehen können.Der leistungsstärkste Gießharztransformator der Welt
Erfolgreiche Phosphor-Dotierung von ZnO-Nanodrähten
Forschern um Marius Grundmann an der Uni Leipzig ist es gelungen, Phosphor-Atome stabil in ZnO:P Nanodrähte <a href=http://www.nanotechweb.org/cws/article/lab/31609>einzubauen</a> (Phosphor-Dotierung). Damit gelang ihnen die Herstellung hochwertiger, spannungs- und defektarmer ZnO-Nanodrähte, die besonders für blau und ultraviolett leuchtende LEDs und Laserdioden geeignet sind.Erfolgreiche Phosphor-Dotierung von ZnO-Nanodrähten <% image name="ZnO_Nanodraehte" %><p>
In einem neuartigen Laserplasma-Züchtungsprozess (PLD) wurden dabei die Phosphoratome in nanodimensionale ZnO-Halbleiter eingebaut. Das Verfahren läuft bei deutlich höheren Prozessgasdrücken als bisher üblich ab. Dazu wurde dem ZnO Phosphor-Pentoxid P<small>2</small>O<small>5</small> als Reaktionspartner (Phosphorakzeptor) beigemischt.
"Derartige p-n-Übergänge in Nanodimensionen auf der Basis von ZnO zu realisieren, ist nun in greifbare Nähe gerückt", so Grundmann. "Durch die Züchtung strukturell besonders hochwertiger, spannungs- und defektarmer ZnO-Nanodrähte konnten wir die bekannten Schwierigkeiten mit der p-Leitung in ZnO umgehen."
Die bisherigen Schwierigkeiten bei der Züchtung von stabil p-leitendem ZnO rühren daher, dass reines, undotiertes ZnO stets eine natürliche n-Typ-Leitfähigkeit aufweist, die der p-Leitfähigkeit entgegenwirkt. Bei der n-Typ-Leitfähigkeit sind die vorherrschenden Ladungsträger Elektronen, während die p-Leitung durch Elektronenfehlstellen, die auch als Löcher bezeichnet werden, verursacht wird. Eine Voraussetzung für die Konstruktion elektrisch betriebener LEDs oder Laserdioden sind p-n-Übergänge, das heißt Anordnungen von p- und n-leitenden Materialien.
Nur wenn die Phosphor-Atome als elektrisch aktive Akzeptoren eingebaut sind, erfolgt die angestrebte p-Leitfähigkeit. Die elektrische Löcherleitung selbst wurde bereits eindeutig bewiesen.
Österreichs Zementindustrie hielt ihr Kolloquium für F&E. Tenor der Veranstaltung: Eine dynamische Entwicklung bei Materialien und Technologien führt zu einem Innovationsschub im Bauwesen. Neue Forschungserkenntnisse und Materialkombinationen ermöglichen heute Bauwerke, die noch vor wenigen Jahren undenkbar gewesen wären. <% image name="Ginger_und_Fred" %><p>
<small> Die Kohlefaser-Verstärkung ermöglicht völlig neue Bauweisen, hier zu sehen ist „Ginger und Fred“, das „tanzende Haus“ in Prag. </small>
Typisches Beispiel ist der Einsatz von Kohlefaserbauteilen. Johannes Steigenberger, der Leiter des Forschungsinstitutes der österreichischen Zementindustrie, erklärt: "Die Verstärkung von Bauwerken mit eingeschlitzten Kohlefaser-Lamellen (CFK) zeigt, wie künftige Bauten leichter, tragfähiger und mit geringerem Materialaufwand errichtet werden können."
Technologien der Zukunft sind nicht auf spezielle Anwendungen beschränkt, sondern für den großdimensionalen Einsatz. "Der neue Super-Jet von Airbus wurde dank Kohlefaserbauteilen zum sparsamsten Verkehrsflugzeug der Gegenwart und Formel1-Autos überstehen selbst spektakulärste Unfälle, da die Schutzzelle um den Fahrer nicht zerbricht. Genauso kann uns der Einsatz von Kohlenstofffaser-Lamellen auch bei Betonbauten neue Möglichkeiten eröffnen", so Steigenberger.
<% image name="Kohlefaser" %><p>
Durch die Kombination "Eingeschlitzte CFK-Lamellen und Stahlbeton" lassen sich ermüdungsfeste und dauerhafte Betonkonstruktionen mit besonders geringem Rohstoffverbrauch herstellen.
<b>Textilbeton.</b> Besonders beim Bau von Ausstellungspavillons, Messeständen oder öffentlichen Objekten wird eine hohe Kreativität von Architekten gefordert, die mit hergebrachten Bauweisen bisher nur schwer verwirklicht werden konnten. Textilbewehrter Beton ermöglicht nun die Herstellung schalenförmiger Konstruktionen ohne die bisherigen Einschränkungen. Beispielsweise werden damit auch sphärische und andere Formen möglich, die aus einzelnen Bauteilen gefertigt werden.
Werden in Platten aus Beton, die mit speziellen Textilfasern bewehrt sind, Spannkanäle eingebaut, so ist es möglich die einzelnen Teile mit geeigneten Spanngliedern verbinden. Es wird ein hoher Schlankheitsgrad der Konstruktionen erhalten, die in ihrem Verhältnis von Plattendicke zur Größe des Gesamtobjekts zarter gebaut sind als eine Eierschale und trotzdem in der Tragfähigkeit den Anforderungen entsprechen.
<b>Luftpolster verhindert Risse.</b> Bodenplatten aus Beton müssen nicht nur für einen festen Untergrund sorgen, sondern auch das Eindringen von Flüssigkeiten in den Untergrund verhindern, wie dies bei Industriefußböden, beim Bau von Flughafenrollfeldern oder bei Dichtebenen in Anlagen zum Lagern wassergefährdender Stoffe notwendig ist. Hier hilft eine völlig neue Technologie Risse zu vermeiden. Die oberste Betonschicht wird gewissermaßen auf Luft gebettet. Dafür werden auf dem Untergrund zwei Lagen Kunststofffolie verlegt, zwischen die eine Schicht Vlies kommt. Darüber kommt die oberste Betonschicht. Wird nun Luft zwischen die Folien geblasen, kann der frische Beton beim Aushärten auf dem Luftpolster gleiten, womit Risse verhindert werden.
<b>Computertomografie für Beton.</b> Die Medizin stand Pate bei einer neuen Methode der Prüfung von Betonteilen. Computertomografie ermöglicht die Prüfung mit einem bildgebenden Verfahren, das dreidimensionale, überlagerungsfreie Informationen über den Materialaufbau zerstörungsfrei liefert. Damit öffnen sich völlig neue Wege bei der Werkstoffforschung, Bauteilentwicklung und bei der Prozessoptimierung. Bei Zement und Beton liegt ein hochkomplexer Aufbau vor. Mit Hilfe der Computertomographie kann an einem Bohrkern oder Probekörper der Aufbau rasch dargestellt und bewertet werden.
<b>Neue Agrarbauten.</b> Völlig neue Wege beschreitet die Forschung auch bei der Untersuchung von Betonanwendungen in der Landwirtschaft. Verschiedene Anwendungen, wie Böden, Wände und Decken im Stall- und Freiluftbereich, Gärfutterlagerstätten, Gülleanlagen oder neuerdings auch Biogasanlagen erfordern ganz spezielle Eigenschaften der dort angewendeten Betone - nämlich die Beständigkeit gegen Sulfate. Darunter versteht man im Betonbau den Widerstand bei Angriff von Sulfaten auf den erhärteten Beton. In der Gülle - der Mischung aus Tierharn und -Kot entstehen im Zuge chemischer Reaktionen Sulfate. Die Zusammensetzung der Gülle wird zunehmend auch vom Einsatz der Düngemittel bestimmt. Um Umweltschäden beispielsweise durch Verunreinigung des Untergrundes zu vermeiden, ist es besonders wichtig, dass die Bildung von Rissen in den Betonteilen vermieden wird. Eine Sulfatbeständigkeit bei Beton wird mit einem dichten Betongefüge und der Anwendung spezieller Bindemittel erreicht.Formel1-Technik für Betonbauwerke
Andritz liefert Feuerverzinkungslinie an voestalpine
Im Rahmen des Projekts Linz 2010 wird <a href=http://www.andritz.com>Andritz</a> für 60 Mio € die "Feuerverzinkungsanlage 5" an die <a href=http://www.voestalpine.com>voestalpine Stahl</a> liefern. Sie wird Bänder von 800-1.750 mm Breite, im Dickenbereich 0,4-2,0 mm, produzieren.<% image name="Andritz" %><p>
Die Produktqualität und die Produktionsleistung von 400.000 Jahrestonnen sind auf die Fertigung bester Oberfläche sowie neuer hochfester Stähle für die Branchen Automobil, Hausgeräte und Bau/Profil ausgerichtet. Die Verzinkungseinheit ist für die 3 Beschichtungsarten Zink, Zink-Eisen und Zink-Aluminium-Magnesium, ausgelegt. Die Inbetriebnahme der Anlage ist für das 4. Quartal 2009 geplant.
Andritz Sundwig im deutschen Hemer übernimmt die Generalplanung und Koordinierung des Projekts sowie die Lieferung, Montage und Inbetriebnahme der mechanischen Ausrüstung. Der thermische Anlagenteil inklusive Montage und Inbetriebnahme wird von Andritz Selas in Paris geliefert.Andritz liefert Feuerverzinkungslinie an voestalpine
<a href=http://www.advandx.com>AdvanDx</a> führt mit vanA/B EVIGENE den ersten LNA-basierten in vitro Test zum Nachweis der Antibiotika-resistenten "Superbugs" Vancomycin-Resistant Enterococci (VRE) und Vancomycin-Resistant Staphylococcus aureus (VRSA) in positiven Blutkulturen und klinischen Isolaten in Europa ein. VRE- und VRSA-Infektionen sind insbesondere in Krankenhäusern virulent. <% image name="Proben" %><p>
<small> Eine schnelle und genaue Identifizierung dieser Pathogene ist entscheidend, um eine frühzeitige und effektive Therapie sicherzustellen, damit Krankenhäuser die Aufenthaltsdauer und die Mortalität ihrer Patienten verringern können, während sie á la longue auch das Problem der Antibiotika-Resistenzen in den Griff bekommen. </small>
vanA/B EVIGENE kombiniert die hohe Spezifität der LNA-Proben (Locked Nucleic Acid) mit EVIGENE, einer signal amplified Sandwich hybridization Assay-Plattform, um schnell und genau sowohl die vanA als auch die vanB Gene nachzuweisen, die eine Vancomycin-Resistenz in Enterococci und S. aureus bedingen.
"Mit der Einführung des ersten LNA-basierten in vitro Diagnose-Kits ist LNA nicht länger bloß ein Forschungs-Tool, sondern ein klinisches Diagnose-Werkzeug geworden", sagt Henrik Stender, F&E-Vizepräsident bei AdvanDx. vanA/B EVIGENE ergänzt die anderen EVIGENE und PNA FISH Produkte von AdvanDx zur schnellen Identifikation von Antibiotikaresistenzen und virulenten Bakterien.
<b>LNA-Proben</b> (Locked Nucleci Acid) sind konformativ beschränkte Nukleinsäuren-Analogika, die eine verbesserte Affinität und Unterscheidbarkeit als DNA-Proben bieten. Ihre hohe Sensitivität und Spezifität erlaubt den exakten Nachweis geringer Mengen an Nukleinsäuren wie etwa virale DNA, microRNA (miRNA), messenger RNA (mRNA) sowie small interfering RNA (siRNA). Der Nachweis dieses genetischen Materials kann wichtige diagnostische und therapeutische Informationen bei Infektionskrankheiten, in der Onkologie sowie dem Therapiemonitoring eröffnen.
In der EU ist vanA/B EVIGENE für in vitro Diagnosen zugelassen, in den USA derzeit nur zu Forschungszwecken.Erster LNA-Test zum Nachweis von VRE und VRSA